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2. Dezember

Ziellos lief ich durch die Straßen. Es war eisig kalt und ich wusste nicht, wo ich nun hin sollte. Meine Eltern wohnten 3 Stunden entfernt und wirklich viele Freunde hatte ich hier auch nicht. Ich hatte viel su wenig Zeit Freundschaften zu knüpfen. Entweder war ich arbeiten oder musste mich um den Haushalt kümmern.

Ich wischte den Schnee von einer Bank und ließ mich darauf nieder. In ein Hotel konnte ich nicht, da ich kein Geld hatte. Flynn und ich hatten nur ein gemeinsames Konto, von dem ich allerdings keine Karte hatte. Die musste ich mir immer erst von ihm holen. So konnte er ganz genau kontrollieren wann und wie viel Geld ich ausgab.

Ich blieb eine Weile dort sitzen und schaute einfach nur auf den Schnee, der vom Himmel fiel. Bis sich jemand neben mich setzte. Ich drehte meinen Kopf nach rechts und schaute die etwas ältere Frau an, die sich neben mich gesetzt hatte.

"Was ist los, mein Kind? Du siehst traurig aus", sagte sie sanft.

Normalerweise öffnete ich mich fremden nicht so schnell, doch diese Frau strahlte Wärme und Freundlichkeit aus.

"Mein Chef hat mir gekündigt und mein Freund hat mich betrogen", sagte ich leise.
"Oh. Du arme", sagte sie mitfühlend und legte ihre Hand auf meine Schulter. "Und das auch noch um die Weihnachtszeit", fügte sie mit einem Kopfschütteln hinzu. Ich nickte nur und murmelte dann: "Und jetzt weiß ich nicht wo ich hin soll..."
"Hast du denn kein Geld?", fragte sie mich. Ich schüttelte den Kopf. "Das hat alles mein Freund...", antwortete ich.
"Komm mit. Dort vorne gibt ein nettes Paar Suppe und warme Getränke an Obdachlose aus. Da kannst du dich erst einmal aufwärmen und dann schauen wir weiter", sagte sie freundlich und lächelte mich an.

Ich stand auf und folgte ihr durch den Park zu einer kleinen Halle, in der Licht brannte. Als wir die Halle betraten sah ich mich erst einmal um. Viele Menschen standen in kleinen Gruppen zusammen und hatten Tassen in den Händen, aus denen warmer Dampf stieg.

Die Frau, die sich mir mittlerweile als Johanna vorgestellt hatte, zog much mit zu einem Tisch, auf dem Töpfe mit heißer Suppe standen.

"Einen wunderschönen 2. Advent. Was hättet ihr gerne?", fragte ein junger Mann.
"Wir hätten gerne zwei Tassen Tee", sagte Johanna, während ich den Mann musterte.

Er gab Johanna eine dampfende Tasse und als er mir meine gab, musterte er mich kurz. "Du siehst nicht aus, als würdest du schon lange auf der Straße leben", sagte er zu mir. Ich nahm die Tasse dankend entgegen und legte sofort meine kalten Finger drum herum. "Nein...Erst seit heute... ", antwortete ich leise und senkte meinen Blick.

"Oh. Das tut mir leid. Darf ich fragen was passiert ist?", fragte er vorsichtig. "Alles hat heute morgen angefangen als mein Chef mir mitgeteilt hat, dass er Personal kürzen muss und dass diesmal auch ich betroffen bin und als ich nach Hause gekommen bin, habe ich rausgefunden, dass mein Freund mich mehrfach betrogen hat und naja... Jetzt stehe ich hier...", sagte ich und zuckte mit den Schultern. "Hast du niemanden zu dem du kannst?", fragte er erneut.

Ich schüttelte nur den Kopf. Er schien einen Moment nachzudenken. "Warte kurz hier. Ich habe eine Idee", sagte er dann, drehte sich um und ging auf eine Frau zu.

Sie hatte lange braune Haare und ein freundliches Gesicht. Schon allein ihr Anblick machte sie mir sympathisch.

Gespannt beobachtete ich, wie er kurz mit ihr redete und dann auf mich zeigte.
Sie drehte sich zu mir, schien etwas skeptisch zu sein, und beäugte mich genau, wahrendder junge Mann weiter auf sie einredete.
Wie es schien waren seine Argumente überzeugend denn kurz darauf wendete sie ihren Blick wieder zu ihm und nickte.

"Er sieht gut aus, nicht?", grinste Johanna und musterte den Mann dabei. Ich musste ihr recht geben.
Seine Kleidung umspielte seinen gut gebauten Körper und die Art wie er sich bewegte war... Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll... Elegant, weich und fließend. Seine Haare schmeichelten seinem Gesicht und brachten seine wohl definierten Wangenknochen zum Vorschein. Einige Strähnen fielen ihm in die Stirn und das weiche braun seiner Haare ging dort direkt in das dunkle seiner Augen über, die vor Lebensfreude nur so zu strahlen schienen.

Während er auf mich zukam, ließ ich meinen Blick noch etwas über seinen Körper gleiten und erst als er wieder vor mir stand konnte ich ihn wieder aufmerksam ansehen.

"Ich denke ich habe eine Lösung für dein Problem", verkündete er mit einem breiten Grinsen auf den Lippen. "Und welche?", fragte ich etwas neugierig. Ich war wirklich über jede Möglichkeit froh, die sich mir bot, durch die ich wenigstens für die nächsten Tage von der Straße kommen würde, bis ich eine dauerhafte Lösung gefunden hatte.

"Ich habe gerade mit meiner Freundin, Anna, geredet und wir würden dir für die nächsten Tage unser Gästezimmer anbieten", lächelte er. "Wirklich?" Ich war etwas erstaunt. "Aber ihr kennt mich doch gar nicht." "Ja. Das stimmt, aber du siehst nett aus und ich vertraue dir da einfach mal, dass du uns nicht beklaust oder uns im Schlaf umbringst", schmunzelte er. "Nein. Sowas würde ich niemals tun. Vielen Dank. Das ist wirklich nett", lächelte ich ihn an. "Wir müssen hier jetzt noch circa eine Stunde alles verteilen und dann kannst du gleich mit zu uns kommen. Wenn du magst kannst du ja mithelfen, dann geht es vielleicht etwas schneller und du stehst nicht so alleine in der Ecke rum", erklärte er. "Ja klar. Gerne", antwortete ich mit einem Lächeln und verstaute meine Sachen in einer Ecke.

Alleine wäre ich zwar nicht, da Johanna auch noch hier war, doch sie stand gerade mit ein paar anderen zusammen und schien sich munter zu unterhalten. Und auch wenn ich müde war und mir alle Körperteile von diesem anstrengenden Tag weh taten, wollte ich mich nicht einfach unhöflich in die Ecke setzen und nichts tun sondern den Menschen, die so freundlich waren mich, ein Fremde, bei sich aufzunehmen, bei der Arbeit unter die Arme greifen. Das war das mindeste was ich tun konnte.

Ich musste zugeben, die Arbeit mit den Leuten dort machte mir wirklich Spaß. Es war ein ganz anderes Gefühl als den ganzen Tag nur im Büro an seinem Schreibtisch zu sitzen und auf den PC zu starren. Und auch die Atmosphäre war anders. Es war Freude und Dankbarkeit die in der Luft lagen und alle waren wie eine große Familie. Nicht wie im Büro, in dem man den Alltagsstress förmlich anfassen konnte und jeder nur an seinen Kollegen vorbei lief ohne deren Namen zu wissen.

Eigentlich gefiel mir die Arbeit mit Menschen schon immer besser, doch durch meinen Freund, oder mittlerweile Ex-Freund, bin ich dann im Büro gelandet und bin dort auch nicht wieder raus gekommen.
Doch wenn ich mir die Arbeit hier so ansehe und merke wie viel Spaß mir das bereitet, sollte ich mit dem Gedanken spielen, jetzt wo ich sowieso gekündigt wurde, eine Umschulung zu machen und einen sozialen Beruf auszuüben.

Für einen kurzen Moment schlich sich bei diesem Gedanken ein Lächeln auf meine Lippen. Doch dann fiel mir wieder ein, dass ich im Moment kein Geld und keine Einnahmequelle hatte... Unter diesen Vorraussetzungen musste meine Idee wohl erst noch etwas warten.

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Halli Hallo
Ich wünsche euch allen einen wunderschönen 2. Dezember und hoffe, dass euch das Kapitel gefällt. 🤗

Qotd: Was habt ihr dieses Wochenende so geplant?

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