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6. Kapitel

Mühsam quälte ich mich damit, meine Augen zu öffnen. Ich starrte in grelles Licht und meine Sicht vermischte sich mit schwarzen Flecken.

Blinzelnd nahm meine Umgebung Kontur an, außer einem schwankenden Holzboden konnte ich jedoch nichts erkennen.

Meine Handgelenke brannten und ich versuchte vorsichtig sie zu bewegen.

Gefesselt.

Nun konnte ich auch verstehen, wieso der Boden so wackelte. Man hatte mich unsanft über die Schulter geworfen brachte mich nun in einen Verhörungsraum oder ähnliches.

Ich stellte mich ohnmächtig, als wäre ich noch nicht bei allen Sinnen.

Als könnte ich nicht jedes Wort von ihnen mit anhören.

"Wie viel wird er für sie zahlen?"

"Bei ihm könnte ich mir auch vorstellen, dass er gar nichts zahlt, unser lieber James."

Schallendes Gelächter dröhnte in meinem Ohr.

Ich hörte Schritte und gleich darauf eine neue Stimme.

"Es ist alles vorbereitet. Ihr könnt kommen."

Sollte mein Herz vorhin schnell gepocht haben, raste es jetzt regelrecht.

Bald würden sie merken, dass ich wach war, und dann?

Natürlich wollten sie Geld, aber sie könnten auch auf Informationen hoffen. Und dafür alles tun.

Ich wurde in einen Raum geschleppt und auf einen Sessel gebunden, sodass ich mich fast nicht mehr bewegen konnte.

Die Hilflosigkeit überrollte mich wie eine Welle. Drückte auf meine Lungen, löste in mir das Verlangen zu schreien.

Mein Ärmel wurde zurückgezogen und eine kleine Stelle meines Arms befeuchtet.

Ruckartig öffnete ich meine Augen und starrte in das Gesicht meines Gegenübers. Seine dunkle Haut war von vielen Narben überseht.

Kalt grinsend, stand er auf, eine Spritze in der Hand.

"Die Kleine ist schon wach. Gute Arbeit Kazuo."

Kazuo starrte ihn eisig an. "Hol Erik, Thomas. Und berichte Carlo die Lage."

Carlo? Carlo Moreno?

Der Boss der Guerras.

Hier irgendwo musste also auch Robert McLiar sein.

Und andere von gestern verletzte Kämpfer, die sich nur so freuten sich zu rächen.

Den Hass, den sie ausstrahlten, konnte man förmlich spüren.

Verzweifelt versuchte ich meine Kälte wiederzugewinnen. Meine Mauer aus Gefühlslosigkeit aufzubauen. Nichts zu fühlen.

Kazuo richtete sich an mich.

"So meine Hübsche, ich glaube wir haben ein paar Dinge zu besprechen."

Er griff zu seinem Gürtel und zog eine Pistole hervor.

"Was plant James? Was hat er vor?"

Schweigend schaute ich ihn an.

Er lud seine Waffe.

"Ich gebe dir noch eine Chance, nicht mehr."

Grinsend schüttelte ich den Kopf, wofür ich eine heftige Ohrfeige kassierte.

Ich lachte. Lachte wie ein Psycho, um meine Tränen zu kaschieren, die sich in meinen Augenwinkeln sammelten.

"Du kannst froh sein, dass man Erik versprochen hatte, sich um den nächsten Fall zu kümmern, sonst wärst du jetzt tot. "

Mit diesen Worten wandte er sich um und verließ mit den Herumstehenden den Raum. Es gab wichtigere Fälle als mich.

Stille. Nur mein leises Atmen. Ein und aus.

Automatisch schaute ich mich im Raum um. Einzelne Schränke und Kästen zierten die Wand, ansonsten war der Raum leer.

Mich zu befreien durfte ich nicht mal erhoffen. Ich wusste nicht, ob der Sessel im Boden eingebaut war, oder ob ich noch zu schwach vom eingespritzten Mittel war, aber es war unmöglich, sich auf den Boden zu werfen.

Die Tür öffnete sich und ein Junge, mit dunklen Haaren und einem herablassenden Blick, trat ein.

"So sieht man sich wieder, was?"

Nichts würde ich sagen. Nichts. Lieber würde ich sterben.

"Unser gestriger Kampf war amüsant. Tut dein Kopf noch sehr weh?"

Seine Finger spielten mit einem Messer, dass frisch geschliffen schien.

"Ich weiß noch genau, wo ich dich, wie fest verletzt habe. Also leg es nicht drauf an und zieh nichts unnötig in die Länge."

Ich glaubte ihm jedes Wort. Er würde langsam beginnen und meine Schmerzen immer schlimmer machen, bis ich aufgab oder starb.

Trotzdem blieb mein Mund zu.

Er verschwand aus meinem Sichtfeld und gleich darauf wurde ein Tuch über meine Augen gebunden.

Vermutlich damit ich mich mehr auf die Schmerzen konzentrierte.

Ich spürte sein Messer an meinem rechten Bein nach unten fahren. Nicht fest, es brannte nur. Wahrscheinlich blutete ich leicht.

Eine Flüssigkeit wurde drüber geschüttet. Anfangs war ich verwirrt, doch dann atmete ich zischend ein, als das Mittel in die offene Wunde rann.

Quälend langsam verschlimmerte er die Schmerzen. Er drückte auf meine Wunden, riss alte wieder auf und gab mir Ohrfeigen. Immer wieder lachte er höhnisch, beleidigte mich, oder schoss in die Luft.

Sein Plan war durchschaubar, aber gut. Ich wäre auch mit stärkeren Schmerzen zurechtgekommen, aber diese Demütigung machte mich so zornig, dass ich immer öfter mit dem Gedanken spielte, ihm zu antworten.

Plötzlich wurde meine Augenbinde abgenommen und Erik schaute mich fragend an.

"Hast du immer noch nicht genug?"

Ganz ruhig. Ignorier ihn Cataleya.

Er kam mit seinem Gesicht näher an meins.

"So Cataleya, langsam habe ich echt das Gefühl, dir gefällt das Ganze hier."

Benommen schüttelte ich den Kopf und konnte mich dafür am liebsten selbst schlagen.

Seine Stimme irritierte mich maßlos. Sie wirkte beruhigend, war aber gleichzeitig rau und gefährlich.

"Willst du mir nicht sagen, wofür ihr kämpft?", diesmal wurde seine Stimme lauter, "übrigens süß wie schnell dein Herz schlägt."

Ganz ruhig, beruhig dich. Du schaffst das.

"Ihr wisst nicht was unser Ziel ist?"

Diesmal war ich diejenige die lachte.

"Sag es mir doch."

Wie konnte unser Ziel nicht bekannt sein?

"Wir wollen euch hinter Gittern sehen, ihr alle, die stolz darauf sind in einer Mafia zu arbeiten."

Meine Stimme bebte.

"Wir sehen nicht zu, wie ihr Menschen umbringt, nur um eure verdreckten Ziele zu erreichen."

"So ist das also." Sein Blick war wie eine undurchdringliche Maske.

Langsam stand er auf und holte einen Stapel Papiere aus einen der Kästen.

Er zeigte mir ein paar Fotos, vermutlich am Computer zusammengeschnitten. Auf einem schien James Drogen zu Dealen. Dann einen Zeitungsartikel über fünf ermordete Menschen, zusammengeheftet mit einem Foto auf dem man unscharf einen Arbeiter der Rostovas, wie er in dieser Straße auf Menschen schoss, erkennen konnte.

"Das hat nichts zu bedeuten."

Langsam zog er einen Brief heraus, mit dem Wasserzeichen der Rostovas. Ein verschnörkeltes "R" in zartdünner Schrift. Er drehte den Brief zu mir, heutiges Datum, eindeutige Handschrift meines Papas.

"Dann, Cataleya, erkläre mir, warum dein Dad, unsere gefangenen Mitglieder gegen Geld wieder freilässt?"

Wie gefällt euch die Geschichte bis jetzt? Voten nicht vergessen <3

Frohe Ostern euch allen :)

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