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5. Kapitel

Mühsam setzte ich mich auf.
Meine Augenlider waren schwer, meine Bewegungen träge.

Warum nicht einfach liegen bleiben? Schlafen. Oder sogar ganz mit diesem Agenten-Scheiß aufhören.

Schnaubend schüttelte ich den Kopf. Als ob ich das jemals machen würde.
Das hier war mein Leben, meine Bestimmung. Ein Leben, ohne für ein gemeinsames Ziel zu arbeiten, konnte ich mir nicht vorstellen.

Ich stand auf, zog mir meine Trainingssachen, die aus bequemen, aber reißfesten Stoff bestanden, an und verließ mein Zimmer.

Mir gegenüber lehnte Jonah, sein Oberteil lässig über seine Schulter geschmissen.

"Guten Morgen wunderschöne Dame, gefällt dir was du siehst?" Dabei strichen seine Augen über seinen gut gebauten Oberkörper.

Genau das hatte ich jetzt gebraucht.

Ich schaute ihm tief in die Augen und ging auf ihn zu, bis unsere Gesichter sich fast berührten.

Dann hauchte ich ihm ein "nein" ins Gesicht.

Lachend drehte ich mich weg, sah aber noch, wie Jonah sich eine Lachträne von der Wange wischte.

In dem Moment marschierte Cleo mit ihrer Freundin Rebecca sichtbar genervt vorbei. "Fällt euch nichts Neues ein?" Ihrer Stimmlage nach zu urteilen, waren wir selbst wohl nur ein einziger schlechter Witz.

Ich ignorierte sie. Wie jedes Mal.
Sie würde sowieso nicht verstehen, dass man sich Insider nicht ausdenkt.
Sie kommen einfach und bleiben für immer.

Außerdem liebten wir diesen, da wir uns damit gegenseitig aufzogen.

Denn auf diese Weise hat ein Mädchen Jonah einen Korb gegeben.
Er fand das nicht ganz so lustig.

Was mich anging, spielte er darauf an, wie ich meinen Blick, ich war vierzehn, nicht mehr von einer oberkörperfreien Jungsgruppe lösen konnte und stocksteif dastand.

Dass ich dies nicht aus Bewunderung gemacht habe, wird er nie erfahren. Und auch sonst niemand.

Gemeinsam gingen wir zu den Trainingsräumen und liefen ein paar Runden. Doch ich merkte schnell, dass mein Körper noch Ruhe brauchte, um sich vom gestrigen Abend zu erholen. Nach nur zwei Runden atmete ich viel zu schnell, um weiter zu rennen und ich blieb keuchend stehen.

"Jonah, ich bin beim Messerwerfen."

Ich verließ die Laufbahn und beschäftigte mich damit meine Wurftechniken zu verfeinern.

Die Klinge lag kalt in meiner Hand.
Das Ziel befand sich in einem Abstand von 8 Metern. Meine Augen fokussierten sich auf die Mitte der kleinen Zielscheibe.

Ich spannte meine Arme an, konzentrierte mich und ließ das Wurfmesser aus meiner Hand gleiten.

Blitzschnell schoss es auf das Ziel zu, verfehlte aber knapp.

Erleichtert stellte ich fest, dass die kleine, schnelle Bewegung meines Handgelenkes, nicht schmerzte.

"Hör auf zu fluchen."

Verwirrt drehte ich mich zu meiner Freundin, die plötzlich neben mir stand.

"Mache ich doch gar nicht."

"Also hättest du nicht angefangen das Messer als kaputt zu beschimpfen?"

"Das war einmal Lilith. Ein einziges Mal!", ich lachte verlegen," außerdem hab ich alles gemacht, wie du es gesagt hast und es hat nicht funktioniert."

Ich wusste wo das Problem lag. Ich hatte den 13 Meter Abstand versucht. Nicht mal Lilith schaffte den und aus unserer Altersgruppe war sie die Beste im Zielen. Und ich wusste auch, dass Lilith wusste, dass ich mir zu viel vorgenommen hatte.

Ich schaute durch die riesige Halle und fand Jonah und Sean auf der gegenüberliegenden Seite bei den Gewichten.

Im Gegensatz zum Messerwerfen, hasste ich das Training mit den Gewichten. Was vor allem daran lag, dass meine Armmuskulatur sich zwar verbesserte, aber ich nie sichtbare Muskeln haben werde.

Was mich vor allem deswegen störte, weil mich scheinbar jeder unterschätzte.

Ich nahm mir zwei Messer, je eines pro Hand, konzentrierte mich auf all meine Sinne und ließ die Messer hintereinander auf das Ziel sausen.

Ich ging zur Scheibe und zog selbstzufrieden die beiden Handwaffen heraus.

~*~


"Hier die Jause und vergiss nicht deinen Verband zu erneuern."

Gähnend standen wir am nächsten Morgen neben Maria. Als jüngere Schwester meiner Mama, hatte sie die gleichen mandelförmigen Augen wie sie, die auch ich geerbt hatte.

Gestresst lief sie durch die gemeinsame Küche aller Agenten. Hier befanden sich selten Menschen länger als zehn Minuten, abgesehen von den Köchen.

Sie war auch sowas wie meine Mama, seit meine verstorben ist, denn sie hatte sich oft um mich gekümmert, wenn James wegen seiner Arbeit nicht konnte.

"Und vergesst nicht -"
"Stopp Mama." Liliths Stimme hallte durch den Raum. "Wir sind schon spät dran und wir wollen schließlich nicht zu spät zur Schule kommen."

Erleichtert über den Grund mir den Vortrag nicht anzuhören, verließ ich den Raum.

Eilig machten wir uns auf den Weg, der zum Glück nur aus einem zirka fünfzehn Minuten Weg zu Fuß bestand.

Die Schule war so ein Thema. Es war oft komplizierter sich daran zu erinnern, was wir offiziell wussten und was nicht, als sich den eigentlichen Schulstoff zu merken. Theoretisch könnte es in unserer Klasse Mafiamitglieder geben, da wäre es zu auffällig Insiderwissen bezüglich Menschenhandel oder Drogenschmuggel zu erwähnen.

"Cat? Ich habe eventuell vergessen mein Trainingsgewand zu wechseln."

Entgeistert drehte ich mich zu ihr und starrte in ihr entschuldigendes Gesicht.

"Ernsthaft jetzt?" Wie konnte ein so schlauer Mensch wie Lilith, so dumm sein?

"Dir ist es auch nicht aufgefallen."

"Ja und weißt du wieso? Weil du dir eine Jacke drübergezogen hast und ich doch nicht kontrolliere, ob du deine Schuluniform anhast."

Lachend lief sie wieder retour. Dabei humpelte sie leicht.

"Fünf Minuten!" Länger würde ich nicht warten.

Ich ließ meinen Blick durch die Gegend wandern.

Es liefen nur noch wenige Menschen durch die Straße, wobei die meisten so gehetzt wirkten, dass sie vermutlich nicht einmal zur Seite schauen würden, wenn ich eine Pistole in der Hand hätte.

Man merkte echt, dass wir zu spät losgegangen sind.

Als meine Wunden wieder anfingen zu schmerzen, wurde ich ungeduldig.

Eine Minute noch, dann machst du dich langsam auf den Weg.

Aus meinem rechten Augenwinkel bemerkte ich plötzlich eine Gestalt.

Sie war normal gekleidet und schien nur auf jemanden zu warten. Gleich wie ich.

Also kein Grund zur Beunruhigung.

Aber warum schielt sie dann immer unauffällig zu mir?

Warum schaute sie sich nicht um, ob die gesuchte Person kommt?

Meine Paranoia ignorierend, machte ich mich auf den Weg.
Ich achtete auf Schrittgeräusche oder plötzliche Bewegungen. Nichts. Nach längerem Überlegen drehte ich mich um, blickte aber nur in eine kleine Gruppe Menschen, die hier anscheinend ihren Treffpunkt hatten. Darunter die mysteriöse Person.

Was war nur los mit mir?

So leise bewegt man sich nicht, wenn man nur hier ist, um alte Bekannte zu sehen. Man teilt sich auch nicht sofort wieder auf.

Plötzlich verstand ich meine innere Unruhe.

Ruckartig drehte ich mich um.
Genau rechtzeitig, um einen Schlag gegen meinen Kopf auszuweichen.

Konzentration.

Ich brach eine Nase.
Trat jemanden zwischen die Beine.
Schlug eine Waffe zu Boden.

Aber es half nichts.

Meine gestrigen Verletzungen waren noch nicht vollständig verheilt und es waren einfach zu viele Gegner.

Das letzte an dass ich mich erinnern konnte, war ein brennender Stich an meinem Oberarm.

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