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10. Kapitel

Kurz schaute ich zurück auf das Holzfachwerkhaus, bevor ich mich an Eileen wandte.

"Danke dass ich hier schlafen durfte."

"Bitte, das war überhaupt kein Problem. Es war schön dich nach all den Jahren wieder zu sehen."

Als sie merkte, dass ich nichts dazu sagen würde, verschwand ihr Lächeln. Doch sie fing sich schnell wieder.  

Ich stieg zu Matthias ins Auto, welcher sich bereiterklärt hatte, mich zu fahren.

Wir verließen den Hof und ich starrte nach draußen.

Bäume, Menschen, Autos. Alles zog an mir vorbei ohne die geringste Bedeutung. Die Landschaft weckte in mir kein Gefühl der Vertrautheit. Erst als die Straßen breiter wurden und  der Verkehr dichter, kam die Sicherheit, die mich ausmachte, langsam zurück. 

Wir fuhren auf die Autobahn auf und Eileens Freund drehte sich zu mir.

"Stört es dir, wenn ich den Radio anstelle?"

Ich schüttelte teilnahmslos den Kopf. Bald darauf dröhnte laute Rockmusik in meinen Ohren.

Zu meiner Überraschung fing Matthias an zu summen. Seine mürrische Art war wie weggeblasen. Als er auch noch dazu überging zu singen, konnte ich nicht mehr anders und ich stimmte grinsend mit ein.

Daraufhin schaute Matthias erstaunt zu mir. Wir waren wohl beide überrascht voneinander.

Erst als wir schließlich auf den Schulhof kurvten, merkte ich wie schnell die Zeit vergangen war.

Ich bedankte mich und stieg aus. Ich hatte ihn gebeten mich hier, anstelle der Wohnung,  rauszulassen. Damit er weniger Umstände hätte. Doch in Wirklichkeit hatte ich Pläne, die ich ihm nicht erzählen wollte. 

Als sein Auto den Parkbereich wieder verließ steuerte ich auf das Gebäude zu.

Ich würde meine Freunde warnen und hier in der Schule war die sicherste Möglichkeit.  Beim Rostovas Gebäude selbst war es zu riskant. Kameras, Alarmanlagen, ausgebildete Agenten.

Die beiden auf dem Heimweg abfangen konnte ich auch nicht. Nicht selten fand man dort Mitglieder der Rostovas, die die Seitenstraße als Abkürzung nutzten. Das Rathaus war auf diese Weise schnell zu erreichen und somit auch der anliegende Park, in dem oft Drogendealer gefunden wurden.

Außerdem gab es in der Schule immer einen leerstehenden Klassenraum, indem man ungestört reden konnte.

Ich schaute mich noch einmal um. Es waren weder Autos noch Menschen zu sehen und so trat ich die Treppe nach oben durch die große Eingangstür.

Im Schulgebäude war es still, was während des Unterrichts nichts Ungewöhnliches war. Und doch stellte sich mein ganzer Körper in Alarmbereitschaft. Meine Ohren auf das kleinste Geräusch fokussiert.

Ich trat durch die Eingangshalle, rechts und links von Klassenräumen umgeben.

Die einzig möglichen Verstecke waren die Nebengänge und Türschwellen und diese waren leer.

Würden sich die Rostovas hier wirklich verstecken?

Rechts neben mir ging eine Tür auf und ich trat automatisch einen Schritt zurück.

Polizei.

Nicht die Rostovas.

Hinter mir kamen weitere Polizisten.

Einer sprach in sein Walkie-Talkie: "Haben sie. Erdgeschoß, Eingang."

Ein anderer wandte sich an mich und hob die Waffe. "Hände hoch. Aber den Ablauf solltest du ja kennen."

"Die Tochter vom Herrn Rostovas. Und dann wendet sie sich von ihm ab, um sich den Guerras anzuschließen, was für eine Tragödie."

Spöttisch schaute die Polizistin auf mich herab. Ihr kühles Blond weckte in mir eine vage Erinnerung. Vermutlich war ich sie einmal begegnet, als ich bei einer Besprechung dabei sein durfte. Ich glaube sie hieß Rieke. 

"Den Guerras?"

Natürlich. Wer wollte den nicht für seine Entführer arbeiten.

"Ich arbeite momentan für niemanden. Wenn ihr kurz eure Waffen runternehmen würdet, könnten wir alles in Ruhe besprechen. Ich habe ihnen einiges über die Rostovas zu erzählen."

Einzelnes Lachen ging durch die Reihe. Inzwischen waren es um die fünf Polizisten.

"Und warum sollten wir dir mehr Glauben schenken als James Rostovas? Nebenbei bemerkt eine unserer größten Hilfen."

Ich erkannte, dass es nichts mehr bringen wird, egal wie gut meine Worte sein würden. Gegen die Macht meines Papas würde ich nicht ankommen. Mir würden sie nicht glauben.

Ergeben hob ich die Hände. 

Ein Polizist kam auf mich zu. Handschellen in der Hand.

Ließ ihn näherkommen, bis er nur noch einen Meter vor mir entfernt war.

Die anderen Arbeiter drehten sich schon zum Ausgang.

Dann rannte ich. Der Polizist knapp hinter mir.

Er ergriff meinen Arm. 

Diesen drehte ich ruckartig aus seinem Griff.

Ich beschleunigte.

Etwas wurde mir zugerufen.

Das Blut rauschte mir in den Ohren.

Ich rannte die Treppe nach oben. Und noch einen Stock.

Doch außer dem einen Polizisten konnte ich niemanden entdecken.

Mein Herz raste.

Wo waren die anderen?

Ich entfernte mich der Treppe.

Ich rannte. Ich durfte nicht aufhören. Einfach nicht aufhören.

Meine Hand griff in meine Jackentasche und zog die Waffe hervor.

Mein Atem beschleunigte sich.

Immer schneller.

Plötzlich zwei Leute vor mir. Ich bog scharf nach links. 

Waffen wurden geladen.

Kurz schaute ich über die Schulter und bemerkte erschrocken, dass die drei knapp hinter mir waren. 

Die Tür vor mir wurde aufgerissen und ein Schüler stolperte nach hinten, als ich dagegen rannte. 

Schwer atmend lag ich am Boden. Eine Pistole wurde mir ans Gesicht gehalten.

Zu nah.

Ich schlug ihm gegen das Handgelenk und die Waffe fiel scheppernd zu Boden. Nun näherten sich die Polizisten von allen Seiten.

Doch im Gegensatz zu meinen Verfolgern kannte ich mich hier bestens aus.

Ich rannte wieder retour. Kam ihnen immer näher.

Hob meine Pistole.

Drehte meine Hand zur Seite.

Und schoss.

Klirrend zerbrach das Glas und ich sprang durch das Fenster. Wie erwartet fiel ich nur wenige Meter und ich landete auf einem kleinen Vordach.

Ich spähte nach unten und sah mehrere Polizeiautos, die auf mich warteten.

Meine Verfolger sprangen nun auch nach unten.

Offenes Fenster. Direkt unter mir.

Ich hielt mich am Vordach fest und schwang in einen vollen Klassenraum.

Erschrockenes Gemurmel machte sich breit, einige schrien auf.

Doch ich achtete nicht auf sie. Das Einzige was zählte war verschwinden.

Ich erreichte das Erdgeschoß, nahm jedoch nicht den Hauptausgang, sondern bog nach links ab.

Neben dem Turnsaal gab es eine kleine Abstellkammer.

Mit Hinterausgang.

Dort angelangt schaute ich noch einmal zurück und erkannte erleichtert, dass ich meinen Verfolger anscheinend abgehängt hatte.

Für wie lange, war die Frage.

Kurz blieb ich stehen und versuchte meinen Atem in den Griff zu bekommen.

Nun fielen mir auch die Sirenen auf, die laut durchs Gebäude schallten.

Mir war klar, dass ich schnell sein musste, wenn ich nicht wieder entdeckt werden wollte. 

Sehr schnell.

Doch ich würde es schaffen.

Entschlossen öffnete ich die Tür und rannte auf die große Linde zu, die neben einer  Backsteinmauer gepflanzt war. Ich griff nach einem tiefliegenden Ast und schwang mich über die niedrige Mauer. 

Doch was mir auch klar war, war, dass ich Lilith und Jonah immer noch warnen musste.


Hey

Ich hoffe euch geht es gut <3

Ihr musstet nur 3 Wochen auf dieses Kapitel warten! 

Jaa, ich weiß ich bin nicht die Allerschnellste im Schreiben, aber hey.

(Ihr braucht gar nicht so zu schauen, nach dem "hey" war ein Punkt.)

Eine bitte hätte ich, könntet ihr bitte so viel Kritik wie möglich da lassen?
Ich würde gerne wissen, wie ich meine Kapitel verbessern kann. :)

Und wenn wir schon dabei sind, Voten bitte nicht vergessen...

Okay okay ich geh ja schon, 

Tschau <3


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