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Ist es zu spät?


Es waren nun schon ein paar Tage vergangen als der blonde Vampir mich besucht hatte. Und doch verschwand er nicht vollkommen aus meinem Gedächtnis. Ich dachte immer wieder über seine letzten Worte nach ehe er verschwunden war.

Natürlich lag die Antwort auf der Hand und ich wusste sie auch, aber ich wollte es nicht wahrhaben. Ich wollte es absolut nicht wahrhaben. Auch wenn ich diese mystischen Wesen sehr mochte, hieß das nicht, dass ich sie auch bei mir im Zimmer haben wollte...

Jeden Abend wenn ich ins Bett ging hatte ich Angst, dass Shu wiederkommen würde. Doch bisher war nichts passiert. Aber ich wusste, dass sich das irgendwann ändern würde.

In dieser Nacht weckte mich eine kalte Hand an meiner Wange. Ich traute mich gar nicht die Augen zu öffnen, denn ich wusste, wessen Hand das dort auf meiner Wange war und wer neben mir auf dem Bett saß.

Da ich nicht ewig meine Augen geschlossen halten konnte, öffnete ich sie einfach. Und entdeckte das, was mir eben schon klar gewesen war.

Wie vor wenigen Tagen musterten mich diese tiefblauen Augen. Ich vermochte nichts zu sagen, ich hatte Angst vor meinem Gegenüber. Er war immerhin ein gefürchteter Vampir. Er beugte sich zu mir hinunter und hauchte: „Endlich gefällst du mir. Leise und Still." Er hatte ein unheimliches Grinsen auf den Lippen, welches mir noch mehr Angst bereitete, als ich es sowie so schon hatte.

Ich beschloss dennoch, obwohl ich eigentlich etwas sagen wollte, weiter zu schweigen.

Ich wusste nicht, was er vorhatte. Und dass machte ihn noch unberechenbarer als er es schon war.

„Endlich kann ich das beenden, was ich bereits angefangen hatte." murmelte er und kam meinem Hals gefährlich nahe.

Ich wollte protestieren, machte es aber nicht. Denn ich wollte nicht, dass es irgendwie schlimmer ausgeht.

Plötzlich spürte ich wieder seine scharfen Reißzähne in meine Haut bohren. Gefolgt von Schluckgeräuschen.

Diesmal wusste ich, dass nichts dazwischen kam und ich heute mein Ende finden würde.

Er ließ kurz ab um mir ins Ohr zu flüstern: „Dein Blut ist echt köstlich. Ich will mehr!"

Und wieder bohrten sich seine Fänge in meine Haut. „Shu.... bitte nicht." hauchte ich leise. Doch Shu ignorierte mich.

Ich hatte mir mein Ende irgendwie anders vorgestellt. Ich hätte niemals gedacht, dass es SO Enden würde... Nun gut... Ich hatte auch nicht gedacht, dass Vampire existieren. Ich dachte im schlimmsten Fall würde ich bei einem Unfall sterben oder so und das vielleicht so mit 20, aber das wären immerhin noch 4 Jahre, doch jetzt..... werde ich von einem Vampir sprichwörtlich: „Ausgetrunken"

Diese Vorstellung, dass der Blonde sich von Blut ernährt ist für mich nicht verständlich. Ich konnte diese Situation auch nicht wirklich begreifen, obwohl sie real ist.

Ich versuchte meine Augen offen zu halten, da mich eine langsame Mündigkeit überkam. Doch je länger Shu weiter von meinem Blut trank, desto stärker wurde die Müdigkeit. Ich wollte noch etwas sagen, aber ich konnte es nicht. Ich verlor langsam die Kontrolle über meinem Körper. Meine Finger waren sogar schon komplett taub. Zumindest fühlten sie sich so an. Ich ging langsam auf mein Ende zu. Ich hauchte ein letztes Mal seinen Namen, ehe ich in die tiefen der Bewusstlosigkeit fiel.

Ob Shu mich weiterleben lässt? Oder er mich doch tötet, sowie er es geplant hatte?

Das konnte ich nicht sagen, doch er hielt mein Leben in der Hand.

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