Kapitel 11
Harry's Sicht:
Langsam fing ich an an dieser Challenge zu zweifeln. Ich musste mir mit einer Rasierklinge einen Wal auf die Hand ritzen und Eule ein Foto schicken. Dann musste ich den ganzen Tag psychodolice und Horror Videos ansehen. Irgendwas war da faul, ganz Sicher.
,,Harry, alles ok?"
Erschrocken zuckte ich zusammen und sah Paul an. ,,Ja, wieso?", antwortete ich ihm.
Wir waren gerade auf dem Weg zu einem Interview. ,,Du wirkst in letzter Zeit so abweisend, so nachdenklich." ,,Ja und?", fragte ich ihn. Mir war klar dass er sich Sorgen machte, genau wie Liam, Niall, Zayn und Louis, aber nur zu gut erinnerte ich mich an Eule's Drohung.
Ich hatte einfach riesige Angst um meine Freunde und ich würde die Aufgaben durchziehen, auch wenn das bedeutet, dass meine Geschichte kein Happy End haben würde.
Paul beließ das Thema dabei und sprach mich auch nicht mehr darauf an.
Vor dem Interview wurden wir noch von unserer Stylistin Lou gestylt, ehe der Moderator uns zu sich rief.
,,Hallo Jungs. Ich bin Mathias Lassen. Freut mich euch kennen zu lernen.", sagte er und schüttelte die Hand von jedem von uns. ,,Die Freude ist ganz auf unserer Seite.", sagte Liam. Ich lächelte und nickte leicht. Wir setzten uns auf das viel zu kleine Sofa und unterhielten uns noch mit Mathias. Er war wirklich nett. ,,Mathias, das Interview beginnt gleich!", rief einer der Kameramänner.
Mathias nickte und wartete darauf dass das Licht an der Kamera anging.
,,Drei, zwei, eins!"
,,Hallo und herzlich wilkommen zurück! Heute dürfen wir die wohl bekannteste Boyband zur Zeit begrüßen: One Direction!", begrüßte Mathias die Zuschauer.
Wir lächelten in die Kamera. So begann das Interview...
Ich sagte nicht viel, nur wenn ich direkt angesprochen wurde.
Das Interview zog sich meiner Meinung nach ziemlich in die Länge.
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als Mathias Larry Stylinson ansprach. ,,Harry, Louis, wie sieht's eigentlich mit Larry Stylinson aus?"
Mein Herz zog sich schmerzvoll zusammen. Wie schön es wohl wäre wenn Larry real wäre, also von Louis' Seite ebenfalls. Die schönsten Szenarien bildeten sich in meinem Kopf, weshalb ich fast vergaß zu antworten. ,,Wie solls denn aussehen? Louis und ich sind nur Freunde, oder?", sagte ich schließlich und lächelte. Louis lächelte ebenfalls und nickte. ,,Ja, außerdem habe ich seid ein paar Wochen eine Freundin."
Erneut zog mein Herz sich schmerzvoll zusammen. Wieso musste alles nur so kommen? Wieso konnte Louis mich nicht einfach auch lieben?
Natürlich sprang Mathias sofort darauf ein. ,,Eine Freundin? Wer ist sie denn?", fragte er. Louis schmunzelte und sagte:,,Sie heißt Eleanor, aber mehr verrate ich noch nicht."
Mathias nickte etwas enttäuscht, wahrscheinlich hatte er gehofft Louis würde mehr verraten, und fuhr mit dem Interview fort.
Ich hörte nicht mehr wirklich zu, auch nicht, als Liam anfing über die Tour zu reden, auf die ich mich teilweise freute.
,,...und wo wir alles hingehen werden steht sowohl auf Twitter als auch auf Instagramm in unserer Bio.", sagte Liam gerade. Ich nickte nur zustimmend, obwohl ich nicht mal wirklich wusste was er gesagt hatte.
,,Dann beende ich das Interview jetzt. Es hat mir wirklich Spaß gemacht euch kennen zu lernen. Hoffentlich darf ich euch bald wieder interviewen.", sagte Mathias. Höfflich verabschiedeten wir uns von ihm und verließen die Bühne mit den Sofas wieder. Paul empfing uns im Eingangsbereich und sagte:,,Ich fahre euch schnell wieder nach Hause."
Wir stimmten zu und folgen Paul zum Wagen. Schnell stiegen wir ein und schnallten uns an. Paul setzte sich auf den Fahrerplatz und sagte:,,Ich bring euch nacheinander nach Hause, zuerst fahren wir zu Harry und Louis, dann zu Niall und Liam und dann zu dir, Zayn, einverstanden?"
Er erhielt von jedem ein Nicken, startete den Motor und fuhr los. Nach einer Zeit legte Louis seinen Kopf auf meine Schulter. ,,Alles okay?", flüsterte er. Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen. Was meinte er? Wie als hätte er meine Gedanken lesen können, flüsterte er:,,Du schaust so traurig. Schon seid Mathias Larry angesprochen hat."
Er machte sich Sorgen um mich, ganz klar..
,,Es ist alles gut. ", flüsterte ich zurück. Er wusste das ich log, das konnte ich an seinem Blick sehen. Dieses schöne blau... ,,Du kannst immer mit mir reden wenn du redebedarf hast, vergiss das bitte nicht.", flüsterte er und durchbohrte mich mit seinem Blick. Leicht nickte ich.
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Nach fünf Monaten Schweigen melde ich mich auch hier mal wieder. 😅
Ich hoffe es ist ok.
Normalerweise sollte das Kapitel schon vor einer Woche kommen und ich geb mein bestes keine so großen Pausen mehr zwischen den Kapiteln zu lassen.
Auf Wiederlesen! 😉
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