Der Zaun
Alle Menschen wollen so schnell wie möglich den Zaun erreichen, um in hinter sich zu lassen.
Sie wollen wissen was sich dahinter verbirgt.
So auch ich und meine Freunde.
Zusammen mit Peter, Chris, Tris und Four mache ich mich auf den Weg.
Doch schon von weitem sehen wir, das es Probleme gibt.
Erst als wir näher kommen, sehen wir was genau passiert.
Edgar und weitere Fraktionslose versperren den Menschen den Weg.
Ich gehe zu dem jungen Mann hin und bleibe vor ihm stehen.
"Edgar was soll das hier werden? Warum lasst ihr niemanden durch?"
"Anordnung von Evelyn. Sie lässt niemanden hinter diesen Zaun."
"Warum nicht? Was gibt ihr das Recht das zu bestimmen?"
"Sie ist jetzt hier die Chefin und damit macht sie die Regeln."
"Die Chefin? Soll das ein Scherz sein?" fragt Tris.
"Sie kann doch nicht einfach so über uns alle bestimmen."
"Ich wusste das etwas so in der Art passieren würde. Sie hat Jeanine gestürzt um selbst an die macht zu kommen." sagt Four.
Da wir wissen das es keinen Sinn hat hier herum zu stehen, gehen wir zu den Fraktionslosen.
Zu Evelyn.
Was ich hier sehe ist noch viel schlimmer als die Tatsache, dass Evelyn das Kommando übernommen hat.
Sie hat alle Anhänger von Jeanine her bringen lassen und macht ihnen den Prozess.
Unter ihnen ist auch meine Mutter.
Peter konnte ich bis jetzt davon abhalten auf Edgar loszugehen.
Doch ich habe immer mehr den Wunsch das er leidet, für das was er meiner Mutter antut.
Immer war sie für ihn auch da.
Nun verrät er sie, auf solche Weise und verspürt nicht mal Schuldgefühle.
Mein Vater und Liam sind nicht hier, wenigstens sind die beiden in Sicherheit.
Aber wie bekomme ich meine Mum hier Lebend raus?
Ich müsste sie an so vielen Wachen vorbei schaffen und auch an Edgar.
Es könnte alles gut gehen, zumindest bis wir zu ihm kommen.
Mir wird schon noch was einfallen.
Bei Evelyn angekommen, sieht sie uns abwertend an.
Naja alle außer Four versteht sich.
"Tobias du bist hier."
"Was soll das Mutter? Du lässt den Zaun abriegeln und lässt Susans Mutter gefangen nehmen? Warum machst du das?"
"Sie ist gefährlich Tobias, deswegen werden wir abstimmen wie es mit ihr weitergeht. Die Stadt wird keiner verlassen, wir wissen nicht was dahinter ist. Hier sind wir in Sicherheit."
"Aber du hast die Nachricht doch auch gehört. Wir müssen den Zaun hinter uns lassen."
"Wir wissen nicht was in der Zwischenzeit passiert ist, keiner weiß wie alt diese Nachricht ist."
Sie will über das Leben meiner Mutter abstimmen lassen?
Das kann doch nur ein Scherz sein.
Natürlich werden die Fraktionslosen wollen das sie stirbt.
Sie alle denken gleich über sie.
Wie bekomme ich sie hier raus?
Denn ich werde ganz sicher nicht zulassen dass sie sie töten werden.
Ich spüre eine Hand an meinem Rücken und sehe erschrocken hoch.
Doch mein Gesichtsausdruck entspannt sich, als ich Peter sehe.
Dieser lächelt mich leicht an und ich bringe gerade so ein kleines Lächeln zustande.
Er nickt mir zu und ich verstehe es sofort.
Wir beide verschwinden von hier und gehen zu der Tür.
"Wo wollt ihr beiden hin?" fragt Evelyn.
"Nicht das es dich was angehen würde, aber ich bringe Susan hier raus. Dass muss sie sich nicht anhören." antwortet er für mich.
"Mum ich bitte dich, es ist ihre Mutter, Was würdest du wollen wenn es anders herum wäre?"
Das ist das letzte was ich höre bevor wir aus dem Raum verschwinden.
Draußen kann ich nicht mehr stark sein und klammere mich an Peter.
Ich brauche jetzt dringend seine Umarmung.
Dieser legt einen Arm an meinen Rücken und den anderen an meine Hüfte.
Die Hand an meinem Rücken legt er in meine haare und streicht mir behutsam darüber.
"Lass uns gehen Su. Wir sollten nicht hier bleiben, hier gibt es zu viele Zuschauer." flüstert er mir in mein Ohr.
Ich nicke kurz und löse mich dann von ihm.
Er legt seinen Daumen und seinen Zeigefinger unter mein Kinn und hebt meinen Kopf so an.
So schauen wir uns in die Augen.
Dieses Braun macht mich jedes mal fertig.
Gerade jetzt hilft es mir das ich nicht zusammenbreche.
Peter streicht mir über die Wange und drückt seine Lippen kurz gegen meine.
Ich erwidere den Kuss, jedoch nicht lange, den er hat recht.
Hier gibt es zu viele Zuschauer.
So gehen wir weiter auf unser Zimmer.
Ich wüsste nicht was ich machen würde, wenn ich meine Mum hier sterben sehen sollte.
Das darf nicht passieren.
Außerdem muss ich immer noch Dad und Liam finden.
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