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Kapitel 3

🪩

Hazel

Wann kann ich dieses überfüllte Haus verlassen, ohne Poppy ihren Spaß zu verderben? Sie spielt lieber ihre komischen Partyspiele mit, während ich nach der zweiten Runde ausgestiegen bin und jetzt darauf warte, mich mit einer Entschuldigung zu verkriechen. Am liebsten zurück nach Hause, wo ich mich in meinem Bett verkriechen und schlafen kann. Ich bin müde und hatte eigentlich vor, dieses Wochenende meinen Schlaf nachzuholen. Nächstes Wochenende geht es für mich wieder zurück auf die Ranch, wo ich meinem Dad mit dem Stall für die Pferde helfen soll. So langsam hat er einen neuen Anstich nötig und meine Cousine MacKenzie wollte unbedingt helfen. Sie ist jetzt fast dreizehn und kann meine Väter so langsam überreden, auf der Ranch zu helfen. Wenn es nach meinem Onkel Teddy gehen würde, würde sie am besten nur zu Hause bleiben und dort ihre Zeit verbringen. Nachdem sie vor ein paar Jahren vom Pferd gefallen ist und sich den Arm gebrochen hat, hat mein Onkel Angst, seine Tochter bei Pferden zu lassen. Dass sein Bruder und seine Nichte beide dabei sind und auf seine Tochter aufpassen, möchte er nicht zu hören kriegen. Da bin ich gespannt, was er macht, wenn sein Sohn in Macies Alter kommt. Noch bleibt er lieber an der Hand seiner Mom aber irgendwann kommt der Moment, in dem Stan sich nachts raus schleicht und die Stadt unsicher macht. Ich habe in meiner Jugend genügend Kinder gesehen, die es versucht haben und als Strafe von Teddy aufgegabelt wurden, der seinen Job als Sheriff in dieser Zeit gern ein wenig zu ernst nimmt.

»Hazel, spielst du jetzt noch mit?« Poppy legt eine Hand auf meinen Oberschenkel und drückt dort zu, was mich lachen lässt. Nüchtern hat sie definitiv einen stärkeren Griff. Aber egal was Sofia uns den Abend über gemischt hat, scheint zu wirken. Ich merke, wie ich ein wenig lockerer geworden bin und mich irgendwann gegen einen jungen Mann neben mir gelehnt habe. Wer er ist, weiß ich nicht. Aber er scheint kein Problem damit zu haben und hat seinen Arm lässig um meine Schulter geschlungen. Seine Hände hat er glücklicherweise bis jetzt bei sich gehalten. Besser ist das. Er scheint lieb zu sein und könnte mein neuer bester Freund werden. Er erinnert mich ein wenig an den großen roten Hund aus meiner Lieblingsserie als Kind. Nachdem wir für 7 Minuten in einem Schrank im Flur eingesperrt wurden, kann ich nur sagen, dass er anders ist als andere. Er wollte mich nicht küssen und hat mich nicht angefasst. Nicht auf die Art, die mir unangenehm wäre. Beim Gehen hat er seine Hand auf meinen unteren Rücken gelegt, aber im Schrank ist nichts passiert. Aber vielleicht liegt es auch einfach daran, dass er nicht an mir interessiert ist. Ein paar Runden später musste er mit einer anderen die gleiche Aufgabe erledigen und sie kam mit verschmiertem Lippenstift zurück, während Clifford ein entspanntes Lächeln auf den Lippen getragen hat.

»Nein, ich brauche eine Pause. Ich gehe mal nach einer Toilette suchen.« Ich stütze mich auf Poppy's Oberschenkel ab, um mich wieder aufrecht hinzustellen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal von diesem Sofa aufgestanden bin, aber laut meines Kreislaufs muss es ein wenig her sein. Es dreht sich für einen Moment alles und ich merke, wie mein Stand ein wenig unsicher wird.

»Oben sind Toiletten. Da sollte weniger los sein. Soll ich sie dir zeigen?« Clifford hält mich aus seiner sitzenden Position an der Hüfte fest und wartet, bis sich meine Sicht geklärt hat.
»Das schaffe ich allein. Danke.« Ich möchte mit niemandem auf Toilette verschwinden. Ich brauche meine Ruhe von so vielen Menschen und muss meine Blase entleeren. Vielleicht rufe ich meine Väter an und frage, wie es ihnen geht. Oder schreibe meiner Mutter und frage sie, wann wir uns das nächste Mal sehen. Vor zwei Jahren ist sie mit ihrem neuen Ehemann an die Westküste gezogen und verbringt dort ihre Zeit am Strand von Long Beach. Ich bin in Eastmill geboren und aufgewachsen und werde auch wieder dorthin zurückkehren, wenn ich mein Studium in der Tasche habe. Hier in Austin ist es nicht schlecht, aber es ist nicht die Kleinstadt, in der ich mein ganzes Leben verbracht habe. Hier gibt es dieses Gemeinschaftsgefühl nicht, für das Eastmill so bekannt ist. Nicht meine Familie, die ich so gerne um mich herum habe, auch wenn sie einen manchmal ziemlich nerven kann.

»Viel Spaß.« Ich winke Poppy zu, während ich mich am Arm meines neuen Freundes festhalte und dann über seine Beine steige. Wieso sind seine Beine so lang? Passen ihm überhaupt Hosen? »Danke, du wunderschöner Unbekannter.« Ich kichere über meine eigene Wortwahl und klopfe ihm auf die Schulter, bevor ich hinter ihm in der Menge verschwinde und nach der Treppe suche, die ins Obergeschoss führen soll.

Ich glaube, in den letzten Stunden müssen noch mehr Leute erschienen sein, die es sich alle im Wohnzimmer gemütlich machen wollen. Hier ist kaum Platz, um vernünftig zu gehen, ohne von jemandem angerempelt zu werden. Wenn man Körperkontakt zu fremden mag, ist man hier keineswegs fehl am Platz. Ich beschränke mich lieber auf meine Freunde und Familie. Bei ihnen fühle ich mich wohl und habe nicht das Gefühl, nicht dazuzugehören. Der Körperkontakt zu Clifford scheint seit neustem auch okay zu sein. Ich mochte schon immer große Hunde und auch mein neuer bester Freund scheint über 6 Fuß groß zu sein. Ich mit meinen 5'9 feet bin nicht gerade klein für eine Frau und freue mich immer wieder aufs Neue, wenn ich Männer treffe, die einen guten halben Kopf größer sind als ich. Und Clifford ist einer von ihnen.

Mit einem breiten Grinsen im Gesicht, schaffe ich es nach einer Weile endlich, zu den Treppen zu gelangen, die im jetzigen Moment ein wenig wackelig aussehen. Habe ich so viel getrunken? Kann nicht sein. Das waren sicherlich nur ein paar Gläser. Vier? Das würde erklären, wieso ich auf die Toilette muss.

Auf den Treppen ist glücklicherweise nichts los, weshalb ich mich am Geländer festhalten kann und mich auf die Holzstufen vor mir konzentriere. Jeder, der mich überholen möchte, kann dies mit einer Leichtigkeit unternehmen, ohne mich zu stören. Ich habe heute alles in meinem Tempo und keiner kann mich aufhalten.

Auf der ersten Etage angekommen, schaue ich mich um und schüttle den Kopf. Direkt neben mir führt eine weitere Treppe hinauf. Vielleicht gibt es dort auch Toiletten, die ich nutzen kann? Was kann schon passieren? Etwas schlimmeres als abgeschlossene Türen wahrscheinlich nicht.

Während auf der ersten Etage noch genügend Leute auf dem Flur ihre Zeit verbracht haben, ist hier oben niemand mehr zu sehen. Keine Tür steht mehr auf, hinter der komische Geräusche zu hören sind. Hier ist es beinahe still, wenn man die Musik von unten ignoriert. Aber je weiter ich in den Flur hineingehe, desto leiser wird es und meine Umgebung hört sich auf zu drehen. Ich kann endlich wieder tief durchatmen und rieche kein Bier mehr, sondern die Nachtluft, die mir aus dem hintersten Fenster entgegenkommt. Wäre der Himmel nicht von Wolken bedeckt, könnte man von dort aus sicherlich perfekt den Sternenhimmel beobachten. Vielleicht gibt es hier irgendwo sogar ein Vordach, auf das man sich verziehen kann. So, wie in den Filmen immer.

Mit überkreuzten Fingern versuche ich es an der letzten Tür und drehe den Türknauf um, um hoffentlich in einem Badezimmer zu stehen. Jedoch werde ich schnell enttäuscht, als ich in einem Zimmer stehe, das nicht verlassen aussieht. Im Gegenteil. Das Licht neben dem King Size Bett hüllt das beige gestrichene Zimmer in ein gemütliches Licht, während auf der dunklen Bettdecke ein halbnackter Mann liegt. Mit Büchern vor sich. Keiner Frau, sondern Büchern. Er hat seinen Kopf in Büchern vergraben, nicht zwischen den Beinen einer Frau. Gott, kann er mich heiraten?

Erschrocken hebt er den Blick, als er mich hören muss und setzt sich einen Moment später im Schneidersitz hin.
»Was machst du hier?«, will er wissen, während ich nur auf seinen nackten Oberkörper starren kann und hoffe, dass ich nicht sabbere. Ich habe definitiv noch zu wenig Männer gesehen, die oberkörperfrei vor mir standen. Und dann auch noch mit was für einem Oberkörper. Sind die Muskeln echt?

»Hallo?« Er legt seinen Kopf schief, was mich aus meiner Starre befreit und ich die Hand vor den Mund schlage.
»Oh Gott, tut mir leid!« Sollte ich meine Augen bedecken? Mich umdrehen? Aus dem Zimmer verschwinden? Ja, das sollte ich.

Ich will mich gerade umdrehen, als mir einfällt, wieso ich gerade eigentlich hier bin.
»Hör mal, weißt du, wo die Toiletten sind? Ich habe heute echt viel getrunken und die Toilettengänge sind ein wenig in Vergessenheit geraten. Es würde mir echt helfen, wenn du mir sagen würdest, wo ich meine Cocktails entsorgen kann. Du wohnst doch hier, oder?« Gott, ich sollte den Mund halten. Er sieht so aus, als würde er keinen Besuch wollen. Wieso stehe ich dann also noch hier und bin nicht schon längst auf Toilette?

»Du kannst meine Toilette benutzen.« Er deutet hinter mich auf die Tür, durch die ich gerade in den Raum gekommen bin. Nein, nicht diese Tür. Daneben ist noch eine, die in ein Badezimmer führt? Wer ist er, dass er ein Badezimmer in seinem Zimmer hat? Das Oberhaupt dieser Studentenverbindung?

»Danke.« Schnell verschwinde ich hinter der Tür und habe kaum Zeit, den sauberen Raum zu betrachten. Eine Dusche und ein Waschbecken neben der Toilette, mehr beinhaltet das Badezimmer nicht. Aber das braucht es auch nicht. Deko steht hier keine aber das erwarte ich auch von keinem Collegestudenten. Zumindest ist es hier sauber und ich muss mir keine Sorgen machen, mir etwas einzufangen, nachdem ich auf dieser Toilette saß.

Bei anderen sieht es wahrscheinlich nicht so sauber aus. Ob er sein Zimmer selbst sauber hält? Oder zwingt er einen aus dem ersten Semester dazu, hier alles für ihn sauberzumachen? Manchen Jungs würde ich es leider zutrauen. Den Titel eines Mannes haben sie noch lange nicht verdient.

Sind das kleine Enten auf dem Brett unter seinem Spiegel? Ja, sind es. Fünf kleine Quietscheentchen sind auf einem schmalen Regal aufgereiht und schauen alle in Richtung Schlafzimmer.

Ich brauche einen Moment, um mein Kleid wieder zu richten, nachdem ich fertig bin und gehe zum Waschbecken, um mir meine Hände zu waschen und mich frisch zu machen. Meine Mascara ist nicht verschmiert, was ich ihr hoch anrechne. Das Geld war sie definitiv wert. Anders als bei dem Lippenstift, der kaum mehr zu sehen ist. Aber ich verzichte darauf, ihn neu aufzutragen, weshalb ich mich auf meine Haare konzentriere und mit meinen Fingern kopfüber durch meine Strähnen fahre, damit sie wieder ein wenig voluminöser aussehen.

Dabei rutschen meine Brüste etwas aus den kleinen Körbchen des Kleides, worauf ich sie wieder zurück dorthin verpacke, wo sie den restlichen Abend verbringen sollen. Poppy bekommt den Stofffetzen nachher sofort wieder zurück und sie soll auf keinen Fall in die Versuchung kommen, mir ihn erneut anbieten zu wollen. Er ist zu kurz. Meinen Hintern haben heute mehr Leute gesehen, als dass ich es vorhatte. Eigentlich war mein Hintern neben meinen Brüsten bis jetzt immer eines der Körperteile, welches hinter verschlossenen Türen geblieben ist.

Wieder im Schlafzimmer angekommen, schließe ich die Badezimmertür hinter mir und streiche mein Kleid glatt. Hoffentlich flashe ich ihn nicht mit zu viel Hintern, während ich ihm mit dem Rücken gegenüberstehe.

»Danke.« Ich gehe ein wenig in die Mitte des Raums, während ich seinen Blick nur all zu gut auf mir merke.
»Keim Problem. Sag mal, kennen wir uns? Ich habe dich zuvor noch nie gesehen.« Er mustert mich und bleibt an meinen Cowboystiefeln hängen. Ohne sie gehe ich selten aus dem Haus. Vielleicht passen sie nicht unbedingt zu meinem heutigen Outfit, aber sie passen zu mir. Hazel ohne ihre Stiefel ist nicht Hazel. Man kann froh sein, dass ich meinen Hut heute zu Hause gelassen habe.

»Ich bin nicht so häufig auf Partys. Meine beste Freundin hat heute Geburtstag und hat mich überredet, heute mit ihr hierher zu kommen. Sie sitzt unten und spielt Flaschendrehen. Ich habe nach ein wenig Ruhe gesucht. Ich wollte dich nicht beim Lernen stören, sorry.« Er schüttelt sofort den Kopf und fährt sich durch die dunklen Haare. Seine Haare sehen weich aus. Ob ich mal durch sie fahren dürfte? Wahrscheinlich keine angemessene Frage, wenn man sich seit nicht einmal fünf Minuten kennt.

»Du störst nicht. Ich verstehe sowieso nicht, was ich hier mache. Erfahre ich deinen Namen oder bleibst du in meinem Kopf weiterhin unter der Unbekannten gespeichert?« Ich schüttle lachend den Kopf und komme langsam auf ihn zu. Es fühlt sich komisch an, mitten in seinem Zimmer zu stehen, während er mich mustern kann und ich nur seinen nackten Oberkörper zu sehen kriege.

»Ich bin Hazel und du?« Für einen Moment scheint er überrascht zu sein, bevor er mich mit weißen Zähnen anlächelt.
»Archer. Wenn du nicht direkt wieder runter möchtest, würdest du mir eventuell Gesellschaft leisten wollen? Wenn nicht, ist auch kein Problem, aber...« Er schüttelt den Kopf und seufzt laut, bevor er den Blick senkt.

»Ich möchte dich wirklich nicht stören. Du bist nicht auf der Party, die in deinem eigenen Haus stattfindet. Du hast nicht sonderlich Lust auf Gesellschaft, nicht wahr?« Ich möchte ihn nicht stören. Dafür sieht er zu gut in dem aus, was er gerade macht.

»Nicht wirklich. Aber ich denke, deine Gesellschaft könnte ich genießen. Möchtest du dich setzen?« Er klopft neben sich aufs Bett, was mich innehalten lässt. Ich saß noch nie mit einem Jungen auf dem selben Bett. Und erst recht mit keinem, den ich heute zum ersten Mal gesehen habe.
»Ich... Ich...« Habe ich verlernt zu sprechen? Fuck, wieso bin ich plötzlich so nervös? Wieso konnte ich mich hierauf nicht vorbereiten? Ich sollte runter zu Poppy und sie nach Hilfe fragen. Ob sie mir antwortet, wenn ich ihr schreiben würde?

»Alles in Ordnung?« Archer lacht leise und lässt seinen Blick erneut über mich schweifen. Sitzt mein Kleid nicht? Ist irgendwas verrutscht und ich entblöße mich gerade gegenüber eines Wildfremden?
»Ich habe das hier noch nie gemacht. Und dann auch noch der Alkohol. Ich hätte nicht so viel trinken sollen.« Ich fange an, im Raum herumzutigern und atme tief ein und aus. So hat mein Dad es mir beigebracht, als es angefangen hat, mir in der Schule zu viel zu werden. Ich hatte so viel in meinem Kopf und habe es irgendwann nicht mehr geschafft, alles sortieren zu können.

»Du kannst dich auch an meinen Schreibtisch setzen. Hazel, du machst mich nervös.« Ich höre das Rascheln der Bettdecke, ehe nackte Füße auf dem Holzboden in meine Richtung kommen.
»Entschuldigung. Das ist alles neu. Vielleicht sollte ich gehen.« Eine raue Hand hält mich sanft an meinem Handgelenk zurück, worauf ich mich umdrehe und den Kopf in den Nacken legen muss, um ihn anschauen zu können. Seit wann ist er mir so nah?

»Du musst nicht gehen. Habe ich was falsches gesagt? Ich bin in der letzten Zeit nicht ich selbst«, entschuldigt Archer sich und fährt mit seinem Daumen über den Puls an meinem Handgelenk. Merkt er, dass ich nervös bin?
»Ich war noch nie allein mit einem Jungen in seinem Zimmer. Wenn ich mich darauf vorbereitet hätte, wäre es vielleicht einfacher gewesen. Aber das hier überfordert mich ein wenig. Ich habe es nicht so mit neuen Menschen. Ich bin gern allein und heute war so viel los und es war alles so laut und-« Ich werde von einem Paar Lippen unterbrochen, welches sich mit einem gewissen Druck auf meine legt und mich somit verstummen lässt.

Schockiert reiße ich die Augen auf und merke erst, dass ich den Kuss nicht erwidere, als Archer sich zurückzieht und sich ein paar Schritte von mir entfernt.
»Fuck, Sorry. Das wollte ich nicht. Ich hätte dich fragen-« In wenigen Schritten überwinde ich die entstandene Distanz zwischen uns und ziehe Archer am Nacken zu mir. Keine Sekunde später bin ich es, die ihre Lippen auf die des anderen legt und sich ein Seufzen nicht verkneifen kann.
Wieso sind seine Lippen so weich? Benutzt er Pflegeprodukte?

»Nicht entschuldigen. Manchmal brauche ich etwas länger«, nuschle ich gegen seine Lippen und mache einen Schritt auf ihn hinzu, als seine Hände sich beinahe zart auf meine Hüften legen. Sein Daumen berührt beinahe die Unterseite meiner Brust, während ich seinen kleinen Finger an meinem Steißbein spüre. Wie groß sind seine Hände, damit er mich so berühren kann?

»Merke ich mir.« Dann zieht er meine Unterlippe zwischen seine Zähne, was mich leise wimmern lässt. Habe ich gerade gewimmert? Peinlich berührt will ich mich zurückziehen, jedoch brummt Archer nur verneinend und zieht mich an sich, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passt. Spürt sich ein anderer Körper an meinen gepresst immer so gut an? Oder ist es nur der von Archer? Wieso habe ich keine Erfahrung? Keine Vergleiche, um zu sagen, ob das hier gut ist oder nicht? Küsse ich gut? Gefällt es ihm?

Als hätte er meine Gedanken gehört, tritt Archer einen kleinen Schritt von uns zurück und legt eine Hand an meinen Hals, ehe sein Daumen hauchzart über meine geschwollene Unterlippe fährt. Meine Lippen waren vom Küssen noch nie geschwollen.

»Was geht in deinem Köpfchen vor? Brauchst du eine Pause? Sorry, manchmal denke ich nicht nach, bevor ich etwas mache.« Ich schüttle nur den Kopf und atme tief durch, bevor ich meinen Blick auf unsere Füße richte.

»Ich glaube, ich würde mich doch gerne hinsetzen. Ich werde nicht jeden Tag von einem Typen wie dir geküsst. Heilige Scheiße.« Archer löst sich grinsend von mir und geht neben mir auf sein Bett zu. Er setzt sich schon in die Mitte seines Bettes, während ich mir noch meine Schuhe ausziehen muss. Das ist der einzige Nachteil an meinen Boots. Ich brauche immer gefühlt eine Ewigkeit, wieder aus ihnen herauszukommen, was sich heute sogar als Vorteil herausstellt. So habe ich mehr Zeit, meinen Puls wieder unter Kontrolle zu bekommen, der kräftig gegen meine Brust schlägt.

🪩

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