Kapitel 22
Jennifer
Ich spürte, wie ich wieder klar denken konnte.
Doch mit den Gedanken kam auch der Schmerz zurück.
Mein Arm, mein Bein, mein Bauch und generell mein ganzer Körper fühlte sich so kaputt an. So verbraucht.
Ich merkte die wärme einer Person an meiner Seite.
Diese Person war Josh, das spürte ich.
Ich musste innerlich lächeln.
Josh war bei mir, dann waren alle Schmerzen, wie weggeblasen.
Ich wollte meine Augen öffnen, um ihm zu sagen, dass es mir so zimlich gut geht.
Ich wollte ihn umarmen und ihn küssen.
Doch meine Augenlieder waren zu schwer.
Ich bewegte meinen Kopf in Joshs Richtung; wenigstens ein Zeichen.
Es tat zwar weh, aber die darauffolgenden Worte von Josh machten alles wieder gut.
"Jen? Bist du wach? Bitte, ich kann ohne dich doch garnicht leben! Du bist mir wichtiger als alles andere auf der Welt."
Seine Stimme klang sanft, jedoch auch flehend und besorgt.
Er streichelte mir beruhigend über den Kopf.
Ich nahm meine linke, unverletzte Hand leicht hoch.
Josh legte seine in meine und sofort strömte wärme durch meinen Körper.
"Jen, alles ist gut. Ich bin bei dir.", flüsterte er.
Ich nahm all meine Kraft zusammen und öffnete meine Augen.
Ich sah erst etwas verschwommen die Umrisse von Josh, dann war alles scharf und ich konnte Joshs schiefes Lächeln erkennen.
"Endlich bist du wach. Du hast zwei Tage geschlafen." Joshs Stimme klang erleichtert.
Ich konnte es nicht glauben.
Ich war zwei ganze Tage bewusstlos!
"Jo...Josh..." Meine Stimme klang schwach und zittrig.
"Ja, ich bin hier. Ich bin hier." Er nahm meine unverletzte Hand und küsste sie.
"Welches Schwein hat dir das angetan?", fragte er nun nicht mehr so sanft, sondern zornig.
"A...Alex. Er i...ist irre."
"Ich bring dieses Arschloch um! Was denkt der sich eigentlich?!" Josh hob seinen Kopf und starrte aufs Fenster.
"Josh", hauchte ich wieder.
"Ja?" Er blickte wieder auf mich.
"Ich liebe dich"
"Ich dich auch, Jen."
Dann küsste er mich liebevoll auf die Lippen.
Meinung?
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro