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Stephen hat mich zum Kaffeekränzchen mit Harry Potter nicht eingeladen...

Ich blieb an Lokis Seite, auch als Palmer sich wieder anderen Patienten zuwendete.
Sie hatte ihm noch eine Sedierung verabreicht und war dann gegangen.

Ich war mir sicher, dass das Narkosemittel mittlerweile nicht mehr wirkte, aber Loki dachte nicht einmal ans Aufwachen.
Ich war demnach wieder ziemlich nervös, als Palmer den Raum wieder betrat.

„Warum schläft er noch?", attackierte ich sie sofort.
Palmer seufzte: „Wir halten ihn im künstlichen Koma, bis sich die Blutwerte verbessert haben. Wann das sein wird, kann ich nicht sagen, aber auf keinen Fall vor übermorgen. Und ich kann Ihnen, wie gesagt, nicht versprechen, ob er damit überhaupt durchkommt."
Mein Kiefer spannte sich merklich an.
„Inwiefern kann ich bei ihm bleiben?"
„Während der offiziellen Besuchszeiten. Die übrigens seit einer halben Stunde vorbei sind."

Ich nickte kontrolliert und atmete bewusst aus.
Meine Gefühle sperrte ich wieder weg – nachher beim Einschlafen würde ich dann zwar ein großes Problem haben, aber das war jetzt egal.
Die Kamera-Drohne ließ ich natürlich in Lokis Zimmer.
Ich warf einen letzten Blick auf den hochgewachsenen Gott, der in den weißen Laken dennoch fast verschwand, dann trat ich zu Palmer auf den sonst leeren Flur. Sie warf mir einen besorgten Blick zu, aber die Ärztin ignorierend zog ich mein Starkphone aus der Tasche.

Mein personalisierter Jet konnte mittlerweile erfolgreich von selbst zu mir fliegen, allerdings dauerte das eine Weile.
Zwanzig Minuten, in denen ich meinen Gedanken ausgeliefert war.

Aber ich beschäftigte mich: Ich kontrollierte die Kameras in Albany und bekam durch meine immer noch dort herumschwirrende Drohne Gewissheit über Glaives Leiche.
Sicherheitshalber informierte ich die Waldbrandbehörde über die Explosion, sah aber keine große Gefahr, da es vor ein paar Tagen noch geregnet hatte.

Dann schaute ich bei Stranges Wohnung vorbei, wozu ich natürlich den Fahrstuhl hacken musste – war ja nicht so, als wäre das sonderlich schwierig.
Und dann... tja, dann stand ich wieder vor der weißen Holztür.
Als ich das erste Mal hier geklopft hatte, war mir sofort das Charisma in Stephens Stimme aufgefallen, ihre seltsame Melodie...

Der Doc hatte sich zu einem meiner engsten Vertrauten entwickelt – ich hatte mich von Anfang an bei ihm wohlgefühlt. Vielleicht stand er mir nicht so nah wie beispielsweise Rhodey, aber es reichte, dass ich ihn vermisste.
„Mach dir keine Sorgen, Lanky", seufzte ich, „Wir sind auch ohne dich ganz gut klargekommen. Mit Vision, und jetzt auch... naja... du weißt schon. Aber das heißt nicht, dass du dich jetzt auf deinen faulen Hintern setzten sollst, klar? Komm einfach schnell wieder."

Wann hatte ich es mir angewöhnt, mit Toten zu sprechen?
Scarlett und Hunter waren wenigstens noch von einem Leben nach dem Tod überzeugt, aber Stephen... Nun ja, er war ein Zauberer, wer wusste, wo er gerade war.
Er hatte sich in seinen Zug gesetzt und war weitergefahren. Vielleicht hielt er gerade ein Kaffeekränzchen mit den Rumtreibern?
Und irgendwann würde ich ihn in King's Cross wieder abholen.
Ich hatte vollstes Vertrauen in Stephens Fähigkeiten – er würde es schon schaffen, den Zug wieder umzudrehen.

Mit einem leichten Lächeln schüttelte ich den Kopf.
Vorsichtig ging ich in die Hocke, um den Ersatzschlüssel unter der Fußmatte an mich zu nehmen – obwohl ich natürlich wusste, dass ich es niemals übers Herz bringen würde, die Wohnung ohne meinen Lieblingszauberer zu betreten.
Und man beachte diese Betitelung: Das war mein größtes Kompliment für Stephen, schließlich hatte er Sirius zum Konkurrenten.

Beklommen schluckend starrte ich die weiße Tür noch eine Weile an, dann gab ich mir einen Ruck.

Draußen lief ich die paar Meter bis zum nächsten Park und wartete nur noch kurz auf meinen Quinjet, dann flog ich ein letztes Mal Richtung Albany.
Die Stadt würdigte ich natürlich keines Blickes, und den Krater daneben erst recht nicht. Ich landete etwas neben den Häusern, um rasch die Rucksäcke einzusammeln, und sah weder nach links noch nach rechts.

Ein seltsam verkohlter Geruch stieg in meine Nase, und ich schauderte.
Es war still hier... aber das war ein gutes Zeichen, oder? Die Sache hatte sich beruhigt. Jetzt musste ich nur noch mich selbst beruhigen...
Mit schnellen Schritten floh ich förmlich vor dem Schauplatz des Grauens, dann war ich wieder in der Luft.

In meinem Jet lehnte ich mich erschöpft zurück.
Der Platz hier war so unglaublich vertraut... Und auch Loki hatte hier schon gesessen. Verdammt...

***

Mein nächstes und vorerst auch letztes Ziel war natürlich der Park, in dem mein Quinjet auch damals schon bei meinem Besuch bei Stephen gestanden hatte.
Ich würde morgen früh gleich zu Loki gehen und nicht mehr von seiner Seite weichen, bis Palmer mich wieder rauswarf.

Vorher stand ich aber noch vor einem erheblichen Problem: Einschlafen.

„Gracie, dein Dad ruft an."
Auch gut, ich schob Probleme gerne auf.

„Dad?"
„Gracie." Wow, eine Begrüßung.
„Ich bin nicht wieder in der Zeitung, oder?"
„Du nicht. Aber eine Explosion ausgelöst von außerirdischen Kräften." Auch wenn mein Dad sich gerade ziemlich unberührt gab, konnte ich die Besorgnis aus seiner Stimme sehr wohl raushören.
Ich seufzte. „Corvus Glaive hat sich in die Luft gesprengt. Ich bin unverletzt, aber Loki liegt noch in Massachusetts im Krankenhaus. Ich... erzähle dir die Details später, ja?"
Mein Dad schwieg eine Weile, dann meinte er nur: „Okay, Kid. Schlaf gut."
Dann legte er auf, und ich vergrub meinen Kopf in den Händen. Schlaf gut. Wie witzig.

Doch dann kündigte mein Starkphone eine Nachricht an: Dad hatte mir eine Audiodatei geschickt.
Harry Potter, was auch sonst.
Sie war schon einige Jahre alt und von JARVIS gelesen... Er wusste ganz genau, wie sehr mich die sanfte britische Stimme beruhigte.

Und tatsächlich schlief ich relativ ruhig in dieser Nacht.
Danke, Dad.

***

Heute bin ich mal ungewöhnlich spät dran. 😉
Trotzdem freue ich mich wie immer über eure Meinungen! 🙃

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