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Plan 1B - Untergruppe Vision, Segment Oscar B

In Wakanda angekommen reichte T'Challa mich gleich zu Shuri weiter, mit der ich sofort die Köpfe zusammensteckte.
„Schön, dich wiederzusehen, auch wenn die Umstände etwas unangenehm sind", begrüßte ich sie. Shuri lächelte: „Die beste Gelegenheit, unsere Fähigkeiten unter Beweis zu stellen, nicht wahr? Was hast du geplant?"

„Vision ist unglaublich komplex", begann ich meine Erklärung, „In ihm stecken J.A.R.V.I.S. und Ultron, mein Dad und Bruce. Was fehlt?"
„Weibliche Raffinesse", vervollständigte Shuri mit einem wissenden Lächeln auf den Lippen.
„Ganz genau. Und wenn wir die hinzufügen, können wir den Stein problemlos herausnehmen."
„Wir bräuchten dazu eine Verbindung von vorneherein zwischen Vision und der neuen Matrix", Shuri blickte mich fragend an, „Wie willst du die herstellen? Du kannst Vision nicht hacken."
Jetzt mein Spiel mit dem offenen Feuer: „Als ich zehn war, habe ich JARVIS gehackt. Das Hintertürchen stand seitdem immer offen für mich."

„Die Matrix der KI wurde vollkommen neu konfiguriert", merkte sie skeptisch an, aber ich widersprach: „Mein Vater wusste nichts von dieser Lücke in der Firewall. Theoretisch müsste sie also noch bestehen."
Shuri war nicht überzeugt. „Vision hat ein Eigenleben entwickelt. Er selbst hat sich weiterentwickelt, du kommst nicht in seinen Kopf herein."
„Wenn Wanda uns steuert, dann schon. Sie müsste eine energetische Markierung setzen, dort, wo wir den Mikrochip einpflanzen. Dann eine neurologische Operation und wir ersetzen den Stein durch die neue Energiequelle."

Ich wünschte mir einfach nur noch Stephen hierher. Er hätte es ohne Probleme geschafft, an Visions Hirn herumzupfuschen. So blieben uns nur die Erinnerungen: Ich ließ per Hologramm eine Videoaufnahme von einer der OPs des Docs im Raum auftauchen.
„Du hast eine unglaublich ruhige Hand, Shuri. Wenn Wanda uns den richtigen Ort markiert, haben wir hohe Erfolgschancen. Was sagst du?"
„Das würde allemal schneller gehen als eine komplette Rekonfiguration der Synapsen im Stein", gab sie zu.
„Dann ist es abgemacht."

*

„Habt ihr einen Entschluss gefasst?"
T'Challa trat nun zu uns, den Rest der Avengers im Schlepptau.
„Wir brauchen Wanda und so viel Ruhe, wie ihr uns geben könnt", bat Shuri ihren Bruder, und ihnen zunickend zog ich mich kurz zurück.

„Loki?", fragte ich ihn über den kleinen Bildschirm meines Starkphones, „Bist du noch anwesend?"
„Wie könnte ich nicht, wo du mich hier doch so hübsch eingeschlossen hast?"
Die Augen des Gottes sprühten vor Wut, und ich musste beklommen schlucken. „Ich habe Jahre in Gefangenschaft verbracht. Jahre, Menschenmädchen! Gefangen von Lügen und Eifersucht, und später sogar von einer Zelle. Glaubst du, es gefällt mir, eingesperrt zu sein?"
„Nein", blieb ich ruhig, „Und ich habe es auch nicht so beabsichtigt. Aber ändern kann ich es auch nicht."
„Du kannst es also nicht ändern, ja?", Lokis Stimme war gefährlich leise. „Wie bedauerlich."

Ich schloss kurz die Augen, sprach aber dennoch weiter: „Loki, ich möchte, dass du unsere Kämpfer durch die Geschütze unterstützt, aber dennoch so schnell wie möglich hierherkommst, sobald die Barriere durchbrochen wurde."
„Oh, du meinst die Barriere, die mich hier draußen hält wie den Rest von Thanos' Gesindel?" Gespielt desinteressiert betrachtete der Gott seine schlanken Finger, dann verzog er sein Gesicht zu einer Grimasse. „Ich bin mir nicht sicher, ob das den Avengers gefallen würde."
Er war verdammt noch mal sauer.
Und es war meine Schuld.

„Loki, ich brauche dich", drängte ich noch einmal. „Bitte."
Er sah mich an, und ich war unglaublich dankbar, dass sein Blick nur wütend war – und nicht etwa hasserfüllt. Es hätte mich verletzt, wenn er seine negativen Emotionen gegen mich persönlich gerichtet hätte.
„Ich werde genau das tun, was du sagst", erklärte der Gott, „Weil du bisher eine positive Überraschung warst. Aber dann will ich auch behandelt werden wie einer der Euren, wie ein Mensch – und nicht wie ein Fußabtreter."

Loki war auf den Boden seiner Existenz gesunken.
Man hatte ihn seit 2012 gedemütigt und eingesperrt, ihn seiner Macht und Würde beraubt – und seines Thrones, den er sich unrechtmäßig genommen hatte.
Jetzt war er wieder auf dem Weg nach oben, und er war bereit, für sich selbst zu kämpfen. Und zum ersten Mal in seinem Leben auch für andere.
Er hatte meinen Respekt für diese Stärke.
Seine Seele war zutiefst verwundet worden, und dennoch hatte er niemals aufgegeben. Loki blieb sich selbst treu – und das gab mir die Gewissheit, dass er auch unserer Sache treu bleiben würde.

„Danke, Loki. Das bedeutet mir viel – du bedeutest es mir. Ich würde mir niemand anderen in meinem Jet wünschen."
Das waren Worte, die der Gott einfach nur brauchte.
Nach denen er sich jahrelang gesehnt hatte.

Aber ich hatte sie ehrlich gemeint. Drei mir wirklich wichtige Personen waren verschollen, standen vielleicht jetzt gerade von Angesicht zu Angesicht mit Thanos.
Hier bei mir war der Rest der Avengers, zusammen mit einem meiner Familienmitglieder – ich liebte Rhodey wie einen Blutsverwandten.
Und dennoch war ich dankbar für Loki.
Für Loki, den ich erst seit wenigen Stunden kannte.
Für Loki, der mir dennoch seine Existenz zu Füßen legte.
Für Loki, dem Gott der Lügen, dem ich blind vertraute.

Ich war immer ein Einzelkind gewesen, ob nun bei meiner Mutter oder später in New York.
Ich wusste nicht, wie es sich anfühlte, Geschwister zu haben.
Aber ich begann, in Loki eine Art Bruder zu sehen. Ich wusste nicht, warum, und es klang vollkommen absurd – aber mir kam nicht einmal der Gedanke, er könnte mich manipuliert haben.
Nur wenn ich ihm vertraute, konnte er das auch erwidern.

*

Ignoriert vielleicht besser meine wirren Gedanken.
Wir schieben es mal auf die Mischung aus Adrenalin und Angst um die Verschollenen.

Ich konnte mich wieder fokussieren, als ich zu Wanda und Shuri trat, die Vision gerade gescannt hatten. Ich bekam Wandas letzte Frage gerade noch mit: „Wie erkenne ich den Ort, den ihr sucht?"
„Bei einem menschlichen Hirn kommen Gedanken und Gefühle und so weiter von unterschiedlichen Stellen", klinkte ich mich sofort ein, „Bei Vision ist das genauso, aber das weißt du ja sicher. Wir müssen zum Ort, wo Visions objektive Intelligenz entspringt, wo zugleich aber auch Eigenwillen und Stimmpräsenz verankert sind. Denkst du, du schaffst das?"
„Natürlich", Wanda strich ihrem Freund über die Stirn, „Wenn jemand Vision kennt, dann bin ich das."

„Genau das wollte ich hören", lächelte ich, „Shuri, ich gebe dir die Injektion, sobald ich die Verbindung hergestellt habe. Im Nachhinein verschließen wir die Stelle durch das legierte Vibranium."
Ich deutete zu der Phiole mit dem flüssigen Metall, auf dem die Schutzschicht schwamm wie Öl auf Wasser.

***

Gracie und Shuri versuchen sich also in einer komplett anderen Methode, Vision zu retten.
Ich hoffe, alles macht ungefähr Sinn, aber ich kann nichts versprechen - im Gegensatz zu den Mädels hier bin ich nämlich nicht hochintelligent. 😉

Noch eine nachträgliche Information: Die Kapitel werden ab jetzt zwar noch täglich kommen, aber definitiv nicht mehr vormittags. Ich kann euch keinen genauen Zeitraum sagen, ab 14.00 Uhr ist alles möglich... Aber ich lade täglich hoch, versprochen. 😉

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