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Ich bringe Palmer auf die Palme

An der Demonstration hatten dreiundfünfzig Menschen teilgenommen.

Loki brachte uns wie angewiesen direkt ins Krankenhaus, sah mich aber sprachlos an.
Seine rissigen Lippen öffneten sich, doch er brachte keinen Ton hervor.
Es gab keine Worte für das, was ich getan hatte... Wenn ich es denn getan hätte.

Ich war furchtbar erschöpft, erlaubte meinen Gedanken und meiner KI erst jetzt, endlich zu ruhen.
Doch mein Körper blieb standhaft, stützte noch immer den verletzten Gott.

Stumm wies ich auf das Kamerabild, das Oscar mir anzeigen ließ: Meine Mini-Drohne schwebte über den Trümmern, die Glaive hinterlassen hatte... und die nun begannen, sich aufzulösen. Langsam erloschen die Gebäude, über denen noch immer ein merkwürdig grauer Schleier lag, und ließen nur einen Krater am Waldrand zurück.

Loki runzelte die Stirn, fokussierte sich nur mühsam. „Wie?"
„Hologramme. Ich habe die Stadt nach hinten durch Hologramme ergänzt... Die Menschen waren nicht real." Ich hatte Stück für Stück neue Gebäude und Menschen entstehen lassen, mit höchster Konzentration – schnell genug, dass Glaive darauf hereinfiel, langsam genug, dass er keinen Verdacht schöpfte.

Loki atmete noch immer schwer. „Sobald er dagegengestoßen wäre, hätten sie sich aufgelöst."
„Gedankenmanipulation. ‚Sie werden dich sehen oder hören', habe ich gesagt. Er war verdammt vorsichtig."
„Gracie..." Loki hustete, und ich war sofort wieder im Hier und Jetzt.

„Oscar, scanne das Gebäude nach Christine Palmer."
Ich hoffte und betete, dass sie den Snap überlebt hatte...

Einmal musste ich auch Glück haben. Sekunden später hatte ich den Weg zu einem Pausenraum vor Augen, und kurzerhand schob ich Loki in das nächste leere Zimmer.
Vorsichtig, aber bestimmt verfrachtete ich ihn in die weißen Laken des einzigen Bettes hier. Der Gott hatte nicht einmal die Kraft, zu protestieren.

„Du rührst dich nicht von der Stelle." Ich zog eine weitere Kamera aus meiner Tasche und ließ sie auf dem Nachtschrank neben dem Bett liegen, dann sprintete ich los.

Ich riss die Tür zum Pausenraum auf, schrie „Palmer! Mitkommen!" hinein und drehte mich gleich wieder um.
Ich ließ den drei Ärzten keine Zeit, mir Fragen zu stellen, und wie erwartet eilte die Frau kurz darauf an meine Seite. „Wer zum Teufel sind Sie?"
„Ich kenne Stephen und habe einen Schwerverletzten dabei."

Prompt wechselte sie die Richtung, führte mich zu ihrem Büro und schnappte sich die dort bereitstehende Ärztetasche.
Dann ging ich wieder vor, nun direkt zu Loki.
„Ein Schwert hat seine Rippen erwischt, vielleicht vergiftet – unbekanntes Gift", erklärte ich abgehackt.
Jetzt, wo die direkte Gefahr sich selbst in die Luft gesprengt hatte, war mein Kopf bereit für die Panik. Mein Körper fing das Zittern an, aber ich stürmte weiter zum Raum, in dem ich den Gott zurückgelassen hatte.
„Sicher, dass Sie kein Beruhigungsmittel brauchen?", erkundigte sich die Ärztin, aber ich winkte nur ab. Dafür hatten wir jetzt verdammt noch mal keine Zeit!

Bei Loki angekommen griff Palmer sofort nach dem Desinfektionsspray und verteilte es sorgfältig sowohl auf ihren als auch meinen Händen.
Der Gott war wieder bewusstlos, doch bevor Palmer Narkosemittel und Überwachungsgeräte holte, ließ sie ihre Finger vorsichtig über die Schnittstelle wandern – dann nickte sie mir zu.
„Das Oberteil kannst du gefahrlos abnehmen, aber berühre die Wunde nicht."
Sie selbst eilte aus der Tür.

Rasch griff ich unter Lokis Rücken und streifte ihm den Hoodie über den Kopf, den Stoff dabei vorsichtig über die Wunde hebend.
Ich sog scharf die Luft ein, als seine Verletzung offen vor mir lag.

Das rote Blut auf seiner blassen Haut sah geradezu gespenstisch aus, und mein Atem beschleunigte sich.
„Du kannst mich doch jetzt nicht alleinlassen, Schneewittchen", murmelte ich mit zitternder Stimme. Schwer schluckend fuhr ich mir mit einer Hand über mein Gesicht. Irgendwie musste ich in Bewegung bleiben, musste mich beschäftigen...
Rasch griff ich nach Lokis Hand, hielt ihn fest.
Vielleicht hielt ich auch mich fest, keine Ahnung.
Irgendwie war der Gott wohl doch zu meinem Anker geworden...

Dann öffnete sich die Tür wieder und Palmer schob drei Geräte herein.
„Fangen Sie mit der Behandlung an, die Dinger kriege ich auch angeschlossen", erklärte ich kurz angebunden.
Die Ärztin fragte gar nicht erst nach, sondern desinfizierte Lokis Arm und führte die erste Injektion ein.

Den Überwachungsmonitor schob ich gleich zur Seite, Oscar checkte sowieso im Dauerlauf die Vitalfunktionen.
Ich hatte Stephen oft genug zugeschaut, sodass ich den Tropf schnell angelegt hatte, dann nahm ich die Blutprobe, die Palmer mir unter die Nase hielt.

„Keine Anomalien feststellbar", gab Oscar grünes Licht.

Zweifelnd zog ich meine Augenbrauen zusammen, dann nahm ich mir selbst ungefragt Blut ab.
Ich mischte es mit Lokis Blutprobe und ließ erneut einen Scan darüber laufen, und diesmal waren die Werte kritisch.
„Das göttliche Blut absorbiert das Gift", erkannte ich erleichtert, „Ein weiterer Aspekt, den Thanos nie verstehen wird: He will never be a god."

„Freuen Sie sich nicht zu früh", warnte Palmer, „Dadurch können wir keine Bluttransfusion machen, und er hat viel verloren. Ich weiß nicht, ob er das schafft."

Meine Brust zog sich schmerzhaft zusammen.
„Bringen Sie ihn durch", war das einzige, was ich kommentierte.

Wenige Minuten später hatte die Ärztin Lokis Wunde versorgt – aber ich war noch immer unruhig, fühlte mich, als hätte ich längst nicht genug getan.
„Mir reicht es", murmelte Palmer dann irgendwann, „Sie bekommen jetzt eine Beruhigung von mir."
„Nein", hielt ich sie auf, „Ich brauche einen klaren Kopf. Keine Medikamente für mich."

Schräg sah sie mich an: „Sie sind diese Stark, kann das sein? Gracie Stark."
„Ganz genau."
„Hören Sie, ich mache keinen Unterschied, ob meine Patienten berühmt sind oder nicht. Wenn ich Ihnen etwas verschreibe, dann haben Sie das zu nehmen", verschränkte sie ihre Arme.

„Bitte. Ich habe mich gleich beruhigt", versicherte ich, mich jetzt ernsthaft um meine Panik kümmernd. Okay.
Ruhig.
Mr und Mrs Dursley im Ligusterweg Nummer vier...

***

Naa, Gracie hätte doch niemals diesen Meuchelmord zugelassen, oder?
Wer hat ihren Plan anhand der kleinen Hinweise erahnen können? 😉

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