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Kapitel 4

Gabriels Haus war riesig. Er wohnte mit seinen Eltern in einer Stadtvilla mit riesigem Garten, Pool, einer Bar und nebenan eine Parkanlage mit Tennisplätzen. Einzelkind natürlich. Manchmal war ich ziemlich eifersüchtig auf ihn, aber solange ich Daisy habe, könnte ich auch in einem Karton wohnen. 

 „Hey, Ari. Hey, Wilma.", begrüßte uns Samuel, der schon halb betrunken war. Er taumelte auf mich zu und legte mir den Arm über die Schulter. Na toll, jetzt kann ich den ganzen Abend wieder darauf aufpassen, dass er nicht kopfüber ins Klo fällt. „Hey. Wollen wir reingehen, da drinnen scheint es ja ziemlich abzugehen." Er nickte nur und murmelte etwas, was ich nicht verstand. Wir gingen durch die Terassentür und ich hatte das Gefühl bei einem Rockkonzert zu sein und direkt neben den Lautsprecherboxen zu stehen. Drinnen war natürlich auch eine Bar, die glücklicher Weise nicht komplett überfüllt war. „Ich bin dann mal weg, zu den hotten boys.", meinte Wilma nur und zwinkerte mir zu. Ich setzte mir ein Fake-Lächeln aus, drückte Samuel auf den Barhocker und ging Richtung Flur. Allerdings hatte ich nicht vor zu den „hotten boys" zu gehen, sondern einfach nur auf's Klo. Also quetschte ich mich durch die Menge und lief die Treppe hoch. Das Bad war in Goldtönen gehalten und blitzte. Doch ich vertraute meiner Erfahrung, dass es hier in 20 Minuten aussehen würde, wie auf einer Müllkippe. Als ich fertig war, warf ich noch einen kurzen Blick in den Spiegel. Haare, Check. Make-Up, Check. Ich öffnete die Tür und ein küssendes Paar fiel mir entgegen.

 Unten angekommen, wollte ich gerade wieder zu der Bar gehen, als mir ein Mädchen ins Auge sprang. Es war Ricarda. Ricarda McLarren. Sie war 6 Monate mit Samuel zusammen gewesen und ein absolutes Miststück. Wilma und ich hassten sie abgrundtief, auch weil sie Samuel so oft betrogen hat, dass, wenn man die Wahrscheinlichkeit berechnen würde wie lange eine Beziehung mit ihr hält, die totsichere Wahrscheinlichkeit von 0 rauskommen würde. Samuel mag sie leider immer noch und sie weiß das auch, weswegen sie immer wieder versucht mit ihm zu flirten. Wäre er nüchtern gewesen, wäre sein Verstand klar genug gewesen um einen Mindestabstand von 5 Kilometern zu nehmen, aber, oh Wunder, war er definitiv nicht in der Lage dazu. Langsam näherte ich mich, denn wenn sie mich sehen würde, würde sie gleich wieder mit ihren fiesen Sticheleien anfangen.

 „Na, süßer. Wie geht es dir so?", flirtete sie. „Hi, mir geht's gut.", nuschelte er. „Wollen wir uns nicht mal wieder treffen, Samuel?" Ihre Stimme nahm einen ekelhaften, süßlichen Klang an. Samuel nickte und versuchte aufstehen. „Komm doch mit nach oben, da können wir uns ungestört unterhalten.", flüsterte sie ihm zu. Das reichte mir: „Du widerliches Miststück.", zischte ich ihr ins Ohr, „Verpiss dich." Sie stieß ein spitzes Lachen aus. „Ach, du schon wieder. Vielleicht solltest du mal zum Psychologen gehen, wenn du so Aggressionsprobleme hast, Süße." Ich kochte vor Wut: „Lass Samuel in Ruhe oder du kriegst gewaltig Ärger." „Pff, was willst du denn machen, Kleine. Ich glaube Samuel kann gut alleine entscheiden mit wem er sich abgibt und wenn ich er wäre, würdest du nicht dazugehören." Ich ballte meine Hand zu einer Faust. „Du solltest eher ins Fitnessstudio gehen.", sagte sie und lächelte mich triumphierend an. Ich konnte mich nicht mehr zurückhalten. Die Wut wollte raus und ich versuchte sie zu unterdrücken, aber alles in mir explodierte auf einmal. 

Meine Faust schoss gerade zu in ihr Gesicht und ein Knacken war zu hören. Sie stieß einen schrecklichen Schrei aus und taumelte rückwärts. „Tja, vielleicht solltest du direkt in die Psychiatrie. Dir ist nämlich echt nicht mehr zu helfen.", sagte ich und sie starrte mich entsetzt an. Erst jetzt sah ich das mich alle anstarrten. „Wow Ari, ich wusste schon immer das du eine richtige Powerfrau bist.", sagte Wilma, die mit erstauntem Gesicht neben mir stand. „Ruft ein Krankenwagen! Meine Nase ist gerochen, du fette Schlampe, ich zeig dich an.", kreischte Ricarda. „Naja, dann hast du wenigstens eine Geschichte, die du deinen 2 echten Followern auf Instagram erzählen kannst. Dem Account von deiner Katze und deinem Pferd.", meinte Wilma und bekam so einen Lachflash, dass ich ihr eine leichte Schelle geben musste, damit sie aufhört. „Ja, ja", flüsterte sie mir zu. Da ertönten schon Sirenen vor dem Haus und Wilma zog mich nach hinten: „Los, lass uns gehen." Ich nickte. Am Ende war Ricarda doch eh zu feige um es der Polizei zu erzählen, weil sie dann nämlich den Beliebtheitsgrad in der Schule gewaltig runterrutschen würde. Dann gäbe es für sie nur noch den Namen „Petze". „Danke Ari." Ich drehte mich um und sah Samuel hinter mir. Ich seufzte: „Kein Problem, ruf mich an wenn ich mal wieder wem eine klatschen soll." Ich zwinkerte ihm zu und er musst lachen: „Ich glaube auf dein Angebot werde ich noch zurückgreifen. „Tschau.", verabschiedeten Wilma und ich uns und stiegen in Justin. „Ach du heilige Scheiße.", sagte Wilma nur noch und drückte auf's Gaspedal.

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