Teil 2. Schnelles Handeln | Oikawa Tooru x Reader
Person/Charakter: Oikawa Tooru
AU: Echtes Leben
Pronomen: He/him
TW: Keine
C oder cc: -
Serie: Haikyuu!
Request: Ja
Ein zweiter Teil wurde sich von Tokyo_is gewünscht! Ich hoffe er gefällt dir :)
Sonstiges:
F/s = Favorite Series / Favorite Show = Lieblingsserie / Lieblingsshow
Der Reader ist Blind.
(Ich habe noch keine Korrektur gelesen, bin zu müde lol)
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Ungeduldig tippte der Braunhaarige mit dem Fuß auf dem Türtritt eines ganz bestimmten Hauses herum. Er schaute sich abwartend um, als er auf den Bewohner des Hauses wartete.
Im nächsten Moment hörte er auch schon, wie jemand die Tür von innen aufschloss und sie gleich darauf auch öffnete. Zu Gesicht bekam er einen relativ attraktiven Jungen mit leicht zerzausten, nassen H/c-Haaren. Er trug einen Pullover von F/s und eine schwarze Cargohose. Der silberne Schmuck an seinen Ohren war dabei passend zu den Ringen an seinen Fingern ausgesucht. Der Braunhaarige war leicht erstaunt bei der guten Zusammenstellung des Outfits, wenn man bedachte, dass derjenige blind war und sich somit seine Klamotten selbst herausgesucht haben musste.
"Entschuldige mich, dass es so lange gedauert hat. Ich war gerade mit dem Duschen fertig geworden.", entschuldigte sich der H/c-Haarige bei dem Anderen, während er sich dabei etwas beschämt durch die immer noch feuchten Haare fuhr.
Oikawa winkte die leichte Verspätung schulterzuckend ab und antwortete dem Jungen vor sich lächelnd: "Ach, ist nichts dramatisches! Du machst dich einfach noch zuende fertig und die Sache ist gegessen.". Ein kleines, erleichtertes Lächeln schmückte die Lippen des H/c-Haarigen Jungen, was die Wangen des braunhaarigen Setters leicht rot schimmern ließ.
"Dann komm doch bitte herein", bat Y/n den anderen, wobei er leicht zur Seite trat, so das genügend Platz da ist, damit der Andere an ihm vorbei gehen konnte. Tooru murmelte ein leises 'danke' und trat über die Türschwelle in das relativ kleine, gemütliche Haus. Er zog sich seine Schuhe aus und stellte sie ordentlich neben die anderen, obwohl der andere jenes wahrscheinlich nicht bemerken würde. Dem Braunhaarigen kroch erneut die Röte auf die Wangen, als er sein Handeln bemerkte, schüttelte sie aber im nächsten Moment auch schon, durch wildes Kopfschütteln, wieder ab.
Nachdem Oikawa sich wieder gerade hingestellt hatte, sah er, wie der H/c-Haarige Hausbesitzer in einem anderen Raum verschwand. Neugierig lief der Braunhaarige dem anderen hinterher.
Tooru fing an leicht zu lächeln, als er dabei zusah, wie Y/n versuchte vergebens das Handtuch neben dem Waschbecken zu ertasten. Oikawa näherte sich dem H/c-Schopf, welcher immer noch nasse, verwuschelte Haare hatte und verschrenkte die Arme, als er zu einem Halt kam. "Brauchst du Hilfe?", fragte Tooru mit einem leicht amüsierten Unterton. Y/n seufzte kurz und stoppte mit dem herumtasten. Er fing an leise zu sich selber zu kichern und nickte dann ergeben.
"Das wäre nett..."
"Gerne doch"
Oikawa nahm das Handtuch, welches immer noch neben dem Waschbecken gelegen hatte in die Hand und ging zu dem H/c-Haarigen rüber. Oikawa legte sanft eine Hand auf die Schulter des Anderen, um jenen nicht zu erschrecken. Als der Braunhaarige bemerkte, dass der Andere wusste, wo er sich befand, legte er seine andere Hand auf die andere Schulter und drehte den H/c-Schopf zu sich herum.
"Einmal so stehen bleiben bitte", bat Tooru ruhig, ehe er seine Arme von den Schultern hochnahm und anfing die Nassen Haare mit dem Handtuch trocken zu rubbeln. Er versuchte aufzupassen, nicht zu grob zu rubbeln und stattdessen mehr die Kopfhaut zu massieren. Auch wenn es durch das nun feuchte Handtuch schwierig war, die Kopfhaut richtig zu berühren, schien das Massieren zu funktionieren.
Auch wenn Oikawa es nicht sehen konnte, hatte Y/n seine Augen aus Entspannung geschlossen. Der H/c-Schopf fing sogar an, sich immer weiter in die trainierten Hände des Setters zu lehnen, was jenen wiederum mit einem leichten Blush innerlich zum ausflippen brachte.
Es endete letztendlich damit, dass Y/n seinen Kopf auf der Schulter des Braunhaarigen vor ihm abgelegt hatte. Wegen der komischen Position, musste Oikawa jedoch mit dem trocken Rubbeln aufhören, was den anderen genervt grummeln ließ.
Tooru kicherte leise zu sich selber, wegen der Reaktion des anderen und fing danach an zu reden: "Ich glaube deine Haare krieg' ich nicht trockener. Mach dich einfach zuende fertig, damit wir endlich los können! Die Haare trocknen auch so.".
Y/n gähnte kurz, als er zustimmend nickte und seinen Kopf von der Schulter des Braunhaarigen hebte. Er zog sich schläfrig das Handtuch vom Kopf und legte jenes, wenn auch nach etwas suchen, in den Wäschekorb.
"Könntest du mir die Schwarz-Blaue Flasche bitte geben? Die müsste irgendwo unter'm Waschbecken stehen; ist 'n Flegemittel für die Haare.", fragte Y/n höflich den Anderen im Raum. Oikawa antwortete mit einem leisen 'Ja, warte kurz' und machte sich auf die Suche nach der gewünschten Flasche.
Er bückte sich etwas runter, um besser in den Raum unter dem Waschbecken schauen zu können, musste aber noch andere Tuben oder Flaschen zur Seite schieben, bevor er das gesuchte Flegemittel fand und in die Hand nehmen konnte. Lächelnd stellte sich Tooru wieder gerade hin und fing an, stolz von sich selber, seinen Fund dem anderen preiszugeben: "Mission erledigt! Hier ihr Flegemittel, Sir!". Y/n schüttelte kichernd den Kopf und hielt seine Hand gestreckt vor sich aus, damit der Braunhaarige ihm die Flasche geben konnte.
Der H/c-Haarige murmelte ein leises 'danke' zu dem Anderen, als er die Erschwärung in der Hand zu der Flasche zuordnen konnte. Er entfernte den Deckel und stellte ihn neben dem Waschbecken ab. Danach öffnete er die eine Hand, nur um direkt aus der Flasche, eine durchsichtige, gelartige Flüssigkeit auf seine Hand zu drücken. Y/n stellte die Flasche neben dem Deckel ab und verteilte das Gel dann auf beide Hände. Im nächsten Moment befanden sie sich auch schon in seinen Haaren, wo sie wild durch die H/c-en Locken strichen und jenes Gel gekonnt einmassierten. Ein frischer Mangogeruch verführte Oikawas Nase als er still dabei zusah, wie Y/n seine Haare etwas in Form brachte. Auch wenn der H/c-Haarige blind war, wusste er anscheinend was er da tut, denn die Haare sahen jetzt schon viel gepflegter aus.
Was er wohl sonst für Sachen, mit solchen Händen, machen könnt-?
"Ich bin fertig", unterbrach Y/n die schmutzigen Gedanken des Braunhaarigen Setters.
"Ähm- ja. Dann können wir ja gleich los!", antwortete Oikawa etwas überrumpelt, als er realisierte, wohin seine Gedanken führten. Er nahm die Hand von Y/n und leitete ihn sachte so zur Gardarobe, wo sich der H/c-Schopf auf einen Hocker, der extra zum Schuhe anziehen dort stand, setzte.
"Warte, ich geb' dir deine Schuhe", fing Tooru an zu reden, "irgendwelche bestimmten Wünsche?".
Lächelnd schüttelte Y/n den Kopf: "Ich vertrau' dir, dass du mir passende Schuhe 'raussuchst". Oikawa fing ebenfalls an zu lächeln und drehte sich zu den Schuhen des H/c-Haarigen um und nahm ein paar passende, schwarze Converse Sneaker in die Hand.
"Hier"
"Danke"
Y/n nahm die Schuhe in die Hand und legte den einen auf dem Boden ab, woraufhin er den anderen abtastete, um herauszufinden, ob er zum linken oder rechten Fuß gehörte. Der Braunhaarige verlor sich kurz in den H/c-Haarigen, als er dem Anderen kurz zuschaute, wie er sich die Schuhe anzog.
Oikawa schüttelte verwirrt den Kopf, um sich selber aus der Situation herauszuholen. Er schlug sich etwas gegen seine leicht rötlichen Wangen und fing daraufhin an, sich seine eigenen Schuhe anzuziehen.
Gleichzeitig standen die beiden Jungs auf und zeigten so ihre langen Beine. Tooru überreichte Y/n eine der Jacken (die zu dem Outfit passte), die an der Gardarobe hingen und nahm danach seine eigene Jacke in die Hand, die er sich dann auch direkt, genauso wie der H/c-Haarige, überzog.
"Tooru, ich bräuchte noch meinen Blindenstock... würdest du ihn mir aus meinem Zimmer holen? Das wäre lieb", fragte Y/n den Braunhaarigen vor ihm, wobei er sich etwas beschämt am Hinterkopf kratzte. Oikawa lächelte verständlich; ignorierte die Verlegenheit des Anderen einfach.
"Natürlich! Warte kurz, ich geh' ihn holen", sagte der Setter, bevor er auch schon in einem bestimmten Raum verschwand. Keine fünf Minuten später kam Tooru auch schon wieder aus dem Zimmer heraus; der Blindenstock in der rechten Hand.
"Hier"
"Danke"
Y/n nahm den Blindenstock in seine linke/rechte Hand und lächelte dankbar den anderen Jungen an (er vermutete, dass er zu ihm guckte). Im nächsten Moment öffnete Oikawa auch schon die Tür nach draußen und ließ so den H/c-Haarigen den Vortritt, woraufhin er vorsichtig nach draußen trat. Der Braunhaarige schnappte sich noch schnell den Haustürschlüssel von Y/n aus der Schale, welche sich auf der Kommode befand und folgte dem anderen dann auch direkt nach draußen.
Y/n war schon etwas voraus gelaufen, was Oikawa eilig den Schlüssel im Schloss umdrehen ließ. Als er sich sicher war, dass die Tür abgeschlossen und somit nicht so leicht aufzukriegen war, näherte er sich mit großen Schritten zu seiner Begleitung.
"Können wir?", fragte der H/c-Haarige mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Tooru nickte energisch und summte fröhlich als Antwort. "Super", sagte Y/n daraufhin und nahm mit seiner freien Hand, die des Anderen, in seine eigene.
Beide liefen sie nebeneinander mit leichter Röte auf den Wangen den Weg zu dem Café entlang.
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"-Er führte sich auf wie ein Bodyguard! Es ging sogar so weit, dass er immer zuerst mein Essen probieren wollte, bevor ich es aß, weil er so in seiner Rolle drinne war", führte Y/n eine seiner vielen Geschichten mit seinem Freund weiter, "letztendlich hat meine Mutter es nicht mehr ausgehalten und ihn damit gedroht, dass wir uns nur noch an Wochenenden sehen dürfen, wenn er nicht mit dem Unsinn aufhöre". Leises kichern war, als Reaktion auf die Absurde Geschichte von dem H/c-Haarigen zu hören. Auch wenn es seine eigene Geschichte war, konnte er sich noch allzu gut an das Schmollen seines Jahrelangen Freundes erinnern.
Erst als Y/n fertig mit Geschichte war und kurz etwas getrunken hatte, bemerkte er die Stille, die von Oikawa aus ging. Verwundert zog Y/n die Augenbrauen zusammen.
"Tooru, bist du noch da? Hab' ich etwas falsches gesagt?", fragte der H/c-Schopf besorgt nach.
Was er nicht sehen konnte, war ein schmollenden, braunhaarigen Setter der die Arme miteinander verschrenkt hatte. Lustlos hatte er sich an die Rückenlehne seines Stuhles gelehnt, während er maulig seine Unterlippe zeigte und Y/n einen vorwurfsvollen Blick zuwarf.
"Nur weil du und F/n euch schon so lange kennt, heißt es nicht gleich, dass er so viel besser ist-", fing Oikawa an sich zu äußern, "weißt du, Y/n... ich bin auch eigentlich ganz cool und hübsch und talentiert und-".
"Tooru, bist du eifersüchtig?"
"HUH? WAS? WIE BITTE!?"
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