Person/Charakter: Karl Jacobs
AU: Echtes Leben
Pronomen: Keine
TW: Keine
C oder cc: cc!
Request: Ja

gogys_wife hat sich einen zweiten Teil gewünscht :)
Ich hoffe er gefällt dir!

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In einer Decke eingekuschelt, saß ich mit den Beinen an meinen Körper herangezogen in einer Ecke von der Couch, auf der ich mich befand. In der einen Hand hielt ich ebenfalls mein Handy, womit ich ziellos durch Social Media scrollte.

Die Müdigkeit in meinen Augen war noch sehr klar zu spüren. Eventuell hatten wir den Stream etwas zu lange gezogen, wobei es auch viel Spaß gemacht hatte, doch nun mussten wir mit den Nachteilen leben.
Ich wartete gerade auf Karl, der sich gerade noch im Bad befand. Er machte sich fertig, weil wir gleich los mussten zu einem Dreh. Meine Haare waren noch am trocknen, was ich an den schweren Strähnen erkennen konnte.

Jimmy (MrBeast) meinte das wir ungefähr um 12 Uhr da sein sollten und es war momentan 9:34 Uhr. Zwei Stunden Hinfahrt mussten wir noch mit einplanen, was dann wederum wieder etwas knapp werden könnte.
Durch die aufbauende Nervosität, tippte ich mit meiner Fußspitze ungeduldig auf dem Leder herum, was sich unter mir befand.

Bei dem Dreh ging es nämlich um Geld, um wie viel wollte mir Karl jedoch noch nicht verraten. Das Geld sollte man jedoch durch das Gewinnen eines Versteckspieles gewinnen können, was sich eigentlich ganz einfach anhörte. Wenn man aber die Videos von MrBeast gesehen hatte, war es dann aber doch nicht. Es könnte immer etwas unerwartetes passieren, was die Chance auf einen Sieg sofort verhindern könnte und du somit ohne Gewinn nach Hause gehen musstest.

Der Gedanke ließ mich etwas traurig machen, jedoch hatte ich nicht vor zu verlieren! Und wenn schon wäre es einfach schön im Video mit dabei gewesen zu sein.

Die aufgehende Badezimmertür holte mich aus meinen tiefen Gedankengang heraus, woraufhin mein Kopf direkt in die Richtung schoss. Ich lächelte als ich Karl angezogen und fertig auf mich zukommen sah. Er erwiederte das Lächeln.

Ich musterte ihn kurz und schnell, ehe ich wieder in seine Augen sah: "Fresh wie immer, Mr. Jacobs". Er kicherte kurz und setzte sich dann neben mir auf die Couch. "Also, wir müssen gleich los. Wollen wir Frühstück mitnehmen oder etwas beim Drive In holen?", fragte mich der Braunhaarige, als er es sich in der gegenüberliegenden Ecke der Couch gemütlich machte.

Ich überlegte kurz, bevor ich antwortete: "Ich denke Drive In wäre schneller. Meine Chance auf eine menge Geld will ich mir immerhin nicht entgehen lassen!". Karl lächelte mich mit seinem typischen Grinsen an: "Du weißt doch noch nicht 'mal wie viel Geld auf dem Spiel steht".
Ich stellte kurz fest das mein Handy wirklich aus war, ehe ich es achtlos an an der Decke runterrutschen ließ.
"So wie ich MrBeast kenne, wird er nicht gerade wenig Geld weg geben. Das weiß ich und du sogar noch besser!", argumentierte ich zurück, wobei ich am Ende mit hochgezogener Augenbraue auf uns beide zeigte.

Karl lachte wieder und gab nach und hielt spielerisch die Hände hoch: "Oke oke, da muss ich dir recht geben! Die Höhe der Summe bekommst du trotzdem erst am Ort mitgeteilt~".

"Warum weißt du denn eigentlich schon, wie viel Geld zu gewinnen ist?", fragte ich daraufhin etwas verwirrt.
"Wer sagt das ich es weiß?", neckte er mich immer noch Lächelnd. Ich konnte mir ein kurzes ergebenes Lachen nicht verkneifen, woraufhin er ebenfalls kurz mitkicherte.

Wir ließen noch die angenehme Stille nach dem Gespräch ausklingen, ehe Karl letzendlich doch aufstand. Ich schaute ihn kurz zu, wie er sein Zimmer ansteuerte und darin verschwand.

Nicht richtig über die Handlung des anderen kümmernd, stand ich ebenfalls auf. Die Decke musste ich noch einmal kurz hochheben, denn mein Handy hatte sich während ich aufgestanden war darunter verkrochen. Das elektronische Gerät in meine Hosentasche steckend, ging ich schließlich doch zum Zimmer von Karl.

Bevor ich jedoch ebenfalls ins Zimmer gehen konnte, kam der Braunhaarige gerade wieder heraus. Ein schwarzer Rucksack mit Anime Merchandise geschmückt in der rechten Hand, stand er mir direkt gegenüber.
"Ich hab nur meinen Rucksack geholt", erklärte er mir, "du solltest auch, zumindest eine kleine Tasche mitnehmen!". Ich nickte wissend: "Ich hatte mir schon Gedanken gemacht und mir meinen Rucksack gepackt. So mit Kleinigkeiten die man vielleicht gebrauchen kann".
Karl gab mir mit seiner freien Hand einen Daumen nach oben und lächelte.

༄∘°∘․✦

"So, was ist mit- oh da ist er ja", ergänzte sich Karl von selber, als ich meinen Rucksack neben den von seinem abstellte. "Ich glaube ich habe alles... und wenn ich etwas vergessen habe, dürfte es nichts wirklich wichtiges sein!", erklärte ich ihm noch, bevor er weitere Fragen stellte.

Der Braunhaarige gab sich noch einen kurzen Überblick über das Gepäck, ehe er auf meine Aussage hinaus antwortete: "Dann können wir ja eigentlich los, nich'?". Ich nickte, woraufhin er den Kofferraum zu machte und zur Fahrerseite herüber ging. Ich ging zur Beifahrerseite rüber und machte direkt die Tür auf, um mich gleich darauf auch in dem Wagen setzen zu können, die schwarze Tür natürlich hinter mir schließend.

Es war kein wirklich teurer Wagen, wenn ich es beurteilen müsste (zumindest sah er nicht so teuer aus). Ein schwarzer Mehrpersonenwagen mit angenehmen Stauraum und genügend Plätzen für mitfahrende. Mehr brauchte man nicht und vom Aussehen her, war es auch nicht sehr auffallend. Sowas hätte auch gar nicht zu Karl gepasst. Das wär einfach nicht er gewesen.
(A/n: ich hab einfach aus Fantasy heraus geschrieben. Keine Ahnung was Karl für ein Auto hat lol)

Das Brummen des startenden Autos holte mich aus meinem Gedankengang heraus, woraufhin ich auch direkt die langsam an uns vorbeiziehende Landschaft wahrnahm.
Jetzt ging es also erst einmal zum Drive In und danach auch direkt zum Dreh. Als ich einen kurzen Blick auf die Zeit warf, notierte ich mir ebenfalls innerlich, dass ich das nächste Mal eindeutig früher aufstehen werde. Es wäre so viel entspannter.

༄∘°∘․✦

Mir mein Essen durchreichend, legte ich die Verpackungen mit der Nahrung auf meinen Schoß, wobei ich ebenfalls Karls kurz in die Hand nahm. Sich kurz bei der Dame am Schalter bedankend, fuhr er auch direkt weiter. Ich gab mir einen kurzen Überblick von unserem Essen, um zu gucken ob auch alles seine Richtigkeit hatte und nahm mir mein Getränk gleichzeitig heraus. Nach einem kurzen Schluck, stellte ich es in einen der Getränkehalter. Karls packte ich direkt daneben in den anderen.

"So, jetzt müssen wir immer noch ungefähr eine Stunde fahren", erklärte mir Karl, während er sich weiterhin auf die Straße vor uns konzentrierte, "Naja ich fahre... aber du fütterst mich!". Etwas verstört was er gerade da gesagt hatte, blinzelte ich ein paar mal, ehe ich etwas nervös auflachte.

"Wieso sollte ich dich füttern?", fragte ich daraufhin.

Karl grinste wissend was er zuvor verlangt hatte: "Ich meine; ich muss mich auf diese vollbefahrene Straße konzentrieren! Und-". "Jaja ich habs verstanden!", unterbrach ich ihn kichernd, als eine Pommes in die Hand nahm, "Mund auf".
Der Braunhaarige neben mir lächelte breit über den Sieg und machte seinen Mund leicht auf. Den Blick ließ er aber weiterhin auf der Straße.

Ich hielt Karl die Pommen vor die Nase, woraufhin er sie sich vorsichtig mit den Zähnen schnappte.
Wie ein kleines Kind kicherte er freudig vor sich hin, als er die Pommes kaut, während ich nur Kopfschüttelnd eine zweite Pommes in die Hand nahm.

༄∘°∘․✦

"In ungefähr fünf Minuten sollten wir da sein", erklärte Karl, als er sich bei einer Kreuzung kurz wegen Gegenverkehr umsah. Wir waren in einer etwas ländlicheren Gegend angelangt und bahnten uns nun unseren Weg durch ein kleineres Dorf, was sich in der Nähe des Drehortes befinden sollte.
Es war eigentlich eine schöne Gegend, der Boden sah nur etwas trocken und leblos aus, was aber die Natur im allgemeinen nicht schlechter aussehen ließ. Grüne Bäume und kleine bunte Blumenwiesen rundeten es wieder ab.

Keine drei Minuten später kamen wir auch schon zum Halt. Vor uns lag ein ziemlich großes Grundstück, wenn man es überhaupt so nennen konnte. Mehrere alte Häuser befanden sich mit guten Abstand auf einer großen Wiese. Obwohl die Häuser aussahen, als wenn sie jeden Moment zusammenbrechen würden, standen sie an Ort und Stelle wie andere Häuser auch. Zum Verstecken würden sie reichen.

"Großes Feld mit genügend Verstecken für alle", stellte Karl vorfreudig neben mir fest. Ich nickte zustimmend: "Auf jedenfall!". Karl machte seine Tür auf, woraufhin ich das gleiche tat. Mit den Augen kurz über die Fläche schweifend, machte ich die Tür zu, woraufhin mir das laute Knallen versicherte, dass sie wirklich zu war. Ich hörte wie Karl den Kofferraum aufmachte. Meine Beine trugen mich gleich darauf dort hin, wobei mir direkt mein Rucksack hingehalten wurde. Dankend nahm ich ihn in die Hand.

Ich nahm gleich darauf etwas Abstand, damit Karl die Tür direkt wieder zu machen konnte, nachdem er sich ebenfalls seine Tasche herausgenommen hatte. Daraufhin ließ ich ihn vorgehen, weil ich nicht wirklich einen Plan von dem Treffpunkt hatte.

Es war kein wirklich weiter Fußmarsch, bis wir bei den anderen ankamen. Dadurch das Jimmy und Chris außerhalb des Gebäudes standen, in welchem wir uns treffen sollten, war es auch gar nicht so schwierig dort anzugelangen.
Wir begrüßten uns gegenseitig mit einer kurzen Umarmung.

"Hat euch lange genug gebraucht", fing Chris uns an zu necken. Karl versuchte uns jedoch fair zu verteidigen: "Eventuell haben wir die Zeit etwas aus den Augen verloren, das gebe ich gerne zu, aber so viel später als die vereinbarte Zeit sind wir jetzt nicht gekommen!".

"Es sind fast 25 Minuten-", fing Jimmy an lächelnd dazu zu argumentieren.

"25 sind besser als 26 Minuten", gab ich kichernd dazu. Karl klopfte mir stolz auf die Schulter, während Chris lächelnd und mit dem Kopf schüttelnd durch den Eingang des Hauses lief. Jimmy schaute ihm kurz nach: "So gern ich Smalltalk auch mag, sollten wir am besten nicht noch mehr Zeit vergolden". Zustimmend nickten Karl und ich, woraufhin wir den größeren ins Innere des Hauses folgten.

Der große Sack mit dem vielen Geld drinnen viel mir sofort ins Auge. Wie kann ein Mensch nur so Gutmütig sein und so viel Geld an Fremde spenden, die er warscheinlich erst ein paar Stunden oder auch Tage kannte (zumindest die meisten). Ich lächelte erfreut über die Güte von Jimmy und das er auch immer mit neuen Ideen aufkam, überraschte mich auch.

Erst als ich meinen Blick durch den ganzen Raum schweifte, bemerkte ich die restlichen Leute im Raum. Auch wenn ich bei Sozialen Kontakten etwas zurück liege, stellte ich mich bei jeder Person einmal kurz vor. Alle schienen freundlich zu sein, was mich irgendwie beruhigte.

Bevor der Dreh jedoch richtig los ging, bekamen wir jeder noch eine kleine Ausrüstung. Eine Kamera, einen Rucksack (wo niemand wirklich genau wusste was sich dort drinne befand) und ein Walkie-Talkie. Jimmy erklärte noch Kleinigkeiten. Bis wohin wir auf dem Gelände gehen durften und wie viel Geld wirklich auf dem Spiel stand; 100.000€.
Ich verschluckte mich fast, als ich das hörte, konnte mich aber recht schnell wieder fangen. Holy shit- das ist viel... viel zu viel!

Jimmy war dann auch noch so nett und gab uns noch ungefähr 5 Minuten, um uns Seelisch noch darauf vorzubereiten zu können. So gut wie jeder nahm sich diese zu herzen. Einige unterhielten sich miteinander, andere hingen an ihren Handys.
Ich war eine/r von denen am Handy. Ich lenkte mich etwas mit Social Media ab, schrieb auch etwas umher. Als ich jedoch eine bestimmte Person im Augenwinkel auf mich zukommen sah, schaute ich augenblicklich auf.

Als er grinsend vor mir stehen blieb, lächelte ich wie immer zurück. "Ist 'was, Karl?", fragte ich letzendlich nach. Gleich darauf hielt er mir einen schwarzen Hoodie hin, den er wahrscheinlich schon die ganze Zeit mit sich trug: "Das Versteck-Spiel kann ziemlich lang werden und wenn es dann dunkel wird, kann es auch kalt werden... ich dachte, weil du nicht gerade dick angezogen bist, gebe ich dir einfach meinen ersatz Hoodie". Mein Blick war auf den schwarzen Stoff in Karls Händen gerichtet. Mit leicht erwärmten Wangen nahm ich ihn den Hoodie ab: "Ähm danke... daran hatte ich gar nicht richtig gedacht!". "Gerne", gab er herzlich wie immer zurück, "ist echt viel Geld, findest du nich'?". Ich nickte: "Es ist bei MrBeast zwar nicht sehr unwahrscheinlich, aber ich weiß was du meinst. Ich müsste mich zum Beispiel erst einmal hinsetzen und überlegen was ich mit so viel Geld machen sollte, auf Anhieb würde mir nichts wirklich einfallen...".

Der Braunhaarige neben mir kicherte währender nickte: "Ich verstehe, aber noch hast du nichts gewonnen! Mach dir also nicht zu große Hoffnungen~".
Ich fing ergeben an mitzulachen und schlug ihm spielerisch gegen den Arm: "Ich mach mir doch nur Gedanken wie jeder andere, man".

Das Gespräch ging so weiter. Das Lächeln verschwand nicht von meinen Lippen, was man bei Karl auch nur schwer hinkriegen würde. Bei ihm fühlt man sich geborgen und fröhlich. Er strahlt so eine Energie einfach aus. Wenn er mich anlächelt, oder ich auch einfach nur in seiner Nähe bin, kommt mir das Lächeln einfach auf die Lippen geschlichen. Seine Anwesenheit lässt mich wohl fühlen. Man mag es vielleicht auch Liebe nennen.

Mit einem lauten Klatschen holte Jimmy die Aufmerksamkeit aller anwesenden zu sich: "So, genug vorbereitet! Wir wollen jetzt anfangen".
Alle die mitspielten, sollten sich hinter dem Geldbeutel so aufstellen, dass jeder zu sehen war. Jimmy und Chris standen beide vor dem Geld, weil sie die Sucher waren und somit auch nichts wirklich gewinnen konnten.

Der Kameramann gab Jimmy einen Daumen nach oben, als Zeichen dafür das die Kamera läuft. Keine drei Sekunden darauf, begrüßte MrBeast auch schon die zukünftigen Zuschauer. Eine kurze Erklärung was wir machen werden und wie viel Geld es zu gewinnen gibt, schien zu genügen, denn gleich darauf schickte er uns mit Chris zusammen aus dem Haus. Es fing direkt an und wir hatten 20 Minuten um uns zu verstecken.

Bevor ich wirklich los ging, schaute ich mich kurz um. Ich sah die Anderen in verschiedene Richtungen laufen und suchte mir dann daraufhin ein Haus heraus, wo ich niemanden hinlaufen gesehen habe. Ich huschte durch den Eingang und schaute mich kurz im Raum um. Es gab einen zweiten Raum und eine Treppe zum zweiten Stock. Meine Neugierde führte mich zuerst in den zweiten Raum im untergeschoss. In den gleichem Moment als ich durch den Türrahmen trat, wurde ich von einer Person die sich bereits vor mir im Raum befand, angesprungen. Die Person hatte dabei geschriehen, wobei ich mir einen Schrei meinerseits nicht unterdrücken konnte.

Ich fasste mir an die Brust; dort wo sich mein Herz befand umd atmete tief ein und wieder aus. Ich schaute auf, zu dem Verursacher dieses Schreckens und erkannte direkt den Braunschopf. Kurzes Lachen verließ meine Kehle. Zu der ganzen Geschichte konnte ich nur eins sagen: "Oh mein Gott". Karl kicherte fies: "Geht's dir gut? Das hat besser funktioniert als ich dachte...".

Ich schüttelte meinen Kopf: "Ich hab' mein Leben an mir vorbeiziehen gesehen". Der Braunhaarige klopfte mir mitleidig auf den Rücken.
Die Stimme von Jimmy die man vom Walkie-Talkie vernehmen konnte, unterbrach den Moment der Stille: "Wir haben Schreie gehört- seid ihr okay?". Karl und ich teilten uns einen Blick.
Karl nahm seins in die Hand und drückte an der Seite auf den Knopf, um sprechen zu können: "Alles gut, alles gut. Keiner ist gestorben".

Als ich mir sicher war, dass uns niemand mehr durch das Walkie-Talkie hören konnte, fing ich wieder an zu reden: "Okay, wenn du dich hier verstecken möchtest, kann ich gerne auch woanders hingehen-". "Nein nein nein! Ich hab' 'ne bessere Idee", unterbrach mich der Braunhaarige direkt, "wir könnten uns zusammen verstecken und wenn einer der beiden hier reinkommt, "opfere" ich mich einfach, so das sie denken, dass hier keine andere Person ist!".

Ich schüttelte meinen Kopf leicht: "Nur weil ich mitmache, heißt es nicht gleich das du dich dafür aufopfern musst, um mich zum Gewinnen zu kriegen!".

"Das hier ist aber nicht meine einzige Chance etwas zu gewinnen! Es gibt noch andere Videos wo ich mitmache", ließ Karl nicht locker. Ich seufzte, als ich realisierte, dass er recht hatte.

Ich nickte leicht, bevor ich wieder anfing zu reden: "Lass uns jetzt erst einmal ein Versteck suchen gehen, danach können wir ja weiter sehen".

Karl nickte mir eifrig zu: "Dann lass mal sehen...".
Er ging aus dem Raum heraus; zu der Treppe die nach oben führte. Ich lief direkt hinter ihm, achtete aber auch auf mögliche Verstecke. Im zweiten Stock gab es ebenfalls zwei Räume. Karl lief direkt in den anderen, während ich weiterhin im ersten herumwimmelte. Alte Möbel und Türen standen an den Wänden angelehnt oder auch einfach mitten im Raum verteilt herum.
Ich sah hinter eine Kommode und konnte mir es auch als Versteck vorstellen.

"Y/n!"

Mein Kopf schnellte zu der Stimme, die ich von dem anderen Raum vernahm. Neugierig trat ich durch den Türrahmen. Der Braunhaarige schaute kurz zu mir, drehte sich aber augenblicklich wieder zu dem Schrank, vor welchem er sich gerade befand.

"Der ist doch perfekt! Zwar etwas wackelig und alt hält aber stand", stellte er lächelnd fest. "Und da sollen wir zusammen reinpassen?", fragte ich eteas unsicher. Karl zuckte kurz mit den Schultern: "Mit etwas kuscheln wird das schon!". Mit einem einfachen "okay" gab ich meine Zustimmung.

Mit paar Schritten ging er zu dem Möbelstück hinüber, woraufhin er auch direkt die linke Tür aufmachte. Ein großes Mottenartiges Ding flog direkt aus dem Schrank heraus zu Karls Gesicht, was dazu führte, dass er sich mit kurzen kreischen und mit Händen auf dem Kopf nach unten duckte.
Ich stand auf sicheren Abstand daneben und kicherte vor mich hin.

Karl fing auch an zu kichern, als er dabei war, sich wieder gerade aufzustellen. "Not funny, b r o", sagte er ironisch, wobei er sich wieder zum Schrank drehte.

"Theoretisch habt ihr noch eine Minute, aber wie Albert Einstein einst sagte "Zeit ist irrelevant". Also werden wir jetzt einfach anfangen", unterbrach die Stimme von Jimmy abermals unser Tun. Karl ließ mich daraufhin zuerst in den Schrank steigen, woraufhin er mir gleich folgte.

Ich hockte mich hin und lehnte mich etwas an die Seitenwand des Möbelstückes. Als Karl die Schranktür leise schloss, verlosch auch das restliche Tageslicht und ließ uns im Dunkeln sitzen. Ich ließ nach einem tiefen einatmen die Luft wieder heraus, um irgendwie die aufbauende Nervosität in mir abzubauen.

"Jetzt heißt es warten", sagte Karl, als er sich an die mir gegenüberliegende Seitenwand anlehnte.

Es vergingen vielleicht einmal 5 Minuten, als sich Jimmy abermals übers Walkie-Talkie meldete: "Wir haben die erste Person gefunden! Becca ist leider raus!".

Ich schaute zu der mir gegenüberliegenden Schrankseite, wo ich Karls Gesicht vermutete und gab einen Kommentar ab: "Und wir sind gerade erst 'mal 5 Minuten im Spiel... oha". Der Braunhaarige mir gegenüber brummte nur kurz als Zustimmung und verstummte gleich auch wieder. Komisch.

Ungefähr so vergingen die weiteren 10 bis 20 Minuten.

Ab und zu machten wir für kurze Zeit auch die Schranktür auf, um etwas frische Luft hereinzulassen. Natürlich nur für kurze Zeit, die Chance das Chris und Jimmy jeden Moment in dieses Haus gehen, ist nicht gerade sehr gering. Es schien nichts besonderes zu geschehen, woraufhin ich ein gelangweiltes seufzen zu hören ließ. Ich zuckte kurz zusammen, als Jimmy unerwartet wieder ins Kommunikationsgerät sprach: "Karl, wir haben deinen Anhänger gefunden". Der eben angesprochene Braunhaarige nahm sein Walkie-Talkie in die Hand und antwortete: "Bitte seid vorsichtig". "Ich werd' es auf dem Boden zerschmettern, wenn du nicht sofort aus deinem Versteck herauskommst", fing Jimmy ihn (aus Spaß) an zu drohen. Karl kicherte kurz, bevor er wieder den An-Knopf drückte: "Ich werde zwei weitere kaufen, wenn ich gewinne!".

Als ich hörte wie Karl den Knopf losließ, fing ich an ihm kurz zuzuflüstern: "Gut so! Lass dich nicht runterkriegen!". Ich konnte mir ein kleines kichern jedoch ebenfalls nicht verkneifen.

Im nächsten Moment fing Chris auf einmal an durch das kleine Ding zu sprechen: "Schön, ich bin aber auch gerade dabei die versiegelte "Meet the Robinsons" zu öffnen". "NoOooOoOOooOoO", fing Karl laut ins Walkie-Talkie Mikrofon an zu schreien. Es klang so komisch, dass ich mir den aufkommenden Lachflash verkneifen musste. Es kam nur etwas aufgestaute Luft durch meine Hände, die ich zuvor vor meinen Mund gepackt hatte.

"Hey Karl! Reagiere doch noch 'mal bitte so wie vorhin, die Kamera hat es nicht verstanden", fing Chris nochmal an zu reden. Ich schüttelte schnell meinen Kopf: "Nein, nein, nein! Nicht antworten! Er will dich nur hören können, wo du dich versteckt hast!". Karl nickte, was ich gerade so durch die Dunkelheit erkennen konnte. Gleich darauf drückte er wieder auf den Kommunikationsknopf: "Ganz sicher nicht! Ihr wollt locker nur hören wo ich mich verstecke!". "Man du bist so klug! Aber da du uns anscheinend gehört hast, musst du hier irgendwo in der Nähe sein". Danach kam nichts mehr.

Ich schaute etwas verwirrt zu Karl. Mir war nicht ganz klar was Chris damit meinte, viel weiter kümmern darüber, tat ich mich aber letzendlich nicht.
Ich ging die Konversation noch einmal ij Gedanken nach und fing automatisch an zu lächeln. Sie verstanden sich alles echt gut!

"Ich hoffe sie haben meinen Sonicanhänger und die DVD in Ruhe gelassen...", fing Karl mit der Kamera an zu reden. "Wenn nicht dann kauf' ich dir 'nen neuen", stellte ich klar. Karl bewegte sich kurz und fing dann wieder mit einem freudigen Unterton an zu reden: "Echt!? Das würdest du machen?". "Na klar. Alles für einen süßen Jungen!", erklärte ich gelassen. Erst als ich meine Worte realisiert hatte, fingen meine Wangen an in die Wärme zu gehen. Ich schlug mir die Hand vor den Mund und schaute mit weiten Augen ins Nichts. Warum bin ich so!? Grrr ich könnte mich selber schlagen.

Karl kicherte kurz, sagte aber nicht viel mehr zu meiner Aussage. Zum Glück...

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Es wird noch einen dritten Teil geben (warscheinlich dauert er wieder etwas, es kommt auf die Motivation an). Dieser hat nämlich schon 3662 Wörter und ich wollte den Requester nicht viel länger warten lassen. Ich hab auch noch nicht korrigiert und so.

-Hallow