Kapitel 5
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Not bad, Freunde.
Ich bin begeistert, wie bestechlich ihr seid. xD
Auch wenn ich natürlich lügen würde, wenn ich sagen würde, dass so viel Aktivität eurerseits nicht eine ähnlich energetisierende Wirkung bei mir entfaltet, wie die Massen an Kaffee, die ich heute getrunken hab. ^-^
So thx~
Mein Kreislauf dankt euch xD
Es würde mich sehr happy machen, dieses mehr-Kommentare-als-Reads-Phänomen auch mal ohne Bestechung erleben zu dürfen.
Aber naja ^^"
Hier auf jeden Fall erstmal eure Belohnung ^^
*Leckerlie-Kapitel geb*
Wie versprochen~
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"Kids in the Corner" - Amber Van Day
https://youtu.be/Hsnvasss06Y
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Jimin Pov
"Können wir dann?~", wollte ich gut gelaunt wissen, als ich aus meinem Badezimmer kam.
Tae, welcher sich gerade auf meinem Bett langgefläzt hatte, richtete sich auf.
"Woow Jiminie..", seine Augen wurden groß, als er meinen heutigen Look zu Gesicht bekam.
"Du siehst richtig gut aus~", grinsend biss er sich auf die Lippe.
Ich hob eine Augenbraue.
"Du tust ja fast so, als wäre das ein Ausnahmezustand.", zwinkerte ich.
Amüsiert zuckten die Mundwinkel des Dunkelhaarigen nach oben.
"Würde ich mir doch niemals anmaßen~", säuselte er und stand auf.
Sanft zog er sich zu mich, nachdem er seinen Arm um meine Schultern gelegt hatte.
"Du siehst immer toll aus...", flüsterte er in mein Ohr.
Kurz tippte er dabei mit seinem Kopf gegen meinen.
"Fast schon eine Verschwendung, weil du nie versuchst, jemanden aufzureißen.", grinste er danach.
Schmunzelnd verdrehte ich die Augen.
"Muss man immer für andere gut aussehen wollen?", fragte ich.
Hastig schüttelte mein bester Freund seinen Kopf.
"Aber nicht doch~", er zog mich schonmal aus meinem Zimmer.
"Ich sag ja nur...", sein Grinsen wurde ein bisschen zweideutig.
"Der Junge aus der Schule heute würde sich bestimmt freuen, dich mal so zu sehen.", zog er mich weiter auf.
Kaum sprach er den Vorfall aus der Pause heute an, entfuhr mir ein Seufzen.
"Musst du jetzt wieder mit anfangen?", wollte ich etwas genervt wissen, während wir die Treppe nach unten liefen.
Wir verabschiedeten uns kurz von meinen Müttern, nur um die Diskussion dann auf dem Weg zur Metro fortzusetzen.
"Ich meine ja nur, dass der echt süß war...", wiederholte Tae die selben Sätze, die ich mir auch direkt nach der Pause hatte anhören dürfen.
"...und dass du etwas netter hättest sein können.", fügte er noch hinzu.
Ich strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, bevor mir ein kleines Schnauben entfuhr.
"Ich hab gelächelt.", erinnerte ich ihn.
"Und sonst stört es dich auch nicht, wie ich mit anderen umgehe. Wieso also bei ihm?", frage ich.
Tae zuckte mit den Schultern.
"Weiß nicht...Ich fand ihn echt niedlich.", meinte er.
"Und sich als Elftklässler zu trauen, nen Senior nach einem Kaffee zu fragen, finde ich mutig.", erklärte er.
Schief grinste er mich danach an.
"Speziell dich um ein Date zu bitten, ist ziemlich mutig."
Abrupt blieb ich stehen.
"Was soll das denn heißen?", wollte ich etwas beleidigt wissen.
"An den ganzen Drogen- und Sexstories, die rumerzählt werden, bist du Schuld."
Mein bester Freund musterte mich kurz, bevor er kicherte.
"Die einzige Droge, die ich zu mir nehme, ist Alkohol.", grinste er.
Sein Blick verriet mir, dass ich diesbezüglich gar nicht erst versuchen brauchte, mich herauszureden.
Wenn wir zusammen unterwegs war, trank ich meistens mehr, als er.
Allerdings auch nur, weil Tae in der Regel anderweitig beschäftigt war.
"Stimmt. Du vögelst dich nur durch das gesamte Seattle-Nachtleben.", gab ich mit einem etwas sarkastischen Grinsen zurück.
Dabei sah ich meinen besten Freund direkt an.
Dieser öffnete kurz seinen Mund, als würde er etwas sagen sollen, ließ es dann aber.
Stattdessen legte er lieb lächelnd seinen Kopf schief.
Seine Augen stellte mir die Frage, ob das hier gerade eine ernsthafte Diskussion wurde.
Davon praktisch sofort weich geworden, sanken meine Schultern nach unten.
"Ich sag nichts zu deinem Liebesleben und du akzeptierst einfach, dass ich keins will?", wollte ich in einem deutlich milderen Tonfall wissen.
Tae zeigte mir sein charakteristisches Kästchengrinsen.
"Deal~", säuselte er.
Während wir in der Bahn saßen, legte ich meinen Kopf auf der Schulter meines besten Freundes ab und schloss für eine Weile meine Augen.
Auch wenn Tae danach nicht nochmal etwas dazu gesagt hatte, kam mir der braunhaarige Junge aus der Schule wieder in den Sinn.
Das seltsame Gefühl in meiner Magengegend verriet mir, dass ich gerade nur deshalb so zickig reagiert hatte, weil ich wusste, dass Tae Recht hatte.
Mein Verhalten war nicht besonders nett gewesen...
Allerdings war es eigentlich gar nicht böse gemeint gewesen.
Kaum hatte er gefragt, hatte ich ganz automatisch reagiert.
Ich war es so sehr gewöhnt, ständig 'nein' zu irgendwelchen Leuten zu sagen, dass es einfach so rausgekommen war, noch bevor ich etwas dagegen hatte tun können.
Nicht, dass ich wusste, wie ich mich ihm gegenüber anders hätte benehmen können.
Aber ihm die selbe Reaktion zu geben, wie irgendwelchen Fremden, die mich im Club ansprachen, war wahrscheinlich auch nicht nötig gewesen...
Von meinen eigenen Gedanken ein wenig frustriert, versuchte ich diese beiseite zu schieben, während ich noch ein bisschen näher an meinen besten Freund heranrückte.
Taes Geruch beruhigte mich...
Es war leicht alles andere zu vergessen, wenn ich bei ihm war.
Wahrscheinlich war das das Beste...
Den Vorfall von heute einfach zu vergessen.
Nach meiner Reaktion würde der Braunhaarige nicht nochmal versuchen, mit mir zu sprechen.
Eine Entwicklung, die ich durchaus begrüßen würde.
Immerhin wäre es vermutlich ziemlich schwer, jemandem zu erklären, warum ich Angebote von Menschen ablehnte, ohne diese auch nur ansatzweise zu kennen.
Ich gab den Leuten meistens gar nicht erst eine Chance...
So fühlte ich mich einfach wohler.
Denn immerhin...
Meine Mundwinkel zuckten ein wenig nach oben, als ich spürte, wie Tae nach meiner Hand griff.
...war ich ja trotzdem nicht allein.
Ich hatte mich schon vor Ewigkeiten mit dem Gefühl abgefunden, dass ich eigentlich niemand anderen brauchte, solange Tae bei mir war.
Die Freundschaft zu ihm war so selbstverständlich...
Sie triefte vor Nähe.
Die Vorstellung, jemand anderen so sehr oder sogar noch mehr an mich heranzulassen, fühlte sicht seltsam an...
Deshalb tat ich es nicht.
Im "Trinity" angekommen, zeigten wir beide unsere gefälschten Ausweise vor.
Wie immer wurden wir problemlos durchgelassen.
Synchron sogen Tae und ich die versiffte Partyluft ein, als wir den Club betraten.
"Erste Runde geht auf mich~", säuselte mein bester Freund.
Ich grinste und folgte ihm zur Bar.
Nachdem Tae für uns bestellt und wir beide unser Blut ein bisschen mit Alkohol angereichert hatten, zog ich den Dunkelhaarigen auf die Tanzfläche.
Mein Lieblingsteil des Abends~
Wiederstandlos ließ Tae sich von mir mitschleifen.
Als wir einen passenden Platz gefunden hatten, ließen wir uns beide einfach in die Musik fallen.
Während wir tanzten, grinsten wir uns immer wieder an oder zogen irgendwelche Grimassen, um uns zum lachen zu bringen.
So lange, bis wir anfingen, etwas näher beieinander zu tanzen...
Tae legte seine Hände an meine Hüfte, um mich zu sich zu ziehen.
Bestimmt, aber trotzdem sanft.
"Das Hemd solltest du echt öfter anziehen...", raunte er in mein Ohr.
Ich grinste.
"Damit ich noch mehr Leute abwimmeln muss, während du weg bist?~", wollte ich in zuckersüßer Amüsanz wissen, während ich meine Arme locker auf seinen Schultern ablegte.
Mein bester Freund kicherte.
"Na die müssen doch wissen, was ihnen entgeht~", schmunzelte er.
Wie immer, wenn Tae mich mit solchen Komplimenten überhäufte, verdrehte ich nur ein wenig meine Augen.
"Du spinnst.", gab ich liebevoll zurück.
Kurz lehnte ich meine Stirn gegen die meines Gegenübers, bevor ich mich ein bisschen entfernte, um besser tanzen zu können.
Mein bester Freund ließ ganz selbstverständlich von mir ab und tat es mir gleich.
So verbrachten wir einige Zeit auf der Tanzfläche.
Mal mit etwas mehr Abstand zwischen uns.
Mal mit etwas weniger...
Als wir beide irgendwann nicht mehr konnten, verzogen wir uns zurück an die Bar, um uns noch weiter zu dehydrieren.
"Sicher?", fragte Tae nochmal nach, nachdem ich ihm bestätigt hatte, dass ich ab jetzt auch ohne ihn klar kommen würde.
Er musste sich immer mindestens zweimal versichern, bevor er mich alleine ließ.
Lächelnd nickte ich.
Auch wenn Taes Verhalten etwas übertrieben war, wusste ich es zu schätzen.
Die Gewissheit, dass er bei mir bleiben würde, wenn ich ihn darum bitten würde, war schön.
Ein Wort von mir würde reichen, um dafür zu sorgen, dass er niemanden hier mehr angucken würde.
Doch auch, wenn die Versuchung nach unserer Tanzpartie vorhin nicht gerade klein war, beließ ich es dabei.
Grinsend schaute ich meinem besten Freund hinterher, als dieser sich auf die Suche nach einem potentiellen One Night Stand machte.
Ich bestellte mir derweil noch einen Drink.
Meine Augen folgten dem Clubgeschehen, während mein Alkoholpegel immer weiter stieg.
Nicht bedenklich weit...
Aber schon hoch genug, dass ich innerlich froh darüber war, nachher nicht alleine nach Hause zu müssen.
Zwischenzeitlich unterhielt ich mich mit dem Barkeeper und genoss die dröhnende Musik und die Atmosphäre.
Clubs hatten so viel mehr zu bieten, als Tanzen und Alkohol...
Einfach hier zu sein fühlte sich großartig an.
Da ich mich darauf eingestellt hatte, die nächsten Stunden an der Bar zu verbringen, war ich ziemlich überrascht, als Tae bereits nach verhältnismäßig kurzer Zeit zu mir zurückkam.
"Nicht fündig geworden?", wollte ich wissen, als er neben mir auf einem der Barhocker Platz nahm.
Mein bester Freund schüttelte den Kopf.
"Irgendwie hab ich es heute nicht drauf.", meinte er.
Ich schmunzelte.
"Heute?", fragte ich provokant nach, während ich ihm die Zunge heraussteckte.
Tae hob amüsiert eine Augenbraue, bevor ich einen sanften Schlag gegen den Oberarm erntete.
"Klappe.", grinste er und bestellte sich auch noch einen Drink.
Als er diesen leer hatte, klebten meine Augen bereits seit geraumer Zeit an seinen Lippen.
Ich hatte dabei zugesehen, wie der bernsteinfarbene Alkohol zwischen diesen entlang in seinen Rachen gelaufen war...
Tae lächelte wissend, als er merkte, wie ich ihn ansah.
"Sag bloß...", er rückte etwas näher an mich heran.
"...ich hab doch noch Chancen auf eine nicht einsame Nacht?~", wollte er mit rauer Stimme wissen.
Ein Hauch Verspieltheit lag darin.
Ganz von selbst zuckten meine Mundwinkel nach oben.
Wie immer verriet mir das Glitzern in Taes Augen, dass wir genau das gleiche dachten...
Mir wurde warm davon.
"Frag nicht so blöd...", grinsend zog ich ihn an dem Kragen von seinem Oberteil zu mir.
Immerhin kannten wir beide die Antwort.
Keiner von uns würde jemals zulassen...
Leise seufzten wir, als unsere Lippen sich berührten.
...dass der andere sich einsam fühlte.
Ob ich mir viel Mühe gegeben hab, Vmin in der Story als die coolen Kids vom Dienst darzustellen?
Ja.
Ja und wie xD
Dazu kurz (auch wenn ich eigentlich hoffe, dass es nicht nötig ist, es überhaupt anzusprechen):
Alkoholkonsum bei Minderjährigen ohne Einverständnis der Eltern....gefälschte Ausweise...
All diese Sachen sind unglaublich fancy, wenn sie als Teil einer Geschichte präsentiert werden.
Aber vergesst bitte nicht, dass nicht alle Sachen, die in der Fiktion cool wirken, es auch im real life sind.
Also Finger weg von illegalen Handlungen.
Was auch immer das Ziel von diesen ist - es ist den Ärger, den es verursacht, wenn ihr erwischt werdet, nicht wert.
*Vorbildfunktion im Internet [check]*
An der Stelle auch die Erklärung, falls ihr euch gefragt habt, warum ich die Story nach Seattle verlegt hab:
Dadurch, dass es auf einer Anime-Story fußt, hatte ich von Anfang an nicht vor, die Story in Korea spielen zu lassen.
Wäre die Geschichte etwas seichter gewesen, hätte ich sie in Japan lokalisiert (als Andenken und so).
Aber als ich dann etwas genauer geplant hab, womit Vmin so ihre Freizeit verbringt, dachte ich mir, dass ich das ganze auch einfach in ein Land verlegen könnte, in dem Homosexualität anerkannt und Alkoholkonsum unter Minderjährigen etwas alltäglicher ist.
Weil ich außerdem noch ein Land brauchte, in dem Minderjährige Auto fahren dürfen, ist die Wahl dann auf die USA gefallen. ^^
Tbh triggert mich das schon lange bei meinen Stories.
Dass sie immer irgendwie in Korea spielen, aber kein bisschen die Kultur dort widerspiegeln, bzw diese sogar stark verfälschen.
Also idk.... sieben Koreaner in Amerika auf einem Haufen ist einfach immer noch realistischer, als dass man als Jugendlicher in Korea so feiern gehen würde, wie es hier dargestellt wird.
So yeah...
Seattle feels good for me ^^
Wish you sweet dreams, my dears~
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