Kapitel 31
"I'll think of you" - Kurt Hugo Schneider feat. Jules Aurora
Ich hab gerade festgestellt, dass es das Lied nur auf Spotify gibt - sad ^^"
Aber falls ihr Spotify nutzt, könnt ihr es ja dort heraussuchen.
Oder ihr schaut auf der Irenic-Paylist vorbei ^^
(Link zu meinem Spotify ist auf meinem Profil)
_________
"Tae, aus!", quietschte Jimin, als sein bester Freund anfing, ihn mit Wasser zu bespritzen.
Nachdem wir die Pommes aufgegessen hatten, waren wir eine Weile auf dem Boulevard geblieben, bevor wir beschlossen hatten, direkt an den Strand zu gehen.
Tae hatte seine Schuhe ausgezogen, weil er ein bisschen im Wasser hatte laufen wollen.
Kaum war Jimin auch nur in seine Nähe gekommen, hatte der Rest sich verselbstständigt.
"Man, nein! Das Oberteil wird durchsichtig, wenn es nass wird!", beschwerte der Blonde sich weiterhin, während er versuchte, so viel Abstand wie möglich zwischen sich und seinen besten Freund zu bringen.
Meine Mundwinkel zuckten nach oben, als er dabei tatsächlich hinter mich lief.
Weil ich ein bisschen größer war, als er, versuchte Jimin sich bei mir zu verstecken.
Vorsichtig legte er dabei seine Hände von hinten auf meine Schultern, um sich besser meinen Bewegungen anpassen zu können.
Während ich noch damit beschäftigt war, mein deshalb einsetzendes Herzklopfen zu verarbeiten, begann Tae zu lachen.
"Oh ja, Jiminie...", amüsiert zuckten seine Schultern.
"Ich bin sicher dein halbsichtbarer Oberkörper wäre ein bahnbrechender Anblick für die Welt.", stichelte er.
Mir entwich ein kleines Kichern, als Jimin seinen besten Freund über meine Schulter hinweg anfunkelte.
Etwas verspielt schmunzelte er anschließend.
"Der Anblick ist nur ganz besonderen Menschen vorbehalten~", säuselte er.
Provokant schaute er den Dunkelhaarigen an.
Ich konnte sehen, wie Jimins Aussage Tae kurz zum stocken brachte.
Allerdings dauerte es keine Sekunde, bis er sich wieder gefangen hatte.
Stattdessen hefteten seine Augen sich an mich.
"Du hast genau drei Sekunden, um die Geisel freizugeben.", scherzte er, weil ich zwischen ihm und seinem Ziel stand.
Breit grinsend begann er anschließend nach unten zu zählen.
"Drei..."
Kaum schaute ich ihn an, schüttelte Jimin seinen Kopf.
"Denk nicht mal dran.", verließ es halb befehlend, halb bettelnd seine Lippen.
"Zwei..."
Ich grinste.
Ungefähr alles hieran ließ mein Herz schneller lagen.
Sowohl, dass Tae mir einen Moment gegeben hatte, um zu entscheiden, ob ich mitmachen wollte...
"Eins."
...als auch die Tatsache, dass sie mich überhaupt einbezogen.
Jimin, indem er sich hinter mir versteckt hatte.
Tae, indem er...
"Selbst Schuld.", kicherte der Dunkelhaarige bevor er eine kleine Wasserladung in unsere Richtung schickte.
Obwohl diese mich nur am Hosenbein traf, kauerte Jimin sich sofort wieder hinter mich.
"Hast dus dann jetzt?", keifte er in die Richtung seines besten Freundes.
Dessen Lachen wurde - genau wie meins - immer lauter.
"Ist ja gut, Jiminie...", weich lächelte Tae, bevor er wieder auf den trockenen Teil des Strandes wechselte.
"Bevor du noch wirklich anfängst, mich zu hassen.", scherzte er, während er zu uns gelaufen kam.
Da Jimin immer noch über meiner Schulter hing, bemerkte ich den Blick, den er seinem besten Freund zuwarf.
Etwas bockig und trotzdem voller Wärme.
Er musste es nicht aussprechen...
Das "Ich könnte dich niemals hassen."
Tae fing Jimins Blick mit dem selben Ausdruck auf, bevor er sich mir zuwandt.
"Alles gut?", fragte er vorsichtshalber nochmal nach.
Noch bevor seine Worte bei mir angekommen waren, hatte ich genickt.
"Gut" war gar kein Ausdruck...
Je länger dieser Tag ging, desto glücklicher wurde ich.
Nicht nur, dass die beiden mich von sich aus eingeladen hatten.
Inzwischen war es wieder da...
Dieses wunderschöne kleine Zugehörigkeitsgefühl, dass ich auch verspürt hatte, als die beiden bei mir zu Hause gewesen waren.
Tae und Jimin wirkten perfekt miteinander...
Trotzdem waren sie gut darin, andere nicht auszuschließen.
Mich nicht auszuschließen.
Ausnahmslos alles an dieser wiederkehrenden Erkenntnis sorgte dafür, dass mir warm wurde.
Tae lächelte, nachdem ich ihm bestätigt hatte, dass es nicht schlimm war, dass er mich auch nassgespritzt hatte.
"Perfekt~", gut gelaunt wuschelte er mir ein bisschen durch die Haare, bevor er sich wieder Jimin zuwandt.
"Geht es?", wollte er wissen, während er diesem dabei zusah, wie er versuchte, sein Oberteil trocken zu wedeln.
Jimin verdrehte gespielt genervt die Augen, nickte dann aber.
Tatsächlich hatte sein Shirt gar nicht so viel abbekommen.
Da der Stoff so dünn war, hatten die Wasserflecken sich nur ziemlich schnell ausgebreitet.
Während ich unwillkürlich dabei war, Jimins Oberkörper anzustarren, stockte ich.
"Hast du dich irgendwie verletzt?", wollte ich mit einem Hauch Besorgnis in der Stimme wissen, als ich den rot-blauen Fleck an seiner Hüfte bemerkte.
Gerade so über seinem Hosenbund kam er durch die Wedel-Bewegung des Oberteils immer mal wieder zum Vorschein.
"Hm?", etwas verwirrt folgte Jimin meinem Blick.
Kaum schien im bewusst zu werden, was ich meinte, liefen seine Wangen rot an.
"O-oh...", hastig zog er sein Oberteil wieder so nach unten, dass man den Fleck nicht mehr sah.
"I-ist nichts schlimmes...", stammelte er schnell.
Kurz glitten seine Augen zu Tae, bevor sie wieder an mir hängen blieben.
"Mach dir keine Gedanken.", lächelte er.
Obwohl seine Stimme weich klang, enthielt sie einen gewissen Nachdruck.
Es war offensichtlich, dass er nicht über diesen Fleck sprechen wollte.
Ich war dabei, mich zu fragen, ob ich mir wirklich Sorgen machen sollte, bemerkte dann aber, dass Tae sich ein Lachen verkneifen musste.
Fast schon entschuldigend schaute er seinen besten Freund an, bevor sie beide ein wenig grinsten.
Mir fehlten die Informationen, um zu verstehen, was los war und worum es sich bei diesem Fleck handelte.
Da die Reaktionen der beiden allerdings darauf schließen ließen, dass es nicht bedenklich war, beließ ich es einfach dabei.
Ich wollte nicht bei Themen nachbohren, die mich nichts angingen...
"Wollen wir noch bis vor zur Einkaufsstraße laufen?", schlug Tae vor, um Jimin und mich aus der Stille zu befreien, die sich zwischen uns aufgebaut hatte.
"Dort gibt es Milchshakes~", merkte er augenbrauenwackelnd an.
Ganz von selbst zuckten meine Mundwinkel nach oben, als mir bewusst wurde, dass das war, wie die beiden ihre Freizeit verbrachten.
Irgendwo hinfahren, wo es schön war, rumalbern und leckeres Essen kaufen.
Es war so einfach...
Für viele wahrscheinlich selbstverständlich.
Für viele...
Aber nicht für mich.
Obwohl ich mit den Leuten an meinen früheren Schulen gut klar gekommen war, hatte sich nie etwas ergeben, was auch nur ansatzweise an das herankam, an dem Tae und Jimin mich teilhaben ließen.
Mein Herz wollte sich gar nicht mehr beruhigen, während ich hastig nickte, um Taes Vorschlag zu bestätigen.
Da sein bester Freund auch einverstanden zu sein schien, war es binnen Sekunden beschlossene Sache.
"Was für Sorten wollt ihr?", fragte Jimin, als wir den Milchshake-Stand erreichten.
Meine Augen wurden groß, als er bereits sein Portemonnaie hervorholte.
Schon bei den Pommes war mir aufgefallen, dass es zwischen den beiden normal zu sein schien, sich gegenseitig einzuladen.
Nicht zuletzt, weil ich im Gegensatz zu ihnen nicht seit schon immer Teil dieser Freundschaft war, verunsicherte es mich allerdings ein wenig, wenn sie auch einfach Dinge für mich bezahlten.
Gerade weil Geld zwischen Jimin und mir vorher schon ein Thema gewesen war, wollte ich nicht, dass ein falscher Eindruck entstand...
Jimin kicherte ein wenig, als er bemerkte, wie intensiv ich sein Portemonnaie anstarrte.
"Entspann dich, Kookie.", lächelte er.
"Wir haben am Wochenende doch auch einfach bei dir mitgegessen, oder?", erinnerte er mich mit einem Zwinkern.
Ich spürte mein Herz einen kurzen Schlag aussetzen, als er sanft gegen meinen Rücken klopfte.
"Also welche Sorte?", fragte er nochmal.
Ich spürte die Hitze in meinen Wangen, bevor ich einen Erdbeermilchshake bestellte.
Nachdem Jimin sich erkundigt hatte, ob sein bester Freund wie immer einen mit Schoko-Geschmack wollte, ließ er uns kurz stehen, um die Bestellung aufzugeben.
Für sich selbst holte er einen Vanille-Milchshake.
Etwas unbeholfen spielte ich mit dem Saum von meinem Oberteil herum, während der Dunkelhaarige und ich auf Jimin warteten.
Tae schien sich auch bewusst zu sein, dass wir noch nie zuvor alleine gewesen waren.
Allerdings schien es ihn deutlich weniger zu verunsichern.
Weich lächelte er mich an, während er einfach still neben mir stehen blieb.
Es war das erste Mal, dass ich bemerkte wie ruhig Tae eigentlich war...
Dadurch, dass Jimin mir gegenüber immer eher zurückhaltend gewesen war, bis sein bester Freund dazu gekommen war, hatte ein Teil von mir angenommen, dass Tae der Aufgewecktere von den beiden war.
Er war so viel schneller mit mir warm geworden...
Hatte noch Witze gemacht, um das mit Jimin und mir ein wenig aufzulockern...
Nie zuvor war mir aufgefallen, wie gut er darin war, andere anzuschweigen.
Wie angenehm es sich anfühlte, einfach neben ihm zu stehen.
Als würde er einem auch ohne Worte das Gefühl geben, erwünscht zu sein...
Ich freute mich so sehr darüber, dass ich die ganze Zeit in mich hineingrinste, während wir warteten.
"Hat Tae wieder versucht, lustig zu sein?", bemerkte Jimin meinen Gesichtsausdruck, als er zu uns zurückkam und mir meinen Milchshake hinhielt.
Nicht zuletzt, weil der Blonde dadurch auch Tae auf mich aufmerksam gemacht hatte, stieg mir sofort wieder die Hitze in die Wangen.
Im ersten Moment nicht wissend, was ich besseres entgegnen sollte, als: "Einfach neben ihm zu stehen hat mich glücklich gemacht", machte ich einfach eine abwinkende Handbewegung.
Die anderen beiden stutzten kurz, bevor sie zu kichern begannen.
"Ich muss nicht mal reden, um lustig zu sein~", scherzte Tae arrogant, während er auch nach seinem Milchshake griff.
Als Jimin ihn daraufhin fragte, wovon er nachts träumte, ließ ich mich erneut anstecken.
Es schien unmöglich, in der Gegenwart der beiden nicht zu lachen.
Als wir uns irgendwann gemeinsam in Bewegung setzten, konnte ich es kaum erwarten, noch mehr Zeit mit ihnen zu verbringen...
Hello hello~
Guys, ich macht euch keine Vorstellung, wie happy es mich macht, hier wieder zu updaten.
Bzw. allgemein, als ich dieses Kapitel geschrieben hab...
Schreibblockaden sind so ein unnötiger Mist ^^"
Aber ist ja jetzt egal~
Ich möchte die ganzen negativen Dinge, die in der Vergangenheit mit dieser Geschichte verbunden waren, hinter mir lassen und einfach wieder Spaß daran haben.
That's the Plan <3
Deshalb welcome back an jeden, der noch da ist ^^
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen x3
Sagt mir gern, wie ihr es fandet <3
Und nur als Info (in case es war nicht klar):
Irenic gehört jetzt auch zu meinen Nebenstories.
D.h. die Geschichte wird zukünftig in die Umfragen auf meinem Discord mit einbezogen, wo die Leser für wöchentliche Updates abstimmen dürfen.
Falls ihr Interesse daran habt, könnt ihr gern auf meinem Profil vorbei schauen.
Dort findet ihr den Einladungslink und auch weitere Infos zu dem Discord.
Wir freuen uns immer über Neuzugänge ^^
Ich wünsche euch noch einen schönen Tag <3
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro