Kapitel 27
Guuuys.
Ich merke förmlich, wie Wattpad momentan schläft.
Und ich fühle euch.
Wirklich.
Ich könnte auch den ganzen Tag pennen. ^^"
Aber bitteee...
Wenn ich mich trotz der Müdigkeit zum schreiben und hochladen aufraffen kann, dann bekommt ihr eure süßen kleinen Fingerchen bestimmt ein paar Mal auf den Bildschirm gedrückt, um ein bisschen Feedback dazulassen, oder? ^^
I would appreciate it a lot <3
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"Time with family" - RADWIMPS
https://youtu.be/U5BioYeZYPA
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"Viel Spaß~", grinste Yoongi.
Er war zum Glück nicht böse, dass er heute ohne mich nach Hause fahren musste.
Etwas nervös verzog ich den Mund.
"Danke...", murmelte ich, während ich meinen besten Freund kurz umarmte.
Danach verabschiedeten wir uns.
Entgegen den Schülermassen, die gerade alle in Richtung Schulhof strömten, weil die letzte Stunde vorbei war, bahnte ich mir meinen Weg in die oberste Etage.
Bis zu der Treppe, die zum Schuldach führte.
Kurz atmete ich durch, bevor ich diese heraufstieg.
Streng genommen wusste ich nicht, warum mir gerade flau im Magen war...
Immerhin kannte ich die beiden inzwsichen.
Wir hatten einen ganzen Tag bei mir zu Hause verbracht.
Trotzdem hatte ich mich seit Anfang der Woche schon wieder so sehr mit meiner Rolle als sehnsüchtiger Beobachter abgefunden, dass die Vorstellung, endlich wieder mit Jimin und Taehyung reden zu können, mich nervös machte.
Dazu kam, dass ich keinerlei Ahnung hatte, warum wir uns ausgerechnet auf dem Schuldach trafen.
Nicht, dass ich Ansprüche stellte...
Solange ich die beiden irgendwie wiedersehen konnte, war mir der Ort eigentlich egal.
An der Tür am oberen Ende der Treppe angekommen, musste ich nochmal kurz Luft holen.
Durchatmen, weil es immer noch zu viele Stufen nach hier oben waren.
Ich schluckte sämtliche Panik und Zweifel, die sich gerade in mir auftaten, herunter, bevor ich das Dach betrat.
Unwillkürlich weiteten meine Augen sich, wegen der Aussicht, die sich mir bot.
Hier oben war es echt...
Wow.
Die Wirkung nahm nie ab.
Kurz genoss ich den Wind, der mir ins Gesicht blies, bevor mir wieder einfiel, warum ich hier war.
Fragend schaute ich mich um.
Ich sah niemanden.
Davon etwas verwirrt verengten ich die Augen.
"Jimin?", rief ich, während ich aus Gewohnheit einmal um das Treppenhäuschen herumlief.
"Anwesend.", erklang die Stimme des Blonden im selben Moment, in dem ich ihn erblickte.
Meine Mundwinkel zuckten nach oben, weil es der exakt gleiche Anblick war, wie das letzte mal, als wir hier oben gewesen waren.
Der Blonde lag auf dem Boden.
Die Hand nach oben gestreckt.
Diesmal allerdings nicht, um meinen Schlüsselhänger zu fangen - sicher baumelte dieser an meiner Schultasche - sondern um seine Anwesenheit zu bekunden.
Mir entwich ein kleines Kichern.
"Was machst du denn hier oben?" fragte ich, während ich zu ihm lief.
"Und wo ist Taehyung?", schob ich direkt hinterher.
Ich hatte mich inzwischen so sehr daran gewöhnt, die beiden nur zusammen zu sehen, dass es mich wunderte, Jimin alleine hier oben anzutreffen.
Der Blonde stützte sich auf seine Ellenbogen, um mich ansehen zu können.
Süß grinste er dabei.
"Naja...", etwas verschlafen rieb Jimin sich über die Augen.
"Tae wollte dieses Jahr unbedingt in den Literaturclub.", erzählte er.
"Deshalb warte ich hier auf ihn.", der Blonde hob seine Hand vor sein Gesicht, weil die Sonne ein wenig blendete.
"Und ich dachte...", Jimin schaute auf den Platz neben sich und dann wieder zu mir.
"...dass du mir ja vielleicht Gesellschaft dabei leisten willst?", fragte er.
Ich brauchte einen Moment, um zu verstehen, wie lieb der Blonde mich gerade anlächelte.
Dass er wirklich an mich gedacht hatte...
Gewollt hatte, dass ich herkam.
All das freute mich so sehr, dass mein Herz drohte, jede Sekunde aus meiner Brust herauszuexplodieren.
Gleichzeitig konnte ich spüren, wie die Nervosität wellenweise von mir wich, je länger ich in Jimins Nähe war.
Als würde ich mich langsam wieder daran erinnern, dass er kein Fremder mehr für mich war.
Allein die Stimme des Blonden beruhigte mich ungemein...
"Sag bloß...", meine Mundwinkel zuckten nach oben.
"...dass du nicht gern bei der Literatur-AG dabei gewesen wärst?", wollte ich amüsiert wissen, während ich mich neben dem Blonden auf den Boden setzte.
Dass ich mit ihm warten würde, war irgendwie keine Frage...
Und natürlich hatte ich Jimins und meine Gemeinsamkeit nicht vergessen.
Unsere nicht vorhandene Liebe zu geschriebenen Wörtern.
Der Blonde grinste ein bisschen.
"Klar.", er schloss seine Augen und legte sich wieder bequem hin.
"Siehst du nicht meine Tränenflüsse, weil ich dieses Spektakel verpasse?", seine Stimme triefte förmlich vor Sarkasmus.
Gleichzeitig klang sie so gleichgültig, dass es nur noch lustiger wurde.
"Verständlich...", trieb ich den Spaß weiter.
"Bestimmt bekommst du nirgendwo so viel Unterhaltung geboten, wie dort.", betonte ich extra übertrieben.
Als Jimin mich daraufhin anguckte, grinsten wir beide ziemlich breit.
Sekundenlang sahen wir einander in die Augen, bevor wir zu lachen begannen.
"Endlich jemand, der mich versteht...", murmelte Jimin schmunzelnd, bevor er seine Augen wieder schloss.
Entspannt atmete er durch.
Eine Weile lang schaute ich ihn einfach an.
Lächelte vor mich hin, weil es mich glücklich machte, wie locker der Umgang mit ihm sich inzwischen anfühlte.
Im Gegensatz zu seinem besten Freund schien der Blonde eine Weile zu brauchen, bis er warm mit jemandem geworden war.
Dass ich diese Entwicklung so deutlich zwischen uns sehen konnte ließ mein Herz höher schlagen.
Trotzdem war ununterbrochen so eine Ruhe in mir...
Bei Jimin sein zu können fühlte sich wahnsinnig gut an.
"Wie war dein Wochenende?", fragte der Blonde, nachdem ich mich irgendwann einfach neben ihn auf den Boden gelegt und eine Weile angenehme Stille geherrscht hatte.
Irgendwie konnten wir das mit dem Anschweigen inzwsichen ziemlich gut...
Ich mochte das.
"Ganz okay...", antwortete ich.
"Nichts besonderes.", fügte ich noch hinzu.
Innerlich war ich unfassbar dankbar, dass Jimin gerade seine Augen geschlossen hatte.
Die Erinnerung, dass mein Sonntag eigentlich nur aus Handy-Anstarren und nachträglichem Schwärmen über ihn und seinen besten Freund bestanden hatte, sorgte dafür, dass sich meine Wangen ein bisschen erhitzten.
"Und bei euch?", fragte ich, um die Aufmerksamkeit schnell von mir weg zu lenken.
"Wie geht es Taehyung inzwischen?", schob ich sofort hinterher.
Echtes Interesse lag in meiner Stimme.
Ich hatte mir Gedanken um den Dunkelhaarigen gemacht.
Obwohl der Samstag mit ihm lustig gewesen war, hatte er an dem Abend davor unfassbar fertig gewirkt...
Es hatte mir nicht mehr aus dem Kopf gehen wollen.
Als Reaktion auf meine Frage hob Jimin kurz eine Augenbraue.
Ein weiches Lächeln legte sich auf seine Lippen, während er zu mir guckte.
Sekundenlang spürte ich seinen Blick auf mir, bevor er zu sprechen ansetzte.
"Besser, denke ich...", murmelte er.
Kaum sprach er über seinen besten Freund, war die Stimme des Blonden unendlich viel wärmer geworden...
"Er hat sich wieder gefangen...", erzählte Jimin.
Sein Blick wanderte zurück in den Himmel.
"Freitag war ein ziemlich blöder Ausrutscher, glaub ich.", meinte er noch.
Kurz machte der Blonde eine Pause.
"Danke nochmal für deine Hilfe...", sagte er leise.
Seine letzten Worte brachten mich dazu, Jimin anzusehen.
Meine Augen weiteten sich, als sie seine trafen.
Wir hatten zeitgleich zu dem anderen geguckt.
Ganz von selbst zuckten meine Mundwinkel nach oben.
"Gerne...", lächelte ich.
Meine Stimmbänder lockerten sich immer mehr, je länger ich in dem tiefen Mokkabraun meines Gegenübers versank.
"Also falls ihr nochmal einen Fahrer braucht...", setzte ich an.
Das Grinsen auf meinen Lippen machte es unnötig, den Satz zu beenden.
Ich steckte Jimin damit an.
Dem Blonden entfuhr ein helles Lachen, bevor er sich wieder auf den Rücken drehte und seinen Arm auf seine Augen legte.
"Oh Gott, ich hoffe nicht.", kicherte er.
Weil er meinen Blick weiterhin auf sich spürte, guckte er kurz darauf wieder zu mir.
"Aber, ähm...", lieb lächelte er mich an.
"Ich denke, du kannst ruhig 'Tae' sagen.", Jimins Mundwinkel zuckten noch ein bisschen mehr nach oben.
"Er kriegt immer voll den Rappel, wenn Leute ihn bei seinem vollen Namen nennen.", fügte er erklärend hinzu.
Sein Blick mir, dass es eigentlich überhaupt nicht darum ging...
In stummer Fassungslosigkeit schaute ich mein Gegenüber an, während ich zu realisieren versuchte, was er gerade von sich gegeben hatte.
Ich hinterfragte nicht mal, warum Jimin mir die Erlaubnis dafür gab, seinen beste Freund bei seinem Spitznamen anzusprechen und nicht Taehyung selbst.
Die nicht vorhandenen Grenzen zwischen den beiden wunderten mich nicht mehr.
Stattdessen fragte ich mich, ob er das absichtlich gemacht hatte...
Erst zu sagen, dass unsere ursprüngliche Ausrede uns zu sehen nicht mehr vorkommen würde und mir einen Satz später etwas anzubieten, was irgendwie dafür sprach, dass besagte Ausrede gar nicht mehr benötigt wurde.
Jimin hätte mir nicht sagen müssen, wie ich Tae nennen sollte, wenn in seinem Kopf nicht die Möglichkeit bestünde, dass wir nochmal zu dritt Kontakt haben würden.
Letzteres alleine reichte aus, um meine Mundwinkel in ihrer Position festwachsen zu lassen.
Ich konnte nicht mehr aufhören zu grinsen.
Immer schneller klopfte mein Herz.
Irgendwie hatte ich alles erwartet, als Jimin mich auf das Schuldach bestellt hatte.
Alles.
Aber nicht...
"Okay...", lächelnd erwiderte ich den Blickkontakt meines Gegenübers.
...das.
"Merk ich mir.", ich konnte meinen überglücklichen Unterton nicht verstecken.
Ich hatte nicht erwartet, dass Jimin es schaffen würde, sämtliche Unsicherheiten der letzten Woche mit einem einzigen Gespräch verschwinden zu lassen...
*siiigh*
Habt ihr die sanfte Brise während dieses Kapitels gefühlt? ^^
I hope so~
Ich glaub in keiner anderen FF hab ich so viel Spaß daran, die Charaktere einfach nur miteinander reden zu lassen xD
Pls tell me how you liked it ^^
Habt noch einen schönen Abend <3
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