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Kapitel 23

"Stay" - Gacie Abrams

https://youtu.be/lLq1tgHo7Fo

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Jimin Pov



Taes Augenbrauen zuckten zusammen, als ich ihn küsste.

"Jiminie...", verließ es heiser seine Lippen.


Ich lächelte, als er instinktiv seine Hände an meine Wangen legte, um mich noch mehr zu sich zu ziehen.

Als würde er gar nicht widerstehen können...

Mein Herz wurde warm von diesem Gedanken.

"TaeTae...", flüsterte ich.

Meine Augenlider klappten nach unten, während ich mich ihm entgegen drückte.

Ich mochte es, so eine Wirkung auf ihn zu haben...


Seufzend öffnete ich von mir aus meinen Mund für meinen besten Freund, als dieser seine Lippen ein wenig gegen meine bewegte.

Während ich näher an ihn heranrückte, legte ich meine Hand auf seine.

Sanft strich ich mit meinem Daumen darüber.

Ich wollte, dass er sich endlich entspannte...

Dass all die unnötigen Schuldgefühle aus seinem Kopf verschwanden.


Glücklich klopfte mein Herz vor sich hin, als Tae mein Angebot annahm.

"Jiminie...", nuschelte er, während er seine Zunge in meinen Mund gleiten ließ.

Binnen Sekunden klang er wie versunken...


Ich freute mich wahnsinnig darüber.

Widerstandlos ließ ich zu, dass wir den Kuss vertieften.



Sekundenlang konnte keiner von uns genug bekommen.

Immer wieder trafen unsere Lippen aufeinander.

Wir hatten kaum Zeit zum Luftholen.


Ich genoss, dass Tae offensichtlich das Bedürfnis hatte, mich halb aufzufressen...

Seine Hände hatten inzwischen den Weg zu meinem Nacken gefunden und behielten mich fest bei sich.

Im Vergleich dazu waren seine Lippen unbeschreiblich sanft...

Trotzdem verlangend.

Als würde er sich mit jedem Kuss vergewissern wollen, dass das hier wirklich passierte.

Dass ich es zuließ.


Da ich keinerlei Anstalten machte, mich zu wehren, war ich schon dabei, mich in Sicherheit zu wiegen.

Ich dachte, dass das hier und alles worauf es hinauslaufen würde, ausreichte, damit Taes dunkle Gedanken sich in Luft auflösten.



Wie sehr ich mich doch geirrt hatte...



Vollkommen abrupt hielt Tae irgendwann inne.

"Warte...", murmelte er.

Als hätte sich ein Schalter in seinem Kopf umgelegt.


Von dieser plötzlichen Unterbrechung etwas überrumpelt, blinzelte ich ein paar mal.

Fragezeichen tanzten in meinen Augen, während ich mein Gegenüber ansah.


"Du ähm...", setzte Tae an.

Unsicher zuckten seine Pupillen zwischen meinen hin und her.

"Wir müssen nicht, wenn du nicht willst...", flüsterte er etwas kleinlaut.


Sein Blick sorgte dafür, dass mein Herz direkt wieder zu drücken begann.

Schon wieder diese Schuldgefühle...


Sie wollten einfach nicht verschwinden.

Hartnäckig klebten sie in Taes Kopf.



Sekundenlang schaute ich meinen besten Freund an, während ich zu verstehen versuchte, wie er auf die Idee kam, dass ich irgendwas hiervon nicht wollen könnte.


Ich schaffte es nicht.

Mir war unbegreiflich, wie Tae sämtliche Signale, die ich ihm gerade sendete, einfach ignorieren konnte...


Ich hatte ihn geküsst.

War an ihn herangerückt.

Hatte ihn einfach machen lassen.


Also wie...?...



Von meinem eigenen Unverständnis und Taes nicht vorhandener Logik erschöpft, entfuhr mir ein etwas genervtes Seufzen.

"Du bist anstrengend, weißt du das?", wollte ich leicht angegiftet wissen.


Die Augen meines besten Freundes wurden ziemlich groß, als ich ihn so von mir weg drückte, dass er wieder auf seinem Rücken lag und anschließend einfach auf ihn kletterte.

Ich ignorierte seine offensichtliche Verwirrung.


"Tae, jetzt mal ganz im Ernst.", meine Stimme klang gereizt, während ich mich auf seine Hüfte setzte.

"Hab ich dich jemals geküsst, wenn ich es nicht wollte?", fragte ich.

Der Blick, mit dem ich meinen besten Freund gerade anguckte, warnte ihn, jetzt besser nichts falsches zu antworten.


Langsam aber sicher wurde es beleidigend.

Klar verstand ich, woher Taes Gefühle kamen...

Dass sich das mit Joon so falsch anfühlte, dass es sich auf alles andere verallgemeinerte.


Aber ich war nicht Joon.

Und ich hasste es, wenn mein bester Freund Anzeichen machte, das zu vergessen.


Das mit uns war okay.

Zusammen waren Tae und ich immer okay.

So war es schon immer gewesen und so würde es immer sein.

Es verletzte mich, dass Tae das einfach ignorierte...

Dass er so tat, als würde ich nicht immer zu einhundert Prozent ehrlich zu ihm sein und ihm sagen, wenn mich etwas störte.


Genau wie er war ich volljährig.

Wir trafen beide unsere eigenen Entscheidungen.

Und mein Ego war definitiv zu groß, um jemals auch nur auf die Idee zu kommen, irgendwas zu tun, was ich eigentlich nicht wollte.

Schon gar nicht wenn es um Sex ging.


Eigentlich sollte Tae das wissen...



All diese Gedanken loderten gerade förmlich in meinen Augen.


Ich war nicht wirklich böse auf meinen besten Freund...

Aber er sollte mitbekommen, dass es aus mehreren Gründen nicht okay war, dass er sich so fertig machte.

Wegen sich selbst...

Aber auch meinetwegen.


Taes Gedanken waren mir gegenüber nicht fair...



Offensichtlich erkennend, an was für eine Grenze wir gerade stießen, schluckte Tae kurz.

Sekundenlang guckte er mich entschuldigend an, bevor er einfach ein paar Mal seinen Kopf hin und her schüttelte.

"Nein...", beantwortete er meine Frage kleinlaut.


Ich spürte bereits, wie meine Nerven durch diese Reaktion wieder etwas weicher wurden.

Wenigstens Taes Erinnerungsvermögen funktionierte noch.


"Richtig.", ein liebes Lächeln legte sich auf meine Lippen.

Entspannt sanken meine Schultern nach unten, bevor ich mich nach vorne lehnte.

"Und wie...", ich stützte mich links und rechts neben Taes Kopf ab.

"...kommst du dann darauf, dass es heute anders sein könnte?", wollte ich mit inzwischen deutlich ruhigerer Stimme wissen.

Tief sah ich meinem Gegenüber in die Augen.


Tae ließ sich sofort von mir gefangen nehmen.

Etwas hilflos hingen seine haselnussbraunen Seelenspiegel in meinen.


Nachdenklich guckte er mich an, bevor er seinen Mund öffnete.

...nur um ihn kurz darauf wieder zu schließen.


Er konnte es nicht aussprechen...


Er konnte es nicht, weil er wusste, dass all seine Ängste eigentlich nichts mit mir zu tun hatten.

Dass nicht ich es war, wegen dem er sich so schuldig fühlte...

Dass er sich meinetwegen eigentlich nie so fühlen musste.

Dass ich immer auf seiner Seite war.


All diese Dinge waren so unumstößlich wahr, dass Tae es nicht fertig brachte, mir ins Gesicht zu sagen, dass er sie einen Moment lang vergessen hatte.


Ein leises "Es tut mir leid...", war alles, was seine Stimmbänder zustande brachten.



Meine Mimik wurde mit jeder Sekunde weicher, in der ich die Gedanken meines besten Freundes aus seinen Augen lesen konnte.

Mir entfuhr ein etwas erschöpftes, aber sehr liebevolles Seufzen.

"Ist okay, TaeTae...", flüsterte ich.

"Ist okay...", ich sagte es nochmal, damit es auch wirklich in seinem Kopf ankam.

Anschließend setzte ich mich auf, um ihm Luft zum Atmen zu geben.


Der Druck, der sich zwischen uns aufgebaut hatte, verschwand langsam.



Tae blieb eine Weile lang ruhig.

Ich auch.

Keiner sagte ein Wort.


Nicht weil wir böse aufeinander waren...

In den letzten Minuten hatten wir nur beide so viel gefühlt, dass wir uns erstmal wieder beruhigen mussten.

Besonders Tae hatte viel zum knabbern.


Ich war nicht unbedingt froh darüber, dass ich so mit ihm hatte umgehen müssen.

Wenn es Tae schlecht ging, war alles was ich wollte, ihn in den Arm zu nehmen...

Alles dafür zu tun, dass seine Dämonen wieder verschwanden.


Aber wenn er nicht hörte...

Wenn es so weit ging, dass er sich Schäden in unsere Freundschaft dachte, die nicht da waren...

In solchen Momenten ging es nicht anders.

Ich zeigte Tae lieber deutlich, dass wir dabei waren, ein Problem zu bekommen, als dieses wortlos zwischen uns kommen zu lassen.

Auch wenn es nicht angenehm war...


Dass Tae wusste, wie ich es gemeint hatte, zeigten die Worte, mit denen er die Stille brach.



"Danke, Jiminie...", flüsterte er leise.

Zuneigung lag in dem Lächeln meines besten Freundes, während er ein bisschen über mein Bein streichelte.

Ich saß immer noch auf seiner Hüfte.


Seinen Gesichtsausdruck erwidernd, zuckten auf meine Mundwinkel nach oben.

"Gerne, TaeTae...", sagte ich leise.

Weil die Luft um uns herum inzwischen aufgeklart war, lehnte ich mich wieder zu ihm nach unten.

Diesmal lockerer.

Mit etwas mehr Verspieltheit in der Miene.

"Das nächste Mal, wenn ich dich küsse, kannst du also ganz getrost mitmachen~", scherzte ich.


Das kleine Leuchten, was daraufhin in Taes Augen aufblitzte, schickte tausend Wellen der Erleichterung durch meinen Körper.

Endlich...

Endlich guckte er wieder normal.

Die Schuldgefühle hatten sich verzogen.


"Also ähm...", ich grinste ein bisschen.

"Nur wenn du dann auch willst, natürlich.", schob ich mit einem Zwinkern hinter.


Die Pupillen meines Gegenübers weiteten sich, bevor ihm ein kleines Lachen entfuhr.

"In einem der ganz seltenen Fälle meinst du?", fragte er etwas provokativ nach.


Automatisch wurde mein Grinsen noch breiter.

Ich biss mir auf die Lippe.

"Ausnahmen bestätigen die Regel.~", trieb ich den Witz weiter.


Mein bester Freund kicherte.

Sein vor Belustigung nur so triefender Blick machte mich unbeschreiblich glücklich.

Endlich verstand er mich wieder...

Meine Worte kamen so bei ihm an, wie sie gemeint waren.


Ich spürte, wie mein Herz deshalb ein bisschen klopfte.



Viel zu lange schauten Tae und ich uns in die Augen, nachdem er nicht mehr geantwortet hatte.

Wir lächelten beide.


Weil unsere Gesichter die ganze Zeit über nur weniger Zentimeter voneinander entfernt waren, baute sich irgendwann ganz von alleine diese besondere Atmosphäre zwischen uns auf.

Eine ganz andere Art der Spannung...



"Und...?", brach ich die Stille, als ich es nicht mehr aushielt.

Meine Stimme war nur ein Flüstern... 


"Ist heute so eine Ausnahme?...", wollte ich wissen.

Ganz automatisch kam ich Taes Gesicht dabei ein bisschen näher.

So wie ich gerade über ihm hing, bot es sich irgendwie an...


Mein Gegenüber grinste süß.

Wortlos reckte er sein Kinn ein wenig nach oben.

"Jiminie...", murmelte er. 


Mehr brauchte es nicht.

Immerhin wussten wir beide, dass Taes sogenannte "Ausnahme" die absolute Regel war...


"Tae...", wisperte ich, bevor ich meine Augen schloss.


Tae wollte immer...

Er sagte nie 'nein'.



Mein Bauch kribbelte, als unsere Lippen kurz davor waren, sich zu berühren.


Vorhin war Tae weggezuckt, als er bemerkt hatte, wie sehr er das hier gewollt hatte...

Ich war froh, dass er mir diesmal entgegen kam.


Diese seltsame Distanz zwischen uns hatte mich komplett krank gemacht.


Zu spüren, dass sie sich inzwischen gänzlich verflüchtigt hatte, brachte mein Herz dazu, auf und ab zu hüpfen...



Es raste ein bisschen, als wir uns küssten.



*siiiiigh*
Immer diese komplett offenen "Eigentlich reden wir nur über Blicke"-Konversationen von den beiden. xD
Love it~

Eigentlich hatte ich vor, in diesem Kapitel schon Smut zu schreiben.
Aber dann war ich so blessed von diesem "Wir nehmen Taes Problem auseinander und erörtern, warum es für Jimin auch schwer werden kann", dass ich es ausschreiben musste. xD 

I'm sure das nächste Kapitel wird sich umso besser anfühlen, jetzt wo alles geklärt ist. x3
*Healthy-Relationship-Fähnchen schwenk*

I'm still super sorry für Tae ^^"

Habt noch einen schönen Tag <3

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