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Kapitel 10

"I can't fall in love without you" - Zara Larsson

https://youtu.be/5bjocpJs7Jk

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Taehyung Pov



Etwas nervös kaute ich auf meiner Unterlippe herum, während Jimin und ich auf dem Parkplatz warteten.

Wir hatten vorhin extra Joons Wagen genommen, damit wir dann gemeinsam nach Hause fahren konnten.

Allerdings hatte der Weißhaarige nach der Lesung noch einiges mit seinem Manager besprechen müssen.


Deshalb standen wir jetzt hier.



Gerade als mein bester Freund nach meiner Hand gegriffen hatte, um mich ein bisschen zu beruhigen, erkannte ich ihn.

"Joon!", ohne eine Sekunde des Zögerns löste ich mich aus Jimins Griff und lief dem Älteren entgegen, welcher gerade die Straße überquert hatte und auf dem Weg zu uns war.


"Hey Tae...", liebevoll schlang der Weißhaarige seine Arme um mich, als ich ihn zur Begrüßung förmlich ansprang.


Für einen Moment schloss ich einfach meine Augen und genoss es, ihm so nah sein zu können.

Joons mir so vertrauter Geruch sorgte dafür, dass mein Herz sich nicht entscheiden konnte, ob es sich vor Freude überschlagen oder entspannt zusammensacken sollte.

Ich hatte ihn ewig nicht gesehen...



Warm lächelte mein Gegenüber mich an, als wir uns voneinander lösten.

"Man ist das schön, euch endlich wiederzusehen.", grinste er, während er mir durch die Haare wuschelte.

Damit war der Moment erreicht, in dem mein Herz beschlossen hatte, dass wild zu rasen die richtige Option schien.

Das altbekannte Kribbeln kehrte zurück in meine Magengegend.


"Und danke, dass ihr da wart.", fügte Joon hinzu.


Jimin, welcher mir etwas langsamer hinterhergetrottet war und sich nun auch eine Umarmung von dem Weißhaarigen abholte, kicherte leise.

"Selbstverständlich~", säuselte er.


Sein Gegenüber grinste, als die beiden sich voneinander lösten.

"Oh ja. Ich bin stolz, dass du nicht eingeschlafen bist.", zwinkerte er.


Amüsiert zuckten die Schultern meines besten Freundes.

"Weil du es bist, hab ich mir Mühe gegeben.~", scherzte er.

Natürlich wusste Joon von Jimins nicht vorhandener Liebe zu Büchern.



Der Ältere lächelte belustigt, bevor sein Blick zu dem Auto glitt, mit dem wir hier waren.

"Ihr seid extra mit meinem Wagen gekommen?", wollte er wissen.

An seiner Stimme konnte man hören, dass er ziemlich gerührt war.


Da ich spontan nicht mehr in der Lage war, zu sprechen, weil ich mich freute, Joon mit meiner Idee glücklich gemacht zu haben, ergriff Jimin das Wort.

"Jep. Ich dachte, als Dankeschön setzt du mich auf dem Rückweg zu Hause ab?", wollte er zuckersüß wissen.


Er bekam ein liebevolles kleines Augenrollen von Joon als Antwort.

"Diese Manipulativität hat mir gefehlt.~", schmunzelte er, bevor er eine Kopfbewegung machte, die uns suggerierte, dass wir zum Wagen gehen sollten.



Bei diesem angekommen, setzte Jimin sich auf die hintere Bank, während ich ganz selbstverständlich auf dem Beifahrersitz Platz nahm.

Joon musste sich kurz freuen, nach so langer Zeit endlich wieder in seinem eigenen Auto zu sitzen, bevor es losging.


Auf dem Weg zu Jimins Haus fragte der Ältere uns, wie es in der Schule lief.

Was wir die letzten Wochen über getrieben hatten.

Das übliche eben.

Zwar schickten mein bester Freund und vor allem ich ihm öfter Nachrichten, aber das war trotzdem nicht dasselbe, wie wenn wir jeden Abend zusammen am Essenstisch saßen.


Deshalb versuchten Jimin und ich den Weißhaarigen auf den neusten Stand zu bringen.

So viel gab es eigentlich auch gar nicht...

Es war ein weiterer Sommer gewesen, den mein bester Freund und ich - wenn man von meinen gelegentlichen Partybekanntschaften absah - in trauter Zweisamkeit und in unseren üblichen Verhaltensmustern verbracht hatten.



"Also geht es dir gut?", wollte Joon in liebem Interesse wissen, nachdem Jimin ausgestiegen und wir nun auch auf dem Weg nach Hause waren.


Ich nickte hastig.

"Alles bestens.", antwortete ich, versuchend, meine sich plötzlich deutlich erhöhende Herzfrequenz zu ignorieren.


Es war so lächerlich...

Immerhin kannte ich Joon schon mein ganzes Leben lang.

Da er und Jin genau wie Jimin und ich seit Kindertagen aneinanderhingen, waren wir immer alle zusammen gewesen.

Neben meinem besten Freund gab es eigentlich niemanden, der mir so nahe stand, wie die beiden.

Besonders seit Jins und meine Eltern vor einem Jahr nach Vancouver gezogen waren, weil Mom ihren Traumjob angeboten bekommen hatte...


Joon und mein Bruder waren zu diesem Zeitpunkt schon etwa ein Jahr zusammen gewesen.

Wenn sie nicht beschlossen hätten, es als Anlass zu nehmen, zusammen zu ziehen und mir erlaubt hätten, bei sich zu wohnen, hätte ich mit meinen Eltern mit gemusst.

Weg von Jimin...

Allein bei der Vorstellung lief es mir immer noch eiskalt den Rücken herunter.


Da ich nun also mit Jin und Namjoon zusammenwohnte, die beiden keinerlei Anzeichen zeigten, einen einzigen Tag lang mal nicht das perfekte Paar zu sein und ich entsprechend anfangen sollte auch Joon als Teil der Familie zu sehen, gab es keinen echten Grund für meine Nervosität in Anwesenheit des Weißhaarigen.


Zumindest keinen, den ich mich trauen würde irgendjemandem gegenüber laut auszusprechen, der nicht Jimin war...



"Und bei dir? Wie war die Reise?", fragte ich.

Joon hatte noch gar nicht wirklich etwas von sich erzählt.


Der Weißhaarige schmunzelte ein bisschen.

"Wehe du sagst Jin, dass ich schon gespoilert hab.", drohte er gespielt.


Ich kicherte en bisschen, bevor ich nickte.

"Ich schwöre auf meine Nintendo Switch.", grinste ich.


Mit diesem Versprechen offensichtlich zufrieden, legte sich ein warmes Lächeln auf Namjoons Lippen.

Den restlichen Weg über erzählte er mir von den Städten in denen er gewesen war.

Von den Massen an Menschen, die seine Veranstaltungen besucht hatten.

Es war offensichtlich, dass er immer noch kein bisschen in der Lage war, seinen eigenen Erfolg zu verarbeiten.


Je länger er redete, desto mehr klopfte mein Herz.

Zum einen, weil ich mich wahnsinnig freute, endlich wieder Joons Stimme hören zu können...

Zum anderen, weil ein Teil von mir überglücklich darüber war, dass er mir jetzt schon von seiner Reise erzählte, obwohl er genau wusste, dass er es zu Hause nochmal alles herunterbeten müssen würde.


Joon zeigte mir immer, wie gern er mich hatte.

Dass ich ihm am Herzen lag.


Irgendwie war das Segen und Fluch zugleich...



Zuhause angekommen sogen wir beide tief die Luft ein, kaum dass wir die Wohnungstür geöffnet hatten.


Sofort wurde das Grinsen auf Joons Lippen noch breiter.

Es gewann eine ganz besondere Wärme hinzu, welche nur ein einziger Mensch in der Lage war, auszulösen.


"Himmel, hab ich das vermisst...", seufzte der Ältere.

Ohne eine weitere Sekunde des Zögerns lief er in die Küche.



"Joonie!~", hörte ich kurz darauf die vor Freude nur so triefende Stimme meines Bruders.


Ich schluckte kurz, bevor ich hinterhertrottete.

Eigentlich hatte ich es gar nicht so eilig.


Immerhin...


Schmerzhaft zog mein Herz sich zusammen, als ich die Küche betrat und direkt sah, wie die beiden sich küssten.


...war das nicht unbedingt mein Lieblingsanblick.



"Ich hab dich so vermiiiiisst...", seufzte Jin glücklich, während er seinen Freund umarmte.


Dieser drückte ihn gleich so fest an sich, als wolle er ihn nie wieder loslassen wollen.

"Ich dich auch, Jinie...", murmelte er voller Zuneigung.



Ich ließ den beiden ihren Moment.

Setzte mich einfach an unsere Kücheninsel und versuchte mich nicht wie der furchtbarste Mensch auf der Welt zu fühlen.


Der Grund, warum ich nicht gern sah, wie die beiden sich küssten, war nicht, dass ich es ihnen nicht gönnte oder ich mir wünschte, dass sie es nicht tun würden.

Immerhin war Jin mein großer Bruder.

Ich liebte ihn über alles und wollte dass er glücklich war.

Mal ganz abgesehen davon, wie viel ich den beiden zu verdanken hatte...


Es war keine normale Eifersucht, die mich fühlen ließ, als hätte man mir in die Magengrube geschlagen.

Sondern etwas viel unangenehmeres...

Verworrener und unverständlicher, als der einfache Wunsch, dass die Person, die man seit Jahren liebte, einen auch lieben würde, es jemals sein könnte.


Besagter Wunsch würde bedeuten, dass mein Bruder nicht seinen unumstrittenen Seelenverwandten gefunden hatte.

Dass das vor mir nicht eins der niedlichsten und liebenswertesten Paare war, die ich jemals hatte kennenlernen dürfen. 


Besagten Wunsch würde ich niemals übers Herz bringen.

Dafür gönnte ich es den beiden viel zu sehr.


Nur hieß das leider nicht, dass meine eigenen Gefühle plötzlich verschwanden...

Dass es nicht mehr wehtun würde, dass ich mir alldem schon bewusst gewesen war, lange bevor Joon und mein Bruder überhaupt auf die Idee gekommen waren, ihre Freundschaft zu hinterfragen...

Dass es damals nicht die absolute Hölle gewesen war, mit anzusehen, wie sie zusammengekommen waren, in dem genauen Wissen, dass sie ineinander den Partner fürs Leben gefunden hatten...


Es war möglich, Menschen so sehr zu lieben, dass man ihnen jedes Glück auf der Welt wünschte, auch wenn es einem selbst das Herz brach.


Das war es, was ich für Jin und Namjoon empfand.

Der Grund, warum das Drücken in meinem Herzen komplett undefinierbar, dafür aber umso hoffnungsloser war...



"Wie war die Reise?", wollte Jin an seinen Freund gerichtet wissen.

"Und die Lesung?", schaute er nun auch zu mir.

"Tut mir immer noch leid, dass ich nicht da war...", entschuldigte er sich direkt.

"Im Restaurant war so viel los...ich hab gerade früh genug gehen können, um noch Essen zu machen."


Während Jin sehr schuldbewusst auf den Herd zeigte, auf dem sowohl mein als auch das Lieblingsgericht seines Freundes standen, warfen der Weißhaarige und ich uns einen wissenden kleinen Blick zu.


"Wie wäre es, wenn ich den Tisch decke, während Joon von der Reise erzählt?", schlug ich vor.

"Und während ihr dann esst berichte ich von der Lesung aus Zuhörerperspektive."


Sofort erhellte sich Jins Miene.

"Du bist der Beste~", säuselte er.

Kurz kam er zu mir, um mich durchzuknuddeln, bevor er seinen Freund zum Essenstisch zog.



Wie versprochen deckte ich den Tisch, während Joon von seiner Reise berichtete.

Jin klebte dabei förmlich an seinen Lippen.

Ständig stellte er Nachfragen oder machte kleine Witze, die die beiden dazu brachten, auf eine Art und Weise zu lachen, die sie wirken ließ, als wären sie die einzigen Menschen auf diesem Planeten.


Ich holte die Teller...

Stellte fest, wie gut Jins Essen aussah...

Setzte mich anschließend zu ihnen und beteiligte mich an dem Gespräch.



Während sich also Stück für Stück genau der Alltag einpendelte, den ich vor Joons Reise schon gewöhnt gewesen war, fragte ich mich, was ich schlimmer fand.


Das dumpfe, leicht düstere Drücken in meiner Brust....



...oder die Tatsache, dass dieses sich inzwischen komplett alltäglich anfühlte.



Tae ist ein typisches Beispiel für eins meiner Lieblingszitate aus How I met your Mother:
"Manchmal glauben wir, eine Geschichte zu leben. Doch dann stellen wir fest, dass alles ganz anders ist."
Musste ich irgendwie gerade dran denken ^^

Und tbh war mir das am Anfang, als ich die Story geplant hab, gar nicht so bewusst, aber es ist echt ne gute Darstellung, wie sehr man sich manchmal in seine eigenen Vorstellungen verrennt.
I mean Kookie starrt immer Vmin an, in der festen Überzeugung, dass die beiden in ihrem perfekten kleinen Universum exitieren.
Dabei geht es Tae mit Namjin ganz genauso.

Sowas mal schreiben zu können und dann immer beide Perspektiven zeigen zu können macht total Spaß x3

Ach und falls es euch interessiert...
Als ich diese Story noch als Jikook-Story geplant hatte, wollte ich eigentlich Vmon als Nebenpairing nehmen und Namjin einfach als cute best friends schreiben.
Ich war so verliebt in den Gedanken, Jin als aromantischen Charakter zu schreiben, weil sowas so selten in Geschichten vorkommt.
...aber in Vminkook war ich dann doch ein bisschen mehr verliebt. ^^"

So yeah...ich glaub über cutes Namjin ist aber auch nie jemand böse xD
Und den Ansatz mit dem aromantisch und oder asexuell sein, hab ich dann einfach in eine andere Story getan, bei der es sogar noch besser gepasst hat x3


Ich hoffe ihr hattet einen guten Start in die Woche~

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