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6. Ich Wähle Dich!

„Ja... ich lebe..."

Diese Worte hallten in Rins Gedanken wider.

Am nächsten Morgen

Die ersten Sonnenstrahlen des Tages tauchten die Welt in goldenes Licht.

Sie fielen auf Rins Gesicht, wärmten ihre Haut – doch dieses Mal war es anders.

Es waren die ersten Sonnenstrahlen, die seit sechzehn Jahren auf ihr wahres Ich schienen. Auf ihr wahres Wesen.

Es war wunderschön.

Rin öffnete langsam die Augen.

{Ich bin wohl gestern auf dieser Wiese eingeschlafen... Na ja, was soll's. Niemand kann es mir verübeln. Endlich ist dieses verfluchte Siegel gebrochen. Die dämonische Energie, die in mich zurückgekehrt ist, hat mich erschöpft.}

Sie atmete tief durch.

{Ich denke, es wird Zeit, meine Entscheidung im Dorf zu verkünden. Bleibe ich hier... oder kehre ich in mein Schloss zurück? Falls davon überhaupt noch etwas übrig ist...}

Im Dorf

Jaken lief ungeduldig vor der Hütte auf und ab.

„Wann kommt sie endlich? Dieses kleine Gör... Obwohl... jetzt ja nicht mehr."

Ein eisiger Blick von Sesshōmaru ließ ihn augenblicklich verstummen.

Rin betritt die Hütte

„Ich bin da... Warum hat mich keiner geweckt?" Rins Stimme klang verschlafen, als sie sich durch das lange Haar fuhr.

Kazé grinste. „Weil du so süß ausgesehen hast, als du geschlafen hast."

Rin blinzelte sie müde an. „Ich weiß, dass du das ironisch meinst. Ich sehe nicht gerade ladylike aus..."

Sie gähnte und streckte sich.

Rin verließ die Hütte kurz darauf wieder. Sie wollte noch ein wenig die Welt mit ihren neuen Sinnen erleben – die Farben, die Gerüche, den Wind auf ihrer Haut.

Schließlich kam sie auf eine Wiese.

Die Blüten wiegten sich sanft in der Brise.

„So eine wunderschöne Wiese... Sie erinnert mich an damals..." flüsterte sie leise.

Plötzlich stockte sie.

„Damals... Als ich mit... mit wem noch mal...?"

Ein flüchtiges Bild blitzte in ihrem Kopf auf. Ein Junge, mit silberweißem Haar und kalten, goldenen Augen.

Ein Gefühl durchzog sie – Wärme, Vertrautheit, dann Schmerz.

„Er war adelig... Wir haben immer zusammen gespielt... Wieso kann ich mich nicht erinnern...?"

Ihre Stirn legte sich in Falten.

„Nein... wir kannten uns auch später noch... Wir sind zusammen aufgewachsen... Ich... Ich liebte ihn... Doch warum... warum sind diese Erinnerungen fort?"

Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag.

„Man hat mir gesagt, ich soll mich nicht erinnern... dass es zu schmerzhaft wäre... Aber ich will es wissen! Sie haben mir nicht einmal seinen Namen verraten!"

Verzweifelt ließ sie sich ins Gras fallen, ihr Herz pochte unruhig.

Ein plötzlicher, fremder Geruch ließ sie aufhorchen.

Jemand beobachtete sie.

Sie spürte seine Präsenz, ruhig, aber dennoch wachsam.

Langsam näherte sich ihr jemand – eine Hand wurde nach ihr ausgestreckt.

Rin reagierte instinktiv.

Ohne zu zögern packte sie die Gestalt, riss sie mit einer plötzlichen Bewegung zu Boden und hielt ihr Gegenüber am Hals fest.

Doch als sie in sein Gesicht sah, erstarrte sie.

„Sesshōmaru-sama?!"

Seine goldenen Augen ruhten ruhig auf ihr.

„Was für eine Begrüßung..." sagte er mit ungerührter Stimme.

Rin schluckte. Ihre Hände zitterten leicht, sie ließ ihn los und wich hastig zurück.

„Äh... Also... Das... ist..."

Sie konnte nicht klar denken. Ihr Herz raste.

Sesshōmaru bewegte sich blitzschnell.

Bevor Rin reagieren konnte, hielt er eines ihrer Handgelenke fest.

„Shh."

Seine Stimme war leise, aber bestimmt.

Rins Gesicht lief rot an.

Seine Augen waren nur Zentimeter von ihren entfernt, sein Atem warm auf ihrer Haut.

{Ein Traum. Das ist eindeutig ein Traum, Rin. Er könnte doch niemals... Er würde doch nicht...}

Doch bevor sie diesen Gedanken zu Ende führen konnte, spürte sie seine Lippen auf ihren.

Sanft.

Rin schnappte nach Luft, ihr Verstand setzte für einen Moment aus.

Doch dann erwiderte sie den Kuss.

Die Zeit schien stillzustehen.

Als sie sich schließlich voneinander lösten, hielt Sesshōmaru ihren Blick gefangen.

„Rin... seit gestern habe ich das Gefühl, dich zu kennen."

Er strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.

„Ich meine... deine dämonische Seite. Ich fühle mich zu dir hingezogen, wie noch zu niemandem zuvor."

Er schwieg kurz, als würde er seine nächsten Worte abwägen.

Dann sprach er aus, was Rin niemals erwartet hätte.

„Ich liebe dich... und deshalb wähle ich dich."

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