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16. Ein Morgen ein Verdachtsfall

Ein Morgen voller Überraschungen

Es war dunkel.

So dunkel, dass Kazé für einen Moment glaubte, in einem endlosen Nichts zu schweben.

Dann öffnete sie langsam ihre Augen.

{Stimmt... Ich bin wieder im Schloss.}

Ein tiefer Atemzug.

Die Luft roch vertraut – nach kaltem Stein, nach Kirschblüten im Hof, nach der Vergangenheit, die sich wie ein unsichtbarer Schleier über diesen Ort gelegt hatte.

Sie zog sich eine leichte Robe über und verließ ihr Zimmer.

Die kühle Morgenluft war erfrischend.

Kazé trat barfuß über den feuchten Steinboden des Innenhofs.

„Ich weiß, dass du hier bist, Sesshomaru."

Ein leiser Windhauch, dann erschien er aus den Schatten.

„Schwester... Ist dir nicht kalt?"

Er musterte sie mit leicht erhobener Augenbraue.

„Was machst du überhaupt so früh hier, bei dieser Kälte?"

Kazé blinzelte.

Kälte?

Erst jetzt bemerkte sie, dass sie nur einen hauchdünnen Schlafkimono trug, der kaum Schutz vor dem Wind bot.

{Moment mal... Hatte ich gestern Abend nicht... einen wärmeren angezogen?}

Sie zuckte mit den Schultern.

„Nur ein bisschen in Erinnerungen schwelgen."

Dann drehte sie sich um und winkte ihm zu.

„Lass uns frühstücken."

Sesshomaru nickte knapp.

Kaum hatte Kazé den Saal betreten, sprang Inuyasha auf.

„Guten Morgen, Schwester, ich—"

Doch dann erblickte er Sesshomaru.

Eine gespenstische Stille legte sich über den Raum.

Die beiden Brüder warfen sich finstere Blicke zu.

Die Luft schien zu knistern.

Kazé rieb sich die Schläfen.

„Guckt ihr euch heute noch einmal so an, dann könnt ihr was erleben."

Sofort entspannten sich ihre Gesichtszüge – zumindest ein wenig.

Dann kam Rin in den Raum.

Ihre Augen musterten Kazé mit einer Mischung aus Skepsis und Frustration.

Kazé bemerkte den Blick sofort.

„Was ist los, Rin?"

Rin verschränkte die Arme.

„Sag mal... Hast du vielleicht meine Kimonos verbrannt?"

Kazé blinzelte.

„Hä? Wieso sollte ich so etwas tun?"

Rin sah sie misstrauisch an.

„Du warst die Letzte, die gestern Abend in der Garderobe war..."

Kazé hob eine Augenbraue.

„Ich habe nichts gemacht. Weißt du was? Ich erzähle euch einfach, was gestern Abend passiert ist. Vielleicht klärt das die Sache."

Rückblick: Der verschwundene Kimono

Kazé wankte durch die dunklen Gänge des Schlosses.

„Hah... Ich gehe jetzt mal in die Garderobe... und hole mir einen Schlafkimono raus..."

Ihre Stimme klang betrunken.

Leichtes Hicksen.

{Wo ist denn ein schöner warmer Kimono?}

Ihre müden Augen suchten die Stange ab.

Sie konnte neun Kimonos sehen.

(Tatsächlich waren es nur zwei.)

Ein ultradicker.

Ein ultradünner.

Sie griff nach dem warmen.

(Tatsächlich griff sie nach dem dünnen.)

„Perfekt."

Kazé zog ihn direkt an.

Dann glitt ihr Blick zu den anderen Kimonos.

„Oh, die sehen aber schön aus..."

Sie hob die Hand – doch dann bemerkte sie eine Präsenz hinter sich.

„Wer da?!"

Ein Schatten tauchte aus der Dunkelheit auf.

Eine kleine, bucklige Gestalt.

Es war Jaken.

Mit einer brennenden Fackel in der Hand.

Er schien es eilig zu haben.

„A-Ah, Kazé-sama! Verzeiht, ich wollte euch nicht aufhalten!"

Er rannte an ihr vorbei in die Garderobe.

Kazé runzelte die Stirn, zuckte mit den Schultern und ging ins Bett.

Rückblick Ende

Rins Augen weiteten sich.

„Waaaaaaas?!"

Ein Funke der Erkenntnis blitzte in ihren Augen auf.

Dann wurde ihr Blick gefährlich.

„Wenn du die Wahrheit sagst... Dann gibt es nur eine Person, die meine Kimonos verbrannt haben kann..."

Sie ballte die Fäuste.

„JAKEN!!!"

Ihre Stimme donnerte durch den Saal.

Sogar Sesshomaru zuckte kurz zusammen.

Sekunden später kam Jaken in den Raum geschlichen.

Sein Kopf war gesenkt, seine Haltung unterwürfig.

„L-Lady Rin..."

Er räusperte sich.

„E-Es tut mir schrecklich leid... Es war ein Unfall! Ich wollte nur... Ich dachte, das wären alte Lumpen...!"

Doch Rin ließ sich nicht besänftigen.

Ihre Augen funkelten gefährlich.

„Du wirst mir gefälligst beim Aufbau der Krönungszeremonie helfen! Keine Widerrede!"

Jaken erstarrte.

„K-Krönungs...was?!"

Rin grinste triumphierend.

„Du wirst arbeiten. Und zwar richtig. Und wenn du mir nicht zu hundert Prozent gehorchst, werde ich mir eine Strafe ausdenken, die selbst Sesshomaru grausam erscheinen würde."

Jaken wurde blass.

Sesshomaru sah amüsiert aus.

Kazé lachte kurz – doch dann fror ihr Gesichtsausdruck ein.

Ein eiskaltes Gefühl kroch ihr den Rücken hinunter.

Dann – mit einem plötzlichen Schrei –

„ACH JA... DIE KRÖNUNG!!"

Die kommende Zeremonie

Der gesamte Raum verstummte.

Alle Blicke richteten sich auf Kazé.

Sesshomaru hob fragend eine Augenbraue.

Inuyasha nahm einen Schluck Tee, als würde ihn das nicht betreffen.

Rin blinzelte.

„Äh... Ja, die Krönung. Die Zeremonie, in der du offiziell Kaiserin wirst."

Kazé schlug sich gegen die Stirn.

„Warum habe ich das verdrängt...?"

Mizu grinste.

„Wahrscheinlich, weil du ungern im Mittelpunkt stehst und diese ganze formelle Etikette hasst."

Kazé seufzte tief.

„Ugh... Also gut. Dann sollte ich mich wohl vorbereiten..."

Sie drehte sich zu Jaken.

„Und du wirst mir helfen."

Jaken japste nach Luft.

„W-Was?!"

Kazé grinste.

„Du hast Rin geärgert. Jetzt bekommst du deine Strafe."

Jaken sah verzweifelt zu Sesshomaru.

Sesshomaru verschränkte die Arme.

„Lass es über dich ergehen."

Jaken ließ den Kopf hängen.

Rin kicherte.

Kazé sah nach draußen, wo die ersten Sonnenstrahlen das Schloss in goldenes Licht tauchten.

{Ich bin wieder hier. Und jetzt beginnt ein neues Kapitel.}

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