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11. Vater

Kazé trat durch das geöffnete Portal und wurde sofort von dichtem Nebel umhüllt.

Alles um sie herum war in ein unheimliches Zwielicht getaucht.

Nebelschwaden zogen sich über den Boden, während vereinzelte Knochen aus der grauen Masse herausragten.

Sie war an der Grenze zwischen Diesseits und Jenseits – weiter konnte sie nicht gehen.

Langsam lichtete sich der Nebel, und vor ihr erhoben sich die gewaltigen Gebeine ihres Vaters, Inu no Taishō.

Sein Schädel war größer als sie selbst, seine Rippenbögen ragten hoch in die Dunkelheit.

Kazé sprang mit einem eleganten Satz auf die Spitze eines Knochenberges und kniete sich hin, um ihm auf Augenhöhe zu begegnen.

Dann begann sie zu singen.

Das Lied für ihren Vater

„Chichi wa anata ga

Ima shinde iru

Kore wa, raibu mohaya imi

Watashi wa ima

Ichi-ri de nagai

Jikan gozen

Shittagate, Watashi wa

anata no shinu

hi ni anata

no kokoro o kongan

Watashi no kokoro o kikoeru kudasai!"

Als ihre letzten Worte verklangen, begann das riesige Knochengerüst vor ihr zu leuchten.

Ein sanfter Schimmer umgab die Gebeine, bis sich ein Licht aus dem Inneren löste.

Die leuchtende Gestalt erhob sich und schwebte auf sie zu.

Dann formte sich daraus eine vertraute Silhouette – eine hochgewachsene, imposante Gestalt mit langen, silbernen Haaren und einem ruhigen Lächeln.

Seine goldenen Augen funkelten voller Weisheit und Wärme.

Die Begegnung mit Inu no Taishō

„Vater...!" Kazé konnte ihre Tränen nicht zurückhalten.

„Es hat geklappt!"

Der große Dämon betrachtete sie mit sanfter Neugier.

„Kazé... du scheinst erwachsener geworden zu sein. Nach 220 Jahren."

Seine Stimme war tief, ruhig – genauso, wie sie ihn in Erinnerung hatte.

Doch in ihr brach all der angestaute Schmerz hervor.

„VATEEER!!" Kazé schrie seine Gestalt an, als würde er sonst verschwinden.

„Alles ist doch gut, mein Kind."

Doch diese Worte brachten sie nur noch mehr aus der Fassung.

„ABER DU... BIST... DOCH... TOT!!! Was soll denn daran gut sein?!"

Ihr ganzer Körper zitterte.

Doch Inu no Taishō legte den Kopf schief und grinste.

„Nun ja, ich kann nicht noch einmal sterben. Und ich muss auch nicht mehr die westlichen Ländereien gegen irgendwelche einfältigen Feinde verteidigen."

Kazé sah ihn fassungslos an.

„Das war keine Frage, auf die du mir antworten solltest, du DUMMKOPF! Wie soll ich denn traurig sein, wenn du solchen Müll redest?!"

Inu no Taishō lachte laut.

„Hahaha! Ich glaube, du hast dich doch nicht verändert. Du bist noch genauso reizbar wie damals."

Kazé fletschte die Zähne. „Das ist NICHT witzig!!!"

Doch ihr Vater lachte weiter.

„Hahaha! Noch immer so temperamentvoll."

Kazé ballte die Fäuste. „STIRB!!"

Inu no Taishō grinste noch breiter. „Mein Kind, hast du noch nie gehört: Was tot ist, kann niemals sterben?"

Kazé funkelte ihn an. „Erzähl das mal deinen toten Zombie-Freunden!"

Doch plötzlich begann seine Gestalt erneut zu leuchten.

Sein Körper schimmerte, als würde seine Zeit ablaufen.

Sein Blick wurde ernster.

„Meine Zeit ist schon abgelaufen, aber eines will ich dir noch sagen."

Kazé verstummte.

„Halte deine Wut unter Kontrolle."

Seine Worte waren eindringlich.

„Denn Wut lässt dein Dämonenblut grausame Dinge in deinen Geist flüstern. Dinge, die du nicht kontrollieren kannst."

Kazé erstarrte.

„Wenn du verstehst..."

Seine Stimme wurde schwächer, sein Körper durchscheinend.

„Vater, warte!"

Doch es war zu spät.

Seine Seele löste sich auf, glitt in den Nebel zurück und verschwand.

Kazé blieb zurück.

Sie starrte auf die leeren Gebeine ihres Vaters.

„Was... meinst du damit...?"

Aber er war fort.

Kazé verließ die Grenzwelt und suchte sich eine ruhige Wiese.

Sie ließ sich ins Gras fallen und sah in den Himmel.

Diese Wiese erinnerte sie an damals.

An eine Zeit, in der alles einfacher war.

Rückblick – Vor 214 Jahren

Ein kleines Kind mit silbernen Haaren lief über die Wiese und zog an Kazés Gewand.

„Onee-sama, komm bitte!"

Kazé verschränkte die Arme.

„Nein, vergiss es. Ich verwandle mich nicht, nur damit du einmal fliegen kannst."

Inuyasha schmollte.

„Oh bitte, Onee-sama! Bitte!"

Dann setzte er seinen Hundeblick auf.

Kazé zuckte zusammen.

„Oh nein, nicht der Hundeblick! Hör auf! ... Na gut. Aber nur einmal, okay?"

„JA!!!"

Ende des Rückblicks

Kazé legte eine Hand auf ihre Brust.

„Ach, Vater... ich vermisse dich so sehr..."

Sie schloss die Augen.

„Würdest du doch nur noch leben... Warum musstest du sterben...?"

Ihre Finger krallten sich in das Gras.

„Ich bin so einsam ohne dich..."

Doch dann stoppte sie plötzlich.

Ihre Augen weiteten sich.

Ein Gedanke traf sie wie ein Blitz.

„Moment mal... Ich bin nicht allein."

Ihr Herz schlug schneller.

„Sesshōmaru... Inuyasha... Mutter... Mizu..."

Sie sprang auf.

„Ich bin nicht allein!"

Sie musste sich bewegen.

Ihre Füße setzten sich in Bewegung, dann begann sie zu rennen.

Ohne Ziel, einfach nur rennen.

Plötzlich sprang eine elegante, vertraute Gestalt aus dem Schatten vor sie.

Kazé stoppte abrupt.

Ihre Augen verengten sich.

„Was machst du hier?"

Ihre Stimme war ruhig, aber angespannt.

Die Gestalt trat ins Mondlicht.

Ein bekanntes Gesicht.

Ein schiefes Grinsen.

„Tja, das könnte ich dich auch fragen, Kazé."

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