Kapitel 22
"Carry you" - Ruelle feat. Fleurie
https://youtu.be/i39fan8ow-o
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"Hmhn...", leise seufzte Jimin, als ich meine Lippen kurz auf seine drückte.
Unendlich glücklich lächelte er mich an, nachdem ich mich anschließend wieder von ihm löste.
Sekundenlang schauten wie uns in die Augen, bevor Jimin seine Hände in meinen Nacken legte.
"Kookie...", wisperte er.
Seine Stimme triefte vor Zuneigung.
Zärtlich strichen seine Daumen über meine Wangen.
"Kookie...", erneut verließ mein Name mit so viel Gefühl seine Lippen, dass ich Gänsehaut bekam.
Widerstandslos ließ ich mich von ihm zu sich ziehen.
Synchron atmeten wir aus, als unsere Münder aufeinander trafen.
Erst etwas zögerlich...
Ruhig...
Dann immer intensiver.
"Jiminie...", entwich es mir heiser.
Ich rückte näher an ihn heran.
Zog ihn an seiner Hüfte zu mir.
Alles in mir wollte ihn spüren...
Seinen Körper.
Seine Nähe.
Sehnsüchtig trafen unsere Lippen aufeinander.
Anders als vorhin.
Weniger überschwänglich.
Mindestens genauso innig...
"Kookie...", flüsterte Jimin, bevor er seinen Mund wieder auf meinen drückte.
Genüssliche Geräusche entwichen ihm, während seine Hand sich aus meinem Nacken löste.
Langsam wanderte sie von diesem bis zu meiner Brust.
Immer wieder strich er über den Stoff meines Oberteils, bevor er sich darin festgriff.
"Was ist?", fragte ich, als mein Gegenüber plötzlich innehielt.
Mit schon etwas verschwommenen Augen musterte ich ihn.
Unsere Gesichter waren nur Millimeter voneinander entfernt.
Jimin lächelte.
Kurz biss er sich auf die Lippe.
"Nichts weiter...", sein Blick wich meinem aus, bevor er sich wieder darin verfing.
"Ich hab nur grad...", sanft strich er mit seiner Nasenspitze über meine.
"Ich hab daran gedacht, dass ich mir so eigentlich unseren ersten Kuss vorgestellt hatte...", gestand er leise.
Ich konnte die Hitze, die es ihm gerade in die Wangen trieb, förmlich spüren.
Ebenso seinen Atem, welcher auf mein Gesicht traf.
Mehr als glücklich mit dieser Situation begann ich zu lächeln.
"Ist es so nicht noch viel schöner?", fragte ich.
"Wenn du schon weißt...", ich küsste ihn.
"...dass ich das hier auch dann noch will, wenn dein Mund nach meinem Blut schmeckt?", grinsend schaute ich mein Gegenüber an.
Natürlich hatte ich verstanden, worauf Jimin hinausgewollt hatte.
Wenn ich darüber nachgedacht hatte, hatte ich auch nicht überlegt, ob er dabei vielleicht blutverschmiert sein könnte.
Zugegebenermaßen hatte ich mir überhaupt keine Gedanken um die Umstände gemacht...
Alles woran ich hatte denken können, waren seine verführerischen Lippen gewesen.
Daran, wie großartig und vollkommen es sich anfühlen musste, diese auf meinen zu spüren.
Der Rest war komplett egal gewesen.
Jede Fantasie war perfekt gewesen, solange Jimin darin der gewesen war, den ich geküsst hatte.
Sichtlich fähig, diese Gedanken aus meinen Augen zu lesen, wurde das Lächeln meines Gegenübers noch breiter.
Er nickte, bevor er seine Arme um meinen Hals schlang.
"Kookie...", nuschelte er noch.
Kurz darauf lag sein Mund wieder auf meinem.
"Kookie, ich...", sehnsüchtig drückte er sich mir entgegen.
"Ich liebe, dass du hier bist...", flüsterte er.
Heiß spürte ich seinen Atem auf meinen Lippen, bevor diese erneut in Beschlag genommen wurden.
Ich hätte schwören können, dass mein Herz kurz davor war, vor Freude zu explodieren.
"Ich auch, Jiminie...", murmelte ich, während ich den Kuss erwiderte.
"Ich auch...", direkt nochmal, weil es so unfassbar wahr war.
Kein Wort der Welt konnte beschreiben, wie froh ich war, dass wir zueinander gefunden hatten...
Der Blonde lächelte, als meine Zunge über seine Unterlippe strich.
Willig gewährte er mir Einlass.
"Kookie...", wisperte er in den kleinen Atempausen, die wir einander ließen.
Immer und immer wieder, während er sich stetig fester an mich drückte.
Eine Weile lang machten wir so weiter...
Beide vollends in den Lippen des anderen versunken.
Ausführlich erkundete ich Jimins Mundhöhle.
Ließ ihn das selbe bei mir tun.
Immer wieder tippten unsere Zungen gegeneinander.
Voller Gier nach mehr...
Während wir die zunehmend lustvollen Geräusche des anderen genossen, war es nur eine Frage der Zeit, bis unsere Hände sich verselbstständigten.
Meine fuhr Jimins Seite auf und ab.
Jedes Mal ein bisschen tiefer.
Bis zu seinem Hintern...
Seinen Oberschenkeln...
Als würde ich jeden Zentimeter seines Körpers registrieren müssen.
Dem Blonden erging es nicht besser.
Orientierungslos bewegten seine Hände sich über meine Hüfte und meinen Oberkörper.
Ich nickte, als er Anstalten machte, sie unter mein Oberteil gleiten zu lassen.
Kurz darauf seufzte ich unter seinen kühlen Berührungen.
Es fühlte sich großartig an...
Auch ich bekam die wortlose Erlaubnis, als meine Fingerspitzen ein bisschen an dem Bund von Jimins Oberteil herumfummlten.
Sehnsüchtig ließ ich sie darunter wandern.
Nicht wie vorhin nur mit den Daumen...
"Jiminie...", entwich es mir heiser, als ich seine Haut unter meinen Handflächen spürte.
Wie immer unter Körpertemperatur.
Trotzdem so weich...
So glatt...
Ich bekam nicht genug davon, mit meinen Fingerspitzen darüber zu fahren.
Von Jimins leisem Keuchen, wenn ich meine Berührungen etwas intensivierte, mal ganz zu schweigen.
Wunderschön klang es, wenn seine Stimme in meinen Mund drang.
Natürlich lösten unsere Lippen sich hierbei nicht voneinander.
Da wir mit anderen Dingen beschäftigt waren, waren sie nur etwas unkoordinierter.
Eine Begebenheit, die dem Verlangen in unseren Küssen keinen Abstrich tat...
"Soll ich...hmhn~...das vielleicht ausziehen?", brachte ich zustande, als Jimin mein Oberteil bereits ziemlich weit nach oben geschoben hatte.
Ich bekam ein hastiges Nicken als Antwort.
"Ja, bitte...~", flüsterte Jimin, bevor er seine Lippen wieder auf meine drückte.
Völlig ungefragt half er mir, den Pullover über meinen Kopf zu streifen.
Kaum war dieser auf dem Boden gelandet, küssten wir uns wieder.
Beide unwillig, diese Tätigkeit länger als eine Sekunde zu unterbrechen.
Die Schmetterlinge in meinem Bauch erwachten zu völlig neuem Leben, als Jimin anschließend nach meinen Händen griff und sie an sein Oberteil legte.
"Du auch...~", hauchte er, sich bereits wieder auf meine Lippen konzentrierend.
Unnötig zu sagen, dass er mich nicht zweimal bitten musste.
Binnen Sekunden machte sein Shirt Bekanntschaft mit der Bettkante.
Einen Moment lang hielten wir beide Inne, als der andere oberkörperfrei vor uns lag.
Wir schauten uns an.
Als würden wir es erst verstehen müssen.
Die Richtung, in die das zwischen uns langsam aber sicher ging...
Es war keineswegs überraschend.
Dafür umso überwältigender...
Jimin war der erste, der sich aus seiner andächtigen Starre löste.
Langsam ließ er seine Hand zu meinem Oberkörper wandern.
Angenehm kribbelte mein Inneres, als er anfing, die Konturen mit seinen Fingerspitzen nachzufahren.
So zärtlich, als würde er Angst haben, dass ich jede Sekunde zerbrechen könnte.
Ich schaute ihm eine Weile dabei zu.
Verliebte mich in den Ausdruck seiner Augen.
Sie waren so fixiert...
Voller stillem Verlangen.
Gleichzeitig förmlich überquellend vor Wärme.
Vor Zuneigung.
Noch nie hatte jemand mich in einem solchen Moment so angesehen, wie Jimin es gerade tat...
Noch nie hatte jemand in mir ausgelöst, was er in mir auslöste.
Mein Herz raste...
Ohne darüber nachzudenken griff und irgendwann nach seiner Hand und führte sie zu meiner Wange.
Sanft verschränkte ich unsere Finger miteinander, bevor ich mich in Jimins Handfläche schmiegte und ihn ansah.
Ich wollte das dieser wunderschöne Blick meinen traf...
"Jiminie...", verließ es ganz von selbst meine Lippen, als genau das passierte.
Ich sah es ihm an...
Dass auch er spürte, wie richtig das hier war.
Wie unumstößlich gut.
Als wären wir dafür bestimmt, einander auf diese Art und Weise näher zu kommen.
Sekundenlang sahen wir diese Gewissheit in den Seelenspiegeln des anderen, bevor wir uns erneut nach vorne lehnten.
"Kookie...", seufzte Jimin.
"Jiminie...", wisperte ich.
Die Hand des Blonden fand ihren Weg auf meine Brust, während meine sich wieder seiner Hüfte widmete.
Natürlich nicht, ohne vorher kurz auszukosten, dass er kein Oberteil mehr trug...
Geräusche puren Wohlgefühls entwichen Jimin unter meinen Berührungen.
"Kookie...", wiederholte er atemlos.
Er drückte sich mir noch mehr entgegen.
Leicht zittrig drückten seine Nägel sich in meine Haut.
Der Blonde wirkte ungefähr so ungläubig, wie ich mich fühlte.
Das hier war großartig....
Fast zu schön, um real zu sein.
Gleichzeitig so intensiv, dass es niemals nur ein Hirngespinst hätte sein können.
"Jiminie...~", entwich es mir etwas rauchig, nachdem unsere Zungen sich einen kleinen, sehr erregenden Kampf geliefert hatten.
Langsam aber sicher spürte ich, wie mein Blut immer mehr in Wallung geriet.
Jimins nackte Haut unter meinen Händen machte es nicht besser.
Eher im Gegenteil...
Ohne mich dem Bedürfnis nach mehr, noch länger zu widersetzen, begann ich, mich seinen Nacken herunterzuküssen.
Heiser seufzte der Blonde, während er bereitwillig seinen Kopf zur Seite legte, um mir mehr Platz zu machen.
Ich grinste ein bisschen, als seine Hände den Weg in meine Haare fanden.
In vorsichtigem Verlangen drückte Jimin mich an seinen Körper.
Als würde er unbedingt wollen, dass ich weitermachte...
Glücklich lächelte ich gegen seine Schulter.
"Kann man dir Knutschflecke machen?", wollte ich wissen, während ich mit meinen Lippen darüber fuhr.
Obwohl mir inzwischen hundertprozentig bewusst war, dass Jimin kein Mensch war, spürte ich die meiste Zeit über keinen Unterschied.
Regelmäßig musste ich mich selbst daran erinnern, dass sein Körper möglicherweise anders funktionierte, als meiner...
Hitzig atmete mein Gegenüber aus, bevor er zu grinsen begann.
"Probier es aus...~", hauchte er in mein Ohr.
Dabei lag so viel belustigte Sehnsucht in seiner Stimme, dass ich die Antwort auf meine Frage eigentlich schon bekommen hatte.
Jimin wusste genau, was passieren würde.
Alles daran verschaffte mir Gänsehaut.
Ich liebte, wie wir miteinander umgingen...
"Hmhn~ Hah~", genüsslich keuchte Jimin auf, als ich seiner Anweisung nachkam.
"Kookie~", sein Griff in meinen Haaren wurde fester.
Insgesamt war seine Reaktion, dafür, dass es sich 'nur' um einen Knutschfleck handelte, ziemlich...stark.
Eine Tatsache, mit der ich mich gern auseinandergesetzt hätte, wenn ich nicht so sehr mit mir selbst beschäftigt gewesen wäre.
Ich stockte, kaum dass ich mich ein wenig an Jimins Haut festgesaugt hatte.
Er war bei weitem nicht der erste, dem ich eine kleine Markierung verpasste.
Allerdings...
Irritiert blinzelte ich, als ich das rauschartige Kribbeln bemerkte, welches sich durch meinen Körper zog.
Nur von...
Zittrig klappten meine Augenlider nach unten, bevor ich mein Tun ein wenig intensivierte.
Pure Erregung raste sich durch mein Hormonsystem.
Nur von so einer kleinen Tätigkeit...
Ich war verwirrt.
Gleichzeitig fühlte es sich so unfassbar gut an, dass ich im ersten Moment gar nicht aufhören konnte.
Jimins Geräusche an meinem Ohr halfen nicht unbedingt...
"Hah~", lustvoll vergriffen seine Hände sich immer stärker in meinen Haaren.
"Kookie, was..~", setzte er an.
"Was ist das..~", offensichtlich genauso verwirrt und eben so unwillig, hiermit aufzuhören, drückte er mich an sich, bevor er seinen Kopf gegen meinen lehnte.
"M-mehr...~", brachte er noch zustande.
Von sowohl dieser Bitte, als auch seiner Reaktion beflügelt, kam ich seinem Wunsch sofort nach.
Ich war nicht fähig, zu widerstehen...
Jimin stöhnte, während ich immer mehr Stellen seines Oberkörpers mit roten Flecken übersah.
Erst seine Schulter...
Dann seine Brust...
Bis zu seiner Hüfte arbeitete ich mich nach unten.
Auch ich spürte, wie es alles in mir durcheinander brachte.
Ich verstand nicht, was los war.
Warum es auf einmal mich erregte, mich an Jimin festzusaugen.
Ab und zu meine Zähne einzusetzen...
Die Geräusche des Blonden, wurden schöner, je stärker ich zubiss.
Eine atemberaubende Mischung aus Schmerz und purem Wohlgefallen.
Ähnlich dem, was ich vorhin von mir gegeben hatte, als Jimin von mir getrunken hatte.
Mit dem Unterschied, dass das hier keinerlei Sinn ergab.
Ich wusste nicht, wie mir geschah...
Trotzdem konnte ich mich nicht zurückhalten.
Jimin schien es ähnlich zu gehen...
Ununterbrochen suchten seine Hände Halt in meinen Haaren.
Als ich bei seiner Hüfte angekommen war, schlang er sogar ein Bein um meinen Oberkörper, um sich näher bei sich zu behalten.
"Kookie..~", entwich es ihm dabei immer wieder.
Ununterbrochen verließ er seine Lippen...
Der wärmegetränkte Spitzname, den er mir gegeben hatte.
Selten hatte dabei so viel Lust in seiner Stimme gelegen...
Keuchende Ewigkeiten verstrichen, in denen keiner von uns genug bekam.
Als Jimin mich schließlich wieder zu sich nach oben zog, war sein Oberkörper bereits mit zahlreichen Flecken und Bissspuren übersehen.
"Kookie...~", seufzte der Blonde, während er meine Lippen mit seinen versiegelte.
Ich ließ mich direkt darauf ein...
Versuchte gar nicht erst meine Augen zu öffnen.
Stattdessen gewährte ich Jimins Zunge Einlass.
Genoss, wie sie meinen ganzen Mund in Beschlag nahm.
Im Vergleich zu dem verwirrenden Feuer, welches ich bis eben in meinem Inneren gespürt hatte, fühlte dieser Kuss sich sicher an.
Fast schon tröstlich...
Erst als wir diesen eine Weile lang ausgekostet hatten, bemerkte ich es...
Überrascht weiteten meine Augen sich, als sie schließlich in die von Jimin schauten.
Ich war so weggetreten gewesen...
So benebelt, von allem, was ich gefühlt hatte, dass ich nicht bekommen hatte, wann sie ihre Farbe gewechselt hatten.
Wann die glitzernden Rubine wieder zum Vorschein gekommen waren.
"Hast du Durst?", wollte ich vor Überwältigung fast lautlos wissen.
Das bisschen, was meine Stimmbänder verließ, triefte vor Verständnis.
Auch wenn ich keine Ahnung hatte, was es in so einer Situation mit mir anstellen würde, hätte ich Jimin widerstandlos nochmal von mir trinken lassen.
Ich liebte seine Edelstein-Augen...
Gleichzeitig konnte ich seit vorhin nicht mehr anders, als besorgt zu sein, wenn ich sie sah.
Nun, wo ich wusste, dass sie Jimin wehtun konnten...
Meine Erleichterung, als mein Gegenüber den Kopf schüttelte, war groß.
"Nein, das...", ein rosa Schimmer legte sich auf seine verschwitzte Mimik.
"Das hat nichts mit Durst zu tun, sondern...", ein halb peinlich berührtes Grinsen zierte seine Lippen, während er an sich herabsah.
Verstehend, weiteten meine Pupillen sich, als mir klar wurde, worauf er hinauswollte.
Natürlich hatte ich es vorhin schon gespürt, als Jimins Unterkörper mich berührt hatte.
Auch mir selbst ging es nicht unbedingt besser.
Was auch immer gerade mit uns passierte, hatte meine Unterhose ein ganzes Stück enger werden lassen...
"Kein Durst...", wiederholte ich.
Ganz von selbst zuckten meine Mundwinkel nach oben, während ich Jimin in die Augen sah.
"...sondern eher Hunger?", wollte ich mit einem Hauch Amüsanz in der Stimme wissen.
Die Seelenspiegel meines Gegenübers weiteten sich ein bisschen, bevor ihm ein Kichern entwich.
"Wenn du es so ausdrücken möchtest..~", lächelnd kam er meinem Gesicht mit meinem näher.
"Es...", er lehnte seine Stirn an meine.
"Es ist ein bisschen viel gerade...", flüsterte er.
Schwer ging seine Atmung.
Trotzdem lag pure Freude in seiner Stimme.
'Viel' schien nichts schlimmes zu sein...
Diese Emotion nachfühlend, nickte ich.
"Ist das...", zittrig fuhren meine Fingerspitzen über die Flecken an seiner Hüfte.
"Ist das normal?...", fragte ich etwas zögerlich.
Ununterbrochen schaute ich Jimin dabei in die Augen.
Unsere Gesichter immer noch nur Millimeter voneinander entfernt.
Heiß traf die Luft aus den Lungen meines Gegenübers auf meine Haut, bevor er mit den Schultern zuckte.
"Ist ne Weile her bei mir...", murmelte er.
"Aber ich...", ungläubig glücklich lächelte er, während er mit seiner Nase über meine Wange strich.
"Ich glaube, ich würde mich erinnern, wenn ich schonmal etwas in der Art erlebt hätte...", antwortete er schließlich.
Überrascht setzte mein Herz einen Schlag aus.
Ich musterte mein Gegenüber.
Nur um kurz darauf ziemlich breit grinsen zu müssen.
"...seltsam, hm?", fragte ich mit weicher Provokation in der Stimme.
Nach allem, was in der letzten Woche passiert war, wusste ich nicht, warum ich mich überhaupt noch wunderte.
Warum ich immer noch davon ausging, irgendwas zwischen Jimin und mir könnte so laufen, wie es in einer unserer Welten "normal" wäre.
Das mit uns wirkte so fern von allem...
Weit weg von den Regeln.
Auf eine wunderschöne, atemberaubende Art und Weise....seltsam.
Ich konnte es nicht treffender ausdrücken.
Kaum hatte ich seine typische Bezeichnung ins Spiel gebracht, zuckten Jimins Mundwinkel noch weiter nach oben.
Ihm entwich ein kleines Lachen, bevor seine Seelenspiegel sich wieder in meinen verfingen.
Die Glückseligkeit, die darin glitzerte, brachte meinen Bauch zum kribbeln.
"Jep...~", schmunzelnd lehnte der Blonde sich nach vorne.
Ich liebte es, wenn er glücklich war...
"Passt perfekt...~", hauchzart traf Jimins Atem auf meine Lippen.
Er küsste mich.
So innig und liebevoll, dass mein Herz direkt wieder den Verstand verlor.
Mir entfuhr ein kleines Seufzen.
"Jiminie...~"
Gefolgt von einem Keuchen, als ich meinen Mund öffnete.
Inzwischen fragte ich mich bereits, wie ich so lange ohne dieses Gefühl ausgekommen war...
Weich tippte Jimins Zunge gegen meine.
Zärtlich...
Trotzdem bestimmt.
Gierig.
"Soll ich...?...", setzte ich in den kurzen Atempausen ein, die er mir ließ.
Sanft strich ich dabei mit meiner Hand seine Hüfte herab.
Mein Daumen war direkt neben Jimins Mitte.
Ich wollte ihn nicht drängen...
Nur verhindern, dass er sich unwohl fühlte.
Offensichtlich auch mit geschlossenen Augen fähig, meine Gedanken zu lesen, lächelte der Blonde.
Mild schüttelte er seinen Kopf, bevor er mich erneut küsste.
"Ich würde mich gern...", sehnsüchtig strichen seine Handflächen über meinen Oberkörper.
"...hierauf konzentrieren.", nuschelte er.
Lieb schaute er mich an, als er sich anschließen von mir löste.
"Ist das okay?", fragte er.
Voller Zuneigung glitzerten seine Rubine mich an.
Als wäre es möglich, sich diesen zu widersetzen...
Ohne eine Sekunde des Zögerns nickte ich.
"Alles was du willst, Jiminie...~", wisperte ich, bevor ich ihn an seiner Hüfte zu mir zog.
Sanft vergruben meine Finger sich in seiner Haut, während ich meine Lippen auf seine drückte.
Bei allem, was Jimin und ich heute bereits miteinander angestellt hatten, hatte ich nichts dagegen, es langsam angehen zu lassen.
Stufe für Stufe...
Sodass man alles genießen konnte.
Nach wie vor hatten wir Zeit...
Es gab keinen Grund, zu viele Dinge auf einmal auszuprobieren.
Unendlich breit zuckten die Mundwinkel des Blonden wegen meiner Aussage nach oben.
"Alles?", fragte er gegen meine Lippen.
Sehnsüchtig hatte er seine Arme inzwischen um meinen Hals geschlungen.
Ich grinste.
"Alles.", bestätigte ich.
Jimin schmunzelte.
"Sollen wir dann vielleicht...", verführerisch strich sein Zeigefinger über meine Schulter.
"...sehen was passiert, wenn ich dir auch ein paar Markierungen verpasse?", schlug er mit zuckersüßer Stimme vor.
Ich konnte förmlich spüren, wie das Feuer zurückkam.
"Geht das?", wollte ich wissen.
Bisher war ich nicht davon ausgegangen, dass Jimin fähig war, sich mit seinem Mund gefahrlos meinem Körper zu nähern.
Kaum begann mein Gegenüber zu nicken, spürte ich die Neugier in mir aufflammen.
"Da ich vorhin erst trinken durfte...", gab Jimin noch eine kurze Erklärung.
Auch in seinen Augen glitzerte die Abenteuerlust.
Sekundenlang schauten wir uns an.
Jimins Handflächen strichen meinen Hals herab.
Langsam löste er unseren Blickkontakt, bevor er ihnen folgte.
Ich legte meinen Kopf beiseite.
Kribbelige Vorfreude in meinem Inneren.
Rauschartig durchströmte sie meinen Körper, als ich Jimins Lippen an meiner Haut spürte.
Kaum begann er ein bisschen zu saugen, entwich mir ein Stöhnen.
"Oh fuck~", nun waren es meine Finger, die sich in den hellen Haarsträhnen meines Gegenübers vergriffen.
"Jiminie~", keuchte ich, als er weitermachte.
Es war anders, als wenn er trank.
Sanfter.
Ungefährlicher.
Trotzdem unfassbar erregend...
Flatternd klappten meine Augenlider nach unten, während ich mich fallen ließ.
Ich drückte Jimin stärker an mich.
Dankte mir innerlich, dass ich schon vor geraumer Zeit beschlossen hatte, nicht mehr zu hinterfragen, was zwischen uns passierte.
Nicht, dass ich je welche gehabt hätte...
Aber spätestens heute wären mir die Antworten ausgegangen.
Ich wusste es nicht...
Warum eine solche kleine Sache, wie ein Knutschfleck, eine solch enorme Wirkung auf uns beide hatte.
Warum ein Teil von mir sich gerade danach sehnte, dass Jimin wieder seine Zähne in meiner Haut vergraben würde.
Es war eine verwirrende Nacht.
Eine Nacht voller Fragen.
Fragen...
"Jiminie...~", seufzte ich, während er sich bereits die nächste Stelle vornahm.
...auf die keiner von uns eine Antwort brauchte.
Wie immer schien es weniger wichtig, warum die Dinge so waren, wie sie waren.
Zitternd verhedderten meine Fingerspitzen sich immer wieder in seinen Haaren.
Wichtig war nur, dass die Dinge so waren, wie sie waren.
Jimin und ich ließen einander besser fühlen.
Wir beide bekamen nicht genug...
Wurden immer süchtiger nach dem anderen...
Das wichtigste an dieser Nacht war...
Gänzlich benebelt schaute Jimin mich an, als er fragte, ob wir nochmal wechseln konnten.
...dass sie noch lange nicht zu ende war.
Joa nh...
Wenn man ausversehn 3200 Wörter über oberkörperfreies Rummachen und Knutschflecken schreibt xDDD
Idk, ich hoffe es war nicht weird?
Ich hab so lange keinen Smut mehr geschrieben omg.
Es kommt mir vor, als müsste ich es neu lernen.
Und ich glaub Interminable ist die völlig falsche Story, um mich wieder daran zu gewöhnen, weil es hier ja nie wirklich "klassischer" Smut in dem Sinne ist.
Aber uhm...
Yeah.
Ich denke, es war offensichtlich, dass ich hier versucht hab, ein paar Soulmate-Dinge für die zukünftige Handlung anzuteasern.
Falls nicht, dann umso besser für die Spannung xD
Wie fandet ihr das Kapitel?
War es moody und ein bisschen spicy?
Tbh war ich beim Probelesen so unkonzentriert, dass ich mal wieder nicht wirklich viel von der Atmosphäre hab aufnehmen können. (Unizeug war a lot today)
Aber naja...
Dafür hab ich ja euch <3
Vielen Dank schonmal im Voraus für euer Feedback <3
Das hilft mir wirklich ungemein ^^
Btw wollte ich ursprünglich unbedingt während der Weihnachtsfeiertage hier updaten.
Ich hab dieses Kapitel hier am 25. nachts fertig geschrieben und wollte es dann am 26. hochladen, bevor ich mit meinem Freund zu seiner Familie gefahren bin.
Aber well...
Wir waren wohl beide ziemlich durch, haben ausversehn bin 12 gepennt und dann musste ich mich entscheiden, ob ich hochladen oder schon bei dem nächsten Kapitel mit schreiben anfangen will und zweiteres hat gewonnen. xD
I mean, dann gab es jetzt dieses etwas längere Update zur Entspannung nach den Feiertagen x3
Wie war Weihnachten bei euch?
Habt ihr es gut überstanden?
Bevor ihr fragt:
Meins war....eine 7/10 würde ich sagen.
Viel viel entspannter als die letzten Jahre, aber ich hatte durchgehend, Magenkrämpfe, deshalb ein Punkt Abzug xD (Die anderen zwei, weil meine Weihnachtsstimmung effektiv nicht vorhanden war und ich dieses Jahr ein kleiner Grinch war ^^")
Aber ich hab ein ganz ganz tolles Geschenk bekommen, von dem ich euch im nächsten Kapitel erzählen werde x3 (Wird sonst zu lang hier xD)
Habt noch einen schönen Abend <3
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