Manchmal denke ich an dich.
Und dann denke ich an nächtliche Spaziergänge, bei denen deine Hand sanft auf meinem Rücken liegt, während du mich über Straßen hin zu Wäldern und Brücken und neuen Wegen führst. Sicherheit. Geborgen. Ich denke an Sterne, die wir ansehen und an mein Lachen, das sich unter die anderen Geräusche des nächtlichen Treibens der Stadt mischt.
Ich denke an goldene Flüssigkeit in schweren Gläsern, Gedanken, die schwerer werden, wir beide Philosoph:innen, die durch das Universum treiben und sich einen kurzen Moment begegnen, eine Weile auf einer Wellenlänge schweben.
Ich denke daran, wie weit wir nun von einander entfernt sind  - - mein Herz wird schwer von Sehnsucht, weil diese Momente bereits geschrieben sind. Geschichten fühlen sich genau dann am besten an, am aufregendsten, am echtesten, wenn sie entstehen. Und du und ich, wir haben unweigerlich schon längst unser Schlusskapitel geschrieben.
Du wolltest es so und ich brauchte es so, aber manchmal,
manchmal denke ich an dich.