Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Der Untergang seines Sternes (Joshs POV)


Der Untergang seines Sternes

Joshs POV

Gähnend öffnete ich meine Zimmertür und trat in den dunklen Flur. Mum war also schon schlafen. Als ich auf die Uhr sah, erkannte ich das wir schon zwei Uhr morgens hatten. Mum würde in vier Stunden schon wieder zur Arbeit müssen. Sie putzte. Ob Büro oder Kindergarten, sie putzte alles. Damit versuchte sie uns über Wasser zu halten. Tapsend machte ich mich auf den Weg in die Küche, um mir ein Glas Milch zu holen. Mit meinem Glas Milch in der Hand, wollte ich mich gerade wieder auf den Weg in mein Zimmer machen, als ich leises schluchzen hörte. Es war Mum's Schluchzen. Sofort blieb ich stehen. Jetzt sah ich auch das ihre Schlafzimmertür angelehnt war und Licht brannte. >>Gott, bitte sag mir: Wie soll ich das schaffen? Das Geld reicht kaum. Und ich kann meinen beiden Jungs kaum etwas ermöglichen. Und jetzt ist Ethan auch noch behindert, wie soll ich das schaffen? Er kann nichts mehr alleine machen. Für Josh ist es so schwer, seinen Bruder zu sehen. Ich verdiene kaum etwas. Uns steht das Wasser bis zum Hals. Bitte Gott, du musst uns helfen<< flüsterte sie verzweifelt. Dabei weinte sie unaufhörlich. Mein Herz zog sich zusammen. Ich wusste das es Mum schon seit Monaten schlecht ging, aber so schlecht? Mum lächelte nicht mehr so. Sie versuchte es, aber ich sah ihr die Traurigkeit an. Vorsichtig öffnete ich die Schlafzimmertür noch einen Spalt mehr. Sofort schreckte meine Mutter auf und sah mich erschrocken an. Fast panisch wischte sie sich ihr Gesicht ab. Aber ihre Tränen konnte man immer noch erkennen. Sie setzte ein künstliches Lächeln auf. >>Josh, Schatz. Was machst du hier? Es ist schon spät. Du musst schlafen<< ich ignorierte sie. >>Geht's dir gut, Mum?<< hakte ich deswegen nach. Sie schniefte etwas. >>Aber natürlich, Schatz<< es war mehr als offensichtlich das sie log. Ich stellte mein Glas Milch auf ihrer Kommode ab und umarmte sie dann. Fest drückte sie mich an sich. >>Ich hab dich lieb, Mum<< murmelte ich an ihre Schulter. Lächelnd drückte sie mich noch mehr an sich. >>Ich dich auch, mein Junge. Du wächst so schnell. Jetzt bist du schon fast elf<<

Stolz lächelte ich. >>Jetzt kann ich dann auf dich und Ethan aufpassen<< sie nickte. >>Du passt jetzt schon sehr gut auf uns auf, Spatz<< nein, das tat ich nicht. Mum ließ es nie zu. >>Mum, gehst du Morgen mit mir und Ethan in den Spielladen?<< fragte ich dann, um sie abzulenken. Ein Schatten huschte kurz über ihr Gesicht, doch ihre braunen Augen, die wie meine Aussahen, strahlten sofort wieder. >>Aber natürlich. Ihr habt euch doch letztens dieses tolle Ferngesteuerte Auto angesehen, stimmt's?<< ich grinste glücklich. >>Ja! Das schöne grüne<<

>>Vielleicht bekommt ihr es ja Morgen<< ich runzelte die Stirn. >>Können wir uns das leisten, Mum? Wir brauchen das doch gar nicht unbedingt<< wendete ich ein. Ich wusste doch dass das Geld bei uns immer knapp war. Sie schüttelte traurig den Kopf. >>Nein, Spatz das kann ich euch kaufen<< Mein Herz klopfte wild gegen meine Brust. >>Wirklich?<< lächelnd strich sie mir über den Kopf. >>Natürlich<< Ich grinste von einem Ohr zum anderen. Ich hatte schon so lange kein neues Spielzeug mehr bekommen. Aufgeregt gab ich ihr einen Kuss auf die Wange. >>Dann musst du mir aber jetzt versprechen zu schlafen, in Ordnung?<< lenkte sie ein. Unbegeistert nickte ich. >>Na gut<< schmunzelnd küsste sie mich. >>Ich gehe jetzt auch schlafen<< nickend nahm ich mein Milchglas in die Hand und gähnte. Mum setzte sich auf und löste ihre Schlaftablette in Wasser auf. Das machte sie immer. Daneben lagen ihre Anti-Depressiver. Mum sollte das nicht nehmen, aber dann war sie glücklicher. Mum sollte mit Ethan und mir glücklich sein, nicht mit Tabletten. Aber vielleicht würde sie das ja bald. >>Mein Großer ist müde<< lachte sie und trank von dem Gebräu mit Schlaftabletten. Mein Herz zog sich wieder etwas zusammen. Ich konnte ihre Abgeschlagenheit ansehen. >>Ich hab dich lieb Mum<< sagte ich noch einmal, dann machte ich mich auf den Weg in das Zimmer von mir und Ethan. Ethan schnarchte und ich tapste zu ihm. Vorsichtig rüttelte ich ihn und schläfrig öffnete er die Augen. >>Mum geht morgen mit uns das grüne Auto kaufen!<< mein älterer Bruder formte seinen Mund zu einem O >>Wirklich? Kriegen wir das dann ganz alleine?<<

>>Ja!<< kreischte ich, aber als mir dann Mum einfiel wurde ich sofort leise. Ich wusste das Ethan mit seinen fast sechzehn Jahren eigentlich keine Ferngesteuerten Autos mehr im Kopf haben sollte. Aber seine beschissenen Freunde hatten ihn zu einem Kind gemacht. Einem Kind das in einem Rollstuhl saß. Sein Talent im Football konnte er vergessen. Aber Ethan machte sich darüber keine Gedanken mehr. Früher hatte Ethan auf mich aufgepasst, jetzt war es umgekehrt.

>>Mum, wir sind wieder von der Schule Zuhause!<< schrie ich und rannte in die Küche. Ethan folgte mir mit seinem Rollstuhl. Es roch nach Lasagne, unser Lieblingsessen. Und als wir auf den Tisch sahen, standen dort schon zwei große Teller mit dem duftenden Nudelauflauf. >>Oh, Mum ist toll!<< brüllte Ethan und fuhr zu seinem angestammten Platz am Tisch. Gierig fing er an zu essen und ich lachte. >>Ich hole noch schnell etwas zu trinken<< teilte ich ihm mit und stellte meine Schultasche ab. Dann lief ich zur Abstellkammer und holte Johannisbeersaft. Kaum war ich ein Schritt aus der kleinen Kammer, hörte ich ein keuchen. Es kam aus dem Schlafzimmer. Auf das Keuchen folgte ein Stöhnen. Das klang nach Mum, und jemand anderem. Was war da los? Wie gestern Abend stand die Schlafzimmer einen Spaltbreit offen. Was ich dort sah verschlug mir den Atem und mir war plötzlich kotzübel. Mummy...was tat sie da? Was wurde mit ihr angestellt? Sie hatte einen Knebel im Mund und war an das Bett gefesselt. Über ihr war ein Mann, denn ich schon einmal gesehen hatte. Ich glaube er hieß Bob. Aber der Blonde Mann ragte über meiner Mum auf und lächelte...überlegen. Mummy war ihm hilflos ausgeliefert. In der Ecke stand ein unbekannter Mann. Er sah den beiden zu. Warum? Was tat sie mit Mum? Warum hatte sie so einen Ball im Mund? Ich dachte der blonde Mann war Mummys Freund, wieso tat er das dann mit ihr? Wenn er sie liebte, musste er sie doch gut behandeln. Ich werde einmal meine Frau lieb haben und sie gut behandeln. So wie Daddy es bei Mum gemacht hatte, davon schwärmte Mum immer, wenn wir von ihr etwas vorgelesen bekommen. Jetzt gab der blonde Mann, Bob, dem unbekannten ein Zeichen. Dieser trat rasch näher, er zog seine Hose aus. Ich hielt die Luft an. Was hatte er mit Mum vor? Ich wollte eingreifen. Mummy sah nicht glücklich aus. Sie starrte immer wieder flehend den blonden Mann an. Dieser sah sie wie hypnotisiert an, strich ihr über den Kopf. Mummy schloss daraufhin genießerisch die Augen.

>>Mitchell du kannst glaube ich anfangen<< ertönte jetzt die Stimme von Bob. Sichtlich zufrieden nickte der braunhaarige. Dann beugte er sich zu meiner nackten Mutter und strich ihr über den Körper. Er stöhnte, als er ihre Finger in sie versenkte. Mum schloss die Augen. Ich war wie erstarrt, das Bild brannte sich in meinen Kopf. Die blanke Wut packte mich. Der blonde Mann, Bob tat meiner Mummy weh, mit dem was er tat. Und Mum liebte ihn wie es aussah. Bob durfte Mum nicht zerstören. Man tat jemanden den man liebte nicht weh. Bob würde das nicht einfach so machen können. Ich musste ihn zurechtweisen. Musste doch auf Mum und Ethan aufpassen, sie waren alles was ich hatte. Wenn dieser Mistkerl fertig war, würde ich ihn mal unter die Lupe nehmen. Ich war vielleicht noch nicht wirklich stark, aber die letzten Monate, wo sich schon Wut in mir aufstaute, würde schon reichen, da war ich mir sicher. Niemand ging so mit meiner Familie um.

>>Was stehst du denn da, Josh?<< riss mich die Stimme meines Bruders aus meinem Vorhaben. Erschrocken blinzelte ich, er war neben mich gerollt und starrte mich neugierig an. Mist, er durfte das nicht sehen. >>Ähm...komm wir machen Hausaufgaben<< wich ich aus. Mit runzelnder Stirn sagte er >>Aber du hast doch noch gar nichts gegessen<<

>>Ich habe keinen Hunger<< hielt ich dagegen. Achselzuckend fuhr Ethan an mir vorbei. >>Gut, machen wir Hausaufgaben<< ich beeilte mich mit ihm in unserem Zimmer zu verschwinden. Aber was ich auf dem Bett sah, damit hatte ich nicht gerechnet. Jeweils lagen auf unseren Betten zwei große quadratische Geschenkverpackungen. >>Uih!<< quiekte mein Bruder und beschlagnahmte sein Paket. Sofort riss er es auf. Zum Vorschein kam ein grünes Ferngesteuertes Auto. >>Mummy hat uns das grüne Auto gekauft!<< lachte er fröhlich. Mit runzelnder Stirn öffnete ich auch mein Geschenk. Es war ebenfalls das Auto. Ich hielt den Atem an. Denn ich wusste, dass die Autos sehr teuer waren. Woher hatte Mum das Geld? Hatte es sie von diesem Bob? >>Jetzt können wir beide spielen, Josh!<< trällerte mein Bruder zufrieden. Ja, das konnten wir. Aber welchen Preis musste Mum für dieses Spielzeug bezahlen? >>Wir probieren sie gleich aus, ja?<< ohne das ich etwa sagen konnte, stellte Ethan sein Auto auf den Boden und fing an damit im Zimmer herumzufahren. Er lachte glücklich >>Komm Josh, mach mit<< drängte er. Ich musste so tun, als wäre nichts passiert. Also nahm ich mein grünes Auto und stellte es neben seines. Dann fuhren wir beide im Zimmer herum. Plötzlich hörte ich wie eine Zimmertür zugeschlagen wurde. Augenblicklich lag meine Aufmerksamkeit auf dem Flur. >>Das hast du gut gemacht, Charlett. Das hat sich doch gelohnt. So konntest du deinen Jungs ihr neues Spielzeug kaufen. Das ist doch gut, findest du nicht auch?<< hakte die Stimme von Bob nach. Meine Mutter flüsterte. >>Ja, vielleicht hast du Recht. Die beiden freuen sich sicher, wenn sie von der Schule nach Hause kommen. Sie haben schon so lange nichts mehr neues bekommen<< meine Hände zerquetschten fast das grüne Auto. Mum hatte das für uns getan... Ich würde nicht zulassen, dass Bob noch einmal so mit unserer Mutter umging. Wenn er sie liebte, musste er sie auch gut behandeln. Sonst hatte er bald ein Problem. 

____________

Endlich sind wir bei Joshs Sicht angekommen. Wie findet ihr das erste Kapitel? Bob spielt dabei ja auch eine Rolle.


LG pink-lilly

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro