Epilogue
Epilogue:
ein intimer Moment – zerstört von Darren und Lara Croft
„Ich hatte solches Glück mit dir", flüsterte Steve, legte mir den Arm um die Taille und ich seufzte.
Schmunzelnd hob ich meinen Ring an, sah drauf. „Wie lange hast du den schon?"
Er zuckte mit seinen Schultern. „Eine Weile", antwortete er mir. „Ich hab den meiner Mum nicht mehr ausfindig machen können. Deswegen habe ich den ähnlichsten gekauft, den ich finden konnte."
„Ein normaler Ring aus einer Boutique hät's auch getan", scherzte ich und er boxte mir leicht in die Seite. „Nur es ist kacke, dass er nicht auf die linke Seite passt."
„Gib deinem kleinen Finger ein paar Wochen und dann ist der Gips ab und dir passt der Ring auch auf die andere Hand."
„Und um nochmal auf diese Sache mit dem Sex zurückzukommen. Du willst mit mir schlafen, nur erst, wenn wir verheiratet sind?", hakte ich nach als wir um die Ecke zum Wohnblock von mir bogen.
„Ich bin halt anders aufgezogen worden, Ginny", seufzte er, strich sich sein Haar aus der Stirn. „Und ich finde, wenn man jemanden wirklich liebt, sollte man warten können", sagte er.
„Du bist noch nicht soweit, richtig?", fragte ich mit einem verständnisvollen Lächeln, welches er erwiderte.
„Das ist es nicht", schüttelte er seinen Kopf, ergriff meine Hand im Gips und brachte mich zum Stehenbleiben, ehe er sich zu mir hindrehte und mir mit der anderen Hand über die Wange streichelte. „Ich denke nur, du bist noch nicht soweit." Oh, er hatte keine Ahnung, wie bereit ich war. „Immerhin musste ich jetzt siebzig Jahre auf dich warten", kommentierte er und meine Mundwinkel zuckten.
„Du weißt, ich würde dich auch nehmen, wenn du nicht Captain America wärst", sagte ich im scherzenden Tonfall.
Er lachte. „Ich bin aber froh, dich jetzt erst kennengelernt zu haben", küsste er meine Stirn. „Denn wenn wir uns schon früher kennengelernt hätten, wärst du nun steinalt", schmunzelte er und legte mir einen Arm um die Schultern.
„Ich auch", seufzte ich lächelnd und lehnte meinen Kopf kurz gegen seine breite Schulter.
„Wollen wir weiter?"
„Erwarten mich noch mehr Überraschungen?"
„Ich hab nicht einmal eine Ahnung, was uns bei dir erwarten wird. Soweit habe ich heute Abend nicht geplant."
Ich schüttelte belustigt den Kopf.
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Als ich Zähne geputzt hatte, mich umgezogen hatte und auch Haare gebürstet hatte, ging ich mit gemischten Gefühlen ins Schlafzimmer zurück.
Steve lag in Shirt und Jogginghose mit verschränkten Armen hinterm Kopf auf meinem Bett, was mich zum Lächeln brachte.
„Alles okay? Du grinst so", merkte Steve irritiert an.
„Ach, nichts", winkte ich ab, „Ich hab gerade nur an etwas Schönes gedacht."
Danach legte ich mich zu ihm aufs Bett und krabbelte unter meine Bettdecke.
„Und an was?", fragte Steve und drehte sich zu mir, während er sich seine Decke überstülpte.
„Daran, dass du bald für den Rest meines Lebens jeden Morgen neben mir aufwachst", erklärte ich und grinste gegen die Decke.
„Und das mit Vergnügen", meinte er, umfasste mein Kinn und drehte es zu sich herum, ehe er mich küsste. „Gute Nacht, Ginny.", flüsterte er, ehe er mich in seine Arme zog.
„Nacht, Steve", murmelte ich und kuschelte mich noch etwas mehr an ihn.
Bald darauf schlief ich ein.
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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war Steve nicht mehr im Bett, sodass ich als erstes in aller Ruhe duschen ging.
Danach zog ich mir meine Unterwäsche an und lief in mein Zimmer zurück, wo mein Handy bimmelte.
„Ja?", fragte ich in den Hörer.
„Ginny."
„Ja?", machte ich meine Stimme scherzhaft tiefer. „Am Apparat."
„Ich habe dich gewarnt", sagte Emmett ruhig. „Wer nicht hören will, muss fühlen."
„Hä?", machte ich.
„Heute um drei gibt's 'n Familienessen in irgendeinem Restaurant."
„Aha", sagte ich. „Du weißt schon, dass wir alle so ein paar tausend Kilometer von dir getrennt sind."
„Deswegen sind die restlichen Hunde und Rose und ich zu euch geflogen."
„Hä?", machte ich erneut – nur diesmal überrascht.
„Bring deinen heißen Soldaten mit. Ich hab ein Hühnchen mit dem zu rupfen."
„Emmett!", ertönte Rosalies Stimme mahnend im Hintergrund. „Kannst du jetzt bitte auflegen?"
Ich lief zu meinem Kleiderschrank, ehe ich die Türen von diesem öffnete und mir meine Klamotten für den Tag rausholte.
„Also, Ginny, um fünfzehn Uhr."
Ich lachte, löste das Handtuch von meinem Kopf. „Ja, ist klar."
„Kommen Lara und Darren auch?" Ich runzelte die Stirn als Rosalie ihm das Handy aus der Hand riss.
„Mir dann aber sagen, ich soll auflegen", rief Emmett im Hintergrund.
„Weiß ich nicht, aber ich kann sie ja mal fragen", meinte ich augenverdrehend. Ich glaubte nicht, dass ich sie fragen würde.
„Schön, gegen drei vor dem Aprezíve", sagte sie.
„Gut, weiß ich Bescheid. Bis nachher, Rosalie", meinte ich.
„Bis nachher, bye", erwiderte sie und ich legte auf, ehe ich das Handy auf meinem Nachttisch niederlegte und nach meiner Hose griff.
„Hey, du solltest langsam-", ich schrie vor Schreck auf als Steve ins Zimmer geplatzt kam. Weil die Tür dabei so stürmisch aufgerissen worden war. „Entschuldige", meinte er und lehnte die Tür wieder an.
Ich kicherte, was ihn total verwirrte. Hinzu sah er dabei mit den knallroten Wangen voll niedlich aus.
„Ich hab schon einiges bei mir zu Hause erlebt, in Forks", sagte ich. „Aber das noch nicht", prustete ich doch los und stieg in meine hellblaue Jeans.
„Ich hätte vorher anklopfen sollen", nuschelte er und starrte mir geradewegs aufs Dekolleté.
Ich schmunzelte, biss mir auf die Unterlippe. „Ich weiß, Narben", nickte ich, deutete auf meine Brüste. „Die verschwinden nicht."
Er schüttelte den Kopf und sah mir wieder ins Gesicht. „Wer hat dir das angetan?"
„Oh, ich hab keine Ahnung", erwiderte ich lachend und er runzelte seine Stirn noch mehr als vorher, ehe ich zu ihm lief. „Ich hab die Narben seit ich ein Kleinkind war. Das weißt du doch."
„Ich hab dich bisher jedoch noch nie mit einem Kleid gesehen, welches einen tiefen Ausschnitt hatte, oder generell... so", merkte er an und zeigte mit seinen Händen auf meine Statue.
Ich schmunzelte. „Mich stört es nicht", sagte ich.
Er schüttelte sofort erneut den Kopf. „Mich auch nicht. Es ist nur... etwas ungewohnt." Kurze Zeit herrschte Stille zwischen uns, während wir uns gegenüberstanden – und mein Puls schneller wurde. „Hast du noch mehr Narben?", hakte er vorsichtig nach.
„An den Beinen ein paar. Und am Rücken. Obwohl... am Rücken waren es heftige Brandblasen, diese haben kleine und helle Punkte dagelassen als Souvenir", zuckte ich mit den Schultern. „Alice sagt immer, ich habe Sterne auf dem Rücken", lächelte ich.
Vorsichtig hob er seine Hand an und strich mir am Hals entlang, wo ebenfalls einige Narben waren.
Mich störten sie nach all den Jahren gar nicht mehr. Bei Einsätzen, wo ich den Lockvogel spielte, trug ich immer eine extra deckende Foundation, damit das nicht durchschien. Doch ansonsten übersah ich es meistens schon. Nur in seltenen Momenten betrachtete ich sie noch.
Damals hatte ich stundenlang vor dem Spiegel in meinem Pyjama gestanden und meine flache Brust beobachtet, wie sie sich hob und senkte und dabei die Narben aussahen, die übrig geblieben waren, nachdem Dad mir damals den Verband abgenommen hatte.
An meinem Dekolleté hielt er inne, während mein Herz plötzlich drohte herauszuspringen.
„Du bist schön, lass dir von niemandem etwas anderes einreden, Ginny", befahl er und ich nickte gespielt ernst.
„Geht klar, Captain Rogers." Seine Mundwinkel zuckten, ehe er sich zu mir hinabbeugte, mich küsste.
Lächelnd erwiderte ich diesen, wobei ich mein Shirt fallen ließ und meine Arme um seinen Hals schlang. Ich seufzte als er diesmal von sich anfing, mit unseren Zungen zu spielen. Ich keuchte als er seine Finger in meine Haut drückte, mich herumdrehte. Meine nassen Haare klatschten mir intensiver in den Rücken als ich gegen die Wand gedrückt wurde.
Mein Atem ging noch flacher als Steve mit einer Hand meine Seite hochfuhr und sie dann an meinen Rücken legte und auf meine BH-Öffnung legte. Nur er machte keinerlei Anstalten, mir den BH zu öffnen.
Aber ich schrie überrascht kurz in den Kuss hinein als ich den Boden unter den Füßen verlor, der von Steves Seite drängender wurde.
Meine Beine schloss ich um seine Hüfte und fuhr mit meiner Hand in sein Haar, in welchem ich mich festkrallte als er seinen Körper gegen meinen drückte und ich spürte, wie meine harten Brustwarzen gegen die Schalen des BHs schabten. Gefühlte Blitze der Erregung schossen von dort bis hinunter in meinen Unterleib, brachten mein Geschlecht zum Pochen und machten mich feucht.
„Steve", keuchte ich ihm in den Mund als er mit seiner Hand hinunter zu meinem Hintern wanderte und seine Hand dort hineinkrallte. Ich stöhnte laut auf als ich diesmal deutlich spürte, wie er hart wurde. Konnten wir es echt nicht einfach vor der Hochzeit miteinander treiben?
„Hey!" Ich zuckte zusammen als Steve sich von meinen Lippen löste und meinen Hals zu küssen anfing. „Ihr könnt später miteinander vögeln." Ich zog leicht die Augenbrauen zusammen.
„Ist das Croft?", keuchte ich.
„Bewegt eure Ärsche!", brüllte Darren und hämmerte ein paar Mal gegen die Tür. Doch ignorierte Steve das gepflegt und umfasste meine Hüfte fester.
Er keuchte, ehe er meinen Hintern komplett umfasste und uns herumdrehte.
Ich kicherte als er sich mit mir aufs Bett legte und mit seinen Händen meine Oberschenkel entlangfuhr.
Nur hörte man überdeutlich, wie die Tür aufflog. „Leute, könntet ihr euch mal bitte beeilen?" Steve löste seine Lippen von meinem Hals. „Darren ist hungrig und ohne euch wird nicht gefrühstückt", bat Lara seufzend und sah uns ungerührt an als er sich von mir löste und hinter sich blickte.
Nochmals seufzend ließ Steve mich los und setzte sich neben mich, während Lara uns noch einen Moment beäugte.
Als sie ging seufzte nun ich und lief mit einem gefühlt nassen Schoß zu meinem Shirt und hob es vom Boden auf.
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„Also, ich mach's kurz und knapp, Rogers." Wir alle sahen auf. Wann hatte Steve mir erklären wollen, dass er die beiden in die Wohnung gelassen hatte? „Da unser Vater nicht mehr lebt, übernimm ich mal die Rolle." Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. „Solltest du ihr je wehtun, sie in irgendeiner Weise verletzten, schwöre ich dir, ich bring dein Hirn zum Platzen", drohte Darren und schaufelte sich etwas Rührei in den Mund, während Steve und ich ihn mit offenem Mund ansahen.
„Was glaubt ihr, wie es war, als ich meinen ersten Freund hatte?", meinte Lara augenverdrehend. „Gib nicht so viel auf das was er sagt, Rogers." Wir sahen zu Lara. „Er tut's erstens sowieso nicht und zweitens labert er elf Stunden am Tag sowieso nur Müll", sagte sie abwinkend.
„In Ordnung", meinte Steve und trank seinen Kaffee weiter, während ich Darren mit meinen Blicken erdolchte.
„Jetzt kann ich endlich die große Bruderrolle übernehmen und sie schaut mich an, als wäre ich Zoran", seufzte er.
„Ich sag ja, er labert nur Dreck", kommentierte Lara und widmete sich ihrem Pfefferminztee.
„Ihr wisst schon, dass ihr zurück nach England könnt?", hakte ich nach. „Euch muss hier nichts festhalten."
„Aber ich möchte dich kennenlernen", stellte er klar, deutete mit der Gabel auf Lara. „Und sie wünscht es sich auch. Auch wenn sie ausschaut wie ein Dämon mit diesem Gesichtsausdruck."
„Halt den Rand, Darren."
„Selber."
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„Welcher ist es?", fragte ich und setzte mich zu ihm als er sich einen Film reinschob.
„Transformers, die dunkle Seite des Mondes", meinte er mit gruselig verstellter Stimme und ich schmunzelte.
„Okay."
Während Steve in der Zeit noch joggen ging, Lara ihre Zeit in der Küche verbrachte, sahen Darren und ich uns Transformers an, den ich damals mit Emmett im Kino habe sehen müssen. Nur dabei redeten wir kaum. Dabei hätten ich als auch er jetzt sämtliche Fragen loswerden können.
Als Steve zurückkam, schnell duschte und sich anzog, packte ich meine Tasche und dann gingen wir auch schon los.
Im Auto plauderten Lara und Darren in einer Sprache miteinander, die ich nicht kannte, wobei sie mir ständig Blicke zuwarfen. Naja Lara. Darren sah eingeschnappt aus dem Fenster.
Wir waren, als wir vor dem Restaurant standen, die ersten. Doch lange warten mussten wir nicht, denn dann kamen wenigstens schon Alice und Jasper. Und nochmal ein paar Minuten später kamen Mum, Dad, Jacob und Renesmee.
„Wir könnten ja schon mal rein", lächelte Mum. „Wie geht's deiner Hand, Liebling?"
Ich hob meine Hand. „Prima", sagte ich. „Juckt 'n bisschen, aber das geht schon", erklärte ich als Dad uns allen die Tür aufhielt.
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„Hey, Lahote", meinte ich und gab ihm ein High-Five als er neben mir platznahm.
„So gefällt sie mir", rief Quil quer durch das Restaurant und nahm seinen Arm von Claire, die mir zuwinkte.
„Dir geht's gut?", hakte Sam hinter mir nach und umfasste meine Stuhllehne. Ich legte den Kopf in den Nacken. „Keine weiteren Verletzungen?"
Ich nickte. „Besser könnte es nicht sein, Sam. Mach dir keine Sorgen", bat ich ihn und setzte meine Hand auf Steves Knie ab, auf dem eine seiner Hände ruhte. Lächelnd umfasste ich diese und er drückte sie leicht.
„Wo sind eigentlich Emmett und Rosalie?", fragte ich irritiert. Sie hatte ich als einziges noch nicht gesehen.
„Noch im Hotel, Joshua hatte ein kleines Problem, sagen wir es so", umging Embry mit vor Ekel verzogener Miene und schüttelte sich, ehe er sich neben Quil und Claire setzte und somit vor mir saß.
„Das soll bei Babys normal sein, dass sie sich vollkotzen, Embry", meinte Edward augenverdrehend und setzte sich neben seine Tochter und seine Frau.
Dann kamen auch schon gleich vier Bedienungen und nahmen unsere Bestellungen für Getränke erstmal auf. Wobei die, die schon anwesend gewesen waren auch Essen bestellten.
Ich unterhielt mich munter mit Claire über den Tisch hinweg und band irgendwann noch Emily mit ein, die nochmal einen Platz weiter neben ihr saß.
Steve unterhielt sich neben sich mit Jasper. Darren und Lara diskutierten noch immer in der Sprache, die anscheinend wirklich keine Sau konnte.
„Könnt ihr aufhören zu streiten?", fragte ich die beiden irgendwann quer über den Tisch hinweg und alle verstummten.
„Eh, habt ihr das auch gerade gehört?", fragte Jacob blöde.
„Das klang, als ob sie dein Gemurmel im Schlaf nachahmen wollte", scherzte Paul grinsend und bekam einen Schlag gegen den Oberarm von Rachel – Jakes großer Schwester.
„Na bitte, sie kann uns also doch verstehen." Ich zog meine Augenbrauen in die Höhe. „Ich habe es dir doch gesagt", meinte Lara angepisst.
„Woher sollte ich das denn wissen? Vielleicht hat sie nicht alles verstanden."
„Ich bin auch noch anwesend?", meinte ich, verdrehte die Augen. „Oder besser, so manch andere?"
„Ja, ist gut. Wir hören auf zu diskutieren", murmelte Darren kurz darauf als er meinen Blick mitbekam.
„Wie Teenager", nuschelte ich. „Okay, redet weiter.", meinte ich kurz darauf zu den anderen, die ihren Gesprächen wieder nachgingen.
Als die Bedienungen wiederkamen und alle ein Glas Sekt in den Händen hielten, lächelte ich vor mich hin und trank einfach ein paar Schlucke.
„Übrigens, Ginny?"
Ich seufzte als schon wieder der ganze Tisch verstummte. „Hm?", machte ich, stellte das Glas Sekt ab und sah Renesmee an.
„Was hast du geantwortet?"
„Worauf?", runzelte Mum ihre Stirn.
„Ja, bitte, klär uns mal auf", bat Alice grinsend.
Ich zog eine Augenbraue hoch. „Worauf habe ich was geantwortet?", hakte ich verwirrt nach.
„Ich glaube von der genialen Idee, die ich hatte." Ich sah ruckartig zur Tür. „Bungeejumping vom Empire State Buildung."
Ich lachte. „Guter Witz, Emmett."
Er seufzte als Babygeschrei aus einem Wagen neben ihm ertönte. „Kannst du nicht einmal heute die Fresse halten, kleiner Mann?"
„Emmett", sagte Dad tadelnd. „Bitte, nicht vor Kindern."
„Alle außer Joshua sind über zehn", merkte Sam trocken an. „Carlisle, dem kriegst du das Mundwerk nicht verbieten."
„So und jetzt einmal bitte ernst", rief Renesmee. „Ginny? Was hast du geantwortet?"
Ich lachte. „Worauf bitte?", fragte ich. „Ich kann nicht Gedankenlesen wie Edward."
„Sie meint auf den Heiratsantrag von Rogers", sagte ihr Vater trocken und das letzte Flüstern am Tisch verstummte.
„Heiratsantrag?", haute Mum nach ein paar Sekunden ruhig raus.
Ich sah zu Renesmee. „Hätten wir das nicht in Ruhe wann anders besprechen können?"
„Nein, ich möchte die Antwort jetzt wissen, damit ich weiß ob ich vor Freude heulen darf oder dich erwürgen muss."
Ich seufzte, sah zu Steve. Dann hob ich meine rechte Hand in die Höhe. „Ich habe ja geantwortet", verkündete ich.
Nur blieb es für einige Sekunden weiterhin ruhig. „Du weißt schon, Verlobungsringe gehören auf die linke Hand, Kleine", sagten Edward, Jasper und Emmett synchron.
Und dann brach der Trubel los als Renesmee heulend aufsprang und fast über den Tisch rüberkletterte, um sich an mich zu drücken.
„Ich hätte doch bis später mit der Antwort warten sollen", krächzte ich Steve zu und er presste grinsend die Lippen aufeinander.
Renesmee blieb echt unverbesserlich. Wie ich.
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Datum der Veröffentlichung: 31.10.2019 13:08 Uhr
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