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three

Tbh, weiß nicht was ich davon halten soll, lasst doch eure Meinung da :)


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Einige Zeit ist vergangen, seit ich dieses ekelhafte Video mit Erwin drehen musste. Zum Glück hält sich Reiss an sein Versprechen und hat damit aufgehört, mir Überstunden zu geben, sodass ich mit Furlan sogar für ein paar Tage in den Urlaub fahren konnte. Allerdings habe ich gemischte Gefühle gegenüber Furlan - seit diesem einen mal, als er mich angerufen hat und meinte wir müssen reden, ist es komisch zwischen uns geworden. Nachdem ich von den Drogen runterkam und nach Hause gefahren bin, saß er schon vor meiner Tür. Er meinte, seine Allergie ist momentan sehr stark und ihm geht es oft schlecht, danach hat er mich gefragt, ob er nicht solange bei mir bleiben könnte.

Ich habe es natürlich nicht verneint; seitdem wohnt er sozusagen bei mir. Es ist schön, ihn um mich zu haben, keine Frage. Aber sein Zustand verschlimmert sich von Tag zu Tag- gestern hat er sogar Blut gespuckt. Auch nach mehrmaligem fragen, ob er nicht zum Arzt möchte, blockt er ab und bleibt dabei, dass es wieder besser wird. Das akzeptiere ich natürlich, immerhin sollte er seinen Körper besser kennen als ich. Nur mache ich mir Sorgen.

"Denkst du schon wieder an ihn?", reißt mich Erwin aus meinen Gedanken und stößt mir dabei leicht den Ellenbogen in die Seite. Wir sitzen wie letztes Mal in der Bar meiner Eltern und genießen unseren freien Tag. "Er verhält sich nunmal seltsam", gebe ich offen zu und schwenke den Alkohol in meinem Glas hin und her, ehe ich ihn in einem Zug in meinem Mund verschwinden lasse und runterschlucke.

"Falls es etwas Schlimmeres wäre, würde er es dir schon sagen. Mach dir da einfach keinen Kopf", versucht er mich aufzumuntern und lenkt dann auch direkt vom Thema ab - auf seine Firma. Er hat seine Idee tatsächlich in die Tat umgesetzt und die Agentur aufgemacht, es läuft sogar tatsächlich sehr gut. Das hat selbst mich erstaunt, als er vor ein paar Tagen die Kündigung bei Reiss eingereicht hat und sich schon selbst so gut finanzieren kann.

"Ich habe sogar schon mein erstes männliches Model an der Angel, willst du ihn sehen?" Gleichgültig zucke ich mit den Schultern; theoretisch ist es mir egal, jedoch hoffe ich, dass er mich ein wenig ablenken kann, damit sich meine Stimmung über den Abend doch noch verbessert. Enthusiastisch greift er nach seinem Handy und zeigt mir ein Foto. "Der ist doch bestimmt noch Minderjährig", kommentiere ich das Bild, ehe ich es mir genauer anschaue. Die grünen Augen fallen mir direkt auf, genauso sein leichtes, aber sofort sympathisch wirkendes Lächeln. "Ja, aber seine Eltern haben den Vertrag sofort unterschrieben. Ich schwöre dir, er kommt ganz groß raus. Grüne Augen sind sehr selten, so wird man ihn auf der ganzen Welt wiedererkennen können", erklärt Erwin mir begeistert, während er mir noch ein paar mehr Bilder zeigt. Immer wieder springen mir als erstes seine Augen entgegen.

"Eren wird mein bestes Projekt. Wenn du willst, kannst du sein Manager werden." Schmunzelnd schüttele ich den Kopf; ein wirklich nettes Angebot, aber ich passe. "Ich sagte dir doch schon, dass ich das nicht machen werde", antworte ich ruhig darauf, ehe ich einen weiteren Whisky bestelle. "Vielleicht änderst du deine Meinung noch, man weiß ja nie."

Mitten in der Nacht laufe ich nach Hause; der Abend war doch noch ganz schön, als Isabel Und Hanji dazugekommen sind und so viel geredet haben, dass ich gar nicht mehr die Chance hatte, mir über Furlan den Kopf zu zerbrechen. So konnte ich wenigstens ein Mal komplett abschalten. Leicht angetrunken bin ich tatsächlich auch sodass ich Probleme habe, die Haustür aufzuschließen. Als ich es endlich geschafft habe, streife ich mir Schuhe und Jacke ab, ehe ich den Weg ins Schlafzimmer suche und die restlichen Klamotten loswerde. Furlan brummt etwas unverständliches, als ich zu ihm unter die Decke husche und mich von hinten an ihn drücke. Jedoch antworte ich darauf nichts, sondern drücke ihm einen Kuss auf die Haare und falle direkt in einen tiefen Schlaf.

Als wären nur ein paar Sekunden vergangen, läutet mein Wecker und reißt mich unsanft aus dem Schlaf. Es ist noch sehr früh, sodass sich die Sonne noch nicht blicken lässt und es dunkel im Raum bleibt. Müde fasse ich mir an die Stirn, ehe ich das Licht auf dem Nachttisch anschalte und mir an die Stirn fasse - das war doch etwas viel Alkohol gestern. Mein Kopf brummt und hinterlässt ein stechendes Gefühl. "Guten Morgen", brumme ich leise und lege mich wieder hin, um mich an meinen Freund zu kuscheln. Jedoch rührt er sich nicht.

Noch halb Schlaftrunken richte ich mich wieder auf und stupse ihm in die Seite. "Hey, Schlafmütze, wir müssen aufstehen", brumme ich erneut, bekomme jedoch wieder keine Reaktion. Schläft er echt so tief? Um das zu überprüfen, drehe ich ihn auf den Rücken, mit der Intention, mich auf seinen Schoß zu setzen, um ihn liebevoll aufzuwecken, doch ich stocke direkt, als ich sein Gesicht sehe. Es ist blass, seine Lippen bläulich und allgemein... Leblos.

Nein.

Nein.

Nein.

Das bilde ich mir gerade nur ein.

"Furlan?", flüstere ich mit zitternder Stimme, während ich mit meiner Hand über sein Gesicht streiche. Es ist nicht warm, aber auch nicht kalt. Mein Herz pulsiert wie verrückt, als ich über seine Lippen streiche und er sich keinen Milimeter bewegt. "Furlan", wiederhole ich seinen Namen, wieder und wieder, in der Hoffnung, dass er jeden Moment seine Augen öffnen wird und sich dann darüber beschwert, dass er gerade so gut geträumt habe.

Aber er tut es nicht.

Auch nach einer Stunde tut er es nicht.

Heiße Tränen fließen über meine Wangen, als ich langsam realisiere, dass er seine Augen nie wieder öffnen wird. Nie wieder. Und ich hatte keinen blassen Schimmer. Überfordert greife ich nach meinem Handy und wähle die Nummer von Isabel. Das einzige, was ich in Worten rausbekomme, ist, dass sie so schnell wie möglich herkommen soll. Nachdem ich aufgelegt habe, breche ich entgültig in Tränen aus und greife nach der mittlerweile kalten Hand meines Freundes.

Wie konnte ich nur so ignorant sein und seine Lage nicht bemerken? Wieso habe ich ihm jedes einzelne Wort so blind geglaubt? Ich wusste, dass etwas nicht stimmen kann. Ich wusste, dass sein Zustand nicht von einer Allergie allein so schlecht werden kann und dennoch habe ich nichts unternommen- Ich hasse mich selbst dafür. Ich hasse mich dafür, ihn nicht zum Arzt gebracht zu haben. Ich hasse mich dafür, nicht nachgehakt zu haben. Ich hasse mich für alles.

Ich bin so abstoßend.

"Levi?", brüllt Isabel meinen Namen durch das Haus; ich vergaß, dass sie einen Schlüssel hat. Sie sollte ihn nicht so sehen müssen. Mit zittrigen Beinen stehe ich also auf, laufe zur Tür und gehe raus, dabei schließe ich sie direkt hinter mir. Natürlich hat sie mich gehört und steht direkt vor mir. "Was ist passiert?", keucht sie geschockt und außer atem; sie muss wohl direkt hergerannt sein.

"Furlan... er ist..." Bringe ich noch heraus, bevor ich kraftlos auf den Boden sacke. Es ist eindeutig zu viel für mich. Auch Isabel schlägt sich die Hände vors Gesicht und kann es nicht vermeiden, selbst in Tränen auszubrechen. Als sie sich wieder fängt und sich über die geröteten Augen wischt, zieht sie mich in eine feste Umarmung. "Ist er da drin?", flüstert sie sanft, weshalb ich nicke. "Okay." Fürsorglich streicht sie meine Tränen weg und lächelt mich gequält an. Natürlich spielt sie die Starke - das tut sie immer.

"Wir gehen jetzt zu mir und rufen dann den Notruf, die sich dann um ihn kümmern, okay?" Ich nicke einfach. Theoretisch will ich hier nicht weg. Ich will bei ihm bleiben. Aber... ich weiß ganz genau, dass es nicht möglich ist. Also stimme ich einfach zu, lasse mich von ihr auf die Beine ziehen und in Richtung Haustür bringen. Beim Verlassen zerspringt mein Herz in tausend Teile; mein Kopf ist dabei leer. Die Tränen haben aufgehört.

Wortlos lasse ich mich von ihr ins Auto setzen und anschnallen. Während sie das Auto startet und losfährt, sehe ich ihre zitternden Hände. Sie reißt sich wirklich zusammen und ich weiß nicht, wie ich ihr jemals dafür danken kann.

Nachdem sie mich auf dem Sofa verfrachtet und mit einem Tee versorgt hat, telefoniert sie in einem anderen Raum mit dem Notruf. Währenddessen dreht sich alles in meinem Kopf nur um ihn. Ich will versuchen zu verstehen, warum es passiert ist. Wie es überhaupt so weit kommen konnte und, vor allem, wieso er mir nicht davon erzählt hat. Ich kann mir darauf einfach keinen Reim bilden.

"Sie möchten in den nächsten Tagen eine Befragung mit dir durchführen, wenn du dazu bereit bist. Du sollst dir aber Zeit lassen", teilt meine beste Freundin mir mit, als sie sich neben mich auf das Sofa setzt und dabei über meinen Rücken streicht. Ich antworte ihr darauf nicht; ich kann es einfach nicht. Mit dem Kopf bin ich ganz woanders.

Das ändert sich die nächsten Tage auch nicht. Sowie die nächsten Wochen. Ich lebe auf Isabels Sofa, dusche mich nicht und esse kaum etwas. Mein Kopf hängt jede Sekunde bei Furlan und versucht ihn zu verstehen, sein Handeln nachzuvollziehen, aber ich komme nicht auf eine Lösung. Isabel hat in der Zwischenzeit seine Eltern benachrichtigt, die auch schon eine Beerdigung in Gang gesetzt haben, die morgen stattfindet. Auch Furlans Vermieterin hat sich bei mir gemeldet und darauf bestanden, dass ich seine Wohnung freiräume.

Meinen Job habe ich gekündigt; Arbeiten kommt für mich momentan nicht infrage. Isabel kümmert sich darum, dass mein Haus verkauft wird - ich werde schließlich nie wieder dort schlafen können. Oder wollen. Je öfter ich über diesen letzten Morgen dort nachdenke, desto surrealer kommt er mir vor. Dennoch hat sich diese Szene in mein Hirn gebrannt, sodass es sich nach jedem Aufwachen so anfühlt, als wäre es erst passiert.

Nebenbei hegt mein Kopf noch mehr Gedanken, die mir Angst machen.

Werde ich ohne ihn noch leben können?

Möchte ich ohne ihn überhaupt leben?

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