Kapitel 4
Niall
„Hallo, hallo, alle zusammen!", rief Nick in das Mikrofon, das er in der Hand hielt. Ja, er rief. Es wäre ja eigentlich schon genug Stimmverstärkung gewesen, vor allem bei ihm, aber er würde sich nie ändern. Niall grinste. „Ich freue mich, dass hier so viele Leute sind! Ihr werdet sehen, das wird der beste Abend eures Lebens werden!"
„Das wage ich jetzt mal zu bezweifeln" Niall hätte beinahe seinen Drink verschüttet, als das plötzlich jemand halb flüsternd halb schreiend in sein Ohr sagte.
„Mensch Louis, erschreck mich doch nicht so!"
„Ich schaff es immer wieder."
Niall rollte nur mit seinen Augen und widmete seine Aufmerksamkeit dann wieder Nick, der immer noch wild gestikulierend auf der Bühne stand. Sie hatten den Saal gerade noch rechtzeitig mieten können und dafür, dass sie eigentlich äußerst spät dran gewesen sind, war der Saal ein Traum, wenn man das so nennen konnte. Er hatte wahnsinnig hohe Decken und war einfach riesig. Die Wände bestanden praktisch aus Fenstern, obwohl man gerade nicht viel sehen konnte, da es draußen schon dunkel war. Etliche Tische und Stühle hatten sie in den Tagen vor den Abschlusspräsentationen hinein - und manchmal auch wieder heraus - getragen, verschoben, als passend erklärt und wieder an andere Stellen geschoben. Louis war natürlich vorne mit dabei gewesen, obwohl es ja gar nicht sein Abschluss war. Trotz alledem war er einer der Beliebtesten unter den Abwesenden und hat alle zum Lachen gebracht und einfach eine super Stimmung verbreitet. Niall konnte sich wieder einmal glücklich schätzen, ihn als besten Freund zu haben.
Louis hatte auch die mit Abstand beste Dekorationsidee gehabt. Sie hatten fünfzehn sogenannte Sternenhimmel-Projektoren bestellt und sie so in der Halle platziert, dass nun die ganze Decke funkelte, als wären dort die echten Sterne. Das passte immerhin zum Thema.
Nick erzählte gerade etwas von der Zusammenarbeit und Spicken in den Abschlussprüfungen und dass sich jeder seinen Abschluss redlich verdient hatte. Sie hatten ihn einstimmig ausgewählt, den Abend zu leiten. Wieso, verstand sich von selbst.
„Jetzt sind wir endlich fertig und können richtig durchstarten! Wir waren sage und schreibe 5869 Tage in der Schule und haben studiert. Das sind insgesamt 140856 Stunden, an denen wir alleine auf diesen Abend gewartet haben. Und ich glaube dafür haben wir uns einen richtigen Applaus verdient!"
Sofort fingen alle Studenten, Familienmitglieder, Freunde und sogar Professoren an, zu klatschen und zu jubeln. Von überall her waren Pfiffe und Jubelschreie zu hören und Niall sah Perrie am anderen Ende des Saals auf und ab hüpfen.
„Wer hat sich denn die Mühe gemacht, das auszurechen?", fragte Louis amüsiert.
„Du kennst doch Nick", konterte Niall.
„Das stimmt auch wieder."
„Und jetzt möchte ich euch nicht länger aufhalten", rief Nick schon wieder. „Genießt den Abend so gut, wie möglich. Es ist euer letzter in Freiheit." Gelächter ging durch den Saal.
„Von wegen!", rief plötzlich jemand von den Anwesenden. Niall tippte, dass es Hannes war. „Jetzt geht es mit der Freiheit erst so richtig los!" Darauf wurde mit weiterem Jubel geantwortet. Nick lachte in sein Mikrofon.
„Okay, okay, ihr habt es gehört. Für viele von uns geht es schon in zwei Tagen los, also feiert, was das Zeug hält. Wir haben die beste Musik und genug zu trinken! Viel Spaß noch auf der Abschlussfeier des Studien- und Ausbildungsjahrganges für Raumfahrt und Weltraumforschung! Wir sehen und später!"
Unter großem Applaus verließ er die Bühne und wurde gleich von seine Freunden empfangen. Man könnte fast meinen, er wäre ein Superstar. Die Musik startete und schon fingen die ersten an, zu tanzen. Niall nicht. Er konnte höchstens Walzer und so einen altmodischen Quatsch. Das passt zu dieser Musik, wie ein Bikini in der Antarktis.
Louis zog ihn stattdessen mit sich zu seinen Freunden. Sie standen dort und redeten über alles Mögliche und wie toll es sein würde, dass Niall und Louis zusammen in fast zwei Wochen schon auf die erste gemeinsame Mission zur ISS starten würden. Das war nur möglich, da Nialls letzter Schwerelosigkeitstest weniger als eine Woche zurück lag und seine Wert dort immer mehr als gut ausgefallen waren. Die nächsten zwei Wochen würden zwar arbeitsreich werden, aber Niall war sich sicher, es würden mit die besten überhaupt sein.
Die Musik war der Hammer und sogar die Getränke waren dieses Jahr gut. Die Studenten feierten ausgelassen, tanzten und hatten riesigen Spaß. Gerade hört Niall zu, wie Louis wieder eine seiner berühmten Geschichten erzählte, als plötzlich jemand aufgeregt an seinem Ärmel zog.
„Perrie, was ist denn?", lachte Niall, als er sie sah. Sie sah aus, wie ein Kind, das gerade das größte Plüschtier überhaupt bekommen hatte.
„Du errätst NIE was ich gerade herausgefunden habe!"
„Du...bekommst ein Auto geschenkt?", riet Niall.
„Nein", lachte sie. „Sei doch mal ein bisschen einfallsreicher!"
Niall zuckte nur hilflos mit seinen Schultern. „Sag's mir doch einfach."
„Also, das glaubst du nie!"
„Ja was ist es denn?" So langsam wurde Niall wirklich ungeduldig. Wie es aussah musste es wirklich unglaublich sein.
„Ich habe Nicks Überraschung herausgefunden!"
„Was? Echt? Was ist es? Woher weißt du es?" Niall grinste. Das musste er unbedingt wissen.
„Er hat es mir gerade eben selbst erzählt und es ist unglaublich wichtig, dass Jade ABSOLUT NICHTS davon erfährt, okay?"
„Ja, versprochen. Jetzt sag schon!"
Perrie beugte sich nach vorne, um Niall ihre Neuigkeiten ins Ohr zu flüstern. Soweit man das bei der Musik im Hintergrund eben flüstern nennen konnte. Nialls Augen weiteten sich, als ihre Worte nach und nach in seinen Verstand durchsickerten.
„Ist das dein Ernst?", frage er sofort, als sie fertig war und sah sie ungläubig an.
„Ja" Sie quietschte schon fast vor lauter Aufregung. „Ist das nicht toll, ich glaube ich platze gleich!"
„Das ist der Wahnsinn! Oh man, ich glaub das fast gar nicht!"
„Musst du aber. Er hat es mir gesagt! Oh man, das wird der Hammer!"
„Ja und wie! Hat er gesagt, wann er das machen will?"
„Ich weiß nur, dass es ziemlich bald sein soll. Und pass bloß auf, dass Louis nichts davon erfährt, sonst weiß es gleich der ganze Saal", kicherte Perrie. „Also ich geh dann mal wieder. Ich will ja dann nichts verpassen."
„Ich komm dann nach. Ich hole nur schnell den Clown da drüben. Der will das bestimmt nicht verpassen", sagte Niall und zeigte auf Louis, der gerade wieder von mindestens zehn Menschen belagert wurde.
„Louis!", schrie Niall über die Musik und die Gespräche hinweg.
„Moment", sagte Louis zu seinen Freuden und ging dann zu Niall.
„Hey Ni, was ist denn?" Niall grinste.
„Du musst sofort mitkommen!"
„Was? Wieso denn?"
„Das erfährst du noch früh genug und jetzt komm!" Niall zog ihn gleich mit.
„Bis später!", rief Louis noch zu seinen Freunden, bevor er Niall auf eigene Faust folgte. So unauffällig wie möglich gesellten sie sich zu Perrie und ihren Freundinnen, unter ihnen Jade. Perrie grinste nur.
Sie waren gerade mitten in der Diskussion, ob Vanille- oder Schokopudding besser war, als sich die Musik schlagartig änderte. Die Leute sahen umher, um zu erfahren, wieso. Plötzlich ging ein Scheinwerfer, der an der Decke angebracht war, an und beleuchtete eine Person. Nick. Dieser grinste bis über beide Ohren.
„Ich glaub das ist seine Überraschung", flüsterte Louis, da alle anderen sehr leise geworden waren.
„Ach, glaubst du?", grinste Niall.
„Du weißt es!" Es war mehr eine Aussage als eine Frage. „Was ist es?"
„Erfährst du gleich."
„Ach Niall..." Aber weiter kam Louis nicht, denn da fing Nick an, auf sie zuzugehen. Er hatte wieder sein Mikrofon in der Hand.
„Jade", grinste er. Jade sah geschockt aus und sah erst einmal zu ihren Freundinnen, aber Perrie schob sie vorsichtig nach vorne. „Komm mal her." Niall sah wieder zu Perrie, aber die hatte schon ihr Handy ausgepackt und filmte alles.
Jade hatte gerade ihren Freund erreicht und er nahm ihre Hand. Er strahlte sie an und sie lächelte etwas schüchtern. Wenn sie wüsste, was wirklich los war.
„Jade", fing er wieder an. „Wir kennen uns jetzt schon seit über fünf Jahren und du warst schon immer das schönste Mädchen von allen. Und ich hatte so ein riesiges Glück, als ich dich endlich meine Freundin nenne konnte." Jetzt grinste Jade auch schon über ihr ganzes Gesicht.
„Du bist so süß", flüsterte sie, aber wegen dem Mikrofon konnten es alle hören. Nick lachte kurz und erzählte dann weiter.
„Ich habe so viel mit dir zusammen erleben dürfen und für diese unglaublich schöne Zeit möchte ich dir danken. Aber ich kann es nicht. Ich weiß nicht wie. Du bist das Beste, was mir je passiert ist und ich möchte die Zeit mit dir um nichts auf der Welt jemals hergeben. Du bist die wichtigste Person in meinem Leben und ich liebe dich über alles." Jade kämpfte mittlerweile mit ihren Tränen.
„Ich liebe dich auch."
„Mit dir kann ich über alles reden, du bist immer da, du tust so viel für mich und ich möchte nie ohne dich sein. Ich möchte jede freie Minute und jede Minute, die nicht frei ist, mit dir verbringen. Ich liebe dich so sehr und deswegen habe ich eine Frage an dich."
Nick griff schnell in seine Jackett-Tasche und holte ein kleines schwarzes Kästchen hervor. Er kniete sich vor Jade und öffnete es. Zum Vorschein kam ein kleiner, silberner, glitzernder Ring. Jade schlug sich die Hände auf den Mund, um einen Schluchzer zu unterdrücken, Perrie liefen jetzt schon Tränen über die Wange und Louis war sprachlos. Nick sollte dafür eine Auszeichnung bekommen. Louis war nie sprachlos. Niall sah zu Louis und auch der grinste breit.
„Jade, du bist die Liebe meines Lebens und ich möchte den Rest meines Lebens mit dir verbringen. Würdest du mir die Ehre bereiten und mich zum glücklichsten Mann auf der Welt machen? Willst du mich heiraten?"
Jade war so überwältigt, dass sie keinen Ton heraus brachte. Stattdessen nickte sie nur wild und Tränen ließ ihren Tränen freien Lauf. Nick nahm den Ring aus dem Kästchen und steckte ihn ihr an ihren Ringfinger.
Sofort brach wieder Jubel und Applaus los. Vielleicht sogar lauter, als sonst an diesem Tag. Niall, Louis und Perrie mit dem Rest ihrer Freundinnen standen nebeneinander und jubelten so laut, wie nur möglich. Perrie versuchte krampfhaft, ihr Handy einigermaßen ruhig zu halten. Aber als Nick aufstand und seine jetzt Verlobte endlich zu küssen konnte sie sich wirklich nicht mehr still halten.
Die Musik änderte sich wieder und nach und nach kamen alle möglichen Personen, um dem Pärchen zu gratulieren. Perrie, Jesy und Leigh-Anne zogen Jade in eine Gruppenumarmung und wollten sich, so wie es aussah, nicht wieder loslassen.
Irgendwann konnten auch Louis und Niall den beiden gratulieren. Der komplette Abend war ein Traum. Und es war der perfekte Start für alles was kommen sollte, da war Niall sich sicher. Es würde immer besser werden.
Zayn
Zayn stand gerade in seiner Küche und räumte die mittlerweile wieder sauberen Tassen auf. Er hatte eine Mail geschrieben, in der stand, dass er sich sehr auf die Stelle freue und er es nicht erwarten könne, dort anzufangen. Natürlich sei er etwas traurig, dass er sein eigentliches Ziel nicht erreicht hatte, aber die Alternative war auch sehr gut. Das Dreiviertelte von der E-Mail hatte Harry geschrieben, sonst hätten sie ihn wahrscheinlich nicht genommen. Erst nach dem sechsten Verbesserungsversuch hatte sein bester Freund Zayn die Erlaubnis gegeben den Text abzuschicken.
Nicht einmal eine halbe Stunde später war schon eine Antwort gekommen. Sie würden sich sehr freuen, dass er das Angebot angenommen hatte und dass er jetzt registriert wäre. Alle weiteren Informationen würden mit der nächsten Mail kommen.
„Zayn, Zayn, Zayn, Zayn, Zayn!", kam es plötzlich aus dem Wohnzimmer.
„Was ist denn passiert, Harry?"
„Da ist eine Mail gekommen!" Zayn hätte glatt loslachen können.
„Ich glaube du bist aufgeregter, als ich, dass ich diesen Job bekomme", grinste Zayn Harry an als er sich wieder neben ihn setzte. Harry zog eine Schnute.
„Ohne mich wärst du jetzt arbeitslos. Also komm schon. Aufmachen!"
„Wieso machst du es dann nicht?"
„Weil das immer noch dein Account und deine Mails sind, also hop! Ich will wissen, was da drin steht!"
Zayn schüttelte grinsend den Kopf. Sein bester Freund hatte wirklich nicht ohne Grund diese Bezeichnung. Er brachte ihn immer auf positive Gedanken. Zayn räusperte sich und begann zu lesen.
„Sehr geehrter Herr Malik...man, da komm ich mir so alt vor."
„Du bist ja auch älter als ich."
„Ich geh da jetzt am besten nicht drauf ein", sagte Zayn und widmete sich wieder dem Text. „Wie schon in der vorherigen Mail angekündigt, senden wir Ihnen hiermit die wichtigsten Informationen. Wegen dem Ausfall eines wichtigen Mitarbeiters werden Sie schon für die nächste Mission herangezogen, die in zwei Wochen stattfinden wird. Die allgemeinen Informationen geben wir Ihnen jetzt und alles Weitere wird in zwei Tagen persönlich besprochen. Es geht darum, vier Astronauten sicher zur ISS zu bringen.
Bestimmt sind Ihnen die Teambildungen und deren Aufgabenbereiche in unserer Behörde bereits bekannt. Sie werden mit einem der Astronauten ein Team bilden und zusammen Aufgaben erfüllen. Natürlich ist es wichtig, dass Sie als Vermittler dienen und Ihrem Teamkollegen immer eine Hilfe sind. Da Sie einen so guten Abschluss in Ihren Tests abgelegt haben, haben wir beschlossen, Sie sofort einzusetzen und durch Ihre vorhandene Erfahrung sind wir sicher, dass Sie diese Aufgabe bewältigen werden.
Das erste Treffen findet wie schon erwähnt in zwei Tagen im Hauptgebäude der NASA statt. Die Adresse haben wir unten für Sie angegeben. Wir erwarten Sie um neun Uhr am Haupteingang. Melden Sie sich dort an und warten Sie bitte, dass man Sie abholt.
Des Weiteren sollten Sie einige Formulare ausfüllen und mitbringen. Wir haben sie im Anhang beigelegt. Ihren Teamkollegen lernen Sie in zwei Tagen kennen und alle weiteren relevanten Informationen bekommen Sie dann auch. Fall Fragen auftauchen sollten, stellen Sie diese bitte sofort. Wir wünschen Ihnen noch einen angenehmen Abend und freuen uns, Sie schon bald bei uns begrüßen zu dürfen. Mit freundliche Grüßen, Josh Devine, Mitarbeiterabteilung."
Zayn atmete einmal tief ein und aus und sah dann zu Harry. Dieser saß dort und grinste wie ein Honigkuchenpferd.
„Was?", fragte Zayn vorsichtig.
„Zayn, das ist der absolute Wahnsinn!", rief Harry plötzlich und umarmte Zayn. Zayn war völlig überrumpelt, aber umarmte ihn gleich zurück.
„Danke Harry", lachte er. Harry drückte seinen besten Freund fest. Nach all dem hatte er sich wirklich mal etwas Positives verdient und er würde ihm helfen, das auch als positiv anzusehen. Immerhin durfte er bei der NASA arbeiten, das schaffte auch nicht jeder.
„Das hab ich aber nur dir zu verdanken."
„Nicht nur mir", sagte Harry, als er wieder gerade dort saß. „Ich hab die Tests ja nicht für dich geschrieben."
„Schon, aber ohne dich hätte ich nicht geantwortet."
„Weißt du, was mir auffällt? Du musst am gleichen Tag hin, wie ich. Das wird toll, dann können wir zusammen fahren."
„Ja, das machen wir auf jeden Fall!" Und endlich war die Freude wieder in Zayn zurückgekehrt. „Aber was mich interessiert, sind die Testergebnisse."
„Die sollten doch auch dabei sein, oder?"
„Ja es hat geheißen, sie sind im Anhang." Zayn öffnete eines der Dokumente, auf dem Testauswertung 1 stand. Die Auswertung der Testergebnisse aus dem theoretischen Teil der Computersteuerung und -technik.
„Wahnsinn", sagte Harry, als er die Fragen überflog. „Du hast da fast alles richtig! Ich war froh, dass ich so gut abgeschnitten hab."
„Ach, so schwer waren die gar nicht."
„Zayn, das waren mit die schwersten Fragen, die man bekommen kann. Du solltest wirklich stolz auf dich sein!"
„Danke", nuschelte Zayn, als er sich das Endergebnis ansah.
„Willst du mich verarschen?!", rief Harry plötzlich.
„Was ist denn?"
„99% von 100% der Fragen richtig? Du bist doch..." Harry legte seine Hände auf sein Gesicht und ließ seinen Kopf zurück auf die Sofalehne fallen. Zayn lachte.
„Ach H, das war echt nicht so schwer. Ich weiß nicht, was du hast?"
„Ich glaub ich sag nichts mehr, da kann ich ja gleich gehen."
„Ach komm schon, schauen wir doch, was sonst noch dabei ist."
Zayn klickte durch die Ergebnisse und nie war etwas dabei, bei dem er weniger als 95% richtig hatte.
„Sogar beim Vorstellungsgespräch waren die begeistert von dir, sieh dir das mal an!"
„Ich glaub's einfach nicht. Das sind doch nicht meine Ergebnisse!"
„Doch sind sie und das sollten wir feiern!"
„Ich hab aber keine Lust, wegzugehen, Harry. Du kennst mich doch."
„Deswegen gehen wir ja auch nicht in irgendeine Disko sondern zum Essen", grinste Harry.
„Das hört sich doch gleich viel besser an!"
„Wusste ich doch, dass dir das gefällt! Also, los, duschen, umziehen!"
„Hast du deine Ersatzsachen noch bei mir?"
„Ja, hab ich."
„Dann beeile ich mich, dann kannst du auch ins Bad."
Zwanzig Minuten später waren beide geduscht und fertig angezogen, nur Harry war noch auf der Suche nach seinem Schuh.
„Zayn, wo ist mein Schuh?"
„Woher soll ich das wissen, Harry. Du hattest ihn zuletzt und gegessen hab ich ihn auch nicht." Zayn ging aus dem Wohnzimmer in den Flur, um Harry vielleicht helfen zu können. „Dir kann man nicht mehr helfen", lachte er aber sobald er Harry sah.
Dieser lag zur Hälfte unter der Kommode neben der Tür und hatte anscheinend gefunden, was er gesucht hatte.
„Hab's gleich", bekam Zayn eine gedämpfte Antwort.
Als Harry mehr oder weniger sicher wieder unter dem Schrank hervor gekrochen war und einen verstaubten Schuh bei sich hatte, jubelte er schon fast. Zehn Sekunden später sprang Harry auf und fuhr sich schnell durch seine - nach Zayns Meinung - viel zu langen Haare. Dabei waren die vielleicht gerade mal schulterlang.
„Es kann los gehen!", grinste Harry. Kurz darauf waren sie aus der Wohnung gegangen und Zayn hatte abgeschlossen. So ein bisschen Ablenkung würde gut tun und er freute sich wirklich, wenn er endlich anfangen durfte, dort zu arbeiten.
Ich bin stolz auf dich, Zayn echote die ihm nur zu bekannte Stimme durch den Kopf und er lächelte in sich hinein.
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ENDLCH hab ich hier auch mal wieder geupdatet! Ich bin...nicht stolz xD ich brauch immer so eeeewig. Naja, ich hoffe es gefällt euch trotzdem :)
Lasst doch Kommis und Voties da ;D
Eure,
moontosun <3
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