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02



Heute war es endlich soweit. Es war der Tag an dem wir alle unser Leben als richtige Shinobi für das Dorf Konohagakure antraten. Eine der größten Schritte davor war die Einteilung in ein Team bestehend aus drei Shinobi.

Ich fragte mich schon den ganzen Morgen mit wem ich in ein Team kommen könnte... und vor allem, welcher Jonin unsere Sensei sein wird.

Ich könnte mir vorstellen, dass wieder eine Nara-Yamanaka-Akimichi Gruppierung gebildet werden würde. Aber ich denke in diesem Team würde Shikamaru eher rein passen. Erstens war er besser mit Ino und Choji befreundet und Zweitens nannte man die Kombination nicht umsonst Ino-Shika-Cho. Das war zwar nur eine Spekulation, aber von dem was ich von meinem Vater gehört hatte, ergänzten sich die Kekkei Genkei dieser drei Clans sehr gut.

Noch immer tief in Gedanken stieß ich gegen Shikamaru der vor mir stehen geblieben ist. "Uff", entwich es mir und ich rieb mir die Stirn. Warum waren wir stehen geblieben.

"Wir sind schon vor unserem Klassenzimmer. Hast du nicht bemerkt, weil du mit träumen beschäftigt warst ",stichelte mein reizender Bruder und lief in den Raum bevor ich was antworten konnte. 

"Dumpfbacke", murmelte ich schmollend blieb aber immer noch vor der Türe stehen.

Das hier würde meine erste Stunde ohne Naruto sein. Eine Trauer machte sich in mir breit. Ich hatte ihn gestern nicht mehr gesehen. Er war auch nicht mehr vorbeigekommen. Ich hoffte wirklich es ging ihm gut... oder wenigstens besser. Ich atmete einmal tief durch und blickte dann Zuversichtlich auf.

Ich werde diesen Tag gut überstehen, für Naruto, dachte ich, öffnete die Tür und betrat den Raum.

Mein Blick schweifte im Raum umher. Der Raum war rappelvoll und alle schienen hierzu sein. Es war laut da überall geredet wurde und man konnte verschiedene Emotionen in den Gesichtern der Absolventen sehen wie Angst, Nervosität, Glück, Zufriedenheit.

Ich scannte die ganzen Reihen noch nach Personen ab, die ich kannte. Immerhin musste ich mich jetzt an andere Freunde halten, da Naruto nicht mehr hier war.

Da waren Kiba, Hinata, Choji, Naruto, Sasauke... Moment mal. Mein Blick sprang zurück zu dem blonden Schopf der Seelenruhig als wäre nichts gewesen in der Bank saß.

Das war doch nicht möglich... was machte er hier? Heißt das, er hat die Prüfung trotzdem bestanden?

Ich lief ein Schritt auf ihn zu und fing gerade an seinen Namen zu sagen als ich unfreundlich aus dem Weg gestoßen wurde und leicht zur Seite taumelte.

„Erste!", riefen zwei Stimmen, die ich als Sakuras und Inos identifizieren konnte.

Die Beiden hatten wohl wieder einen ihrer kleinen Wettstreite gemacht.

Auch wenn ich nicht wirklich was gegen sie hatte, machte es mich wütend, dass sie mich nicht einmal bemerkten. Außerdem wurde ich nicht gerade freundlich daran gehindert die Stufen runter zu laufen.

„Passt doch auf wo ihr hingeht", schnauzte ich sie an. Jetzt schienen sie endlich erkannt zu haben, wenn sie da weggestoßen hatten. „Tut uns leid Yuuki", entschuldigten sie sich, schienen es aber nicht sehr ehrlich zu meinen. Die Entschuldigung war ihnen nicht einmal ganz über die Lippen gegangen, da hatten sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf was anderem.

Ich verdrehte nur die Augen und lief auf Narutos Tisch zu.

Als ich näher bei ihm war erkannte ich das Stirnband, das um seinen Kopf gebunden war. Glücklich lächelnd legte ich ihm eine Hand auf die Schulter und meinte „Du musst mir wirklich erklären, wie du das schon wieder geschafft hast."

Er drehte sich mit einem genau so breite Grinsen zu mir „Diese Geschichte erzähle ich dir später. Ist sonst viel zu viel zum Besprechen. Aber kannst du glauben das ich jetzt wirklich ein Genin bin", erklärte er mir aufgeregt und deutete auf sein Stirnband. „Wenn du kein Genin sein sollst, wer dann", antwortete ich ihm fröhlich und setzte ich mit ihm in einer Reihe.

Er nickte und sah dann an mir vorbei nach hinten. Sofort wurden seine Wangen etwas röter. Verwirrt folgte ich seinem Blick und verdrehte dann die Augen als ich einen rosa Schopf erblickte. Natürlich war es wegen Sakura. Ich kannte ihn mittlerweile lange genug, um zu wissen, dass er Gefühle für sie hatte. Meiner Meinung nach nicht die beste Wahl. Vor allem weil das Mädchen ziemlich gemein zu ihm war, aber was dagegen sagen konnte ich sowieso nicht.

Zusätzlich wurden diese Gefühle nicht wirklich erwidert, was mir für Naruto Leid tat. Sakura war viel zu sehr von Sasuke besessen, als das sie Naruto, wie mehr als nur ein Hindernis, in ihrem Weg zu dem Uchiha Jungen, sah.

Aber andererseits war Naruto viel zu fixiert auf Sakura, um zu bemerken, dass ein Mädchen in dieser Klasse für ihn schwärmte. Hinata war wohl eine der Wenigen, die Sasuke nicht total verfallen war. Sie war unglaublich niedlich und freundlich und meiner Meinung nach jemand der Naruto gut tun würde. Aber wie gesagt, das müssen alle selbst erkennen. Bei sowas würde ich mich nicht freiwillig einmischen. Irgendjemand wird immer genervt sein von der Wahrheit und diese Kopfschmerzen erspare ich mir.

Ich sah zu dem schwarzhaarigen Jungen, der an Narutos Tisch saß herüber. Er hatte die Arme verschränkt und sah mit einem ausdruckslosem Gesicht nach vorne. Wie immer ignorierte er die Anderen. Manchmal fragte ich mich wirklich, wie fast der ganze weibliche Teil der Klasse in ihn verliebt sein konnte.

Ich konnte nicht abstreiten, dass er gut aussah. Das war er auf jeden Fall, mit seinen Onyx-schwarzen Haaren und genauso dunklen Augen. Er hatte auch diese ‚coole' Ausstrahlung die einem sehr imponieren konnte. Er war auch ein guter Schüler und alles in allem ein gutes Gesamtpacket... zumindest fast.

Trotzdem war dies das Einzige, das ich über ihn sagen konnte. Ich kannte weder viel von seiner Persönlichkeit noch hatte ich jemals eine richtige freundliche Konversation mit ihm gehabt. Das Einzige was mir klar war, ist das sein Gefühlsreichtum mit dem eines Steins vergleichbar war.

Vielleicht fand ich auch keinen gefallen an ihm, da er so etwas wie Narutos größter Rivale war. Persönlich fand ich so eine Rivalität ja unnötig, aber als gute Freundin musste ich mich auf Narutos Seite stellen

Neben mir hörte ich ein „Weg da!" und bevor ich etwas tun konnte wurde Naruto aus seinem Platz gestoßen. Ohje ohje, ein paar Sekunden passe ich nicht auf und dann passiert so etwas.

„Guten Morgen Sasuke, wie geht's?", fragte Sakuras übertrieben freundliche Stimme. Ich sah zu Naruto hinunter und streckte ihm eine helfende Hand entgegen. Dankend griff er danach und ich zog ihn zurück auf die Beine.

Es hatte jetzt keinen Sinn etwas zu Sakura zu sagen. Sie war zu sehr auf Sasuke fixiert.

„Darf ich mich vielleicht neben dich setzen?", fragte sie wieder. Diese Frage würde bestimmt wieder in einem Konkurrenzkampf zwischen Ino und Sakura ausarten.

Wie aufs Stichwort kam die Blondhaarige an gestampft und meinte „Träum weiter, ich sitze neben Sasuke".

„Aber ich war zuerst hier", feuerte Sakura zurück und ihr einst so freundlicher Ton wurde wütend.

„Das stimmt nicht", rechtfertigte sich Ino, „ich war zuerst im Klassenzimmer du Blöde Kuh."

Jetzt fingen auch andere Mädchen an darauf aufmerksam zu werden und jede meinte sie wäre zuerst da gewesen. Genervt kniff ich mir in den Nasenrücken und seufzte. Wieso konnten sie sich nicht mal zusammenreißen und ihre Hormone in den Griff bekommen?

Das schien wohl auch Naruto zu nerven, den dieser Sprang auf den Tisch und beugte sich sehr nahe zu vor Sasuke und sah ihn böse an.

Ich wusste nicht wieso aber irgendwie hatte ich das ungute Gefühl, das etwas passieren würde.

„Sasuke hier, Sasuke da, was soll denn so toll an dir sein, hmm?", fragte der Uzumaki Junge pissig.

„Naruto hör sofort auf Sasuke zu belästigen", schrie Sakura, von ihrer vorherigen Freundlichkeit  war jetzt gar keine Spur mehr. Die anderen Mädchen schienen auch nicht sehr glücklich. Ich spürte einen plötzlichen Stimmungsumschwung bei der weiblichen Seite der Klasse. Alle Mädchen durchbohrten ihn geradezu mit ihren bösen Blicken.

„Naruto, komm da lieber wieder runter", versuchte ich ihn zu überreden, wurde aber ignoriert. Und wieso versuchte ich es überhaupt immer? Ach stimmt, weil Naruto mein bester Freund war. Da war was.

Und dann als wäre das hier alles nicht schon komisch genug, lehnte der Junge in der Reihe vor Naruto sich nach hinten, stieß gegen ihn und schubste ihn nach vorne.

Durch den Stoß wurden Narutos Lippen gegen Sasukes gedrückt und sie küssten sich. Dieser Moment hielt aber nicht sehr lange da beide sofort das Gesicht abwandten und Würgegeräusche machten.

Zuerst war ich geschockt über das komische Geschehen, musste aber danach anfangen zu lachen.

„Wow, ihr zwei hättet ruhig früher sagen können, das ihr für das andere Team spielt, das hätte vielen der Mädchen hier Herzschmerz erspart", erwiderte ich lachend und hielt mir den Bauch. Sowas passierte halt wenn man nicht auf mich hörte.

„Hör auf zu Lachen Yuuki", schrie mich Sakura wütend bevor sie Naruto mit einem Todesblick ansah. Wie hieß das Sprichwort noch gleich? Wenn Blicke töten könnten, dann wäre Naruto jetzt schon längst unter der Erde.

Das war auf keinen Fall eine gute Situation für den Uzumaki Jungen.

„Äh Naruto, ich würde jetzt lieber rennen", warnte ich ihn, doch es war schon zu spät.

Die Mädchen hatten sich kreischend auf ihn gestürzt.

Einige Zeit später saßen wir alle in unseren Bänken und hörten Sensei Iruka zu. Ich hatte mich noch mit Sakura in Narutos Bank gequetscht. Natürlich saß ich neben Naruto und sie neben Sasuke, was sie wohl glücklich stimmte. Ich hatte zwar schnelle Stimmungsschwankungen aber mit dem Mädchen war auch nicht zu spaßen, vor allem wenn es um den Uchiha Jungen ging.  

Es wurden die verschiedenen Gruppenmitglieder aufgezählt und ich kam bis jetzt noch nicht dran.

„Team 7", fing der Sensei an „Naruto Uzumaki", als er das sagte erlangte er meine Aufmerksamkeit und ich setzte mich etwas aufrechter hin, um alles besser Hören zu können. Vielleicht hatte ich ja Glück und kam mit ihm in ein Team. „Sakura Haruno", wurde der zweite Name vorgelesen.

Glücklich Sprang Naruto während Sakura neben mir murmelte „Ich bin erledigt" und den Kopf hängen ließ. „Sasuke Uchiha", wurde nun auch das letzte Mitglied vorgelesen. Traurig ließ ich die Schultern hängen und sank in meinem Stuhl zurück. Jetzt war Sakura diejenige, die erfreut aufsprang während Naruto murmelte „Ich bin erledigt".

Na toll, mit wem würde ich dann in ein Team kommen? „Und Aufgrund der ungeraden Zahl hat Team 7 vier Mitglieder. Die letzte ist Yuuki Nara", fügte Iruka Sensei schließlich hinzu und ich sah perplex auf. Das war nicht möglich? Hatte ich mich gerade verhört?

Als ich spürte wie zwei Arme sich um mich schlangen und an sich drückten, wusste ich das es Realität gewesen war.

„Wir sind zusammen in einem Team, echt jetzt!", rief Naruto euphorisch in mein Ohr und ich erwiderte die Umarmung.

„Ja", stimmte ich zu und lächelte glücklich.

Es wurden die weiteren Teams aufgezählt und Shikamaru kam tatsächlich in ein Team mit Choji und Ino.

Nach ein paar weiteren Streitigkeiten zwischen Naruto und Sasuke und dem Mittagessen kamen die Jonin, um ihre Teams abzuholen.

„Wieso hat das bei dir eigentlich so lange gedauert?", fragte ich Naruto. Er war einer der Letzten die zurück in die Klasse kamen. „Es gab nur ein paar Komplikationen", erklärte er mir. Fragend hob ich eine Augenbraue, sagte aber nichts mehr dazu, irgendwie hatte ich das Gefühl, das ich es gar nicht wissen wollte.

Es wurden immer mehr Teams abgeholt, bis wir die letzten im Klassenzimmer waren. Unser erstes Treffen und unser Lehrer war schon zuspät? Das musste ja ein wirklich toller Jonin sein.

Ich senkte mein Kopf auf den Tisch und schloss die Augen. Wenn er schon so lange braucht konnte ich wenigstens etwas Schlaf nach holen.

Ich war gerade dabei einzuschlafen als mich Sakuras Stimme wieder weckte. „Naruto was machst du denn da?", fragte sie. Ich hob meinen Kopf, um zu sehen was sie meinte, und schmunzelte. Er hatte einen der Putzschwämme so zwischen die Tür geklemmt, das er der nächsten Person der diese öffnet auf den Kopf fällt. Meiner Meinung nach eine gute Idee.

Ich wusste zwar nicht ob dieser Streich klappen würde, aber ich drückte ihm die Daumen. Irgendwie hatte unser Sensei es auch verdient, das er uns so lange warten ließ.

„Das solltest du nicht machen. So handelst du uns viel Ärger ein", tadelte Sakura.

Zum ersten Mal beteiligte sich auch Sasuke an der Konversation „Unser Lehrer ist ein Jonin, ein Elite Ninja. Denkst du wirklich der fällt darauf rein?"

„Naja, so können wir wenigstens testen ob er seinem Namen gerecht wird. Außerdem sind die einfachsten Tricks die, die man am Wenigsten erwartet", erklärte ich und lächelte Sasuke an bevor ich Naruto zuzwinkerte.

„Ja du hast absolut Recht Yuuki. Das wird er sicher nicht kommen sehen", sagte Naruto überzeugt.

„Ich denke wohl eher das Sasuke recht hat", stimmte Sakura ihrem geliebten Sasuke natürlich zu. „Ihr zwei seid viel zu naiv."

Ich zuckte als Antwort nur mit den Schultern. Wir werden ja noch sehen. Als ich hörte wie jemand die Tür öffnete sah ich zu der Person und mein Schmunzeln wurde zu einem vollen Grinsen. Ein Ninja mit komisch abstehenden weißen Haaren streckte den Kopf ins Klassenzimmer rein. Er hatte eine Maske die sein Gesicht verdeckte und eine der Jonin Westen an. Bevor er jedoch etwas sagen konnte fiel ihm erst der Tafelwischer auf seinen Kopf und dann mit einem lautem „tudd" auf den Boden.

Sofort brach Naruto in Gelächter aus während ich nur leise kicherte. Sakura versuchte sich zu entschuldigen, aber eher nur um selbst kein Ärger zu bekommen während Sasuke ausdruckslos und desinteressiert da saß. Als er bemerkte, dass ich ihn beobachtete sah er zu mir und ich sagte triumphierend „Siehst du, ich hatte recht. Die einfachsten Tricks sind meistens die Wirksamsten."

Seine Antwort war ein „Hn", bevor er sich von mir abwandte. Ich verdrehte die Augen und wandte mich dem Jonin zu.

„Also, lasst mich mal so sagen. Mein erster Eindruck von euch ist, ‚Ich hasse euch'."

Autsch, vielen Dank auch. Das schien nicht nur mich zu treffen.

„Aber da ihr mir leider zugeteilt wurdet, muss ich Wohl oder Übel damit klar kommen. Wir treffen und jetzt gleich oben auf dem Dach", fügte er noch hinzu und verschwand dann einfach in einer Rauchwolke.

„Also echt jetzt, erstmal kommt er zu spät und jetzt sowas", erwiderte ich und schüttelte den Kopf bevor ich von meinem Stuhl aufstand und mich auf den Weg zum Dach machte.

„Ach ist doch egal! Hauptsache es kann endlich losgehen", rief Naruto freudig, bevor er an mir vorbei sprintete. Meine Mundwinkel hoben sich leicht an und ich schrie im hinterher „Warte auf mich!", bevor ich los rannte. Hinter mir hörte ich noch wie Sakura sagte „Die Zwei sind manchmal echt kindisch" und Sasuke darauf nur mit „Hn" antwortete.

Irgendwie war sein Vokabular für einen Einserschüler sehr eingeschränkt. Wie soll er sich jemals richtig mit anderen verständigen, wenn das Meiste was er sagt ein komischer Laut war.

Naja, es war nicht mein Problem.

Ich hatte mittlerweile Naruto eingeholt und trat vor ihm durch die Tür ins Freie. Hinter mir stürzte auch Naruto durch die Tür. Damit ich nicht von ihm mitgerissen wurde, trat ich ein Schritt zu Seite. Der Uzumaki Junge hingegen hatte zu viel Schwung und stolperte nach vorne und schlug mit dem Gesicht auf dem Boden auf.

„Du Looser", meinte Sasuke nur und lief um Naruto herum. „Kein Wunder wenn du die ganze Zeit so rennst!", tadelte ihn Sakura wieder und lief Sasuke hinterher.

„Arg! Sasuke, dir zeig ich es noch. Du musst dich hier nicht so aufspielen!", schrie Naruto wütend dem Uchiha Jungen hinterher. Dieser ignorierte die Worte lediglich und lief einfach weiter.

Ich reichte Naruto die Hand und lächelte ihn an. „Mach dir nichts draus. Der ist nur neidisch, dass du vor ihm oben warst", erwiderte ich sanft und zog ihm von Boden hoch.

„Danke Yuuki", meinte Naruto nur lächelnd in einer deutlich besseren Stimmung.

Ich behielt seine Hand in meiner und zog ihn nach vorne, wo die anderen inklusive unserem neuen Sensei saßen.

Gerade als wir uns zu den anderes setzten fing der Sensei an zu reden.

„Also gut, beginnen wir damit uns einander vorzustellen."

„Uns vorstellen?", fragte Sakura, „Was sollen wir den erzählen?" Gespannt wandte ich mich wieder dem Sensei zu. Das würde mich auch interessieren. Außerdem würde ich gerne wissen wie er hieß.

Er überlegte einen Moment bevor er Sakura antwortete „Zum Beispiel....was ihr mögt, hasst, Zukunftsträume, Hobbies...."

Okay, das war nicht so schwer.

„Sie können sich ja dann zuerst vorstellen", schlug Naruto vor. Er wollte wohl auch mehr über den Mann vor uns wissen.

„Ich? Ich heiße Kakashi Hatake. Ich habe keinen Bedarf euch zu erzählen was ich mag oder nicht mag." Verwirrt runzelte ich die Stirn. Ich dachte wir sollten uns vorstellen? „Zukunftspläne, was?", fuhr er fort, ging aber nicht wirklich darauf ein und meinte dann „Ich habe wenig Hobbies."

Das meinte er wohl nicht ernst? Er hatte uns nur seinen Namen genannt. Was brachte diese Vorstellungsrunde denn, wenn einige es nicht richtig taten... Andererseits sollte ein echter Ninja niemals viel von sich preisgeben. Soll das jetzt eine Art Test sein?

„So, jetzt ihr", sagte Kakashi Sensei und deute dann auf Naruto „Du zuerst."

„Okay! Ich bin Naruto Uzumaki", stellte er sich zuerst vor „Ich mag Ramen sehr", fuhr er fort und ging noch mehr darauf ein, wie sehr er dieses Gericht liebte. Belustigt schüttelte ich den Kopf.

Da meinte ich wirklich er würde mich als jemanden den er mag nennen. Verräter.

„Und mein Ziel ist es einmal Hokage zu werden", beendete Naruto seine Rede und hob entschlossen die Faust nach vorne.

Ich liebte es in Narutos Augen diese Entschlossenheit und Vorfreude zu sehen. Er war einer der am härtesten arbeitenden Menschen die ich kannte. Auch wenn es keiner bemerkte, Naruto trainierte alleine rund um die Uhr und versuchte immer besser und besser zu werden. Vielleicht waren Narutos Ninja Fähigkeiten nicht mal annähernd Sasukes gewachsen, aber er würde ihn schneller einholen als man sich vorstellen konnte. Und meine Unterstützung würde er auf dieser Reise immer haben.

Als ich wieder Aufmerksam auf meine Außenwelt wurde, war Sakura gerade fertig und Sasuke sollte sich als nächster vorstellen. Das Einzige, das ich bei Sakura mitbekommen hatte war, wie sie bei ihrer Vorstellung kicherte und oft Sasuke anschaute.

Ich wusste wirklich nicht ob ihre obsessive Verliebtheit süß oder bescheuert finden sollte. Wahrscheinlich ein bisschen von Beidem.

Als Sasuke sagte „Ich bin Sasuke Uchiha" sah ich wie die anderen zu ihm. „ Ich mag vieles nicht und es gibt nichts Spezielles, das ich mag.", fuhr er fort.

Okay, sollte ich überrascht sein? Wahrscheinlich nicht wirklich. Er sah auch 99,9 % der Zeit aus würde er gar nichts mögen.

„Ich habe keinen Traum für die Zukunft, sondern einen Plan, und den werde ich auch umsetzen. Ich werde meinen Clan wieder zusammenführen. Und mich an einer ganz bestimmten Person rächen..."

Oh wow... damit hatte ich jetzt nicht wirklich gerechnet. Stirnrunzelnd sah ich zu ihm. Also war sein Ziel für die Zukunft Rache. Das war kein sehr glückliches Ziel.

Sasuke sah immer noch ausdruckslos nach vorne. Zwar war kurz eine Wut in seinen Augen zu sehen, diese verschwand jedoch genauso schnell wie sie kam.

Ich fragte mich wirklich wer die Person war, die Sasukes Wut auf sich gezogen hatte. Vielleicht hatte es ja mit dem, was seiner Familie zugestoßen war zu tun.

Ich spürte wie Mitleid in mir aufstieg. Es war schrecklich was damals passiert war. Ich wusste zwar nicht genau was war, weil meine Eltern es mir nie ganz erzählt hatten. Aber ich wusste, dass sein ganzer Clan tot war. Vielleicht war das auch ein Grund dafür das er heute so gefühllos schien.

„YUUKI!", schrie mir Naruo praktisch ins Ohr und ich zuckte überrascht zusammen und schrie genervt „WAS?!", zurück.

Erst da merkte ich, dass mich alle anschauten. Was war den los? „Du bist dran", erläuterte Naruto, „wir haben mehrmals deinen Namen gerufen, ohne eine Reaktion von dir."

Oh... Moment mal, hatten sie etwa gesehen wie ich Sasuke angestarrt hatte? Den bösen Blicken die mir Sakura zuwarf nach, schon. Wow, das war echt peinlich. Okay egal, einfach überspielen Yuuki, einfach überspielen.

Ich strich mir mit der Hand eine weiße Haarsträhne aus dem Gesicht und sagte schließlich „Ich bin Yuuki Nara." Dann überlegte ich was ich noch sagen könnte. Es war so schwer einzelne Sachen zu finden die man mochte oder nicht mochte.

„Zu den Sachen die ich mag gehört es die Wolken anzuschauen...", fing ich an aufzuzählen. Das machte ich gerne mit Shikamaru zusammen. „Außerdem mag ich meine Freunde, Familie und das Rennen", beendete ich meine Aufzählung. Das waren die drei Sachen die mir jetzt spontan einfielen.

„Ich mag keine Menschen die andere ohne Grund fertig machen", beantwortete ich jetzt den Zweiten Punkt. „Und ich schätze mal das ich eine gute Kunoichi werde die jeden Beschützen kann der ihr wichtig ist", erklärte ich und ließ meinen Blick kurz über Naruto und dann wieder zurück zu Kakashi schweifen. „.. beschützen also..." murmelte er und sein Blick lag auf mir. Irgendwas schien auch in seinem Auge aufzuleuchten aber ich konnte nicht wirklich deuten was es war... komisch? Wieso war das was ich gesagt hatte so interessant? Er schien wohl mein Stirnrunzeln zu bemerken den er hob den Blick und sah in die Runde.

„Gut, jeder von euch scheint eigene Vorstellungen zu haben. Wir starten morgen früh mit unserer ersten Mission", erläuterte Kakashi und ich sah ihn überrascht an. Schon eine Mission? Aber wir haben nicht mal eine Trainingseinheit gehabt wo wir uns als Team aufeinander abstimmen können. Er weiß ja nicht mal wie viel wir schon wissen bzw. können. Ist das nicht sehr gefährlich?

Anders als ich dachte Naruto nicht über die Probleme nach sondern erwiderte laut „Cool! Was für eine Mission wird das denn sein?"

„Eine Aufgabe die wir vier zusammen erledigen werden", antwortete Kakashi. Okay, vielleicht war das ja doch eine Art von Training.

„WAS, was, was, was, was denn!", fragte Naruto ungeduldig nach. „Lass ihn doch erstmal ausreden, dann wissen wir es", warf ich ein. Und Naruto sah mich entschuldigend an, bevor er abwartend zu Kakashi sah.

„Es wird eine Art Überlebenstraining", erläuterte Kakshi schließlich und erzeugte verschiedene Emotionen bei uns.

„Überlebenstraining, was soll das denn sein?", fragte Naruto verwirrt und Sakura meinte genervt „Ich dachte wir hätten eine richtige Mission, wieso müssen wir schon wieder trainieren? Das haben wir auf der Akademie genug getan, deswegen sind wir ja hier"

Ich verdrehte nur die Augen und meinte „Ich denke nicht das dich das Werfen von Shuriken und ein paar einfache Ninjutsus auf alles vorbereiten können, dass dir als richtige Kunoichi passieren wird. Außerdem sollte ein Ninja gehorchen und jede Mission akzeptieren."

Wütend sah Sakura zu mir, sagte aber nichts weil sie wusste, dass ich im Recht war.

„Yuuki hat Recht, die Übung ist anders als vorherige", unterstütze Kakashi meine Worte.

„Na toll, und was für eine Übung soll das genau sein?", warf Naruto ein. Nur Sasuke schwieg die ganze Zeit.

Kakashi fing dann an zu lachen was ein mulmiges Gefühl in mir hervorbrachte. „Was ist denn so witzig?", fragte ich schließlich.

„Ich fürchte die Antwort wird euch nicht sehr gut gefallen", erklärte Kakashi und lachte wieder.

„Von den 27 Absolventen die her gekommen sind, werden nur 9 als Genin anerkannt. Die anderen 18 sind durchgefallen und gehen zurück auf die Akademie."

Bitte was? Das war doch nicht sein ernst. Also bedeutet das ...

„Mit anderen Worten liegt die Wahrscheinlichkeit, dass wir durchfallen bei 66 Prozent", erwiderte ich überrascht und löste eine geschockte Reaktion bei den anderen Mitgliedern von Team 7 aus... naja außer bei Sasuke. Dieser war wieder nur ausdruckslos.

„Genau, hier gibt es nur Bestehen oder Durchfallen", unterstrich Kakashi Sensei das Ganze noch, „Ich sagte doch die Antwort wird euch nicht gefallen."

„Wie unfair!", schrie Naruto sofort „wir haben hart gearbeitet um her zu kommen. Wozu haben wir denn eine Abschlussprüfung bestanden wenn wir jetzt doch noch durchfallen könnten?"

Da schloss ich mich ihm an. Wieso nicht eine Prüfung für alles? Wieso Hoffnung geben wenn sie eines sofort wieder genommen werden könnte?

„Ach, diese Prüfung war nur da, um auszulesen, wer überhaupt das Zeug zum Genin hat. Am Ende entscheide aber nur ich ob ihr besteht oder durchfallt."

Oh je, das war aber mies. Eine unangekündigte Prüfung ohne Zeit zum Lernen.

„Morgen früh um Fünf treffen wir uns alle wieder und vergesst eure Ninja Ausrüstung nicht", erklärte Kakashi noch. „Und ach ja, ich will das ihr morgen nicht Frühstückt. Immerhin wollen wir nicht das es wieder hochkommt", sagte er noch bevor er einfach Verschwand.

Das war doch nicht sein Ernst! Niemals im Leben würde ich auf mein Frühstück verzichten! Nein, niemals!

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Es war fünf Uhr morgens, ich war müde, hungrig und genervt auf dem Weg zu unserem Treffpunkt. „Dieser dumme Kakashi", murmelte ich. „Alle haben eine ganz normale Trainingseinheit mit ihrem neuen Sensei und wir sind ausgehungert zu einer unglaublichen frühen Zeit hier", fluchte ich. Ganz tief in meinem Inneren wusste ich, dass das Ninja Leben eben so war. Trotzdem wurde dieses Wissen von meinem Hunger und der Müdigkeit überdeckt.

Wieso hätten wir nicht Asuma bekommen können? Shikamarus Team konnte sich, von dem was er erzählt hatte, echt glücklich schätzen.

Ich seufzte und richtete mich etwas auf. Naja egal. Es brachte nichts sich jetzt darüber aufzuregen. Ich musste es akzeptieren und so gut es ging damit umgehen. Vielleicht war Kakashi doch ein besseres Sensei als es schien?

Als ich dort ankam war ich die Erste. Da ich nicht wusste was ich tun sollte, lief ich zum nächstgelegenen Baum, legte mich darunter, verschränkte die Arme unter dem Kopf und schloss die Augen.

Nicht allzu lang später nährten sich die ersten langsamen Schritte und ich hörte wie jemand mich verschlafen mit „Morgen Yuuki", grüßte. Ich musste die Augen nicht öffnen, um zu wissen wer es war. „Morgen Naruto", antwortete ich ihm blieb aber liegen.

„Willst du da etwa schlafen? Kakashi könnte gleich kommen", meinte Sakura grimmig. Ihrer Laune hatte das alles wohl auch nicht gut getan.

„Ja, dann werde ich auch aufstehen. Außerdem ist die Chance groß das er wieder zu spät kommt", murmelte ich eine verschlafene Antwort und schlummerte kurz danach wirklich ein.

Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte, aber als ich die Augen öffnete schien die Sonne schon und es war sehr hell.

Wurde ich etwa zurückgelassen, dachte ich panisch und sah mich nach meinem Team um. Nein, das war es nicht. Da vorne standen meine Teammitglieder und sahen total müde aus. Schnell stand ich auf und lief erleichtert zu ihnen.

„Er ist also zu spät gekommen?", fragte ich und versuchte ein Grinsen zu unterdrücken. Aber man konnte das „Ich hab's doch gesagt" deutlich aus meiner Stimme raushören.

Als Antwort bekam nur ein müdes Nicken von Naruto. Mir hingegen ging es natürlich gut. Ich war ausgeschlafen... vielleicht noch hungrig ... aber trotzdem bereit für unser spezielles Überlebenstraining.

„Guten Morgen allerseits, fit fürs Training?", ertönte Kakashis Stimme hinter uns und mit einem Mal war die Müdigkeit vergessen und Sakura und Naruto schrien zusammen „Sie sind zu spät!", während Sasuke nur mit verschränkten Armen daneben stand. Aber ich denke mal dass auch er ziemlich genervt war. Das war auch verständlich. Immerhin waren unser aller Vorstellungen eines Elite-Jonins anders.

„Mir ist eine schwarze Katze über den Weg gelaufen und ich musste einen Umweg machen", rechtfertigte sich unser neuer Sensei schwach und ich hob nur ungläubig eine Augenbraue, fragte aber nichts. Ich hoffte nur, dass wir schnell anfingen.

Die bösen Blicke waren ihm wohl aufgefallen, denn er räusperte sich nur kurz und meinte wieder ernst „Wie auch immer" bevor er zu einem Baumstumpf lief, und eine Wecker darauf stellte. Na super, alles was irgendwie mit Weckern zu tun hatte konnte nicht gut sein. Vor allem wenn sie einen sehr nervigen Klingelton haben. Ugh... meinen daheim hätte ich schon längst weggeschmissen wenn ich dadurch keinen Ärger von Mama bekäme.

„Diese Uhr ist eingestellt auf 12 Uhr", fing der Sensei an zu erklären und drückte auf den Knopf um den Wecker einzuschalten.

Okay, also gab es ein Zeitlimit in dem wir diese Aufgabe bewältigen mussten... sehr interessant.

Dann trat er einen Schritt zur Seite und zog drei Glöckchen aus seiner Hosentasche und hielt sie vor sich. Ich musterte die kleinen Kugeln die an einem dünnen Faden von seinen Fingern baumelten und mit jedem zarten Windstoß einen sanften Klang erzeugten. Verwirrt runzelte ich die Stirn. Was wollte er bloß damit?

„Die heutige Aufgabe besteht darin, mir diese drei Glöckchen abzunehmen", erläuterte Sensei Kakashi die Situation. Jetzt machte das alles endlich einen Sinn. Also gab es kein gefährliches Überlebenstraining... irgendwie enttäuschend. Wobei wir so bestimmt besser davon kamen. Es würde nicht einfach sein aber bestimmt angenehmer als sich durch Gestrüpp und Dreck zu kämpfen.

„Wer es nicht schafft bekommt kein Mittagessen", wurde uns nun auch die ‚Strafe' offenbart. Dieser Mistkerl, deswegen durften wir also nicht Frühstücken.

„Ich werde euch an diesen Holzpfahl fesseln, und vor euren Augen essen", fügte Kakashi noch hinzu. Das schien im ganzen Team die Laune runter zu ziehen. Noch extremer als uns hatte es Naruto erwischt, welcher sich entsetzt an den Kopf fasste.

„Also verliert einer ganz sicher, weil es nur drei Glöckchen für vier Person gibt", realisierte ich laut und sah zu Kakashi.

„ Diese Person ist dann durchgefallen und wird zurückgeschickt."

Zurückgeschickt? Meinte er die Akademie? Nein, das konnte er nicht ernst meinen. Wir haben doch gerade erst unsere Abschlussprüfung bestanden. Niemals meinte er das ernst.

„Das kann eine Person sein, oder ihr alle vier." Diese Prüfung war ja dann doch riskanter als ich dachte. Vielleicht meinte er es auch nicht ernst und wollte uns nur einen Ansporn geben.

„Ihr dürft alle Waffen benutzen, auch eure Shuriken. Die Glöckchen könnt ihr nur bekommen wenn ihr gewillt seid mich zu töten", erklärte Sensei Kakashi die Regeln. Diese Prüfung war viel gefährlicher als ich geahnt hatte. Vielleicht hätten wir uns wirklich darauf vorbereiten müssen

„Warten sie mal Sensei, das könnte doch sehr gefährlich", merkte Sakura an. Naruto lachte nur und sagte „Klar, du würdest ja noch nicht mal mit einem Tafelschwamm werfen."

Das ließ Kakashi aber kalt. Er wandte sich Naruto zu und erwiderte „Dieser Klassenclown da ist das schwächste Glied in eurer Kette. Ihr solltet ihn ignorieren. Er hat schlechte Noten und ist ein Loser."

Wütend trat ich einen Schritt vor Naruto und sah mit verärgerten Augen Kakashi an. Der wusste gar nichts über Naruto und seine Fähigkeiten oder wie viel mehr als andere er ... wie viel mehr als andere wir beide immer trainierten. Mein Blick schien Kakashi aufzufallen, denn er erwiderte ihn nur mit einem kühnen ruhigen Blick und sagte „Wenn ich sage Los fangt ihr an."

Nicht nur mich, sondern auch Naruto selbst erzürnte das Gesagte denn er preschte ohne Vorwarnung nach vorne mit einem Kunai in der Hand.

Bevor ich ihn aufhalten konnte, hatte Kakashi blitzschnell seine Hand abgefangen und so umgedreht das das Kunai auf Naruto gerichtet war und es sich nicht mehr bewegen konnte. Unglaublich... ich hatte schon lang keinen so schnellen Shinobi gesehen.

„Sei nicht so voreilig. Ich hatte noch nicht los gesagt", meinte der Sensei ruhig und lies Naruto los. Während die anderen beiden einen Schritt nach hinten machten lief ich auf Naruto zu, der sich den Arm rieb, und fragte besorgt „Ist alles okay bei dir?"

„Ja ja", erwiderte er ein bisschen angefressen. Es war seinem Ego wohl nicht gut bekommen. „Du musst an diese Sache mit einem kühlen Kopf rangehen Naruto", erklärte ich ihm leise. Ich hoffe wirklich er würde nicht wieder so impulsiv handeln. Das war eine der guten aber auch schlechten Eigenschaften Narutos.

„Gar nicht mal so schlecht. Du hast mich angegriffen, um mich zu besiegen. Wie soll ich es sagen, ich glaube ich fange langsam an euch zu mögen", schilderte Kakashi was ein kleines zufriedenes Grinsen auf Narutos Gesicht zauberte. Jetzt war sein Ego wieder einigermaßen in Ordnung.

„Macht euch breit", gab Kakshi ein Signal und alle führen leicht auseinander und gingen leicht in die Knie, um einen besseren Start haben zu können.

„Und...", jede Faser meines Körpers war angespannt und sah mit intensiv Blick zu Kakashi „LOS!", schrie er nun und ich sprang nach oben und suchte mir ein Versteck in einer Baumkrone, die von vielen Ästen und Blättern verhüllt war. Durch eine kleine Lücke konnte ich aber immer noch die Ereignisse auf der Wiese beobachten.

Okay, ich musste mir jetzt eine gute Strategie einfallen lassen. Gegen so einen Jonin kam man nur mit viel Köpfchen und Finesse an. Ich sollte dann am besten Naruto in meinen Plan einweihen. Immerhin wollte ich, dass wir beide diese Übung bestanden. Ich scannte die umliegenden Gebüsche und Bäume, konnte von der Blondschopf aber nichts sehen bis jemand sehr bekanntes auf der Wiese laut schrie „Jetzt aber Mann gegen Mann! In Ordnung?! NA LOS!"

Mein Kopf drehte sich so schnell in die Richtung, dass jemand von außen meinen könnte ich hätte mir dabei was verrenkt.

Als ich das sehr vertrauten orangen Outfit sah schlug ich mich mit einer Hand auf die Stirn und murmelte „Naruto du Vollidiot."

Da stand er. Mitten auf der Wiese. Gut sichtbar für alle in einem 20 oder mehr Meter Radius mit einem breiten Grinsen im Gesicht und vor sich gehobenen Fäusten. Hatte er komplett vergessen, was ich ihm vorhin geraten hatte?

„Im Vergleich zu den anderen bist du ein bisschen Schräg", meinte Kakashi genauso ungläubig, wie wir anderen.

„Das Einzige was hier Schräg ist, ist ihr komischer Haarschnitt", schrie Naruto und rannte auf ihn los. Wäre ich nicht so fixiert auf das Geschehen da unten, hätte ich wahrscheinlich gelacht.

Je näher Naruto dem Sensei kam, desto angespannter wurde ich und desto mehr murmelte ich „Naruto du dummer, dummer Idiot", vor mich hin.

Kakashi griff in seine Tasche und Naruto tat tatsächlich was Logisches und blieb stehen. Immerhin könnte es sein das Kakashi eine Waffe raus zog. Ein Kunai, Shiruken irgendeine Schriftrolle oder ... oder ein Buch? Was zum Teufel?

„Was machst du denn? Komm greif an", forderte ihn Kakashi auf und sah in das orangene Buch vor ihm.

„Aber...", fing der Uzumaki Junge perplex an „warum lesen sie den jetzt das Buch?"

„Warum? Natürlich weil ich wissen will wie die Geschichte weiter geht", erklärte Kakashi als wäre es eine ganz normale Sache, „lass dich nicht irritieren. Bei deinen schwachen Angriffen ist es doch egal, ob ich dabei Lese oder nicht."

Jetzt war Narutos Selbstbeherrschung komplett hinüber und er handelte nur noch aus Impuls.

Das konnte natürlich genau Kakashis Plan gewesen sein, aber irgendwie kam es mir so vor als würde er wirklich nur das Buch lesen wollen.

„Von wegen schwacher Angriff", schrie Naruto außer sich und sprintete auf Kakashi und teilte die ersten Angriffe aus, welche aber kinderleicht von Kakashi geblockt wurden. Es schien fast so als würde er nichts weiter tun als in seinem Buch zu lesen, aber trotzdem bewegte er sich sehr schnell und präzise. Einfach unglaublich...

Ich beobachtete die Situation und fragte mich ob ich eingreifen sollte. Bis jetzt war Naruto noch nichts passiert. Außer das an seinem Ego gekratzt wurde. Als Kakashi jedoch anfing ein Fingerzeichen zu machen bekam ich Angst um Naruto. Ohne noch einen Gedanken zu verschwenden sprang ich aus meinem sicheren Versteck und eilte Naruto zu Hilfe.

Kakashis Sicht

Dieser Junge war wirklich zu Impulsiv, dachte ich während ich die Angriffe blockte. Das würde ihm irgendwann zum Verhängnis werden. Tatendrang war gut, aber Vorsicht und Köpfchen waren als Ninja noch wichtiger. Die anderen drei hatten es richtig gemacht, dachte ich und ließe meinen Blick kurz über ihre Verstecke schweifen. Es war nicht schwer zu erkennen wo sie waren, aber als Anfänger war das eine gute Strategie. Sich verstecken und abwarten, damit man einen Überblick über die Situation hatte und seinen Gegner abwägen konnte.

Da ich diesen kleine ‚Kampf' jetzt schnell beenden wollte fing ich an mit meinen Fingern ein harmloses Ninjutsu, wenn man es überhaupt so bezeichnen konnte, zu formen.

Bevor ich jedoch es jedoch anwenden konnte ertönte aus einem der Verstecke ein Rascheln und meine Augen weiteten sich überrascht als Yuki zwischen mir und Naruto stand. Ich hatte noch nie einen frische Genin gesehen, der sich so schnell und leicht bewegen konnte. Sehr interessant.

Ich war nicht aus dem Weg gesprungen, da ich sehen wollte was sie noch so konnte. Sie stand vor mir und sah mich mit einem ernsten Blick aus ihren feuerroten Augen an der mir einen kalten Schauer über meinen Rücken laufen ließ. Sie schien nie wie eine grundlos aggressive oder wütende Person, aber wie es aussieht würde sie alles tun um Naruto zu schützen. Ihre Augen schienen schon fast zu pulsieren. War das die Kraft der Shugo?

Während Yuuki Naruto mit ihrem Körper leicht nach hinten in Sicherheit stieß, drückte sie mit der rechten Hand meine Hände weg und blockierte das Handzeichen, während mit der anderen ein Kunai nach mir stieß. Ich machete einen kleinen Schritt zur Seite und wich dem Kunai aus. Sie nutze den meine unfesten Stand und versuchte mit ihren Beinen meine unter mir wegzuziehen was ich jedoch mit meinem Arm blockte. 

Yuuki stieß sich leicht von mir ab und machte einen Satz nach hinten, so dass sie immer noch zwischen mir und Naruto stand.

Ihr Blick immer noch intensiv und abwartend auf mich gerichtet. Sie versuchte bestimmt sich gerade eine neue Strategie auszudenken, wo alles vorherige gescheitert war.

Von dem was ich bis jetzt über sie erfahren hatte, besaß sie eine beträchtliche Intelligenz. Ihre Schulnoten waren alle Nahe zu perfekt gewesen. Kann sie sich in einer solchen Situation auch schnell was ausdenken, oder war der Druck zu hoch? 

Ihr war sicher klar, dass sie gegen einen Jonin eindeutig im Nachteil war. Die einzige Möglichkeit auf die Schnelle war jetzt abzuhauen und sie ein neues Versteck zu suchen, aus dem man einen guten Angriff starten kann.

Das alles hier würde noch sehr interessant werden.

Das hatte sie auch erkannt aber sie warf einen kleinen zweifelnden Blick hinter sich zu Naruto. Zu zweit und dann noch mit einem so impulsiven Partner wäre es schwer schnell hier weg zu kommen. Sie musste sich entscheiden. Alleine abhauen oder zu zweit einen scheinbaren schon verlorenen Kampf bestreiten.

Was würde sie tun? Ich spürte auch die Blicke ihrer anderen beiden Teamkollegen. Sie waren genau so überrascht, wie ich über die Schnelligkeit des zierlichen Mädchens. Ich fragte mich ob sie ihren Partnern zu Hilfe eilen würden, genau wie Yuuki es bei Naruto getan hatte?

Als sich der blonde Junge langsam aufrappelte und neben Yuuki stellte, wusste ich, dass der Kampf jetzt begann.





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