A small big mishap
Willkommen zu Kapitel 1. Ich hoffe es gefällt euch <3
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POV Calina
Ich raunte die Treppe nach unten, nachdem ich den Atlas in meinen Rucksack gesteckt hatte. Was auch immer der Pfeil und das Halstuch zu bedeuten hatten, ich würde es nachher rausfinden, sobald ich von Strand zurück war. Nahm ich mir vor.
Schnell führten mich meine Schritte in die Küche, wo ich auch sogleich nach einer Flasche Wasser und einem Apfel angelte.
"Hast du alles" ich zuckte zusammen und hätte beinahe den Apfel fallen gelassen. >Meine Fresse! Muss die mich so erschrecken?! Mach das in 50 Jahren und ich lieg mit nem Herzinfarkt im Krankenhaus!< Hinter mir im Türrahmen stand meine Mutter und lachte sich einen Ab.
"Entschuldige Calina ich wollte dich nicht erschrecken" presst zwischen lachen heraus >Jaja jetzt glaub ich das auch noch< ich blicke sie Bitterböse an, was sie allerdings nur noch mehr lachen lässt. "Ja ich hab alles" brumme ich als sie sich endlich beruhigt hatte.
Meine Mutter streicht sich eine Schwarze Haarsträne hinter ihr Ohr und grinste. Alle die uns beide kannten, sagten immer wieder, dass ich ihr wie aus dem Gesicht geschnitten war, nur meine Augen, die waren anders. Ihre Augen waren Dunkelblau und meine Bernstein Farben. Ich meine ich hatte gar nichts gegen meine Augen. Die waren wohl mit dem leichten Braunstich in meinen Haaren das einzige, was ich von meinem Vater hatte.
Dieser war kurz nach meiner Geburt gestorben, hatte mir meine Mutter erzählt. Es gab absolut nichts von ihm. Kein Bild kein Andenken, außer meiner Kette, rein gar nichts. Und Robin hasste es über ihn zu reden.
Meine sonst so Freundliche und nette Mutter wurde sofort Stocksauer, wenn ich ihn auch nur erwähnte, also hatte ich irgendwann damit aufgehört, weil es sowieso keinen Sinn machte.
Der Vater meiner Schwester Ashley war mit meiner Mum zusammen gekommen, da war ich gerade einmal 3. Lange dachte ich er wäre auch mein Vater, bis Mum mich aufklärte. Und ich hatte mich immer gefragt, warum Tom mich nicht leiden konnte (Was übrigens auf Gegenseitigkeit beruhte. Ich war halt nur das Dumme Kind seiner neuen Freundin (und er nur der Dumme neue Freund meiner Mutter).
Das schien ihm nicht gefallen zu haben. Jedenfalls hatte meine Mutter ihn rausgeschmissen, als Ashley 4 war. Seither war sie alleine. (Dagegen hatte ich nichts.) Ich liebte sie so wie sie war. >Meine Güte klingt das kitschig!<
Zur selben Zeit lief ich an Robin vorbei und schnappte mir meine Strandsandalen. "Hier Calina. Kauf dir bitte noch ein Belegtes Brötchen oder so was in die Richtung. Vom Rest kannst du dir ein Eis kaufen" mit diesen Worten drückte sie mir einen 10- Dollar Schein in die Hand. >Nice. Ich meine wann bekommt man schon mal neben seinem Taschengeld noch welches geschenkt?!<
Danke Mum bis nachher hab dich lieb." Mit diesen Worten umarmte ich sie fest. >keine Ahnung warum aber ich hab halt grad den Drang dazu< "ich hab dich auch lieb" Keine 5 Sekunden später viel die Tür hinter mir zu und ich schlendere gemütlich durch den Vorgarten. Von hier hat man nen super Blick aufs Meer.
Ich liebe unser Haus direkt an der Küste einfach nur. >einfach aus der Haustür Ömmeln und schon da< doch jetzt lief ich nicht Richtung Sandstrand sondern rechts daran vorbei, um mir beim Aldi um die Ecke ein belegtes Brötchen zu kaufen.
Während ich so die Straße entlang schlenderte wurde mir erst richtig bewusst, dass jetzt Sommerferien wahren. 10 Wochen keine Schule! >wird auch mal Zeit das letzte mal Ferien ist auch schon gefühlt nen Jahr her!< Es war Sommer, schön heiß mit einer kühlen Seebriese. Einfach schön.
Bei Aldi angekommen führten mich meine Schritte direkt zum Bäcker im Eingang. Drinnen war es angenehm Kühl, aber ein nicht ganz so angenehmer Geruch nach Biligem Plastik und Rauch lag in der Luft. >Eckelig!< In den Auslagen beim Bäcker lagen einige unterschiedliche Brötchen auch belegte. >Geil! Da ist Schnitzel drauf!< "Hallo ich nehme das Schnitzelbrötchen" bestellte ich und hielt das absolut köstlich riechende Gebäck wenige Momente später auch schon in der Hand.
Mit knurrendem Magen Verlies ich den Laden kurze Zeit später auch schon wieder und machte mich auf Richtung Strand. >Ist das ein dämliches Hin- und hergerenne!< Als ich den Strand nach gefühlten Stunden (drei Minuten) erreicht hatte, zog ich meine Schuhe aus und rannte los. Alle Die mich sahen blickten komisch drein und dachten wahrscheinlich sowas wie: 'Was für eine Spinnerin ist das, dass sie mitten durch die pralle Sonne rennt wie eine bekloppte?" Ehrliche Antwort? Keine Ahnung.
Manchmal hatte ich einfach den Drang zu rennen. So wie jetzt eben. Endlich kam unser Stammplatz langsam in Sicht. Er lag unter einem Gestrüpp aus Palmen und allen möglichen anderen Pflanzen. Darunter hatte sich im laufe der Zeit auf unerklärliche Weise eine Höhle entwickelt, in welcher es schön schattig war.
Als ich die Zweige zum Eingang zur Seite Bog entdeckte ich, dass bereits jemand da war. Auf einem Handtuch im Sand saß meine beste Freundin Max und blickte mich erfreut an. >Ich an ihrer Stelle würde mich auch freuen<
"Hey Calina! Endlich taucht mal jemand auf ich dachte schon ihr habt irgendwas verschoben, der Empfang hier ist absolut scheiße" Grüßte sie und wischte sich eine Strähne der Schulterlangen roten Haare aus dem Gesicht. "Ne wir haben nichts verschoben. Aber meine Mutter hat mich dazu genötigt mir noch was zum Essen zu kaufen" erzählte ich während ich in meinem Rucksack nach einem meiner beiden Handtücher grub.
>Endlich da ist eins! Warum muss immer das was ich suche ganz unten sein?!< Ich schmiss auf den Boden und lies mich drauf fallen. Max musterte mich mit einem grinsen. So kannte ich sie. Immer gut gelaunt und nett zu allen die sie leiden kann. Wir kannten uns seitdem wir beide 2 Jahre alt waren und machten wirklich alles zusammen. "Die anderen kommen mächtig zu spät!" Murrte ich mit einem Blick auf mein Handy, was meine Beste Freundin zum Lachen bringt.
"Du warst auch nicht 100% pünktlich" "Ja aber jetzt bin ich da also haben die anderen auch da zu sein!" Meine Laune verbesserte sich etwas, als Ethan durch die Öffnung zu uns krabbelte. Mit seiner nicht gerade geringen Größe war es für ihn immer eine Herausforderung in die Höhle zu kommen. >Endlich ein Vorteil, nur 1,70m groß zu sein.<
Für ein Mädchen war ich zwar recht groß, das störte mich aber nicht. Ethan lies sich soeben neben uns nieder und musterte uns mit seinen braunen Augen. Seine Schwarzen Haare waren von einer Baseballkappe bedeckt. "Hey ihr zwei sorry für die Verspätung hab mich noch mit Dad gezofft" grinste er entschuldigend >was macht der Idiot nur immer dass sein Dad so oft ausflippt?!< Max schüttelte den Kopf. "Was machst du nur immer?" Fragte sie. >kann sie Gedanken lesen?<
Ethan zuckte lachend mit den Schultern. "Leben" meinte er schließlich, weshalb ich mir mit der Flachen Hand gegen die Stirn schlug. >Auuu das war nh Fehler!< In diesem Moment erklang ein Jubbelschrei von draußen, welcher mich meine Dummheit wiederholen ließ und es dieses Mal noch mehr wegtat als davor.
"Jaaa neuer Rekord 4 Minuten und 2 Sekunden!!" grölte Alec außerhalb der Höhle. >Meine Güte hat der auch Hobbys?!< Normalerweise brauchte man von Alexanders Haus mindestens 8 Minuten bis hier her, jedenfalls wenn man in normalem Tempo lief aber er war eigentlich nie in normalem Tempo unterwegs.
Eben dieser Road Runner >passt perfekt zu ihm xD< kroch jetzt auch zu uns dreien und setzte sich. "Servus Leute is Jane noch nicht da?" Fragte er noch etwas außer Atem. >Ne sie versteckt sich. Was für eine Sinnlose Frage< Alecs etwas längere, blonden Haare hingen ihm verschwitzt in die Stirn. Generell sah er aus als hätte er schon gebadet. >der wahr doch wohl nichts ohne uns schwimmen?!<
Doch diesen Gedanken verwarf ich schnell wieder, da in diesem Moment die letzte im Bunde zur Höhle herein gekrabbelt kam. "Sry die Verspätung, mein Bus ist nicht gekommen" jedes Mal die gleiche Ausrede. Jane lebte im Villenviertel am anderen Ende der Stadt und musste immer den Bus nehmen. Allerdings klappte das ganze nichts so ganz, jedenfalls kam sie immer zu spät. Sie hatte ihre Blonden Haare zu einem hohen Zopf gebunden und steckte in einem bunten Sommerkleid.
"Können wir dann los ins Wasser?" fragte Max ungeduldig. "Ja los mir ist Warm" stimmten ich und Ethan >Ich weiß ich bin ein Esel< Gleichzeitig zu. Jane Zog noch schnell ihr Sommerkleid aus, ehe sie nickte und als erstes die Höhle wieder verlies. Wir anderen Folgten ihr und gemeinsam rannten wir lachend >Die Menschen hier denken sicher immer noch wir haben sie nicht mehr alle< Ans Wasser runter. Dort blieben alle außer mir stehen, denn ich rannte einfach weiter, bis ich plötzlich stolperte und mit einem Platsch im Wasser landete.
Meine 4 Freunde standen am Ufer und kringelten sich vor lachen. >Na wartet ihr Kichererbsen!< Da ich noch nicht zu weit vom Ufer entfernt stand, holte ich mit beiden Händen aus und schubste eine Ganze Ladung Wasser auf die 4, welche alle, auch die Jungs, aufkreischten. >Man können die schreien.< Max und Jane stürzten sofort ebenfalls ins Wasser und auf mich zu. Die Jungs hingegen standen Zitternd am Ufer. "Was seid ihr denn für Weicheier?!" rief Max ihnen zu.
Die "Weicheier" zeigten ihr daraufhin den Mittelfinger. Dies brachte uns drei allerdings nur zum Lachen. Während die zwei im Schneckentempo ins Wasser schlurften, schwamm ich mit Jane und Max um die Wette. Obwohl erstere seit 7 Jahren im Schwimmverein war und ich mal abgesehen vom Seepferdchen (Gibt es das in Amerika? xD) keinerlei Schwimmerfahrungen hatte, Gewann ich mit einigem Vorsprung.
"Ich frag mich schon immer: Warum bist du so verdammt gut in Sport?!" Keuchte Max, als sie als letzte am Ziel eintraf. "Irgendwas muss ich doch können" lachte ich als Antwort. Meine Lehrer wunderte es immer, warum ich im Sportunterricht auch nie außer Atem war. Egal wie lange, schnell und weit ich gerannt bin. Ehrliche Antwort? Ich wusste es auch nicht. War vielleicht einfach eine Begabung von mir.
In diesem Moment, kamen dann auch Ethan uns Alec endlich bei uns an. "kommt ihr auch mal!" Jane grinste frech, bis sich die beiden Jungs auf die Blonde stürzten. Sie quickte auf, als sie untergetaucht wurde. Ich blickte zu meiner besten Freundin, welche grinsend nickte.
"Angriff" Grölte sie und auch wir beide stürzten uns ins Getümmel, um Jane zu retten. Ich packte Alec und zog ihn ohne große Mühe nach hinten. Er versuchte sich zu wehren, hatte aber keine Chance, da ich ihn fest in meinem Griff hielt.
Vor Lachen prustend stürzte sich Ethan jetzt auch noch auf mich, wurde allerdings von den ebenfalls Lachenden Mädchen aufgehalten. Und so hatten wir die Beiden Jungs schnell im griff und klatschten uns Triumphierend ab. "D...das ist unfair ihr seid eine mehr" maulte Alexander, darum bemüht sein lachen zu unterdrücken. Ethan stimmte ihm Lauthals zu. >Meine Fresse sind das schlechte Verlierer!<
Noch gut 20 Minuten plantschten wir vor uns hin, bis Max irgendwann anfing zu zittern. "Können wir raus? Mir ist kalt" meinte sie. Wir anderen stimmten zu und wateten langsam aus dem kühlen Nass. Kaum draußen, rannten wir mal wieder los. Eine alte Oma, beobachtete uns Kopfschüttelnd und redete auf ihren Mann neben sich ein. >Da haben wir es die hält uns für verrückt!< an unserer Höhle angekommen, krabbelten meine Freunde nacheinander hinein. Nur Ich blieb noch draußen und blickte mich noch ein wenig um, da mir überhaupt nicht kalt war.
es war eine erfrischende kühle auf meiner Haut, welche die Sonne ein wenig abdämpfte. Neben unserem Unterschlupf wuchsen Palmen und Steinbrocken lagen in der Gegend herum, das Weite Meer aus Sand und dahinter der Atlantik. Ein endloser Ozean an der Küste von Miami. Ich liebte es hier über alles. Aber wenn mir jemand vor die Wahl stellen würde, ich könne mir irgendeinen Ort aussuchen, wo ich wohnen könnte, egal in welchem Universum oder sonst was, würde ich eindeutig Mittelerde nehmen. Klar das gab es nicht das wusste ich, also dachte ich. In Bruchtal wäre es sicher schön. Oder im Düsterwald. Vielleicht auch das Auenland oder Erebor? Alles schön. Aber hier war ich mehr als zufrieden. Ich hatte meine Mutter, meine Schwester und meine Freunde. Apropo Freunde, "Kommst du Calina?" rief Max von drinnen. "Ja komme" Antwortete ich schnell und kroch zu ihnen nach drinnen.
Alle 4 lagen faul auf ihren Handtüchern, die Wasserflaschen neben sich stehend. "Ich hab Hunger!" Stellte ich fest. >Geil jetzt kann ich mein Schnitzel essen!< Alec nickte. "Ja lasst uns Pommes holen!" rief er aus. Alle waren von der Idee begeistert. "geht ihr nur ich hab ein Schnitzelbrötchen dabei" meinte ich nur und lies mich auf meinem Handtuch nieder. "Okay wir gehen uns welche holen und kommen dann gleich wieder.
Meinte Max und schon waren sie nacheinander aus der Höhle gekrochen. >Hach was würde ich nur ohne die Idioten machen?< das Leben ohne meine Besten Freunde wäre mit ziemlicher Sicherheit mehr als nur langweilig, allein schon, weil ich sonst alleine hier säße und nach meinem Schnitzelbrötcjen suchen würde. Ebendieses packte ich mit flinken Fingern aus und biss herzhaft hinein. >Ich liebe Schnitzel!< ach einigen Bissen, machte ich mich daran, meinen Bikini auszuziehen und sclüpfte in eine Shorts und Das Himmelblaue Top. Irgendwas verlieh mir das Gefühl, es wäre sinnvoll, mich umzuziehen.
Da viel mir der Atlas wieder ein, welchen ich vorher in meinen Rucksack gestopft hatte. In jenem kramte ich herum, bis ich das Buch endlich fand. >Mann ist das alt. Ich hoff des löst sich nicht auf, bis ich es angefasst hab.< Vorsichtig schlug ich die ersten Seiten auf. Dort ging es ums Auenland.
In einer Ecke Entdeckte ich einen kurzen Handgeschriebenen Text. Ich dachte mir nichts dabei, sondern blätterte weiter. Bree, Bruchtal, Moria, Lothlorien, Düsterwald, Rohan. Seite um Seite. Bei jedem neuen Tema stand so ein blöder kleiner Text. Nachdenklich las ich einen kurzen Bericht über Minas Tirith, als ich erneut das seltsame leise Flüstern wahrnahm, dass ich auch schon im Flur bei mir zu Hause gehört hatte. Aus Reflex, blätterte ich zurück zur ersten Seite und musterte erst das Bild von Hobbingen Und dann den handgeschriebenen Spruch genauer.
>Elbisch. Das ist elbisch< Stellte ich fest. Fast wie Automatisch, begann ich den Text vor mich hinzu murmeln, während ich an meinem Schnitzelweck herumknabberte.
Trann a Trann, Mellon nîn
Bân nar in
Bân lamya in duin
id anira im ennas na nar
Trann a Trann, Mellon nîn
Als ich fertig gelesen hatte, war es auf einmal Still. Totenstill. Kein Laut drang an mein Ohr. Kein Lachen, weil rauschen von Wind oder wellen, kein Vogelgezwitscher. Ich saß wie eingefroren da. Konnte mich nicht bewegen, keinen Laut von mir geben. Und da war nichts außer dieser unangenehmen Stille. ich konnte nicht einmal denken. Dann auf einmal begannen die Farben vor meinen Augen zu verschwimmen. Erst leicht, dann erkannte ich gar nichts mehr, mal abgesehen von wirren Farben, welche vor meinem Auge herumschwirrte. Vor meinem inneren Auge tauchten Bilder auf. Meine Mutter, die mit mir sprach, meine Schwester, wie wir zusammen gekuschelt in ihrem Bett lagen, als wir beide krank waren, meine Freunde, Max und ich im Sandkasten, Jane, wie sie tröstend einen Arm um mich legte, Ethan, der mich schüchtern lächelnd auf die Wange küsst, Alexander auf der Polizeiwache und erneut meine Mutter. Doch deutlich Jünger, mit einem unendlich Glücklichen lächeln auf dem Gesicht und neben ihr, eine zweite Person. Diese war jedoch verschwommen und nur die umrisse waren zu erkennen. Dann sah ich plötzlich die Briefe aus der Kiste, den Pfeil und das Halstuch, meine neue Kette und zuletzt, den Atlas, mit einem Deutlichen Bild von einer Grünen Wiese. Das Buch begann zu leuchten mir wurde schwindelig und ich erkannte nichts mehr, bis ich auf einmal, einen starken zog wahrnahm, der mich in Richtung des Buches zog. Ich versuchte mich dagegen zu währen, die Kette an meinem Hals jedoch zog meinen Kopf Richtung Buch. Immer näher kam sie ihm, bis sie die Seite letzten endes Berührte. Es gab einen grellen Blitz, ich kniff schnell die Augen zu und Dann war es vorbei...
~Pov Max
Als wir zurückkamen, alle mit einer Portion Pommes in der Hand, war die Höhle leer. "Hä wo ist sie denn?" fragte ich an die anderen gerichtet. Alle drei zuckten mit den Schultern. "Vielleicht mal aufs Klo oder so sie kommt sicher gleich wieder" meinte Alec und setzte sich. "Schau hier liegt ihr halbes Schnitzelbrötchen, allein deshalb kommt sie sicherlich gleich zurück" fügte Ethan hinzu.
Ich wusste ja nicht so recht. Da fiel mir ein Buch, das geöffnet auf ihrem Handtuch lag ins Auge. Ich nahm es in die Hand und betrachtete die Bilder vom Auenland. "Historischer Atlas von mittelerde" las Jane vom Einband ab. "Nie gehört" antwortete Alec mit vollem Mund. Ich zuckte mit den Schultern, klappte es zu und steckte das Buch in ihren Rucksack. Dann lies ich mich auf meinem Handtuch nieder und begann zu Essen, in der Hoffnung Calina würde jeden Moment hier auftauchen.
Doch sie kam auch nach 20 Minuten nicht. "Also Langsam mach ich mir sorgen!" Stellte ich fest. "Hey Max alles gut vielleicht ist sie schwimmen gegangen" versuchte Jane mich zu beruhigen. "Nein ihr Bikini liegt da zum Trocknen und ihre Klamotten fehlen!" mein Blick glitt zu ihren Sachen und ich lies den Kopf hängen. "Wir warten nochmal 10 Minuten. Wenn sie dann nicht kommt, suchen wir sie okay?" Ich nickte und versuchte mich etwas zu entspannen.
Nach weiteren 10 Minuten war sie immer noch nicht aufgetaucht. Ich fischte mein Handy aus der Tasche und rief sie an. Neben mir begann ihr Handy zu klingeln. "Na toll!"
"Okay wir gehen sie suchen. Ethan du bleibst hier, falls sie doch noch kommt. Max du gehst lansam zu ihr nach Hause. Jane und ich suchen den Strand ab und fragen ein paar Leute. Kannst du auch machen Max. Zeigt den Leuten ein Bild von ihr und fragt, ob sie Calina in der letzten halben Stunde gesehen haben."
Eins musste man Alec lassen, seit er vor 1 Jahr mit seiner Polizei Ausbildung angefangen hatte, hatte er viel dazu gelernt. Vielleicht auch deshalb beruhigte ich mich ein wenig und lief langsam Richtung ihrem Haus. Fragte hier und da ein Paar Leute, ob sie Calina gesehen hatten. Alle verneinten, versprachen aber die Augen offen zu halten. In den 20 Minuten, welche ich bis zu ihrem Haus brauchte, obwohl man normalerweise Maximal 3 benötigte, rief niemand an.
Also klingelte ich zögernd. Robin öffnete die Tür. "Oh Hallo Max was machst du denn hier?" fragte sie mich freundlich. "I...Ist Calina da?" fragte ich vorsichtig. Calinas Mutter schüttelte verwirrt den Kopf. "Nein sie ist doch mit euch am Strand denke ich." meinte Robin. "Ja war sie auch. Aber als wir Pommes holen wollten und zurück gekommen sind, war sie weg. Wir haben inzwischen fast eine Stunde gewartet, wir haben gesucht und Menschen gefragt, ob sie sie gesehen haben. Nichts. Sie ist weg" Berichtete ich in einem Atemzug.
Die Augen der Schwarzhaarigen wurden bei jedem Wort größer, bis sie hinter sich nach Ashley rief. "ich begleite Max zu Strand. Deine Schwester ist weg. Bleib du hier und ruf mich an, wenn sie nach Hause kommen sollte!" meinte sie zu ihrer Tochter, ehe sie zu mir hinaustrat und die Tür hinter sich zu zog.
Die nächsten 3 Stunden verbrachten wir damit nach Calina zu suchen. Auch viele Menschen am Strand hatten bereits begonnen uns zu Helfen. Seid 1 Stunde war auch die Polizei informiert und mehrere Suchtruppen waren überall in der Stadt unterwegs, doch von Calina fehlte weiterhin jede Spur.
Was alle, die nach dem Mädchen suchten nicht wissen konnten, war, dass diese sich in einer anderen Welt befand, in einer Märchenwelt mit Hobbits, Zwergen, Elben und Menschen.
~3200 Wörter
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