10. lovelorn
÷lovelorn÷
Am See,
meine Hand in seiner,
trocknen wir monoatmend nebeneinander.
Sir schwimmt nicht,
(es fühle sich zu menschlich an)
aber er sieht mir zu
wie ich im See erst schwebe und dann verschwinde.
Dreht die Radiogesänge leise
damit ich das Plätschern höre und das Rauschen in mir.
Für ihn bin ich ein Abgrund,
der einzige, liebenswerteste, der, der alle anderen
Abgründe fernhält.
Nass wie ich bin lege ich mich
in die Sonne, die
mit halber Kraft scheinbar Unscheinbares schafft.
So trockne ich vor mich hin,
Haut an Haut,
ich glaslose, unversehrte Seele.
An die Schmerzen der Vergangenheit denke ich wehmütig zurück.
Es fehlte Vieles
und doch
hat nicht viel gefehlt zu meinem Glück.
Ich spüre meine
wieder lebenden Finger,
kreise meine wiederbelebten Füße
spüre
wiedergegebene
nimmerverlorene Angst.
Wer bin ich?
Die Schuldige, die schlecht Träumende? Die Gefangene, ungewollt Gewollte?
Unendlich traurig
zähle ich die Tropfen auf meiner Haut.
Wo meine Finger, Hände, Zehen waren
lauert die Unzählbarkeit.
Absolut nichts haftet dort.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro