❝säbelzahntiger❞
Ich weiß nicht, ob ich so eine Verbindung will.
Weiß nicht, ob ich mich verlieben will oder kann, weil Liebe für mich so beängstigend geworden ist, wie ein Säbelzahntiger.
Aber ich weiß, dass ich jemanden haben will, der mir guten Morgen und gute Nacht schreibt.
Jemanden, der meine Hand hält, wenn sie in der Winterluft so eisig kalt wird.
Jemanden, der selbst die banalsten Kleinigkeiten an mir interessant findet, weil es Kleinigkeiten an mir sind.
Jemanden, den ich anrufen kann, wenn ich einfach jemandem davon erzählen will, dass ich auf dem Heimweg einen Regenbogen gesehen habe und der Schauer somit doch etwas Gutes hatte.
Jemanden, der auf der anderen Seite meines Bettes schläft. Ruhig atmend und so nah, dass ich nur meine Finger ausstrecken muss, um zu fühlen, dass ich nicht so allein bin, wie meine Albträume mir weismachen wollen.
Mir geht es auch ohne all das gut.
Ich brauche es nicht.
Es ist nicht mehr alles, was ich will. Das, wo ich mir denke: Wow, wenn ich das habe, ist mein Leben perfekt!
Denn ich musste schmerzhaft lernen, dass es so nicht funktioniert.
Aber das heißt nicht, dass meine Disney Träume ausgeträumt sind.
Ich bin keine Prinzessin, hab keinen Glasschuh, kein Haar so schwarz wie Ebenholz.
Aber vielleicht ist das ja das gute daran: meine Geschichte ist noch nicht geschrieben.
Ich kann mich auf so viele Kapitel freuen.
Kapitel über mich. Viele Kapitel.
Über mein Leben, meine Freunde, über Herausforderungen.
Und Kapitel über dich.
Besonders gespannt bin ich auf das, in dem ich mich dem Säbelzahntiger stelle und wie mich das zu dir führt.
Wie mein Name über deine Lippen geht und wie das wohl klingen mag.
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