Erwartungsvoll sahen alle zu der großen Flügeltür, sie war noch nicht mal da und dennoch drängten sich die Menschen um einen möglichst guten Blick auf Mary zu erhaschen wenn diese gleich den Saal betrat. Stolz sah Cody auf seine Untertanen herab, sie alle liebten Mary und sie alle konnten es kaum erwarten sie ihre Königin zu nennen. Cody selbst hatte auf seinem Thron Platz genommen und wartete nun wie alle anderen darauf, dass seine Frau den Saal betrat und alle mit ihrer puren Anwesenheit verzauberte. Kurz erlaubte er es sich seinen Blick nach links schweifen zu lassen. Direkt neben seinem Thron stand nun ein weiter etwas kleinerer als sein eigener und darauf lag die Krone der Königin. Und dann war es so weit. Die Musik ertönte und als hätte jemand einen Schalter umgelegt waren alle Anwesenden sofort verstummt. Die Flügeltüren wurden geöffnet und gaben endlich den Blick auf Mary frei. Bei ihrem Anblick stockte ihm der Atem. Sie war so wunderschön. Ihr Anblick schien jeden einzelnen zu fesseln, ihr Kleid war weiß und schmiegte sich am Oberteil wie angegossen an ihren schmalen Körper die kleinen Ärmel welche ihre Schultern bedeckten waren mit goldener Spitze verziehrt, während ihre korsage an ihrer linken seite mit zarten goldenen Blüten verziehrt war. Der Rock ihres kleides fiel unterhalb der goldenen Blüten in einer weiten A Linie und auch hier rundeten die goldenen Blüten und spitzen Applikationen das Bild welches sich ihm bot perfekt ab. Wie auch bei ihrer Hochzeit vor einer Woche fragte er sich womit er dies verdient hatte und am liebsten würde er ihr nur noch eine kleider geben. Weiß, die Farbe welche in seinem Land für Reinheit stand und somit tradioninell bei Hochzeiten getragen wurde, doch auch bei der Krönung einer neuen Königin war diese Farbe Tradition. Eine reine Königin welche aussah wie ein Engel.
Es kam ihm wie eine Ewigkeit vor bis sie sich endlich in Bewegung setzte und auf ihn zu Schritt. Es kostete ihn all seine selbstbeherschung auf seinem Thron sitzen zu bleiben. Wie gerne wäre er nun aufgestanden und ihr entgegen gekommen, doch das durfte er nicht. Er musste warten bis sie die erste Stufe welche zu der Erhöhung auf welcher der Thron stand überwunden hatte. Endlich war es soweit er erhob sich, verschränkte die Hände hinter seinem Rücken und sah auf seine wunderschöne Frau hinab. Kaum war sie bei ihm oben angekommen ließ sie sich tief auf die Knie sinken. Nun war es soweit.
Cody drehte sich kurz um, nahm die Krone in seine Hände und hielt sie über ihr Haupt.

,, Mary, schwört ihr eurem Land zu dienen, es zu beschützen und eurem König treu ergeben zu sein?"

,, Ich schwöre"

,, Dann soll es so sein, Hiermit kröne ich dich zu meiner Königin, du wirst an meiner Seite stehen und meinem Land viel gutes tun."
Damit legte er sanft die Krone auf ihr Haupt, reichte ihr die Hand und half ihr sich aufzurichten. Mit einem sanften Lächeln drehte er sie zum voll herum.

,, Ich präsentiere, Königin Mary"

,, Hoch lebe Königin Mary!"
Tanz Musik ertönte und das fest begann. Alles war perfekt, zumindest solange bis die Tür aufgestoßen wurde. Die Gäste wichen erschrocken zurück und sagen auf den Mann hinab welcher in den Saal gegammelt kam.

Mary raffte ihre Röcke und lief eilig auf den Mann zu.

,, Leutnant, was ist geschehen?" Fragte sie und versuchte ihn zu stützen.

,, Mary, meine Prinzessin ihr lebt, eurer Bruder, er hat- er treibt das Land in den Ruin. Seit dem Mord an Prinz Mathew und der Nachricht eures Todes nach eurer Entführung vor der Hochzeit hält ihn nichts mehr auf, er tötet und foltert.
Er wird sie umbringen, sie alle. Uns alle. Und euch, er wird auch euch umbringen."

Das wusste sie, Mary wusste es ganz genau. William hatte vor einem halben Jahr ihren Bruder Mathew ermordet um den Thron für sich zu haben, John war keine Gefahr, er hatte hochverrat bagannegen und wurde somit für immer aus der Thron Folge ausgeschlossen. Doch auch William hatte mit der Ermordung ihres Bruders jeden Anspruch auf den Thron verlohren und sie selber war offiziell tot.

,, Was wirst du jetzt tun Mary?" Cody war an seine Frau herab getreten. Die Berichte über die Grausamkeit in Marys älter Heimat kamen immer häufiger uns er selber sah deutlich wie sehr es sie mitnahm. Doch nun schien sie zu überlegen was sie tun könnte. Entschlossenheit trat in ihre Augen. Sie drehte sich zu ihm um und sah ihn an. Die Entschlossenheit wat so deutlich in ihren Augen zu sehen, dass er sich diese niemals eingebildet haben könnte und das hatte er such nicht. Sie war eine Königin und genau so wirkte sie auch gerade.

,, Mein Bruder richtet derzeit ein gesmmtes Land zugrunde. Es gibt nur eine Möglichkeit diesem Land zu helfen.
Er muss gestürzt werden, er darf die Krone nicht länger tragen!"

,, Wie willst du das anstellen?"

,, ich fordere mein Recht ein. Der Thron gehört mir und diesen werde ich mir holen."