16
Mary
Frustriert legte ich das Buch beiseite. Warum konnte er ihr nicht einfach sagen, dass er sie liebt und nicht möchte, dass sie den anderen heiratet? Er weiß doch, dass sie ihn liebt?
Warum waren Geschichten nur so kompliziert?
Mit einem Seufzen ließ ich mich nach hinten in die weichen kissen fallen welche ich mir zurecht gelegt hatte.
Meine Gedanken schweiften ab, was John wohl grade tat. Bereut er es mich verkauft zu haben? Was ist aus Matt und Will geworden? Ob sie nach Hause gekommen sind? Sorgen sie sich vielleicht um mich, oder hat john ihnen eine Lüge erzählt?
Wie gern ich es sehen würde.
Ein kitzeln ließ mich aufschrecken, dunkler Nebel fuhr meinen arm entlang und plötzlich fühlte ich mich wie in Trance.
Mit einem mal, stand ich in der Eingangshalle meines zuhauses, meines alten zuhauses. Ich sah wie John die große Treppe herabstieg, ein grinsen auf seinen Lippen, er breitete die arme aus und schloss Matt und Will in die arme.
,, schön, dass ihr wieder da seid."
,, es ist schön wieder hier zu sein, Bruder. Wo ist Mary? Ich hatte gehoft, dass Grade sie die erste ist die uns entgegen rennt."
,, stimmt, geht es ihr nicht gut?"
,, M-mary i-ich, Mary ist zur Zeit nicht hier, sie ist bei Freunden zu besuch"
,, Moment mal John. Mary ist viel zu schüchtern und zurückhaltend als das sie woanders wäre und grade wenn sie weiß dass wir bald kommen würde sie niemals woanders sein. Wo ist sie und woher kommen all diese neuen wachen."
,, ich bin euch keine Rechenschaft schuldig!" Damit drehte John sich um und ging schnellen Schrittes davon.
Liam ein Küchenjunge kam zu meinen Brüdern und sah sie traurig an.
,, i-ich weiß was mit der prinzessin ist."
,, was denn kleiner, wo ist Sie?"
,, der König hat sie verkauft, für Geld und eine Armee. Ich hab verstecken gespielt und hab gesehen wie ein böser Mann sie mitgenommen hat, der hat sich einfach in Luft aufgelöst. Mit Mary."
,, ER HAT WAS?!"
,, ICH BRING IHN UM!"
Damit ging ein Ruck durch meinen Körper und ich kam zurück in die Wirklichkeit.
Geschockt Rang ich nach Atem, erst jezt merkte ich wie viel Nebel schon um mich herum war. Als jedoch eine dunkle Hand sich auf meine Schulter legte und eine Stimme hauchte dass er mich besitzen würde, sprang ich auf und lief schnellen Schrittes aus der Bibliothek.
Doch kaum war ich um 2 Ecken gebogen lief ich auch schon in jemanden rein. Reflexartig wollte ich zurück weichen doch der jemand legte eine Hand um meine Talie und zog mich an sich.
Cody. Ich musste ihn nichtmal ansehen. Ich erkannte seinen Duft.
Ängstlich sah ich mich um, guckte ob der Nebel mir vielleicht sogar folgte. Er tat es.
Doch kaum hatte der Nebel uns erreicht zog Cody mich noch enger an sich und Presste seine Lippen auf meine.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro