Willkommen in der Kangol-Region!
„Nein, ich will noch nicht aufstehen!", rief ich aus meinem Bett die Treppen hinunter.
„Sicher, es ist schon halb acht", entgegnete mir eine relativ genervte Stimme.
Erbost rief ich hinunter:„ Na gut, ich komme ja schon!"
Mit meiner ganzen Kraft zwingte ich mich aus meinem gemütlichen Bett. Ich rieb mir die Augen, gähnte noch ein letztes Mal und stand auf. Ich richtete meine blaue Bettdecke zurecht und beutelte meinen Pikachupolster aus, den ich von meiner Oma bekam. Danach ging ich zu meinem Schreibtisch und machte mein Notizbuch auf. Und wie immer las ich die erste Seite auf der groß stand:
Ich bin stolz auf dich! Mach weiter so, und du wirst es weit in deinem Leben schaffen!
Mein Vater hatte mir diesen Satz aufgeschrieben, bevor er Kangol verlassen hatte, um für drei Jahre in einer anderen Region namens Alola arbeiten zu können. Wahrscheinlich schrieb er mir das auf, damit ich jeden Tag wieder Mut bekam und weiter an mir arbeiten zu können.
„Kommst du jetzt bitte endlich Mal hinunter?", rief die Stimme nach mir.
„Ich mach ja schon Mama. Aber ich ziehe mich erst an!", schrie ich nach unten.
Ich holte mir mein hellblaues T-Shirt und meine Lieblingshose, welche neongelb war aus meinen Kleiderschrank und zog sie mir an. Dann ging ich die Treppen hinunter und sah meine Mutter in der Küche. Sie bereitete gerade mein Lieblings Frühstück her.
Spiegelei mit Speck und Schwarzbrot.
Gerade, als ich mich hinsetzen wollte, um die leckere Speise essen zu können, klingelte es am meiner Tür.
„Mach doch bitte auf, mein Schatz", rief meine Mutter.
Ich ging an die Tür, und als ich die aufmachte um zu schauen wer bei uns schon so früh läutete, sah ich meine beste Freundin vor mir stehen.
„Hey! Was machst du noch hier? Schön vergessen, dass wir und heute unsere ersten Pokemon aussuchen dürfen?", fragte sie mich.
„Oh, stimmt ja. Das habe ich ganz vergessen.",sagte ich ihr.
Dann sah sie mich mit einem Blick an, der mir sagte, das die nicht erfreut war.
„Simon, wie kann man so was nur vergessen. Schließlich warst du derjenige der mit mir auf Reisen gehen wollte", sagte sie verärgert.
Heute war der Tag gewesen, an dem ich und Alicia unsere ersten Pokemon bekamen.
Sie nahm meine Hand und zerrte mich Richtung des Labors von Professor Karlos. Schon von außen sah das Haus richtig schön aus. Es war zwar nur weiß, aber auf den Außenwänden waren immer die Unterschriften der jeweiligen Trainer, die von ihm ein Pokémon bekamen. Das fand ich ziemlich lustig, denn ich konnte es kaum erwarten, das meine Unterschrift auch darauf standen. Und die von Alicia natürlich auch.
„Na los. Lass uns hineingehen!", forderte sie mich auf.
Drinnen sah es schon viel bunter aus. Viele Frauen und Männer in weißen Kittel arbeiteten an einem Gerät, welches ich schon einmal im Fernseher gesehen habe. Wenn ich mich richtig erinnerte waren das die Pokedexe. Würden wir sowas auch bekommen? Und außerdem rannten Evolis und deren Entwicklungen wie
Nachtara, Feelinara und co. im Labor herum.
„Und wo ist der Professor?", fragte ich.
Und genau in diesem Moment stand er vor uns und sagte ganz freundlich:„Hier. Genau einen Meter vor dir. Wenn ich mich vorstellen darf? Mein Name ist Herr Professor Carlos."
Er schüttelte uns beiden die Hand.
„Und mein Name ist Alicia!", sagte sie freundlich. Sie stieß mich mit dem Ellenbogen und sagte ganz leise:„ Na mach schon. Begrüße dich!
Ich, ganz abgelenkt weil ich mir ganz neugierig die Pokémon anschaute, war kurz erschrocken und sprach zum Professor:„ Ähm ja... Und ich bin Simon."
„Ich habe gehört, dass ihr heute eure ersten Pokemon bekommt. Stimmt das?", fragte Carlos
„Ja genau!", ließen wir beide Carlos wissen.
„Doch bevor ich euch ein Pokémon auswählen lasse, will ich euch erst zwei Kinder vorstellen!", erwähnte Carlos.
Alicia und ich waren verwirrt. Würden uns zwei weitere Kinder auf unserer Reise begleiten?
Und plötzlich rief Carlos die Treppen in ein Zimmer hoch:„ Céline und Dominik. Könnt ihr kurz hinunterkommen?"
Wer waren Céline und Dominik? Er rief wahrscheinlich seine Kinder. Mit langsamen Schritten kam ein schönes Mädchen die Treppen hinunter. Ich schätzte sie ungefähr in meinen Alter. Sie hatte langes blondes Haar. Das lockige Haar gingen ihr bis zum Bauch. Sie war genauso groß wie ich und hatte ein schönes Lächeln im Gesicht.
„Was ist denn los Onkel?", fragte sie Carlos.
„Ich möchte dir gerne deine neuen Freunde für eure Reise vorstellen.", entgegnete er ihr.
Sofort war sie neugierig geworden. Sie schüttelte und die Hand und sagte:„ Schön euch kennenzulernen! Mein Name ist Céline."
Sofort wurde ich rot im Gesicht. Ich hoffte nur ,dass es keiner bemerken würde. Denn Alicia hatte es schon längst. Sie lächelte mich an und machte mit ihrer Hand ein Herz, das aber nur ich sehen konnte. Ich schaute sie verärgert an.
„Kommst du jetzt endlich hinunter Dominik?", schrie Carlos wieder die Treppen hinauf.
„Ich komme ja schon!", ertönte die Stimme. Im Gegensatz zu Celine rannte er die Treppen hinunter und wäre fast gestolpert. Ein älterer Bub kam zu uns und fragte Carlos:„ Wer sind denn die?”
Wie könnte man nur so unhöflich sein. Wahrscheinlich war es der Bruder von Céline.
„Na endlich! Was hast du oben so lange gemacht?”, fragte der Herr Professor.
„Ist jetzt nicht so wichtig!", sagte er genervt.
„Stell dich doch erst Mal vor:„ sagte Carlos.
„Hi. Ich bin Dominik. Der Bruder von Céline. Ihr könnt mich auch Domi nennen.", sagte er mit einem Kaugummi im Mund.
Auch er schüttelte uns die Hand.
„Nun kommen wir zum wesentlichen!", sprach Carlos.
Er führte uns quer durch das große Labor bis in einem Garten, in dem viele Pokémon miteinander spielten.
„Sucht euch ein Pokémon aus, mit dem ihr euch am meisten verstehen könnt!", sagte der Professor freundlich.
Es war alles neu für mich. Nun war ich in einem wunderschönen Garten in dem wilde Pokémon herumlaufen.
Ich schaute mich neugierig um. Ich könnte mich nicht für ein Pokémon entscheiden, denn es waren so viele wunderschöne Pokémon. Doch als ich plötzlich an einem mit Schneebedeckten Felsen vorbei kam, wusste ich welches Pokémon ich nehmen würde. Es war ein Alola-Vulpix, welches sich gerade gemütlich gemacht hat, und seine Pfoten ableckte. Es sah so majestätisch aus. Ich näherte mich den Pokémon ganz langsam und vorsichtig. Das Pokémon wurde auf mich aufmerksam, denn es schaute mich mit seinen kristallblauen Augen an. Ich näherte mich mit meiner Hand und das Vulpix beschnupperte meine Finger. Dann schlechte es sie mit seiner Zunge ab. Meine Finger frierten ein, doch es war ein schönes Gefühl zu wissen, dass man nicht uninteressant für das Tier war. Dann packte ich es ganz vorsichtig, und brachte es zu Carlos.
„Dieses Pokemon würde ich gerne nehmen", sagte ich mit meinen strahlenden lächeln.
Anscheinend hatte ich am meisten Zeit gebraucht, denn alle anderen hatten ihre Pokemon schon.
Celine hatte auch ein Vulpix, aber ihres war das normale. Trotzdem sah es auch majestätisch aus.
Alicia hatte ein Nebulak, welches sehr düster aussah.
Und Domi hatte ein Evoli. Es sah sehr süß aus.
„Na gut! Dann hat wohl jeder jetzt sein Pokemon.", sagte Carlos erfreut.
Doch bevor ihr geht, habe ich noch eine Kleinigkeit für euch. Er drückte uns allen den Pokédex in die Hand, welchen ich vorher noch gesehen hatte.
„Jedes Mal, wenn ihr ein neues Pokemon seht, oder fängt, dann könnt ihr euer Pokédex nehmen, und dieser wird euch das Pokemon genauer beschreiben! Probiert es doch einmal aus!“, sagte er.
Ich richtete mein Pokédex auf mein Vulpix und plötzlich fing eine Stimme an zu reden:
Alola- Vulpix
Der Eisfuchs. Mit seinen Atem kann er Waser zu Eis gefrieren lassen.
Attacken:
Heuler
Kratzer
Pulverschnee
Kulleraugen
Dann verschwand die Stimme.
Wir bedanken uns bei Carlos
Dann gingen wir alle aus den Garten und Celine sagte zu uns:„Morgen beginnen wir mit unserer Reise"
„O..okay", sagte ich zu ihr.
Dann gingen Alicia und ich aus den Labor. Draußen sagte Alicia zu mir, dass sie gerne bei mir übernachten würde. „Natürlich", sagte ich und wir gingen in Richtung meines Hauses.
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