Juni 2001
Hermine gähnte, als sie die Augen aufschlug. Ihr Rücken tat so sehr weh, wie schon lange nicht mehr und sie hatte auch schnell herausgefunden, wieso das so war. Harry, Ginny, Ron und sie waren gestern Abend anscheinend auf dem Sofa ihres Ferienhauses eingeschlafen. Die vier hatten beschlossen, für zwei Wochen nach Kroatien zu fliegen und da Teddy erst im Kindergarten war, konnten sie auch außerhalb der Ferien verreisen. ,,Leute aufstehen.", Hermine streckte sich, während sie versuchte, ihre Freunde zu wecken. Die erste dir sich bewegte, war Ginny. ,Wie spät ist es?", murmelte sie leise. ,,Ich weiß es nicht, aber es ist morgen und wir sind auf dem Sofa eingeschlafen.", gab Hermine zurück und stupste Ron mit ihrem Fuß an. Aus diesem Stupsen wurde irgendwann ein Treten, was dafür sorgte, dass der Rothaarige endlich die Augen aufschlug. ,,Was trittst du mich denn so?", fragte er aufgebracht und blickte alle anderen an, die sich bereits streckten. ,,Du musstest langsam mal aufstehen. Wir wollen doch zum Strand und du braucht dann wieder ewig, um dich zu entscheiden, welche Badehose du anziehst.", die Brünette strich sich ihre lockigen Haare aus dem Gesicht und band sie zu einem schnellen Zopf zusammen. Ginny tat es ihr gleich, während Harry in den zweiten Stock ging, um Teddy zu wecken. Ron stöhnte genervt auf, rappelte sich dann aber auf und ging zu den Mädchen in die Küche, um ihnen beim Frühstück machen zu helfen. Es dauerte nicht lange, da kam Harry mit einem immer noch müden Teddy auf dem Arm hinunter und beförderte Teddy in seinen Hochstuhl. ,,Will wieder ins Bett.", murmelte Teddy und rieb sich durch die Augen. ,,Also willst du nicht mit zum Strand kommen?", fragte Ginny und reichte ihm ein Glas mit Kakao. ,,Doch, das will ich.", Teddys Stimme war leise und müde. Die anderen setzten sich zu ihm und zusammen frühstückten sie. Danach räumten sie die Küche auf und zogen sich um. Die Badesachen zogen sie anstelle der Unterwäsche an und dann packten sie eine große Tasche mit Handtüchern, Sonnencreme und Sandspielzeug für Teddy, denn dieser würde nicht den ganzen Tag im Wasser verbringen. ,,Ron, denk ran, das Haus abzuschließen.", erinnerte Harry seinen besten Freund, als er die Tasche in den Kofferraum des Autos stellte. ,,Jaja, ich vergesse es schon nicht.", Ron verdrehte die Augen und schloss die Haustür ab. Es dauerte eine habe Stunde, bis sie am Strand ankamen. Dadurch, dass noch keine Ferien waren, war der Strand extrem leer und sie waren fast allein dort. ,,Strand!", Teddy rannte sofort los ans Wasser. Ginny ließ einfach die Tasche fallen und rannte Teddy hinterher. Es war für ihn viel zu gefährlich, allein ans Wasser zu gehen. Harry nahm die Tasche von Ginny in die Hand und schloss das Auto ab. ,, Dann wollen wir uns mal braten gehen.", lachte Hermine auf, als sie langsam hinter Ginny hergingen und sich schließlich neben sie in den Sand setzten. ,,Und hast du Teddy vor dem Ertrinken gerettet?", Ron wuschelte Teddy durch die Haare und lachte. ,,Ich kann das schon alleine.", murrte Teddy und verschenkte die Arme vor der Brust. Ginny lachte und half Hermine dabei, die Handtücher auf dem Sand auszubreiten. ,,Können wir jetzt endlich ins Wasser?", fragte Teddy. Sein ganzer Rücken war weiß von der Sonnencreme, die Harry ihm auf den Rücken geschmiert hatte. ,,Ja. Moment.", Ginny lachte, dann zog sie sich das Kleid aus und grinste, als sie Harrys Blick sah. Es war nicht so, als ob er sie noch nie in Unterwäsche oder Bikini gesehen hatte, aber der Anblick seiner Frau haute ihn jedes Mal aufs Neue um. Ginny war in seinen Augen einfach wunderschön. Die rothaarige Hexa nahm Teddy bei der Hand und zusammen begaben sie sich Richtung Wasser. ,,Sollen wir auch gehen?", fragte Hermine. Auch sie hatte sich bis auf den Bikini ausgezogen und grinste. ,,Ist der Bikini neu?", wollte Ron wissen, als er vom Handtuch aufstand und sich mit langsamen Schritten auf den Weg zum Wasser machte. ,,Ja ist er. Was ist jetzt? Kommt ihr oder nicht?", Hermine stand bereits im Wasser. ,,Ist ja gut!", rief Harry zurück und machte sich ebenfalls auf den Weg. Ginny stand mit Teddy auf dem Arm bis zum Bauchnabel im Wasser. Ihre nassen Haare klebten an ihrem Hals und in ihrem Gesicht. ,,Wurdest du von einer Welle erwischt?", wollte Ron wissen und strich seiner Schwester die Haare aus dem Gesicht. ,,Nein. Teddy hat mich erwischt.", kicherte sie und sah den Jungen auf ihrem Arm an. Teddy trug lediglich einen Schwimmgurt, der ihn über Wasser hielt, sodass er lernen musste, mit seinen Armen und Beinen zu arbeiten. Harry und Ginny wollten, dass Teddy möglichst früh schwimmen konnte. ,,Kannst du schon zu mir schwimmen Teddy?", fragte Hermine und streckte ihre Arme nach dem Jungen aus. Auch ihre Haare waren nass, da sie gerade erst wieder aus dem Wasser aufgetaucht war. Auch ihre Haare klebten an ihrem Kopf. ,,Hmm.", Teddy schluckte und ließ sich langsam ins Wasser gleiten. Dann begann er zu strampeln und damit bewegte er sich langsam vorwärts. Nach ein paar Minuten war Teddy dann bei Hermine angekommen und ließ sich schnaufend in ihre Arme sinken. ,,Super Teddy. Das hast du ganz toll gemacht.", lobte Hermine Teddy leise. Ihr Blick wanderte zu Harry und Ginny. Ginny war zu Harry geschwommen und hatte sich an ihn geklammert, wie ein kleiner Affe. Hermine zuckte zusammen, als sich zwei Arme um sie legten und sich Rons Gesicht an ihren Nacken drückte. Seine Haare kitzelten ihre Haut sanft, was sie zum Lachen brachte.
Nach ein paar Stunden im Wasser, gingen sie langsam zurück ans Ufer, um etwas zu Essen, da es langsam Mittag wurde und alle Hunger bekamen. ,,Was haben wir denn alles zum Essen mitgebracht?", Rons Kopf steckte bereits in dem Korb, in dem das Essen gelagert wurde. ,,Ron, Kopf aus dem Korb!", Hermine schlug ihrem Ehemann auf den Hinterkopf, sodass dieser sich sofort die schmerzende Stelle hielt. ,,Au, verdammt! Das hat weh getan!", beschwerte sich Ron und rieb sich den Hinterkopf. ,,Bekomme ich ein Brötchen bitte?", fragte Teddy und strecke seine Hände nach einem der Brötchen aus. ,,Hier bitte.", Harry reichte seinem Patensohn das Brötchen und Teddy begann, glücklich zu essen. Auch die anderen nahmen sich nach und nach etwas zu essen und eine halbe Stunde später, lagen sie alle mit dem Bauch nach oben auf den Handtüchern und ließen sich von der Sonne braten. ,,So kann das Wetter auch gern zu Hause sein. Da hätte ich absolut nichts gegen.", murmelte Hermine müde. Sie hatte einen Arm über ihr Gesicht gelegt, um ihre Augen vor der brennenden Sonne zu schützen. ,,Wir können ja was von dem guten Wetter mitbringen.", schlug Harry lachend vor und drehte seinen Kopf etwas. ,,Ja, das tun wir.", lachte nun auch Teddy. Sie alle waren unglaublich müde von dem ganzen Baden im Meer und die Sonne machte das alles nicht unbedingt besser. Deswegen llagen sie einfach nur faul herum und ließen die Sonne auf sich seinen. Und erst mal hatten sie acuh nichts anderes vor, denn der Sand war schön weich und somit der perfekte Ort um, dick mit Sonnencreme eingeschmiert, ein kleines Nickerchen zu halten.
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