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Die Antwort?

Nachdenklich saß Naruto im Gras und warf Steine in den naheliegenden See. Der Aufprall des Steines auf der Wasseroberfläche hinterließ kleine Kreise. Frustriert stöhnte Naruto auf. Noch immer hatten die ausgesandten Suchtrupps keine Spur von Sakura gefunden. Und Tsunade, stur wie sie war, ließ ihn nicht aus dem Dorf. Wütend über seine Machtlosigkeit riss Naruto das Gras neben sich aus, um es in die Luft zu werfen. Fünf verdammt lange Tage waren, seit dem Eindringen Itachi Uchihas in das Dorf vergangen. Fünf Tage, in denen rein gar nichts passiert war.

Noch immer fragte sich Naruto, was Itachi ausgerechnet von Sakura wollte.

,,Naruto", rief eine ihm vertraute Stimme. Überrascht fuhr Naruto herum. ,,Sensei Kakashi, gibt es Neuigkeiten?", rief Naruto hoffnungsvoll, schließlich starb die Hoffnung bekanntlich zu letzt.

Anstatt ihm zu antworten, bedeutete Kakashi ihm zu ihm zu kommen. Naruto rappelte sich auf und stürmte förmlich den Hügel hinauf. Vielleicht gab es endlich Nachrichten von Sakura. Oben angekommen stemmte er schwer atmend seine Hände auf die Knie. Abwartend sah er zu Kakashi auf.

,,Tsunade möchte dich sehen", war das Einzige, was er sagte. In Kakashis Gesicht konnte man wie üblich keine Regung erkennen. Naruto fühlte sich dadurch ernüchtert. Mit hängenden Schultern trottete Naruto Kakashi nun hinterher.

Nervös knetete Tsunade ihre Hände, als es leise an der Tür klopfte. Naruto gefolgt von Kakashi trat ein. ,,Oma Tsunade du wolltest mich sehen", sagte er in seiner fröhlichen Art, wodurch er seine Niedergeschlagenheit zu überspielen versuchte. Aber Tsunade fiel es durchaus auf.

,,Naruto, Ich weiß, dass was ich dir jetzt erzählen werde, wird dir nicht gefallen."

Ihre Worte weckten seine Neugier. Nun legte er den Kopf leicht schief, um Tsunade zu betrachten. Seufzend fuhr diese fort: ,,Ich weiß aus sicherer Quelle, dass Sasuke Sakura hat."

Nun war es gesagt. Gespannt wartete Tsunade auf Narutos Reaktion. Naruto hatte die Augen geschlossen und ein Lächeln trat auf seine Lippen.

,,Das ist großartig. Ihr wird nichts passieren, solange sie bei Sasuke ist."

Verblüfft sprang Tsunade auf, wobei ihr Stuhl geräuschvoll zu Boden fiel. ,,Bist du sicher?"

Endlich öffnete Naruto seine Augen wieder. ,,Hmm, ich würde mein Leben darauf verwetten." Es war so ein seltsames Gefühl, welches Naruto nicht beschreiben konnte, was ihn daran glauben ließ.

,,Willst du Sakura nicht zurückholen?", fragte Tsunade, als sie den Stuhl vom Boden hob, um sich wieder zu setzen.

Endlich. Tsunade hatte ihm praktisch die Erlaubnis erteilt in Aktion zu treten. Ein freudiges Gefühl breitete sich in Naruto aus. Die Tatenlosigkeit, die er so sehr hasste, hatte ein Ende. ,,Ist es eine offizielle Mission?"

Tsunade erwiderte Narutos Lächeln. ,,Ich hätte dich sowieso nicht davon abhalten können Sakura zu retten, also übertrage ich diese Mission Team Kakashi."

,,Ich werde versuchen beide zurückzuholen." Weiterhin lächelnd wandte sich Naruto zum Gehen, ohne dass er Tsunade noch eine Chance ließ, etwas zu sagen.

Entschuldigend hob Kakashi die Hand und lief Naruto hinterher. ,,Meinst du nicht, dass du etwas unhöflich warst", tadelte Kakashi Naruto. Lässig verschränkte Naruto die Arme hinter dem Kopf. ,,Ach was Sensei. Oma Tsunade versteht das schon. Ich bin nur froh, dass Sakura bei Sasuke ist."
Kakashi war sich da nicht so sicher, ob das wirklich gute Neuigkeiten waren.

,,Wen werden wir noch mit auf die Mission nehmen?", fragte Naruto neugierig.

,,Lass dich überrasschen", erwiderte Kakashi.

Währenddessen rang Sasuke mit dem Konflikt, den Sakuras Nähe unweigerlich in ihm auslöste.

,,Hast du noch Gefühle für mich?"

Endlich war es gesagt, was ihn seit ihrem Aufeinandertreffen beschäftigte. Doch vor ihrer Antwort fürchtete sich Sasuke. Warum wusste er nicht. Angespannt wartete er auf ihre Reaktion. Die Sekunden, die verstrichen fühlten sich wie Minuten für ihn an. Sein Denken kreiste ständig wie ein Karussell um die Fragen: Was wird sie von mir denken?

Diese Fragen beschäftigte ihn pausenlos, wenn er mit ihr zusammen war - und auch, wenn er alleine war. Jedes ihrer Worte legte er auf die Goldwaage. Er fragte sich permanent, was sie mit ihren Äußerungen gemeint haben könnte, und suchte nach Hinweisen auf eine Ablehnung. Die Folge: Er war in ihrem Beisein ein Anderer. Ständig nervös, angespannt und besorgt.

Verblüffung spiegelte sich auf Sakuras Gesicht. Tatsächlich hatte sie mit allem gerechnet, nur nicht mit dieser Frage. Unbeholfen starrte Sakura den Boden unter ihren Füßen an. Die Spannung zwischen ihnen nahm zu. Sie könnte es sich leicht machen und lügen, denn die Wahrheit würde sie verletzlich vor ihm machen. Und eigentlich war das, das Letzte, was sie wollte.

,,Ich weiß es nicht." Eine Pause entstand. ,,Sasuke, ich weiß nicht einmal mehr, wer du eigentlich bist geschweige den, was ich fühlen soll."

Bei ihrer Antwort zuckte Sasuke kurz zusammen. Ein noch nie gekannter Schmerz erfasste ihn. Der Stachel der Zurückweisung saß tief. Aber, was hatte er erwartet, nach allem, was er getan hatte?

Wortlos wandte er sich von ihr ab, während ihre leisen Schritte den Raum verließen, um in der Ferne zu verklingen. Diesmal unternahm er keinen Versuch sie vom Gehen abzuhalten.In diesem Augenblick wollte er mit seinen quälenden Gedanken alleine sein. Es war seine übliche Reaktion auf emotionale Dinge, den Rückzug anzutreten.

Sakura ignorierte das dumpfe Gefühl in ihrer Brust, während sie sich den Weg zurück in den Raum suchte, in dem Sasuke sie gefangen hielt. Auch wenn er es anders sehen mochte, Sakura fühlte sich gefangen.

Tief in ihren Gedanken versunken saß sie nun auf ihrem provisorischem Lager. Hunger und eine bleierne Müdigkeit quälten Sakura. Schlafen konnte sie einfach nicht, wie sehr sie sich auch bemühte. Leise wurde die Tür geöffnete, wodurch ein kleiner Lichtkegel die Dunkelheit erhellte. Einen Moment verharrte die Gestalt unschlüssig vor der Tür, bevor sie eintrat. Zu Sakuras erstaunen entpuppte sich die Gestalt als Sasuke.

,,Ich habe dir etwas zu essen mitgebracht. Du musst am Verhungern sein."

Wie auf Kommando knurrte Sakuras Magen. Bedächtig trat Sasuke näher, um das Tablett in der Mitte der Matratze abzustellen, während er sich rechts davon setzte. Sakura sog förmlich den berauschenden Duft der Suppe ein. Ohne noch einen Moment zu überlegen, schnappte sie sich die warme Schüssel. Der erste Löffel der Suppe tat ihrem Magen unglaublich gut und entspannte sie etwas. Was unter Sasukes aufmerksamen Blick schwierig für Sakura war. Schweigend ließ er sie essen. Leise stellte Sakura ihre Schüssel zurück auf das Tablett, während sie ihren Kopf gegen die Wand hinter sich lehnte.

,,Sasuke, beantwortest du mir auch eine Frage?", fragte Sakura mit geschlossenen Augen.

Von Sasuke kam weder ein ja noch ein nein, also fuhr Sakura unbeirrt fort. ,,Warum hast du mir diese Frage gestellt? Ich bin ehrlich neugierig."

Kein Wort kam über Sasukes Lippen. Frustriert öffnete Sakura die Augen, um einen Seitenblick zu Sasuke zu riskieren. Dieser hatte seinen Blick auf die Matratze gerichtet und schien in seiner eigenen Welt. ,,Sasuke?", fragte Sakura noch einmal seufzend. Endlich hob er den Blick, um sie anzusehen.

,,Ich... ich weiß es nicht. In deiner Gegenwart verspüre ich Dinge, die ich nicht verstehe." Rasch wandte er sein Gesicht wieder ab, um die Verletzlichkeit in seinem Blick zu verbergen. Doch zu spät! Sakuras aufmerksamen Blick war diese Tatsache nicht entgangen.

,,Sasuke, was hast du erwartet? So lange habe ich gekämpft, ohne einen Funken Hoffnung und nun erwartest du wirklich, dass ich dir und deinen Worten Vertrauen schenke", sprach Sakura bitter in die Stille.

Einige Minuten herrschte betretenes Schweigen, bis Sasuke so leise begann zu sprechen, dass Sakura sich anstrengen musste, um ihn überhaupt zu verstehen. ,,Nein Sakura, ich erwarte nichts. Ich wollte einfach nur wissen, ob da noch etwas ist zwischen uns."

Sakura sollte es nicht tun, doch sie ignorierte ihren gesunden Menschenverstand und gab dem Impuls nach, welcher sie überkam. Zaghaft streckte sie ihre Hand nach Sasuke aus, um ihre Handfläche auf seine zu legen. Im ersten Moment dachte sie, dass er seine Hand fort ziehen würde. Doch zu Sakuras erstaunen wich er nicht zurück, sondern ließ es geschehen. Ihre innere Stimme jubelte zufrieden über ihren Mut, doch Sakura fürchtete sich vor den Konsequenzen ihrer Tat. Hoffentlich war diese Entscheidung kein Fehler gewesen. Lange sahen sich Sasuke und Sakura einfach nur in die Augen. Ein Feuer begann in Sasukes Augen zu brennen, welches stetig an Intensität gewann, während er Sakuras Lippen fixierte. Alleine der Gedanke daran verbrannte ihn innerlich. Er musste etwas tun, um sich davon abzulenken. Zögernd streckte er seine zitternden Fingerspitzen nach ihrer Wange aus. Kurz huschte sein Blick zu ihren Augen, um sich die Zustimmung dazu zu holen. Sakuras Herz klopfte bis zum Hals, als sie ihn gewähren ließ.

Die Berührung seiner Fingerspitzen nahm ihr kurzzeitig den Atem. Sasuke schluckte hart, einmal, zweimal. Ein ungekanntes Gefühl ergriff Besitz von Sasuke, welches er nicht verstand. Im Gegenteil es ängstigte ihn. Ruckartig wich er von Sakura zurück und die eben verspürte Wärme verwandelte sich in Kälte. Fassungslos und vollkommen überwältigt von diesen beänstigenden Gefühlen starrte er Sakura mit geweiteten Augen an. Sakura konnte förmlich sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitete, wie die Gefühle, die er nicht zu verstehen schien, bei ihm ankamen. Nervös biss sie sich auf die Unterlippe und wartete ab.

Warum hatte sie bloß diesem verdammten Impuls nachgegeben?

Ohne das Sakura es erklären konnte warum, löste sich eine einzige Träne aus ihrem Augenwinkel und rollte langsam ihr Gesicht hinab. Eine überwältigende Verwirrung herrschte in ihrem Kopf. Ebenso schien es Sasuke zu ergehen.

,,Es war eine dumme Idee gewesen zu kommen."

Rasch schnappte er sich das Tablett, welches noch zwischen ihnen lag, um fluchtartig den Raum zu verlassen.

Als er die Tür schloss, lehnte er sich schwer atmend dagegen. Warum löste dieses verdammte Mädchen solch fundamentale Veränderungen in seinem Handeln aus? Das eben war doch nicht wirklich er gewesen, oder? Verletzt und wütend über sein Verhalten rammte Sasuke seine Faust gegen die Wand. Blut befleckte die blütenweiße Wand. Es war ein Fehler gewesen, sich ihr zu öffnen. Sasuke spürte es und ein verzweifeltes Bereuen begann sich in ihm breitzumachen. Es war ein großer Fehler gewesen, wiederholte er stumm. Der Größte, den er vielleicht je gemacht hatte.

In einem weit entfernten Akatsuki Versteck zuckte Itachi für einen flüchtigen Moment zusammen. Etwas geschah in diesem Augenblick. Plötzlich verspürte er enormen Schmerz und eine überwältigende Verwirrung in Sasuke aufflammen. Es pulsierte. Ein erschreckender Zorn lag darin. Über diese Gefühle wusste Itachi gut Bescheid. Was hatte dieses dumme Mädchen getan? Sie sollte seinen Bruder von diesem Pfad abbringen, nicht noch tiefer hineinziehen. Allmählich erhob er sich, wobei sein Blick ins Nichts glitt.

,,Hey Itachi hörst du mir überhaupt zu?", rief ein genervter Kisame, der zum hundertsten Mal versuchte eine Antwort von ihm zu bekommen.

Die Anspannung, die von ihm Besitz ergriffen hatte, zwang ihn dazu tief durchzuatmen. Er hatte das Gefühl unter der Last der Gefühle von Sasuke ersticken zu müssen. Entschuldigend blickte Itachi zu Kisame auf. ,,Es ist nichts. Wir können wie gewohnt den Plan ausführen."

Diese Antwort war es, die Kisame von ihm hören wollte, denn er nickte zufrieden. Beide setzten sich nun ihren Weg fort. Kisame sprach kein einziges Wort, aber das war ihm recht. Er war gerade selbst nicht sonderlich gesprächig. Um sich bei Laune zu halten, dachte er nach. Itachi war trainiert darin, Dinge zu memorieren und zu analysieren. Sein Bruder ging ihm nicht mehr aus dem Kopf, lenkte ihn ab. Ein Gefühl, das sich wie ein Strudel in sein Herz geschlichen hatte. Itachi entschied, dass er sich später darum kümmern musste, doch wie wusste er noch nicht. Ansonsten war alles umsonst gewesen. Seine Anstrengungen Sasuke auf den richtigen Pfad zu lenken, alles was er getan und geopfert hatte.

Dieser Plan dürfte nicht wegen dieses Mädchens scheitern.

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