In Another Life
Oneshot - In Another Life
Katsuki POV.
"Wir brauchen Eijiro hier!" rief ich.
"Der weiß schon Bescheid, aber er ist nicht gleich hier. Wir müssen noch ein bisschen durchhalten." war Izukus Antwort.
"Vorsicht!"
Durch Shotos Ruf bemerkte ich, wie mich der Typ attakiert und drehte mich zur Seite, bekam allerdings einen Kratzer an der Wange. Ich biss die Zähne zusammen. Scheiße! Der einzige mit einem Quirk, der diesem hier standhalten konnte, war Eijiro, aber der war am anderen Ende der Stadt und würde nicht so schnell hier sein.
Der Typ, der uns angriff, war eigentlich nur ein kleiner Schurke, aber sein Quirk war extrem lästig. Er konnte aus seinem Körper spitze Metallstäbe fahren lassen, wodurch wir kaum an ihn heran kamen. Nicht einmal Izuku.
Während die Polizei die umliegenden Häuser evakuierte, mussten wir diesen Schurken irgendwie solange beschäftigen, bis Eijiro hier endlich auftauchte.
Shoto fror seine Füße am Boden fest, aber die Metallstäbe waren deswegen nicht weniger gefährlich. Und nach ein paar Sekunden hatte er das Eis mit den Stäben wieder zerstört.
"Ts! Man ist der anstrengend!"
Meine Explosionen hatten auf diese Stäbe auch eigentlich gar keine Wirkung, weshalb ich eigentlich nichts anderes machen konnte, als ständig auszuweichen, was mich eigentlich nur noch wütender machte.
"Katsuki, komm runter. Du handelst unüberlegt, wenn du wütend bist." sagte Shoto und schenkte mir einen kurzen Blick.
"Ich bin überhaupt nicht wütend!" rief ich ihm zu und feuerte eine Explosion auf die Stäbe, musste mich aber im nächsten Moment darunter wegducken, da es mal wieder keine Wirkung gezeigt hatte.
"Eijiro ist bestimmt gleich da." meinte Izuku.
Na hoffentlich....
Am Himmel zogen dunkle Wolken auf und es sah mächtig nach Regen aus, was meine Laune nicht gerade besser machte.
Eigentlich sollte das heute ein entspannter Abend werden. Filme schauen und dann auf dem Sofa einschlafen, nur um am nächsten Tag die schlimmsten Rückenschmerzen zu haben. Aber mit Shoto machte ich das gerne, denn in seinen Armen einzuschlafen, war einfach wundervoll.
Doch dann kam die Meldung, dass wir hier gebraucht wurden und schon war alles ruiniert. Auch wenn Shoto mir versprochen hatte, dass wir das nachholen würden.
Ich wischte mir das Blut von der Wange. So eine scheiße!
"Katsuki, pass auf!"
Ich hob meinen Kopf und sah, dass die Metallstäbe genau auf mich zu kamen. Doch meine Beine fühlten sich an wie Blei, ich konnte mich keinen Zentimeter bewegen. Ich wusste nicht genau woran es lag, doch in dem Moment machte mein Körper vor Angst nicht das, was ich wollte.
"Shoto!" hörte ich Izuku geschockt rufen.
Ich riss meine Augen auf, mein Körper gehorchte mir immer noch nicht. Wie gelähmt stand ich da, als Shoto sich schützend vor mich warf.
Geschockt beobachtete ich, wie sich die Stäbe durch seinen Körper bohrten. Blut trat aus den Wunden und lief über das Metall. Selbst der Schurke schien mit Shotos Aktion nicht gerechnet zu haben und hielt einen Moment inne, was Izuku nutze, um ihn mit einem gezielten Tritt gegen die nächste Hauswand zu schleudern.
Shoto hustete Blut und sakte zusammen. Als mein Körper sich endlich wieder bewegen wollte, kniete ich mich neben ihn. Unentwegt lief Blut aus den Wunden und ich war mir sicher, dass das nicht gut ausgehen würde. Er musste unmengen an Blut verlieren.
"Shoto!"
"Katsuki...... Das sieht dir ja gar nicht ähnlich, vor Angst einen Rückzieher zu machen....." grinste er, doch ich merkte, dass es schwer für ihn war, zu sprechen.
"Halt die Klappe und hör auf zu reden! Das ist nicht gut für dich! Wir brauchen dringend einen Krankenwagen!"
"Nein, Katsuki..."
Mit Tränen in den Augen sah ich Shoto an, der den Kopf schüttelte.
"Mir kann man nicht mehr helfen.... Das ist eben mein Ende..."
"Nein, sag sowas nicht! Das ist nicht dein Ende, du kannst doch jetzt nicht einfach sterben! Wie kannst du sowas einfach sagen?!"
"Weil ich dich beschützt habe. Solange es dir gut geht, ist es okay."
Er musst husten und hielt sich eine Hand vor den Mund. Sie war voller Blut. Er fiel nach hinten und ich fing ihn auf. Seine Haare hingen ihm leicht in die Stirn und ich sah in die Augen, in die ich mich damals so unglaublich verliebt hatte.
"Sag sowas nicht.... Wenn du stirbst, ist nichts okay!"
Tränen liefen über meine Wangen. Ich konnte einfach nicht glauben, dass er jetzt wirklich sterben würde. Er würde sterben, weil er mich beschützt hatte!
Ein Donner war zu hören und es begann zu regnen. Schnell waren meine Klamotten klitschnass, aber das war mir egal. Der Regen vermischte sich mit meinen eigenen Tränen, während Shoto mich ansah.
"Katsuki, du...Du hast mir so viel gegeben, meine Welt bereichert und mich zu einem besseren Menschen gemacht. Bitte verzeih mir, dass ich es nicht mehr schaffen werde, dich zu heiraten. Und dabei hätte ich dich so gerne meinen Namen tragen lassen."
Er legte seine Hand an meine Wange und lächelte mich ein letztes Mal an.
"Vergiss mich nicht, ja? Ich werde dich immer lieben, Katsuki...."
Nachdem er das gesagt hatte, rutschte seine Hand von meiner Wange und sein Brustkorb hörte auf sich zu bewegen, als er in meinen Armen starb.
-
Der Krankenwagen kam, aber es war schon längst zu spät. Eijiro kam zur gleichen Zeit wie die Sanitäter an, aber der Schurke war durch Izukus Tritt sowieso hinüber. Er wurde später von den Polizisten abgeführt.
Ich konnte nicht aufhören zu weinen, während ich den leblosen Körper meines Verlobten an mich drückte. Der Gedanke, dass er nun wirklich tot war, zerriss mich innerlich.
Ich wehrte mich dagegen, dass die Sanitäter ihn mitnehmen wollten. Ich wollte ihn nicht loslassen, aus Angst, ihn nie wiederzusehen. Aber Izuku und Eijiro zogen mich von ihm weg, auch wenn ich wie wild um mich schlug und auch die ein oder andere Explosion abfeuerte, während Shoto weggebracht wurde.
"Nein! Lasst mich los, ich will zu ihm! Ich will zu Shoto!"
"Lass gut sein, Katsuki. Beruhig dich bitte." sagte Eijiro.
Meine Kräfte verließen mich und ich sakte weinend auf dem Boden zusammen. Meine Sicht verschwamm vor Tränen und ich hatte das Gefühl, meine Brust zog sich vor Schmerz zusammen, sodass ich kaum noch Luft bekam.
"Ich glaube, er hat gerade eine Panikattacke." sagte Izuku erschrocken und kniete sich neben mich.
Eijiro rief die Sanitäter, während mir langsam schwarz vor Augen wurde.
Das Letzte woran ich dachte, war Shoto und dass ein Leben ohne ihn unmöglich war.....
-
Aufwachen tat ich in einem Zimmer des Krankenhauses. Mir tat alles weh, jede Faser meines Körpers schmerzte und es dauert nur Sekunden, bevor ich mich daran erinnerte, was passiert war. Sofort wurde das Atmen schwieriger und ich hoffte inständig, dass das nur ein sehr realistischer Albtraum gewesen war. Dass Shoto gleich in den Raum kommen würde und mir sagen würde, was er sich für Sorgen um mich gemacht hatte.
Doch wer zur Tür herein kam, als diese sich öffnete, waren Izuku und Eijiro. Ich setzte mich auf, auch wenn mir der Kopf brummte. Die Hoffnung, dass sie mir gleich sagen würden, dass ich nur schlecht geträumt hatte, verschwand sofort, als ich Izukus verweintes Gesicht sah. Auch Eijiro sah mich betroffen an.
"Bitte sagt mir, dass das alles nicht wahr ist...." sagte ich heißer, während mir die Tränen in die Augen stiegen.
"Nein..... Shoto ist tot, Kacchan...."
"Es tut mir leid... Wäre ich früher da gewesen, dann hätte ich das sicher verhindern können....."
Ich schüttelte den Kopf.
"Nein, es ist meine Schuld.... Er hat mich beschützt. Nur weil ich mich nicht bewegt habe, vor Angst! Weil ich Feigling es nicht geschafft habe, stark zu sein!"
"Das stimmt doch gar nicht, Kacchan! Es war Shotos Entscheidung dich zu beschützen. Er wusste, dass er das nicht überleben würde. Er liebte dich eben..."
"Es ist meine Schuld! Nur weil ich mich nicht bewegt habe! Nur weil ich schwach war, ist Shoto jetzt tot!"
Izuku und Eijiro sahen mich mitleidig an, doch das wollte ich nicht. Ich wollte mich nicht noch schwächer fühlen, als ich es eh schon war.
Denn ohne Shoto war ich schwach. Er hatte mich immer gestärkt und unterstützt, bei allem, was ich getan habe. Ohne ihn, ergab ein Leben gar keinen Sinn mehr.
-
Einige Stunden später durfte ich das Krankenhaus verlassen. Eijiro hatte darauf bestanden, mich nach Hause zu fahren. Dort angekommen, stieg ich wortlos aus dem Auto.
Ich stieg die Treppen in den zweiten Stock und sperrte die Wohnungstür auf. Hinter mir schloss ich sie wieder. Diese Wohnung hatten Shoto und ich uns von unserem ersten Einkommen als Profihelden gekauft und auch wenn wir inzwischen genug Geld hätten, um uns ein Haus zu kaufen, wollten wir trotzdem hier bleiben, weil wir in den Jahren, in denen wir hier gewohnt hatten, viele Erinnerungen gesammelt hatten.
Doch jetzt kam mir alles so kalt vor....
Ich legte meinen Haustürschlüssel auf die Komode, die im Flur stand und ging in die Küche. Ich schaltete das Licht an und blieb mitten im Raum stehen. Alles wirkte so kalt, als würde ich das erste Mal hier stehen. Ohne Shoto war es einfach nicht das gleiche.....
Ich konnte nichts gegen die Tränen tun, die mir in den Augen brannten und setzte mich an den Esstisch. Wie oft wir hier gesessen hatten, meistens Soba aßen, Shotos Lieblingsessen, und uns über den Tag erzählten. Wie perfekt sich das immer angefühlt hatte.
Ich sah auf den Verlobungsring an meinem Finger. Vor einem halben Jahr hatte er mir den Antrag gemacht. Es war der Tag gewesen, an dem wir vor 12 Jahren zusammengekommen waren. Der Tag, an dem ich ihm vor 12 Jahren meine Gefühle gestand und er, zu Überraschung meinerseits, diese Gefühle wirklich erwiderte. Genau an diesem Tag hatte er mich gefragt, ob ich ihn heiraten wolte und meine Antwort war natürlich ja. Eine andere Antwort hätte ich niemals gegeben.
Er war der Mann meiner Träume, der Mann, den ich heiraten wollte. Das wusste ich schon seit unserer Zeit auf der UA. Und dass diese Hochzeit nun wirklich stattfinden sollte, war für mich so surreal gewesen, wie sie jetzt war. Denn jetzt konnte ich ihn nicht mehr heiraten. Nicht einmal mehr berühren, nicht mehr küssen, nicht mehr necken, weil seine Sobanudeln etwas zu weich waren und nachts auch nicht mehr in seinen Armen einschlafen.
Nichts davon konnte ich mehr, weil er tot war.
Ich legte mein Gesicht in meine Hände und begann schluchzend zu weinen. Der Abend, den ich mir gestern noch so schön vorgestellt hatte, war zu einem Albtraum geworden.
"Warum hast du mich verlassen, Shoto? Warum? Du weißt doch, dass ich ohne dich nicht leben kann....."
-
Die Vorhänge waren zugezogen, der Raum völlig dunkel. Ich lag in dem Bett und hatte mir die Decke über den Kopf gezogen. Langsam scrollte ich durch die Bilder, die ich mit ihm in all den Jahren gemacht hatte. Ich hatte es nicht übers Herz gebacht, sie zu löschen. Es war wenigstens etwas, an das ich mich klammern konnte. Etwas, das mir noch etwas Halt gab.
Morgen war Shotos Beerdigung. In den letzten Monaten hatte ich mich von allem und jedem abgeschottet, saß nur noch in unserer Wohnung und verbrachte den ganzen Tag damit, zu weinen und darauf zu warten, dass doch noch ein Wunder geschehen würde und ich eines Morgens neben ihm im Bett aufwachte, als wäre nichts passiert. Doch das passierte nicht.
Ich wusste, ich würde auch diese Nacht nicht schlafen. Würde es morgen früh kaum schaffen aufzustehen und mich fertigzumachen, weil ich wusste, dass es sowieso keinen Sinn hatte, noch ein richtiges Leben zu führen.
Zwischendurch hatte ich mal mit meinen Eltern telefoniert, aber sonst war es so, als würde ich gar nicht mehr existieren. Nachichten und Anrufe von Freunden hatte ich ignoriert, verfiel nur immer mehr in diese Eintönigkeit, aus der es keinen Ausweg zu geben schien.
Und morgen musste ich mich dem stellen. Morgen müsste ich dieses Zimmer verlassen und auf die Beerdigung von dem Mann, von dem ich dachte, dass ich ihn in einer Woche heiraten würde, gehen. Dem Mann, von dem ich dachte, dass er immer an meiner Seite sein würde.
Weinend sah ich auf das Bild, das ich kurz nach dem Antrag gemacht hatte, um es meinen Elltern und einigen Freunden zu schicken. Ich hielt meine Hand mit dem Ring hoch und strahlte in die Kamera. Shoto hatte seinen Arm um meine Hüfte gelegt und lächelte ebenfalls. Er lächelte das schönste Lächeln, das ich je bei einem Menschen gesehen hatte....
Er lächelte das Lächeln, das ich nie wieder sehen würde....
-
Meine Mutter stolperte aus dem Wangen, als mein Vater das Auto parkte und umarmte mich fest.
Wir hatten abgemacht, dass sie mich zu der Beerdigung abholen würden. Ich hatte am Telefon gemerkt, wie glücklich sie war, dass sie mich wiedersehen würde und genau das sagte sie mir nun auch.
Ich erwiderte nichts darauf. Ich wusste, dass es auch für meine Eltern schwer war, mich so zu erleben, aber ich konnte nicht einfach so tun, als wäre nichts passieren.
"Hey, Großer." lächelte mein Vater, als er zu uns stieß.
Auch er umarmte mich kurz und dann stiegen wir ins Auto, um endlich loszufahren. Meine Mutter drehte sich zu mir um.
"Wir fahren bestimmt 20 Minuten, ruh dich noch ein bisschen aus. Du siehst müde aus."
Ich nickte darauf nur und sah dann aus dem Fenster. Die ganze Autofahrt sagte keiner ein Wort, was mir aber auch recht war....
Ich drehte den Ring an meinem Finger. Ich konnte ihn nicht abnehmen. Er erinnerte mich daran, dass Shoto mich geliebt hatte. Dass er die gleichen Pläne hatte wie ich....
Als wir bei dem Friedhof angekommen waren, stiegen wir aus. Die Sonne schien. Sie hatte sich einen äußerst unpraktischen Tag ausgesucht, um zu scheinen. Schließlich hatte keiner der hier Anwesenden gute Laune.
Ich sah Shotos Familie und viele Freunde von uns. Rei, Shotos Mutter, kam auf mich zu gelaufen und nahm mich in den Arm. Unbeholfen tätschelte ich ihr den Rücken.
"Katsuki, die letzten Monate müssen schlimm für dich gewesen sein...."
"Nicht schlimmer als für dich." war meine Antwort.
Rei war eine liebevolle Frau und der frühe Tod ihres Sohnes musste sie bestimmt ebenfalls sehr getroffen haben. Aber auch Enji, Shotos Vater, und seine drei älteren Geschwister sahen betroffen aus. Fuyumi weinte jetzt schon und den anderen sah man an, dass sie die letzte Zeit sicher auch viel geweint hatten.
Izuku kam auf mich zu.
"Kacchan, ich hab mir Sorgen gemacht, weil du auf keine unserer Nachichten reagiert hast.... Wie geht es dir?"
"Wie soll es mir schon gehen?" fragte ich.
Er schluckte und sah weg. Er war Shotos bester Freund und auch er war bei seinem Tod dabei.... Das war für uns alle nicht leicht...
-
Ich starrte auf den Sarg, der in dem Loch in der Erde lag. Dort war Shotos Körper drinnen. Der Körper, der in meinen Armen starb. Ich hatte eine Blume in der Hand. Hinter mir standen alle anderen, die an dieser Beerdigung teilnahmen und weinten. Die ganze Zeit in der Friedhofskapelle hatte ich mir die Tränen unterdrücken können, doch nun ging das nicht mehr.
"Shoto, es gibt noch so vieles, was ich dir sagen wollte. Und so vieles, was ich dir nicht oft genug gesagt habe. Ein Leben ohne dich?..... Ich kann es, Monate nach deinem Tod, immer noch nicht glauben, dass es das wirklich war. Dass ich dich nie wiedersehen werde. Dir nie wieder nah sein werde..... Weißt du, selbst deine manchmal viel zu weichen Soba fehlen mir..... Wie konntest du nur glauben, dass alles okay wäre, solange es mir gut geht? Wäre ich doch damals nur gestorben und nicht du..... Ich hätte das verdient, aber nicht du..... Ich vermisse dich so sehr, Shoto."
Die Tränen liefen unaufhaltsam über meine Wangen und ich warf die Blume auf den Sarg.
"Ich liebe dich, Shoto....."
Ich trat einen Schritt zurück, bevor ich mich umdrehte und wegrannte. Ich konnte nicht länger dort bleiben. Nicht länger in seiner Nähe sein, ohne ihn berühren zu können.
Ich wollte diesen Schmerz nicht mehr fühlen, wollte die Zeit zurück drehen und alles anders machen. Wollte ihm sagen, wie sehr ich ihn liebte, auch wenn ich das niemals in Worte fassen könnte. Wollte ihn öfter küssen, wollte mehr Zeit mit ihm verbringen. Wollte ihn öfter seine dummen Soba machen lassen.
Ich wollte Shoto wieder bei mir haben!
"Katsuki!"
Ich hatte nicht mitbekommen, wie ich auf die Straße gerannt war. Erst die Stimme meiner Mutter riss mich aus meinen Gedanken, doch da war es schon viel zu spät.
Ich hörte, wie das Auto noch bremsen wollte, doch im nächsten Moment spürte ich schon den unglaublichen Schmerz in meiner Seite, der mir die Luft aus meiner Lunge presste.
Meine Mutter schrie und irgendjemand wollte den Krankenwagen rufen. Aber ich spürte, wie meine Rippe sich in meine Lunge bohrte und ich schlechter Luft bekam.
Vor meinen Augen flimmerte alles. Jemand schrie mich an, ich sollte bei Bewusstsein bleiben, aber da wurde auch schon alles schwarz.
Vielleicht würden wir ja in einem anderen Leben wieder zueinander finden, wenn es denn so etwas wie Wiedergeburt wirklich gab. Vielleicht würden wir ja in diesem anderen Leben glücklich werden, würden heiraten, würden ein Leben zusammen haben. Bis wir alt und grau waren. Bis wir genug Erinnerungen gesammelt hatten. Bis wir glücklich mit dem Leben abschließen konnten.
Shoto, vielleicht könnten wir in einem anderen Leben wieder zusammen finden....
In another life....
2870 Wörter
Hey, ihr Sternchen🌟
Ich nehme mal an, ihr habt ebenso geweint, wie ich?
Ich weiß selbst nicht, wie ich auf die Idee kam, an einem Sonntag, sponaten so einen Os zu schreiben. Die Idee war da und ich habe es einfach geschrieben. Und ich hab mehr als einmal geweint dabei..... Ich hab nicht mal mehr Taschentücher hier!!😭😭🤧
Hier einmal ganz viele Taschentücher für euch, damit ihr nicht dasselbe Problem habt, wie ich. *gibt Berge von Taschentüchern*
Noch einen schönen Abend❤
(Es tut mir leid, okay?😭🥺)
Bye💞
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