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Beyla OS: ,,Ich Sehe Dich Und Ich Liebe Das Was Ich Sehe Aus Tiefstem Herzen!''

Fortsetzung zu Folge 23

Sicht Leyla

,,Ich weiß nicht, was ich noch tun soll. Er lässt mich nicht durch, Niklas... Was wenn er sich aufgibt?'' Weinend falle ich in die Arme meines besten Freundes. Er hat mich, wie so oft in den letzten Tagen, weinend im Keller auf einem der Betten gefunden. Ich komme mal wieder von Ben, aber er macht jedes mal komplett zu. Er lässt mich einfach nicht rein. Macht sich innerlich kaputt. Vor gut 2 1/2 Wochen hat man ihm, nach unserem Motoradunfall, den rechten Unterschenkel amputieren müssen. Zu viel nekrotisches Gewebe und dann war sein Bein auch teilweise nur noch wenig bis gar nicht durchblutet. Anders wäre er wohl an einer Sepsis gestorben. Doch so wie es jetzt ist, ist es mindestens genauso schlimm. Ben zerfrisst sich innerlich. Das weiß ich und er weiß auch, dass ich das weiß. Da bin ich mir ziemlich sicher, und trotzdem lässt er sich nicht helfen. Ich weiß schon gar nicht mehr, wann er meine Nähe das letzte Mal so richtig zugelassen hat. Es ist auf jeden Fall schon seehr laange her!!!

,,Ich weiß es nicht, Leyla...'' antwortet Niklas nun, da ich mich etwas beruhigt habe, leise auf meine Frage. Dann scheint er wieder zu überlegen. Lange zu überlegen. Zu lange zu überlegen. ,,Niklas?'' Niklas seufzt und schüttelt mit dem Kopf. ,,Ich weiß auch nicht was wir noch tun können... Leyla, versprich mir nur eins, gib ihn nicht auf. Er braucht dich und er liebt dich, auch wenn sich das gerade wahrscheinlich anders anfüllt.'' Erschrocken schaue ich Niklas an ,,Was denkst du den von mir?'' fauche ich ihn etwas wüster an, als geplant und winde mich aus seiner Umarmung. ,,Nein, Leyla, du verstehst das komplett falsch.'' beschwichtigend legt er eine Hand an meinen Oberarm. Ich seufze und beruhige mich langsam wieder. Laut Zoe bin ich momentan wohl ziemlich reizbar und sie scheint recht zu haben. ,,Tschuldigung, Niklas. Ich mach mir einfach so Sorgen und jetzt hat Zoe auch noch versehentlich ein Fax mit Bens Patientenakte an seine Eltern geschickt.'' Niklas seufzt und fragt stirnrunzelnd: ,,Als sie gestern hier war?'' Ich nicke schnell. Sozialstunden wegen Einbruchs! Dieses Mädchen macht mich noch Kirre!!! Aber trotzdem liebe ich meine kleine, große Maus. ,,Und Ben? Weiß er das schon? Ich meine, er hat sich doch von Anfang an gegen alles was seine Eltern betroffen hat, gewehrt.'' fragend schaut Niklas mich an. Mit dem Gesicht auf meine Füße gerichtet, schüttele ich mit dem Kopf und auch ein leises, sehr leises ,,Von mir nicht...'' verlässt meine Lippen, während ich gespannt auf eine Reaktion von Niklas warte.

Dieser schüttelt mit einem ,,Man Leyla, du musst ihm das sagen!'' mit den Kopf. ,,Ich weiß.'' Ja, ich weiß, aber nein, einfach nein! Ich habe Angst... Vor Bens Reaktion. Bis gestern früh hatte Ben einen Haufen Schlaftabletten bei sich. Elias hat sie gefunden, aber ich kann ihn nicht verlieren. Er sagt zwar er hätte, theoretisch, also auch in Zukunft, nichts genommen, aber bei dem Punkt, seine Eltern, war meine Angst dann wohl doch zu groß. Niklas hat Recht mit allem was er sagt, ich muss es ihm sagen und Ben sträubt sich gegen alles was seine Eltern betrifft.

Niklas schüttelt nochmal mit dem Kopf, als sein Diensthandy klingelt. Sofort bildet sich auf seinem Gesicht ein Lächeln. Wahrscheinlich Julia. Zumindest die beiden schaffen es glücklich zu sein. Was Ben und ich auch wären, wäre da nicht dieser Gott verdammte Unfall gewesen. Wenn das Ganze nur halb so schlimm ausgegangen wäre, hätte Ben seinen Unterschenkel behalten können und wir wären glücklich.

Einmal hat Ben gezeigt, wie es wirklich in ihm aussieht. Er lag, laut Niklas, schluchzend auf dem Boden. Niklas hat ihn gefunden und dann lag er ihm bestimmt 15min einfach weiter schluchzend in seinen Armen. Klar, Niklas ist auch sein Ausbilder, aber seit er mit Julia zusammen ist, verstehen die beiden sich auch ziemlich gut. Was ja gerade jetzt nichts negatives sein kann.

Niklas Gesicht wandelt sich, als er Julia jedoch jetzt reden hört, in einen nicht ganz so begeisterten Gesichtsausdruck. Also einen so gar nicht begeisterten. Während er mir immer mal wieder kurze Blicke zuwirft, probiert er Julia möglichst leise etwas zu sagen, was ich jedoch trotzdem verstehe. ,,Okay, Julia, hör mir zu. Ich bin in einer Minute bei dir, probiere ihn in der Zeit zu beruhigen. Ich bringe alles mit was wir brauchen.'' Ihn? Ben? ,,Ben?'' Meine Stimme ist jetzt schon so zittrig, dass man mich kaum versteht und doch Niklas versteht mich, da bin ich mir sicher, da er mich etwas zu lange, um mich nicht gehört zu haben, nach meinem leisen ,,Ben.'' angeschaut hat. Doch trotzdem reagiert dieser nicht, sondern gibt Julia weiter Ansagen durch das Telefon. Dann wendet er sich kurz an mich: ,,Leyla, es tut mir leid. Ich muss zu Julia auf Station. Sie braucht meine Hilfe. Bitte mach dir keine Sorgen. Es ist alles okay!'' Und dann ist er auch schon davon gebraust, Julia weiter am Telefon und wahrscheinlich auf dem Weg zu Ben.

Ohne groß zu zögern oder gar darüber nach zu denken, laufe ich schnellen Schrittes zu Ben. Doch weil das Schicksal mich gerade so gerne hat, stoße ich, während ich so in Gedanken bei Ben bin, auf dem Weg zu genau dem, mit Elias zusammen. Der, genau wie ich, scheinbar zu sehr in seine Gedanken vertieft war, um auf seinen Weg zu achten und so liegen jetzt etwa 20 Akten zwischen uns auf dem Boden. Wir beide ducken uns mit einem ,,Tschuldigung'' Genuschel und sammeln die Akten zusammen. Als ich dann die letzte Akte auf Elias Stapel platziert habe, entschuldige ich mich nochmal und dann geht's weiter zu Ben.

Vor seiner Tür angekommen, hole ich nochmal tief Luft, bevor ich die Türklinke herunterdrücke.

Und da liegt er. Mein Freund. Meine große Liebe! Völlig fertig liegt er da. Julia und Niklas schauen ihn an. Sie scheinen was gefragt zu haben, doch Ben hat seinen Kopf nur auf die Seite gedreht. Julia seufzt und murmelt daraufhin: ,,Dann halt nicht. Ben, wir müssen weiter arbeiten. Melde dich einfach,wenn du noch was brauchst.'' Zusammen mit Niklas dreht sie sich zu mir. Erschrocken sehen die beiden mich an. ,,Hey, Leyla.'' Julia lächelt mich an. Kurz kann ich ihr lächeln erwidern, doch viel zu schnell wandelt sich mein Blick wieder in einen besorgten und ich linse an Julia vorbei zu Ben. Der auch zu mir schaut und tatsächlich kurz lächelt. Gott, ich liebe dieses Lächeln so sehr. Ich hab es so lange schon nicht mehr gesehen und es jetzt zu sehen, macht mich einfach nur glücklich.

,,Okay, na komm Julia-'' Niklas greift nach Julias Hand und geht mit ihr zu Tür ,,-Wir lassen euch dann mal alleine.'' Julia öffnet die Tür und dann sind die beiden auch schon nach draußen auf die Arbeit verschwunden. Etwas unsicher gehe ich auf Ben zu und setze mich auf die Bettkante.

,,Hey.'' Ben schaut zu mir. ,,Hey. Wo warst du vorher so plötzlich?'' Ich seufze. Was soll ich denn jetzt sagen? Ich will ihm ja keinen Vorwurf machen und das mit seinen Eltern kann ich ihm auch nicht sagen... Muss ich aber... Jetzt ist erstmal wichtig wies ihm geht! ,,Das ist doch nicht so wichtig. Ben, wie geht's dir?'' Noch während ich rede, wird mir klar, wie dumm es ist, diese Frage zu stellen. Jedes unserer Gespräche hat bisher so geendet und dieses wohl auch... Ben dreht seinen Kopf auf die Seite, wie er es auch vorher schon bei Julia und Niklas gemacht hat und reagiert nicht. Auch sein Lächeln ist wieder verschwunden, als er wie versteinert aus dem Fenster schaut.

,,Ben, bitte, rede mit mir.''

Sicht Ben

,,Rede mit mir.'' Innerlich kann ich über diesen Satz nur lachen und mit dem Kopf schütteln. ,,Rede mit mir.'' Leicht kopfschüttelnddrehe ich meinen Kopf wieder Leyla zu und stelle fest: ,,Du verstehst es nicht!'' Leyla schaut mich an, dann schüttelt auch sie leicht mit dem Kopf und flüstert auf ihre Hände schauend: ,,Nein, tut mir leid. Wie soll ich es denn verstehen, wenn du nicht mit mir redest?'' Resigniert schlage ich die Decke, die meinen Körper bis eben bedeckt hat zurück, so dass anstelle von meinen rechten Unterschenkel ein, in einen Verband eingewickelter Stumpf zum Vorschein kommt ,,Was. Gibt's. Da. Noch. Zu. Reden? Ich bin ein KRÜPPEL!''

Leyla sieht mich erschrocken an und haucht mir kopfschüttelnd zu: ,,Nein, das stimmt nicht und das weißt du!'' Immer noch wütend, auf Leyla, aber vor allem auf mich selber und auf meinen Körper, frage ich laut: ,,Nein?! Schau mich doch an Leyla!'' mit den Händen zeige ich auf meinen Stumpf. Leyla schaut mich an, doch nicht ansatzweise da wo sie hin schauen sollte. Sie schaut mir direkt in die Augen. Dann fängt sie leise und voller Liebe in ihrer Stimme an zu reden: ,,Ben, ich sehe dich, jeden Tag, ich schaue dich jeden Tag an, und ich liebe das was ich sehe, Ben! Ich liebe es aus tiefstem Herzen... Immer!'' ...Damit hätte ich jetzt wirklich nicht gerechnet. Schnell ziehe ich Leyla zu mir und nehme sie fest in meinen Arm. „Ich liebe dich so wie du bist, Ben! Das werde ich immer tun, weil du mir alles bedeutest. Versteh das endlich! Ich kann nicht ohne dich!" Zaghaft lächle ich Leyla an. Wenn sie wüsste, was mir ihre Worte bedeuten. In gewisser Weise, könnte man sagen, dass sie mir die Augen geöffnet hat. Zumindest ein Stück weit.

Vorsichtig drücke ich Leyla einen Kuss auf die Lippen. Wie lange wir das schon nicht mehr gemacht haben?... Ich weiß es nicht, zu lange. Unsere Kuss fühlt sich an, als ob wir uns gerade ganz neu kennenlernen. Fremd, aber vertraut. ,,Ich liebe dich, Leyla.'' ist das erste, was ich meiner Freundin nach diesem auf und ab der Gefühle sagen kann und muss. Leyla tut so viel für mich, gerade jetzt, im Moment, obwohl ich es ihr alles andere, als leicht macht. Aber damit muss jetzt Schluss sein! Ich möchte eine Zukunft mit ihr. Dafür muss ich kämpfen und den ersten Schritt wieder in Richtung Leben machen. „Ich werde kämpfen. Für mich, für dich, für uns. Es wird Rückschläge geben, da bin ich mir sicher, aber ich werde weitermachen."

Sicht Leyla

Mit Tränen in den Augen drücke ich Ben einen Kuss auf die Wange und flüsterte, aus tiefstem Herzen, dankbar: ,,Danke, Ben. Du weißt gar noch was mir das bedeutet.'' Ben sieht mich an und streicht mir, mit der rechten Hand, lächelnd durch die Haare. Genießerisch schließe ich die Augen, bevor ich seine Hand von meinen Haaren nehmen und aufs Bett lege, um dann aufzustehen.

Fuck! Es fühlt sich so falsch an. Ich muss Ben sagen, was Zoe gestern passiert ist. Schließlich geht es hier um ihn! Panisch fange ich an in Bens Patientenzimmer auf und ab zu laufen. Warum ist momentan alles nur so schwer? Ich will einfach mit Ben glücklich sein, ohne wenn und aber. ,,Hey, Leyla. Was ist los?'' Ben richtet sich etwas auf und sieht mich besorgt an. Nein! Nein! Nein! Er soll sich nicht auch noch Sorgen um mich machen. Er hat doch schon genug um die Ohren.

,,Ben... Ehm... Also...'' Mit den Händen vor meinem Körper herum fuchtelnd, probiere ich die richtigen Worte zu finden. ,, Das... Ehm... Also... Das ist so...'' Ben sieht mich stirnrunzelnd an. Dann streckt er mir schmunzelnd seine Hand entgegen und meint liebevoll: ,,Komm mal her, mein Schatz.'' Mein Schatz?! Das hat er ja noch nie gesagt. Leicht lächeln ergreife ich Bens Hand und setze mich wieder zu ihm. ,,So, magst du mir jetzt erzählen, was los ist?'' Ben sieht mich neugierig an. Ich seufze und schaue auf meine Hände. ,,Okaay, aber verspricht mir nicht sauer zu werden!'' Da ich immer noch auf meine Hände schaue, kann ich Ben gerade nicht richtig sehen, weshalb er jetzt wohl auch ganz sanft mein Kinn etwas anhebt. ,,Hey, warum sollte ich den sauer werden?'' Erneut seufze ich und nehme Bens Hand in meine. Während ich mit seinen Fingern rumspiele, senke ich meinen Blick wieder und flüsterte nun fast schon: ,,Es wird dir nicht gefallen, Ben. Versprich mir deswegen, einfach nicht sauer zu werden. Okay?'' Ben nickt und hebt mein Kinn erneut an. Dann meint er ,,Okay, aber versprich du mir, mich anzuschauen wenn du mit mir redest, okay?'' Diesmal nicke ich, daraufhin fange ich also an zu erzählen. Das Zoe hier war, weiß er ja, aber ich erzähle eben auch die Dinge die er nicht weiß. Wie das Fax an seine Eltern und warum ich es ihm nicht direkt gesagt habe.

Sicht Ben

,,... Und deswegen wollte ich dir erstmal nichts erzählen... Ich weiß, es war dumm und egozentrisch von mir... Es tut mir leid, Ben...'' Über Leylas wunderschönes Gesicht laufen dicke Tränen und auch ich muss schlucken. Was Leyla mir da erzählt hat, muss auch ich erstmal verdauen, aber jetzt ist erstmal wichtig, dass Leyla sich nicht weiter Vorwürfe macht. ,,Hey, du kannst ja nichts dafür...'' Liebevoll drücke ich Leylas Hand ein bisschen fester. ,,... Aber sagmal-'' Ich schlucke einmal. ,,-meine Eltern, sind sie-'' Ich schlucke erneut. Verdammt warum ist das nur so schwer? ,,-Also sind sie, trozdem nicht... Gekommen?'' Leyla sieht mich traurig an und schüttelt mit dem Kopf, während sie sich ihre Tränen aus ihrem, ich kann es nur nochmal sagen, wunderschönen Gesicht, wischt. Gleich darauf zieht mein Herz sich schmerzhaft zusammen. Der Tritt hat gesessen.

Tränen, der Verzweiflung, der Wut und der Trauer, bilden sich in meinen Augen, als ich meinen Kopf etwas auf die Seite drehe, damit Leyla das nicht sieht. Ich weiß, dass ist Schwachsinn. Leyla ist meine Freundin. Sie liebt mich und so, aber trotzdem möchte ich nicht, dass jemand weiß, wie wichtig mir es eigentlich gewesen wäre, dass meine Eltern herkommen. Oder zumindest ein bisschen Interesse an mir zeigen.

,,Hey... Ben...'' Leylas Stimme klingt immer noch unglaublich traurig. Sie legt mir eine Hand auf die Schulter. Mit einer Hand streiche ich mir stöhnend durch's Gesicht und drehe mich wieder etwas zu ihr. Kaum ist das passiert, zieht Leyla mich fest zu sich in die Arme. Gott, das tut gut, doch trotzdem bilden sich immer mehr Tränen in meinen Augen. Verdammt. Leyla streicht mir über den Rücken und gibt mir einen Kuss auf die Stirn, dann flüstert sie: ,,Es tut mir so leid. Ben. Ich wünschte, ich könnte irgendwas für dich tun.'' Als Antwort seufze ich nur und gucke leicht mit den Schultern. Noch ein paar Minuten verharren wir einfach so.

Dann trennen wir uns ein paar Zentimeter voneinander. Ich wische mir ein paar Tränen aus dem Gesicht, als Leyla nochmal anfängt zu reden. ,,Ben, ich weiß, dass ist alles nicht so einfach, für Dich momentan, aber Du bist nicht alleine und ändern kannst Du auch nichts an der ganzen Situation.'' Ich nicke und murmel leise: ,,Ich weiß, danke!'' Leyla sieht mich mitfühlend und leicht lächelnd an.

,,Weißt du was? Wenn deine Eltern nicht sehen, was für einen tollen Sohn sie haben, dann ist das doch nicht unser Problem, sondern ihres! Dann hast du eben deine eigene Familie. Wenn deine Eltern nicht wollen, dann sind eben deine Freunde, deine Familie.'' Leyla. Wo nimmt sie nur immer wieder diesen Optimismus her? Leicht schmunzelnd nicke ich und wische mir endgültig auch die letzten, lästigen Tränen aus dem Gesicht. Doch dann muss ich noch was äußerst wichtiges Fragen... Direkt nachdem ich mich mal bei Leyla bedankt habe: ,,Danke Leyla. Für alles. Ohne dich... Ich weiß nicht, wie das hier ausgegangen wäre. Ich weiß, ich hab dich nicht wirklich an mich rangelassen und das tut mir unfassbar leid, schließlich ist die ganze Situation auch für dich nicht einfach. Danke. Einfach Danke. Dass du mich nicht aufgegeben hast und so um mich gekämpft hast. Danke!'' Leyla sieht mich erneut lächelnd an. Doch antworten kann sie noch nicht, da ich gleich weiterrede: ,,Nur eine Frage. Was ist mit dir?'' Leyla sieht mich fragend an, sie scheint nicht zu verstehen was ich meine. Daraufhin muss ich kurz lachen. Das habe ich auch schon Ewigkeiten nicht mehr gemacht, aber es fühlt sich richtig gut an. ,,Bei deiner Aufzählung zur Familie.'' erkläre ich meine Freundin jetzt. Leyla grinst und meint: ,,Wenn du mich auch zu deiner Familie zählen würdest, wäre es mir eine große Ehre.'' Mit einem breiten Grinsen, antworte ich: ,,Nichts lieber als das, Leyla Sherbaz.'' Leyla grinst und kommt näher zu mir. Kurz bevor sich unsere Lippen berühren hauchen wir fast gleichzeitig. ,,Ich liebe dich, Leyla.'' Gut, da war ich wohl doch ein bisschen schneller. ,,Und ich dich erst.'' Kurz darauf verschmelzen wir in einem wunderschönen Kuss.

Ich bin mir zwar sicher, dass mein Weg auch jetzt nicht einfach werden wird, aber wenn ich mir mit einem ganz sicher bin, dann dass ich es schaffen kann. Nicht alleine. Wenn man alleine kämpft hat man schon verloren, aber zusammen mit meiner Famillie. Mit Leyla und all meinen Freunden. Denn keiner von all denen wollte mich jemals bemitleiden, sie wollten mir nur helfen. Das habe ich jetzt verstanden und ich bin mir sicher, dass sie das immer noch wollen und deswegen werde ich jetzt kämpfen! Ich werde mir helfen lassen, wenn ich Hilfe brauche und ich werde aufhören der Vergangenheit hinterher zu trauern, denn das ist Vergangenheit. Was vergangen ist, das kann ich nicht, und auch sonst niemand, ändern, aber die Zukunft ist noch nicht niedergeschrieben. Es ist wie, als würde man ein Buch schreiben. Momentan bin ich mitten im Leben, also in der Mitte des Buches. Ich hätte gerade einen ganz schönen Tiefpunkt zu überwinden, doch dieses Kapitel ist jetzt beendet und es startet ein neues. Ein neues in dem nach vorne geschaut und gekämpft wird, weil alles andere dumm wäre.

Ende

Danke, an alle die diesen OS so fleißig gelesen haben. Ich hoffe er hat euch gefallen und ich würde mich sehr freuen wenn ihr, falss das der Fall ist ein Sternchen und oder einen Kommi da lasst.

Ein besonders DANKE gilt LeylaJohanna, die mir beim Schreiben immer mit Rat und Tat zu Seite stand Danke, my Dear. Und natürlich fantasiezitierend die schon vorne weg, mal ein Teil auf Rechtschreibung korrigiert hat. Danke, dafür, ihr beiden.

LG

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