Teil 3
Am Bahnhof angekommen fühle ich mich, als ob ich in einer anderen Welt leben würde. Denn obwohl auch hier die Rebellion in vollem Gange war, zeigt jetzt nichts mehr, dass hier einmal von Bomben zerstörte Gebäude standen. Alles wurde im gleichen Stil nachgebaut und lässt in mir längst verdrängte Erinnerungen hochkommen.
Solche, die ich lieber nicht erneut durchleben möchte. Doch sie kommen einfach, überrollen mich, wie eine Welle und egal, wie sehr ich mich dagegen wehre, sie brechen trotzdem über mir zusammen. Auch diese Metapher erzeugt Erinnerungen an meine Zeit in der zweiten Arena.
Erzeugen ein Bild, welches sich lebendig und vollkommen real anfühlt. Ich sehe Peeta und mich am Strand, wir sitzen schweigend da und starren auf den Wellengang dieses künstlich erzeugten Sees.
Keiner sagt etwas, bis Peeta das Medaillon hervorholt, Mom, Prim und Gale haben mich angestarrt, mit all ihrer Liebe und Hoffnung zu mir. Er wollte, dass ich nach seinem Tod weitermachen würde, mich an diese drei Menschen wenden würde, um zu überleben.
Aber die traurige Wahrheit ist doch, dass ich ohne Peeta nicht existieren würde. Man sieht es auch jetzt noch, Peeta ist weg und ich bekomme mein Leben nicht mehr unter Kontrollen. Ich besuche sogar meine Mutter, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen habe, nur um nicht alleine zu sein.
Weil ich es nicht kann, weil ich schwach bin und nur durch die Existenz anderer überhaupt fähig bin zu überleben.
Ich atme tief durch, schiebe die Erinnerung an all den ganzen Mist, den ich bereits erlebt oder mehr überlebt habe, zur Seite und schultere meine Tasche, bevor ich mich auf den Weg zur Unterkunft meiner Mutter mache.
Die, wie könnte es auch anders sein, ganz in der Nähe des Krankenhauses liegt, in dem sie arbeitet. Obwohl sie sich die meiste Zeit dort aufhält, dort isst und schläft, hat sie sich eine kleine, überschaubare Wohnung gemietet.
Während ich durch den Distrikt wandere, mich so klein und uninteressant mache, wie ich nur kann, erlebe ich hier das totale Gegenteil zu zwölf. Denn hier leben die Menschen wirklich, sie scheinen fröhlich zu sein und vor allem zufrieden mit der jetzigen Regierung.
Die Abgeordneten eines jeden Distrikts bilden zusammen eine Regierung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat den Frieden zu wahren, der seit der Rebellion herrscht. Und bis jetzt gelingt ihnen das gut, denn es gab keine grösseren Konflikte mehr und nachdem die Wiederaufbaujahre hinter uns liegen, haben sich auch die kleineren Aufstände gelegt. Denn keiner will die Freiheit aufgeben, die nun jeder einzelne Bürger von Panem hat. Auch ich nicht.
Und obwohl ich das Gefühl habe, dass mich ein paar trotzdem schräg von der Seite anstarren, weil sie mich erkannt haben – oder es zumindest glauben – fühle ich mich nicht, wie auf einem Silbertablett präsentiert.
Wie das Spanferkel, dem ich den Apfel aus der Schnauze geschossen habe. Die Erinnerung daran versetzt mich immer noch mit Genugtuung und auch wenn Seneca Crain längst von Snow umgebracht wurde, so schmunzle ich noch heute über seinen entsetzten Gesichtsausdruck, als der Apfel in der Nähe seines Kopfes an die Wand genagelt wurde.
Ich orientiere mich an der Beschilderung der immer noch schlichten Gebäuden, die immer mehr im engeren Kreis des Distrikts liegen, aber nicht mehr so pompös und luxuriös erbaut worden sind. Nach einer Weile habe ich die Gegend erreicht, in der meine Mutter seit dem Tod von Prim lebt.
Das zu denken, geschweige denn zu sagen, schmerzt mich noch immer. So sehr, dass es mir die Kehle zuschnürt und ich kaum noch Luft bekomme. Deswegen vermeide ich es an sie zu denken, was mir vor allem nach Butterblumes Tod mehr und mehr gelungen ist. Auch wenn ich es, als eine Art von Betrug an meiner kleinen Schwester, die stärker als jeder war, der mir begegnet ist, gleichkommt.
Als ich am Haus ankomme, in dem meine Mutter wohnt, bleibe ich stehen und weiss, dass ich mich dort ganz allein nicht wohlfühlen werde. Zumal sie bestimmt einige Bilder von Prim und von meinem Dad aufgestellt hat. Was mich nur noch weiter runterziehen würde, also lege auch den restlichen Weg zum Krankenhaus zurück.
Das Gebäude ist riesig und sieht mit seinen klaren und geometrischen Formen modern und trotzdem vertrauenswürdig aus. Ich bleibe kurz stehen, betrachte die begrünte Fläche seitlich des Gebäudes und sehe einem Pfleger zu, wie er eine ältere Frau rein begleitet.
Sie wirkt erschöpft, vielleicht auch ein wenig traurig, doch die Tatsache, dass sie jemanden hat, der ihr beisteht scheint sie hoffen zu lassen. Vielleicht könnte mir jemand helfen? Aber wer? Ich bin verloren, ertrinke in meiner eigenen Traurigkeit und sehe niemanden der mich retten könnte.
Vielleicht hätte ich schon viel früher zu meiner Mutter gehen sollen. Denn dann würde es mir nicht so schwer fallen ihr unter die Augen zu treten. Ich bin schuld daran, dass Prim gestorben ist. Ich ganz allein. Und das reicht doch, um mich nicht bei sich haben zu wollen. Oder? Ich drehe mich um, will wieder umkehren, als jemand das Krankenhaus verlässt. Es ist Gale.
„Katniss?"
Meinen Namen aus seinem Mund zu hören, reisst ein klaffendes Loch in mein Herz. Eines, welches ich mit Müh und Not zugestopft habe, oder es zumindest versucht habe. Doch ihn jetzt vor mir zu sehen, lässt das alles, wie einen kläglichen Versuch aussehen, der nichts gebracht hat. Denn die Wut über seinen Verrat schiesst durch meine Venen und lässt mich Rot sehen.
„Lass mich in Ruhe!", zische ich und starre ihn vernichtend nieder. Alles in mir sträubt sich auch nur eine Sekunde lang in seiner Nähe zu sein. Und als hätte er meine Gedanken gelesen, tritt er einen Schritt nach vorne. Doch ich weiche ihm aus und fixiere ihn mit meinem hasserfüllten Blick. Mein Herz hämmert wie wild in mir und das Blut rauscht nur so durch meine Adern.
„Ich sage es nicht noch einmal!", schreie ich ihn an und bin drauf und dran auf ihn loszugehen. Ich spüre die Blicke der anderen auf mir, doch das ist mir egal. Denn im Moment zählt nur, dass er hier ist und ich nicht will, dass er bleibt.
„Haub ab!", brülle ich ihn deswegen weiter an und balle meine Hände zu Fäusten. Tränen sammeln sich in meinen Augen, doch ich blinzle sie weg. Ich will nicht, dass er mich für schwach hält.
Aber das bin ich. Diese Erkenntnis bringt mich aus der Fassung und lässt mich beinahe vergessen, dass Gale vor mir steht.
„Deine Mutter schickt mich. Sie operiert gerade und ich soll dir ihre Wohnung zeigen." Auch dieser Satz lässt mich alles vergessen, denn er steht im völligen Kontrast zu allem, was gerade in mir vorgeht. Blinzelnd starre ich ihn an, presse die Lippen aufeinander und habe keine Ahnung was ich machen soll.
Ich will ihm nicht sagen, dass ich alleine nicht in ihrer Wohnung bleiben wollte und deshalb hierher gekommen bin. Aber dann bin ich ihm begegnet– ausgerechnet ihm! – und jetzt sagt er mir, dass ihn meiner Mutter schickt, um mich zu ihr nach Hause zu bringen. Das ist alles so surreal, dass es beinahe wie eine Fügung des Schicksals aussieht.
„Ich arbeite ehrenamtlich im Krankenhaus", erklärt er, als würde es das etwas bringen. Ich schweige weiter, während in mir alles tobt und ich nicht weiss, ob ich mich jemals beruhigen werde.
„Deine Mutter hat mir kurz nach dem Ende der Rebellion Arbeit gegeben. Seitdem habe ich hier immer wieder ausgeholfen", meint er und sieht mir in die Augen. Ich erwidere den Blick nicht, starre weiter auf den Boden und versuche meine Wut unter Kontrolle zu kriegen. Was vermutlich erst passiert, wenn er endlich weg ist.
„Ich kenne den Weg zur Wohnung meiner Mutter", sage ich nach einer ganzen Weile, in der ich beharrlich geschwiegen und er mich angesehen hat, als wüsste er nicht, wie er sich verhalten soll.
„Aber du hast keinen Schlüssel. Ich hingegen schon", meint er und wedelt mit dem Schlüsselbund. Als hätte er meinen nächsten Schritt vorgesehen, streckt er seine Hand – in der der Schlüssel liegt – soweit nach oben, dass ich nicht rankomme. Was mich dazu verleitet, den Blick zu heben und ihn anzusehen.
„Du musst schon schneller sein, Kätzchen", meint er grinsend. Doch das vergeht ihm schnell, als er meinen wütenden Blick sieht. Obwohl mich dieser Spruch an alte Zeiten – vor allem glückliche und sichere Zeiten – erinnert, verkümmert mein Herz mehr und mehr. Gale sieht betreten zur Seite und atmet tief durch.
„Eigentlich könnte ich ihn dir auch einfach geben, aber, weil sie mir aufgetragen hat dich zur Wohnung zu bringen, werde ich das nicht machen und dich dorthin begleiten." Ich sage darauf nichts und reagiere auch nicht, als er sich in Bewegung setzt. Was er merkt und stehen bleibt. Er sieht an, als würde er sich fragen, was er tun kann, um mich zum Gehen zu bewegen. Doch da kann er nichts machen.
„Und wieso gibst du ihn mir dann nicht einfach?" Meine Stimme klingt unfreundlich und unterkühlt. Ein kurzes Lächeln huscht über sein Gesicht, welches mir so vertraut ist, dass es seinen Verrat doppelt so stark hervorhebt.
„Weil ich dich nicht alleine lassen will und es auch nicht tun werde. Auch wenn du dich dagegen sträubst. Ich bleibe."
Ich weiss auch nicht, wieso mir der letzte Satz wie eine Drohung vorkommt – oder ist es doch ein Versprechen? – aber so ist es nun mal. Ich presse die Lippen zu einer schmalen Linie, schaue ihn grimmig an und setze mich dann in Bewegung. Gale folgt mir ohne etwas zu sagen. Den ganzen Weg über fühle ich mich, als würde ich den Weg zur Arena bestreiten. Genau wie damals pocht mein Herz, es krampft sich beim jedem Schlag zusammen und auch mein Magen fühlt sich an, als hätte mir jemand einige Tritte dagegen verpasst.
Und das Gefühl hält auch dann an, als wir die Wohnung meiner Mutter betreten. Augenblicklich steigt mir der Geruch irgendwelcher Kräuter in die Nase und versetzt mich wieder in unser Haus in zwölf. Wie viel seitdem passiert ist, wird mir auch hier erst wieder bewusst.
Denn die Einrichtung ähnelt der in unserem alten Haus. Die Möbel sind einfach gestalten, strahlen aber trotzdem eine Gemütlichkeit aus, die man nicht kaufen kann, wenn ich an die gekünstelte Gemütlichkeit der Wohnungen des Kapitols zurückdenke.
Sie ist recht klein, besteht aus zwei Schlafzimmern, einer kleinen Stube, einer Küche und einem Badezimmer. Alles ist sauber und ordentlich. Es sieht ganz so aus, als hätte sie ihr Leben wirklich im Griff. Was man zu meinem nicht sagen kann, denn in meinem Haus sieht es nicht annähernd so wohnlich und sauber aus, wie hier.
„Möchtest du etwas trinken?", reisst mich Gale aus meinen Gedanken. Ich nicke und schaue mich weiter um, während er in der Küche verschwindet. Ich höre, wie zwei Gläser aus einem Regal genommen und danach mit Wasser befüllt werden. Ich habe das Wohnzimmer betreten, welches mich ebenfalls an zwölf erinnert.
Mein Blick schweift über das Regal, auf dem tatsächlich einige Bilder von Prim und unserem Vater stehen. Ausser den Bildern gibt es nichts persönliches, was auf die Existenz meiner Mutter schliessen lässt. Ausser einigen Kräuterbüchern, die in den Regalen gestapelt sind, sieht alles ziemlich steril aus.
„Hier." Überrascht drehe ich mich um und nehme das Glas von Gale entgegen. Damit in der Hand stehe ich da und weiss nicht was ich tun oder sagen soll. Und wieder übernimmt er das, denn er bietet mir die Couch an und setzt sich mir gegenüber in den Sessel.
Das Ticken der Uhr, die an der Wand hängt, erfüllt als einzige Geräuschquelle den Raum und verdeutlicht mir, wie wenig wir uns zu sagen haben. Auch früher haben wir mehr geschwiegen als geredet, doch damals empfand ich seine Gegenwart als angenehm. Heute erinnert sie mich an all die Verluste die ich erleiden musste und an den grössten. Prim.
„Du lebst in zwölf, oder?", fragt er und nimmt einen Schluck Wasser. Er sitzt gerade da, seine breite Statur ist geblieben, die Jahre haben ihn männlicher werden lassen. Nur die Augen zeugen von dem Jungen, welchen ich so sehr geschätzt habe.
„Ja." Ich nippe am Glas und zähle innerlich das Ticken der Uhr, was mir nach einer Weile zu blöd wird. Deshalb lasse ich meinen Blick wieder durch den Raum schweifen. Doch ich kann nichts erkennen, was ich noch vorher schon entdeckt habe.
„Wie geht es Peeta?" Mein Herz zieht sich bei seinem Namen zusammen und schlägt danach nur unregelmässig weiter.
„Ich wüsste nicht, was dich das angeht!", zische ich und stehe abrupt auf und wäre es ein Stuhl und nicht eine Couch gewesen, so wäre dieser nach hinten geflogen. Doch die Couch bleibt an ihrem Platz und lässt Gale so gut wie kalt. Denn er verzieht keine Miene, auch kann ich keine Reue über seine Frage erkennen. Was mich wieder auf hundertachtzig bringt.
„Wie es dir geht, muss ich nicht fragen. Das sehe ich auch so." Ich will ihn stoppen, doch ein kleiner Teil in mir, will hören was er zu sagen hat. Was er mir zu sagen.
„Du siehst so aus, wie ich mir innerlich fühle." Ich schweige weiter, sehe ihn stehend an und versuche ruhig weiter zu atmen.
„Ich hätte dich anrufen sollen, aber ich war zu feige und habe mir eingeredet, dass es dir gut geht. Das du an seiner Seite bist und ihr in Frieden euer Leben lebt. Doch wie es aussieht habe ich mich geirrt, was mir nicht leid tut." Er sieht mich an, schaut mir direkt in die Augen und sieht nicht weg, als mein Blick so finster wird, wie die Nacht selbst.
„Ich weiss, was ich dir mit der Bombe angetan habe. Was ich dir damit genommen habe, Katniss. Aber ich habe dafür gebüsst, habe mich mit Vorwürfen gequält und wäre deswegen fast umgekommen -" Bevor er noch mehr Blödsinn reden kann, schneide ich ihm das Wort ab, mache einen Schritt auf ihn zu und funkle ihn wütend an.
„Und das soll ich dir glauben? Hm?", keife ich und schubse ihn. Gehe auf ihn los, wie gestern auf Haymitch, der mich besuchen wollte, um mir das mit der Heirat meiner Mutter zu beichten. Und genau wie gestern, legt die Wut einen Schalter in mir um und lässt mich zur Furie werden.
„Denkst du, ich leide nicht? Ich wollte mich umbringen! Wollte mich ertränken, wie eine Katze, weil Peetas Dämonen ihn jede Nacht heimsuchen und er mich damit quält, weil er nicht weiss, was er tut. Ich bin am Boden, Gale, ein Nichts. Ich wünschte ich wäre an Prims stelle gestorben und es vergeht kein Tag, an dem ich mich dafür hasse zu leben", das Letzte wispere ich nur noch. Ich drohe zusammenzubrechen, doch Gales Hände sind schneller und halten mich fest. Hindern mich daran in die Knie zu sinken und mich meinem Elend hin zu geben.
„Ich bin hier, Kätzchen. Ich bin bei dir", flüstert er an mein Ohr, als er mich an sich drückt. Ich werde von grässlichen Schluchzern geschüttelt, meine Schultern beben, mein ganzer Körper zittert. Ich klammere mich an ihn, wie eine Ertrinkende und weiss nicht, wann ich das letzte Mal so schrecklich geweint habe.
Doch mit jeder Träne die meinen Körper verlässt, fühle ich mich ein Stückchen besser. Als sie schliesslich versiegt sind, nehme ich erst wahr, dass ich mich auf Gales Schoss befinde. Er hat sich wieder gesetzt und mich auf sich gezogen. Mein Kopf ruht an seiner Brust, sodass ich das Schlagen seines Herzens hören kann.
Es schlägt im gleichen Takt wie meins. Schnell und kräftig, obwohl es schwach und zerbrechlich ist. Atemlos hebe ich den Kopf und schaue in sein Gesicht, als würde ich es zum ersten Mal wirklich sehen. Die geraden Kanten, die ausgeprägten Wangenknochen und die treuen Augen. All die Merkmale, die ich seit unserem ersten Treffen im Wald immer wieder gesehen und mir eingeprägt habe.
Seine Brust hebt und senkt sich gleichmässig und trotzdem tief und bewusst. Wir schauen uns in die Augen und sagen uns all das, was wir nicht laut aussprechen können.
„Weißt du noch? Immer wenn ich gelitten habe, hast du mich geküsst. Und obwohl sie, wie die Küsse eines Betrunkenen nicht gelten, ist mir jeder einzelne im Gedächtnis geblieben", flüstert er.
Ich sehe, wie sich seine Lippen bewegen und verstehe, was er sagt, doch ich bin wie gefangen. Als würde ich in einer Sanduhr sitzen und drohen durch die kleine Öffnung zu fallen, durch die der Sand rieselt. Mein Herz fühlt sich schwer an und doch so leicht, wie eine Feder.
Ich fühle mich zum ersten Mal seit einer sehr, sehr langen Zeit wieder sicher und vielleicht ist es deswegen, oder aus einem Grund den ich nicht kenne, aber ich schaue auf seine Lippen, in seine Augen und danach wieder auf seine Lippen, um meine Augen nun zu schliessen und ihn zu küssen.
Ich komme seinen Lippen immer näher, spüre den warmen Atem bereits auf meiner Haut, als er inne hält und etwas sagt, das mich die Augen öffnen und ihn anschauen lässt.
„Leide ich jetzt?"
Eine simple Frage und doch so schwer zu beantworten. Ich schüttle den Kopf, während ich ihn noch immer anschaue. Meine Hand berührt wie von selbst seine Wange, was mein Herz ungewohnt hüpfen lässt. Ich schlucke.
„Du nicht, aber ich."
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So, ich hoffe es hat euch gefallen :D
Was sagt ihr dazu und vor allem zum Ende?
eure Amanda
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