
Kapitel 12
•Schmerz•
•Leah POV•
Ich lag in meinem Bett neben Nia und starrte die Decke an. Nia wollte bei mir bleiben und dafür war ich ihr sehr dankbar, aber was habe ich auch erwartet. Sie war immer für mich da und ich für sie. Ich musste wiederholte male an die Worte meines Vaters denken, dass Nia und ich mehr als Freunde waren. Als die Tür auf ging, wurde ich aus meinen Gedanken gerissen "Kann ich bei euch schlafen" fragte Seth leise "Natürlich komm her" vorsichtig um Nia nicht zu wecken, rückte ich etwas zur Seite. Seth legte sich neben mich und kuschelte sich ins Bett "Hast du es ihr schon gesagt" fragte Seth leise. Ich sah zur schlafenden Nia und schloss die Augen "Nein. Es ist gerade kein guter Augenblick" murmelte ich "Da hast du recht", ich deckte uns zu und zog mein Bruder an mich "Wir sollten schlafen", sagte ich leise "Ich hab dich lieb Leah""Ich dich auch kleiner"
•Nia POV•
Paul strich mir über meine Schultern und lächelte mich durch den Spiegel an "Gehts dir gut" fragte er mich "Harry ist der Erste, der in der Familie gestorben ist" hauchte ich leise "Ich frag mich, ob ich so gefühlt hätte, wenn ich meine biologische Familie gekannt hätte""Du hast bestimmt so gefühlt Kleines. Du warst mittendrin, du wusstet indirekt das, was nicht stimmt, aber du warst zu klein, um dich daran zu erinnern" hauchte er leise. Ich nickte und lächelte ihn an "Kinder kommt ihr" rief unser Vater nach uns "Kommen" riefen wir zurück. Paul und ich liefen zusammen runter, wo unsere Vater schon auf uns wartet "Lasst uns los" sagte er leise. Zusammen liefen wir zur Beerdigung von Harry. Während sich Paul zu seinen Jungs ging, lief ich direkt auf Leah zu. Ich stellte mich neben Leah und nahm ihre Hand in meine. Leah, drückte meine Hand fest und starrte weiter in den Wald. Als sich Seth neben mich stellte, lächelte ich etwas und zog ihn etwas an mich. Die ganze Beerdigung standen wir stillschweigend nebeneinander da und hörten einfach nur zu. Als die Beerdigung zu Ende war, löste sich die Menge und machte sich auf den Weg der Clearwaters. Ich ließ Leahs Hand los und lief Seth hinter her. Als ich bemerkte, dass Leah nicht mitkam, blieb ich stehen und sah sie an "Geh ruhig, ich brauch noch ein Moment", sagte sie leise. Ich lief zu ihr und stellte mich stillschweigend neben sie. Wir brauchten keine Worte, um uns zu verstehen, uns reichte immer die Anwesenheit der anderen Person.
~423 Wörter~
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