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Sonne (1/2)

Die Sonne scheint. Kannst du es sehen? Es ist wunderschön. Es ist perfekt. Alle sind glücklich und ich sitze hier. Ich sitze hier ganz alleine im Schatten eines Baumes. Dann sehe ich dich und alles ändert sich. Der Himmel, das Gras, die Blumen, alles bekommt seine gewohnte Farbe zurück. Meine graue Welt wird bunt. Du schaust mich an. Mein Herz explodiert, als deine Augen auf meine treffen. Deine wunderschönen Augen. Welche Farbe sie haben, kann ich nicht erkennen. Ich kann nicht mehr denken. Die Gefühle überwältigen mich. Mir wird heiß. Schnell drehe ich mich weg, ich habe dich schon viel zu lange angestarrt. Ich senke den Blick und widme mich erneut meinem Buch, doch ich kann mich nicht konzentrieren. "Was liest du?" Beinahe fällt mir das Buch aus der Hand. Ich sitze wie erstarrt da. Ich kann nicht antworten. "Ein Buch", antworte ich, als ich meine Sprache wiedergefunden habe. Vor Aufregung habe ich den Titel vergessen. "Welches?" "Farben" heißt es." Ich kann nicht glauben, dass du tatsächlich mit mir sprichst. Mit mir. Aber du stehst vor mir, du siehst mich an und es ist niemand anders in der Nähe. Ich spüre, wie ich rot werde."Warum?", will ich wissen. "Nur so. Ist es gut?" "Ja... Ich denke schon", meine ich zögerlich 'Jetzt fang bloß nicht an, zu stottern', ermahne ich mich in Gedanken. Mein Gesicht hat inzwischen wohl schon die Farbe einer reifen Tomate angenommen. "Wo bleibst du?" Sie rufen deinen Namen. Jetzt wirst du gehen. Ich weiß es einfach. Doch dem ist nicht so. "Ich komme nach. Wartet nicht auf mich." Deine Stimme reißt mich aus meinen Gedanken. Du bleibst wirklich hier? "Warum bist du nicht mitgegangen?" Etwa meinetwegen? "Ich muss dir etwas sagen." "Was denn?" Ich muss mich bemühen, um meine Aufregung zu verbergen. Etwa das, was ich denke? Nun, eigentlich ähnelt es mehr einer verzweifelten Hoffnung. Stille. Du schweigst. Ich schweige. Endlich brichst du das Schweigen. "Ich... Also..." Hat es dir die Sprache verschlagen? Du bist doch sonst immer so selbstbewusst. 'Mach dir keine Hoffnungen. Du wirst nur enttäuscht werden.' "Ich liebe dich", platzt es aus dir heraus. Das kann nicht sein. Ich bin doch nur ein ganz normaler Mensch, niemand besonderes. Du dagegen, du bist perfekt. "Verarschen kann ich mich selbst." Ich blocke ab, zu groß ist die Angst, verletzt zu werden. "Ich meine es ernst." Ich erkenne den Schmerz in deinen Augen, es zerreißt mich. Aber ich kann nicht nachgeben. Zu oft habe ich diesen Satz gehört und wurde doch hintergangen. "Natürlich. Geh!" "Wie du meinst." Du wendest dich ab und gehst zu den anderen. Ich versuche weiterzulesen, aber meine Gedanken schweifen immer wieder zu dir ab. Frustriert klappe ich das Buch zu. Ich dachte du wärst anders. Aber scheinbar bist du auch nur einer von vielen anderen.

*Eine Woche später*

Die Sonne scheint, doch du kannst es nicht sehen. Es ist wunderschön, es ist perfekt, doch so siehst es nicht. Alle sind glücklich und du sitzt da. Du sitzt ganz alleine im Schatten eines Baumes. Du siehst mich an und endlich erkenne ich es. Deine Augen sind grün, sie ziehen mich in ihren Bann. Deine Welt aber ist grau. Denn dir geht es nicht gut, das sehe ich. Deine Haare hängen strähnig herunter, dein Lächeln ist verschwunden, der Glanz in deinen Augen erloschen. Seit einer Woche habe ich dich nun nicht mehr lachen gesehen. All dein Selbstbewusstsein ist wie vom Erdboden verschluckt. Ich ertrage den Anblick nicht. Du schaust weg und ich sehe etwas in deinem Augenwinkel funkeln. Du wendest dich erneut deinem Buch zu. Ich wusste nicht, dass du gerne liest. Ich weiß nicht viel über dich. Noch immer weiß ich nicht viel über dich. "Was liest du da?", will ich wissen. "Ein Buch", antwortest du. Deine Stimme klingt rau, nicht so wie sonst, aber noch immer raubt sie mir den Atem. "Welches?" "Farben heißt es. Wieso?" "Nur so. Gefällt es dir?" "Ja... Ich denke schon", meinst du zögerlich. "Wo bleibst du?" Sie rufen meinen Namen. "Wartet nicht auf mich," ist meine Antwort. "Warum bist du geblieben?" "Ich kann dich nicht alleine lassen. Nicht so, nicht jetzt. Und ich muss dir etwas sagen." Ich lasse mich neben dir auf den Boden sinken. "Was musst du mir sagen?" Deine Stimme zittert. Ich kann sehen, wie du mit dir ringst. "Es tut mir leid." Diese Antwort verlangt mir alles an Kraft ab, das mir noch geblieben ist. "Dich so zu sehen... Ich kann das nicht." "Wie meinst du das?", fragst du schüchtern. "Ich wollte dich niemals verletzen. Aber ich hatte... ich hatte Angst... selbst verletzt zu werden." Meine Stimme bricht. "Aber jetzt... Jetzt weiß ich, dass du es ernst gemeint hast. Du kannst mir gerne sagen, dass ich gehen soll, ich verdiene es, so wie ich zu dir war. Aber wenn du mir verzeihen kannst... Ich liebe dich. Und ich verspreche dir, ich werde dich nie im Stich lassen. Nie." Eine Träne rollt über deine Wange. Schnell wischt du sie weg, aber ich habe sie schon gesehen. "Es tut mir leid",ist deine Antwort. Die Welt wird kalt und die Zeit steht still. "Aber ich kann das nicht." Mir wird schlecht. "Es tut zu weh. Bitte, geh weg, lass mich alleine." Deine Stimme klingt brüchig, ich weiß, dass du es eigentlich nicht willst. 'Oder ist das nur ein Wunschtraum?' Doch ich muss es tun. Ich stehe auf und gehe. Ich will zu den anderen gehen, doch es ist niemand da. Ich bin alleine.

Fortsetzung folgt

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