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Kapitel 9

Gemeinsam mit Erwin saß Levi in der üblichen Bar und sah auf sein Bier. Um sie herum waren einige andere Dämonen, die laut über vergangene Geschichten lachten und den ein oder andern Liter an Alkohol vernichteten.

„Ich merke, dass was nicht stimmt.", murmelte Levi und sah Erwin in die blauen Augen. Der Ältere hob eine Braue und nahm einen Zug seiner Zigarette. „Was hält dich davon ab zu ihm zu gehen?"

Der Schwarzhaarige seufzte leise. „Ich hab ihm versprochen, dass ich nur noch auftauchen werde, wenn er mich darum bittet. Ich will ihn nicht noch mehr verstören, als ich es eh schon getan habe." Erwin grinste leicht und blies Levi den Rauch ins Gesicht. „Du wirst ja langsam erwachsen."

Während die beiden Dämonen ihren Abend genossen, ging für Eren gerade eine Welt unter. Lange hatte er sich nicht mehr so extrem unnütz und dreckig gefühlt. Er hasste sich selber dafür Mikasa angelogen zu haben. Er hasste sich selber für seine Dummheit ihr nicht zu vertrauen.

Mit tränenüberströmten Gesicht lag der junge Mann auf seiner Couch, starrte an die Decke und schluchzte leise vor sich hin.

____

Verzweifelt griff Eren nach seinem Handy, suchte eine bestimmte Nummer raus und tippte auf anrufen. Er schaltete den Lautsprecher an. Versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie viel er bereits getrunken hatte und fokussierte sich auf einen Punkt im Raum, in der Hoffnung das Schwindelgefühl damit ausblenden zu können. Nach dreimaligem Klingeln ging die gewünschte Person ans Handy.

„Eren?" – „Hi Mama.", murmelte er leise und merkte, wie die Tränen wieder in seine Augen stiegen. „Schätzchen, es ist mitten in der Nacht. Geht es dir gut?"

Und diese Frage brachte den 18-Jährigen zum einknicken. Ohne, dass er es irgendwie hätte verhindern können, schluchzte er laut auf und versteckte sein Gesicht hinter seinen dünnen Armen. „Was ist passiert?", fragte Carla besorgt. „Ich-ich hab Mikasa-", er brach ab. Konnte vor lauter weinen seinen Satz nicht beenden. „Was ist mit Mikasa?", Carlas Stimme wirkte zwar ein wenig beruhigend auf ihren Sohn, reichte jedoch nicht aus um ihn komplett runter zu bringen.

„Ich hab gelogen.", schluchzte der Brünette. „Worüber hast du gelogen?"

Und Eren begann zu erzählen. Er brauchte für viele Sätze einige Anläufe, doch im Endeffekt hatte er alles, was er sagen wollte, gesagt. Er hatte gesagt, dass er einen Gast über Nacht hatte, dass er Mikasa diesbezüglich angelogen hatte und er hatte von seiner Angst erzählt. Er hatte wieder angefangen von Levi zu sprechen.

Carla, die sich inzwischen aus ihrem Bett gequält hatte, saß auf ihrem Lesesessel und versuchte die richtigen Worte zu finden. Sie wollte nicht glauben, was Eren ihr erzählt hatte – es klang zu absurd. Sein Phantasiefreund war real, Eren hatte ihm Asyl über Nacht gewährt und sich später von ihm bekochen lassen.

Es klang absolut bescheuert in ihren Ohren. Doch sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen. Das Letzte, was Eren brauchen könnte, wäre Zurückweisung in jeglicher Art. „Wo ist Levi jetzt?", fragte sie dann und merkte, wie seltsam sie sich bei dieser Frage vorkam. „Weiß nicht. Ich hab ihn weggeschickt.", Eren hatte sich inzwischen wieder etwas beruhigen können. Zwar weinte er noch, doch das laute Schluchzen war weg.

„Und kannst du ihn nicht wiederholen? Wenn er dir immer so sehr geholfen hat, kann er das doch auch jetzt." – „Ich will nicht, dass er mich so sieht.", murmelte Eren.

„Wie soll er dich denn sehen? Wenn er schon immer da war, wenn es der Levi ist, dann hat er dich in schon viel schlimmeren Situationen gesehen.", Carla fragte sich, ob es falsch war die Schizophrenie ihres Sohnes zu fördern. Doch im Endeffekt ging es gerade darum Eren in den Griff zu kriegen. Und wenn es half, war es ein Opfer, das sie bringen konnte.

„Danke Mama.", murmelte Eren nur noch und legte auf. Ließ Carla verwirrt vor ihrem Handy sitzen.

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