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Kapitel 3

Leise kichernd trat Levi in Erens Wohnung und sah sich um. Eren schloss die Tür ab, zog sich die Schuhe aus und konnte Levi gerade noch so davor retten in den Haken der Garderobe zu laufen.

„Pass auf.", murmelte er nur und stützte den Dämon leicht. „Es hätte mich schon nicht umgebracht.", lallte er und schlang seine Arme um den Größeren und drückte sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Genervt seufzte Eren auf. Warum hatte er ihn nochmal mit genommen? Ach ja, er wusste es selber nicht. Er wollte Antworten, ihn besser kennen lernen. Aber vor allem wollte er sicher gehen, dass es dem Schwarzhaarigen gut ging. Und er verstand nicht warum.

„Komm jetzt.", murrte er und schob Levi zur Couch, schubste ihn leicht von sich weg, sodass der Kleinere einfach auf das Sofa plumpste und Eren sich neben ihn setzen konnte. „Es tut mir leid.", lallte Levi und versuchte das Gesicht seines Schützlings besser sehen zu können. Doch das scheiterte. Seit er aus dem Club gelaufen war, drehte sich vor den grau-blauen Augen des 25-Jährigen alles.

„Was tut dir leid?", entgegnete Eren und drückte Levi in eine liegende Position, griff dann nach der Decke. Wenn Levi ihn wirklich immer beobachtet hatte, wusste er auch, dass Eren sich oft um seine betrunkenen Freunde kümmerte. Es war nichts Neues mehr für ihn. „Dass ich dir dein Leben versaut habe."

Eren stoppte in der Bewegung sein Gegenüber zuzudecken und sah ihn nur an. Levis Augen waren von blau zu rot gewechselt und irgendwie sahen sie glasig aus. „Ich wollte dich nie verletzen. Ich wollte dich immer nur beschützen.", auch wenn der Kleinere lallte und zwischen den Wörtern einige Pausen machte, hörte Eren ihm aufmerksam zu.

Er war neugierig, wie diese Entschuldigung enden würde. Er konnte nicht leugnen, dass er Levi irgendwo auch mochte, dass er ihm sympathisch war und er ihm auch das Leben gerettet hatte. Selbst wenn er es auf der anderen Seite kaputt gemacht hatte. Eren war vorher nie aufgefallen, wie selten seine Eltern für ihn da waren – jedenfalls zu Kindheitstagen. Weil er nicht alleine war.

Ihm war nie aufgefallen, dass er gemobbt wurde. Denn Levi hatte es geschafft, dass er dies sofort wieder vergaß.

„Es tut mir so leid.", die ersten Tränen bildeten sich in Levis roten Augen und er raufte sich durch die Haare. „Ist schon gut." – „Nein ist es nicht!", der Schwarzhaarige schreckte hoch und starrte Eren an.

„Leg dich wieder hin.", seufzend versuchte Eren den Kleineren wieder runterzudrücken, doch Levi stemmte sich gegen die filigrane Hand. „Ich werde alles tun, damit du mir verzeihst." – „Fang damit an dich hinzulegen, dann sehen wir weiter.", murmelte der Brünette und Levi gab schließlich nach, legte sich wieder auf die helle Couch und genoss die Zuneigung seines Schützlings.

___

Durch ein lautes Geräusch schreckte Eren hoch. Sein Blick fiel sofort zu seinem Wecker, doch jener hatte das Geräusch nicht verursacht. Erneut. Es klang wie ein dumpfer Schrei. Allerdings wie der Schrei eines Adlers. Oder eines Drachen.

Panisch sprang Eren aus seinem Bett und folgte dem ohrenbetäubenden Geräusch. Doch anders als er es erwartet hatte, fand er keinen verletzten Vogel an seinem Fenster vor. Es war Levi, welcher neben der Toilette kniete und schwer atmete. Seine Lippen waren mit einem schwarzen Film übersehen und entsetzt sah Eren seinen Gast an.

„Geht's dir gut?", er hockte sich vorsichtig neben den Dämon, welcher nur einen Finger hob - hieß wohl, dass Eren warten sollte - und seinen Kopf wieder über die Kloschüssel hielt, erneut diesen grauenhaften Schrei von sich gab. Schmerzerfüllt hielt Eren sich die Ohren zu und sah, wie schwarze Schmiere aus Levis Mund kam.

„Kotzt du?" – „Was denn sonst?", entgegnete der Kleinere und hob eine Augenbraue. „Sterben? Für normale Menschen sieht das so aus! Mal ganz abgesehen von deinen Tönen dabei."

Levi schnaubte belustigt auf und betätigte die Klospülung. Die schwarze Schmiere verschwand im Abfluss und erschöpft lehnte der junge Mann sich gegen die weißen Kacheln. „Es ist gewöhnungsbedürftig, ich weiß."

„Geht's dir gut?", kam es erneut über Erens Lippen und sein Gegenüber nickte, wischte sich mit Toilettenpapier über den Mund und ließ auch dieses in der Kanalisation verschwinden. „Wie geht das? Dass du redest wie ein normaler Mensch, aber dann solche Geräusche von dir gibst?"

Levis Blick wechselte ins Schelmische, er räusperte sich und sagte: „Ich kann auch so klingen.", während er das sagte wurde seine Stimme tief. Und nicht nur tief, er klang wie ein anderer Mensch. Obwohl nichtmal wie ein Mensch. Er klang wie ein typischer Dämon. Aus Filmen. Die Stimme war kratzig, tief, klang im Echo leicht verzerrt und hatte nichts mehr von der lieben und freundlichen Klangfarbe, die Levi sympathisch machte.

Doch Eren bekam zu seinem eigenen Verwundern nicht mal einen kleinen Schreck. Er vertraute Levi. Und selbst wenn er gerade klang wie der Teufel höchstpersönlich, wusste er, dass er es nicht ist.

„Ist das alles was Dämonen können? Unsichtbarkeit und ihre Stimme verstellen?", fragte Eren und im nächsten Moment war Levi verschwunden. „Sag du es mir.", raunte er und lag plötzlich in der Badewanne. „Teleportation?"

Er nickte. „Steh auf.", während Levi dies sagte, starrte er Eren in die grünen Augen. Rot traf auf grün. Sofort hatte der Brünette das Verlangen aufzustehen, tat dies und sah Levi verwirrt an. Woher kam das? „Dreh dich.", verlangte er und Eren tat dies. „Spring."

So ging das noch eine gute Minute weiter, bis Eren endlich wieder eigene Kontrolle über seinen Körper haben durfte. „Mach das nie wieder!", beschwerte er sich und seufzte leise. „Würde ich die Möglichkeit bekommen das öfter zu machen?", fragte Levi und stieg belustigt schauend aus der Badewanne. Es war schön mit Eren zu reden, es war schön jemandem seine Kräfte zu präsentieren.

Auch wenn es nur Teleportation und Gedankenkontrolle war, war es schön. Natürlich verfügte er noch über viele andere Fähigkeiten, doch der Fakt, dass Eren überhaupt bereit war sich einige seiner ungewöhnlichen Begabungen anzusehen, freute Levi. Viele andere hätten zu große Angst.

„Vielleicht.", doch anhand von Eren Blick konnte Levi ein deutliches Ja erkennen. Und was hieß das?

Levi bekam die Möglichkeit wieder ein aktiver Part in Erens Leben zu sein. Sodass Eren es merkte, dass er ihn da haben wollte. Und nichts hätte Levi in diesem Moment glücklicher machen können.

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