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Safe and Sound

Geschichte für den Wettbewerb "Kampf mit Feder und Tinte" von @BlackShadow_753 Thema: Schreibe eine Geschichte inspiriert von deinem Lieblingslied. Wörter: 1100

„Safe and Sound" von Taylor Swift (Diese Geschichte hat nichts mit Hunger Games zu tun, ich kenne Hunger Games um ehrlich zu sein gar nicht. Ich finde das Lied einfach wunderschön.)

I remember tears streaming down your face
When I said I'll never let you go
When all those shadows almost killed your light
I remember you said don't leave me here alone
But all that's dead and gone and passed tonight
Just close your eyes, the sun is going down
You'll be alright, no one can hurt you now
Come morning light, you and I'll be safe and sound
Don't you dare look out your window, darling, everything's on fire
!The war outside our door keeps raging on
Hold onto this lullaby even when the music's gone, gone!
Just close your eyes, the sun is going down
You'll be alright, no one can hurt you now
Come morning light, you and I'll be safe and sound
Just close your eyes
You'll be alright
Come morning light
You and I'll be safe and sound

Wieder fiel ich.
Immer tiefer und tiefer sank ich in das dunkle, endlose Loch. Kein Weg mehr heraus.
      Die Dunkelheit zerrte an mir wie ein ungeduldiges Kind, sie ließ mich Dinge sehen und spüren, die ich niemals hatte erfahren wollen. Ich saß geschlagen, verletzt und taub in der Dunkelheit.

Schweigend lagen wir nebeneinander auf dem Bett. Ich genoss die Stille. Man hörte nur das leise Ticken der Uhr, die mich daran erinnerte, dass der Tod mit jeder Sekunde näher kam. Dass die Schatten sich bereits über mich beugten, bereit, mich zu nehmen. Doch sie stand still. Sie, die neben mir lag, deren Atem den Raum mit Wolken füllte. Sie war da. Sie war so verankert, so fest. Sie würde nicht gehen.
Sie war meine Schwerkraft, der Mittelpunkt meines Lebens. Sie hielt mich an Ort und Stelle, beschütze mich vor der grausamen Welt. Wenn ich bei ihr war, neben ihr lag, vergaß ich für einen kurzen Moment all die schrecklichen Dinge, die in dieser Welt lagen. Wenn ich neben ihr lag, konnte ich für einen Moment-atmen.
      Wenn die Schatten über meinen Rücken krochen, sich um meine Kehle legten und sie zuschnürten, wenn ich von der Dunkelheit erblindet wurde, wenn mich der Tod in seinem Griff hatte und mein Fuß über der Kante schwebte, war sie da.
Sie war da und hielt meine Hand, sie war da und sagte mir, alles würde gut werden. Und ich glaubte ihr.
Wenn ich in Mitten verschneiter Wälder stand, allein, verlassen, verletzlich, wusste sie wo ich war. Sie war da.
Und sie würde nicht gehen.

Tränen strömten über mein Gesicht. Wie besessen flohen sie aus meinen Augen, wollten nichts sehnlicher als zu entkommen, auf den kalten Steinboden zu fallen. Die Schatten erdrückten mich, sie schwärmten um mich wie Bienen, bereit zu stechen. Es waren so viele. So unglaublich viele.
Und Kein Licht schien mehr. Außer sie.
      Meine Hände in ihren füllten mich mit endlosem Licht, endloser Wärme. Sie war meine Sonne. Der einzige Stern, der in dieser Nacht noch schien. Und sie würde nicht gehen.
      Sie hielt mich, während ich weinte. Sie ertrug jede Träne, jedes gequälte Wort. Sie hielt mich, wenn nur noch ein Schritt mich vom Schattenreich trennte, das mich zu verschlingen versuchte.
     Sie war meine Rettung.
In dieser Nacht, der schlimmsten und dunkelsten von allen fing sie den Wasserfall meiner Tränen auf, während wir zusammen, Arm in Arm, aus dem Fenster blickten. Die Bäume waren in ein goldenes Licht gehüllt, jedes einzelne Blatt warf einen Schatten auf das nächste. Die Sonne rückte immer weiter hinter den leuchtenden Horizont, bis sie schließlich verschwand. Mit der Sonne verschwanden auch meine Gedanken an den Tod. Die leuchtenden Sterne, der hellste neben mir, ließen die Schatten verblassen.
      „Kannst du mir was versprechen?" Meine Worte, leise wie ein Hauch Wind, wanderten durch den Raum zu ihr. Auf ihrem zierlichen, blassen Gesicht erschien ihr wunderschönes Lächeln. Sie hielt mich gefangen mit ihrem Blick, sie fesselte mich allein mit ihrer Präsenz.
"Bitte lass mich nicht alleine."  Ich musste es einfach von ihr hören, sie musste es mir versprechen.
„Niemals." kam ihre Antwort und sie klang so fest entschlossen, dass ich ihr fast geglaubt hätte. "Ich werde dich niemals, niemals verlassen." Ich wollte ihr so sehr glauben, dass sich das Bild tief in mein Herz brannte: Sie und ich, hier, zusammen. Für immer. Tränen strömten unaufhaltsam über meine Wangen während ich mich noch tiefer in ihre Arme drückte. Bei ihr war ich sicher, bei ihr war ich beschützt. Und sie würde nicht gehen. Niemals.

Bis sie es doch tat.

Sie ging fort, sie musste. "Ich komme zurück, versprochen." waren ihre Worte gewesen. Doch ihre Versprechen bedeuteten mir nichts mehr. Sie waren leere Worte, Lügen. Doch ich war nicht nur auf sie wütend. Ich war wütend auf die Welt, die sie zwang in diesem Krieg zu kämpfen, für den sie nichts konnte. Ich war wütend auf die Welt, weil sie sie genommen hatten und nicht mich. Ich war wütend auf die Welt, weil sie mir alles genommen hatten, was ich liebte.

Der erste Brief kam mit Freude. Er war kurz, doch gefüllt mit all den Worten, die ich von ihr vermisste.

Mein Mond,

Ich hoffe, du scheinst so hell wie an dem Tag, an dem ich dich verlassen musste. Ich wusste, dass du es ohne mich schaffen kannst, jede Nacht auf- und unterzugehen. Nur darum bin ich gegangen. Bald werde ich zurück bei dir sein. Für immer. Doch bis dahin musst du weiterkämpfen. Schließ deine Augen wenn du weißt, dass es Zeit wird mich loszulassen. Denn auch wenn du mich nicht mehr sehen kannst, irgendwann werde ich wieder aufgehen. Auch wenn die Musik verstummt, die dich und mich verbindet, vergiss sie nicht. Bald schon wird sie in vollen Klängen wieder spielen. Genieße jede Sekunde, die du hast, verschwende keinen Gedanken den du erhältst. Nicht an die Schatten, nicht an den Krieg, nicht an mich. In Liebe,

Deine Sonne

Sie verlangte von mir, zu vergessen, dass sie fort war. So weiterzuleben, als hätte es sie nie gegeben. Doch das konnte ich einfach nicht. Denn so sehr ich auch versuchte, es zu leugnen, tief in mir bestand die Hoffnung weiter, dass sie zurückkommen würde.

      Der zweite Brief kam mit Trauer. Er war nicht von ihr. Denn darin stand, dass sie tot war. Meine Sonne, mein leuchtender Stern in der Mitte meiner Galaxie, war tot. Gestorben, Verglüht. Sie hatte ihr Versprechen gebrochen, sie war nie zu mir zurückgekehrt. Dieser Brief zerriss mich so sehr, dass ich nicht einmal weinen konnte. Keine Trauer, keine  Reue, kein Schmerz konnte mich erreichen. Es war mir alles einfach nur noch egal. Denn sie war tot. Die einzige Person, die meinem Leben einen Sinn gegeben hatte, war tot.

Und sie würde nicht zurückkehren.
Niemals.


Kleine Anmerkung: Es gab irgendwie ein Problem mi Wattpads Synchronisierung, weshalb meine Geschichte kurzzeitig weg war. Aber zum Glück habe ich vorher Fotos gemacht. Wundert euch also nicht, falls das alles ein bisschen anders aussieht, ich musste die gesamte Geschichte nochmal abtippen.

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