3 {Gespräch}
《Aus Charlottes Leben 》
"Ist jemand zu Hause?" frage ich laut. Tatsächlich antworten mir meine Eltern. Sie sind nämlich oft arbeiten und kommen spät nach Hause. "In der Küche, Schatz." Also laufe ich in die Küche. Dort sitzt mein Vater und meine Mutter ist am Herd zugange, da es bald Abendessen gibt.
"Na, wie war es mit Philippe?" fragte mein Vater sofort. Er und Phillipes Vater sind sehr gut befreundet.
Ich atme tief durch. Soll ich jetzt die Wahrheit sagen? "Charlotte?" fragt Mutter mich verwirrt. Normalerweise erzähle ich nämlich alles sofort total begeistert. Ich seufze. "Es ist nichts, nur, ich habe Phillipe mit Vivien erwischt. Sie... haben sich geküsst." "Was?" fragt Mére und es klingt, als könne sie es nicht glauben. "Leider ja." murmele ich. "Den knöpfe ich mir vor!" ruft Vater. Ich halte ihn nicht auf. Es würde nichts bringen und Phillipe hat es außerdem verdient, angeschnauzt zu werden.
"Aber Vivien?" fragt Mutter. "Bist du dir ganz sicher, Charlotte?" "Ja, bin ich. Ich habe vorher mit ihr gesprochen, bevor ich Phillipe bemerkt habe. Warum hat sie das bloß getan?" Eigentlich passt das gar nicht zu Vivien. Sie ist ein anständiges Mädchen und ist nie eifersüchtig. Sie würde nie jemandem den Freund ausspannen, doch nun hat sie es getan. Und ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Hat sie sich so sehr verändert?
Während ich weiter überlege läuft Vater mit großen Schritten zum Telefon. Für ihn ist es vielleicht sogar noch schlimmer als für mich, denn er hat schon mit dem Gedanken gespielt, mich mit Phillipe zu verheiraten. Es hätte so perfekt gepasst. Wir haben uns wirklich geliebt, unsere Familien waren sehr gut befreundet, wir haben vor, auf die gleiche Uni zu gehen, wir sind beide wohlhabend und haben sehr gute Noten und ungefähr die gleichen Interessen.
Und auch Phillipes Vater hätte nichts dagegen gehabt. Und seine Mutter Chantalle kommt mir vor wie eine zweite Mére. Und das sollte jetzt alles vorbei sein?
"Chantalle? Hier ist Marcel. Du, ist Philippe schon da?"
"Nein? Oh, schade. Ich möchte nämlich gerne mit ihm reden. Es geht um etwas ernstes."
"Nein, Charlotte ist schon wieder da."
"Worum es geht? Ja, also meine Tochter kam gerade äußerst traurig rein und erzählte, dass sie Phillipe erwischt hätte, während er Vivien geküsst hat. Du weißt schon, meine Nichte."
"Ja, ich dachte auch erst, das kann nicht sein, aber Charlotte beharrt darauf und ich glaube ihr. Könntest du Phillipe rüber schicken, wenn er kommt?"
"Danke. Ja, mach ich. Salut!"
Vater kommt wieder zu uns in die Küche. Wir konnten alles mithören. Ich habe aber ehrlich gesagt keine Lust darauf, dass Phillipe nochmal hier aufkreuzt.
"Also, er wird gleich rüber kommen. Und dann knöpfe ich mir diesen Burschen vor!" meinte Vater sauer. Ich wollte nicht mehr über meinen Ex reden, also entschuldigte ich mich damit, noch meine E-Mails checken zu müssen.
Ein wenig später sitze ich am Laptop in meinem hellblau gestrichenen Zimmer.
Ding Dong! Oh Nein! Phillipe ist da! Fluchend springe ich von meinem Schreibtischstuhl auf und renne in mein Badezimmer, welches direkt neben meinem Schlafzimmer liegt. Von unten höre ich schon ein kaltes "Hallo. Komm rein." von Vater.
Ich entledige mich schnell meinen Kleidern und springe unter die Dusche. Gleichzeitig drehe ich das Wasser auf. Und schon höre ich das Rufen. "Charlotte, kommst du bitte nach unten?" Ich wickele mir ein großes Handtuch um den Körper und mache die Tür einen Spalt weit auf. Dann schreie ich nach unten: "Bin gerade am Duschen, Vater!" Unten murrt er irgendwas, was wie 'Weiber und ihr Aussehen' klang. "Dann beeil dich und komm nach unten!" bekomme ich kurz darauf zu hören. "Okay!" Jetzt habe ich wenigstens noch ein paar Minuten Zeit. Genauer gesagt drei Minuten zum Duschen, fünf Minuten zum Anziehen eines möglichst kurzen Schlafanzuges, damit Phillipe klar wird, was er verloren hat, eine Minute zum Haare kämmen und irgendwie abtrocknen. Ja, ich habe einen genauen Zeitplan für solche Fälle. Es kommt nicht selten solch nerviger Besuch, auch von Vaters Kollegen.
Nach dem Duschen ziehe ich mir ein Top mit einem kleinen Ausschnitt an, aber keinen zu großen, damit Vater nicht meckert. Dazu dann noch eine kurze Hose, die nicht nicht eng anliegt, sondern sehr locker sitzt. Dann föhne ich mir noch kurz meine langen, dunkelblonden Haare und mache mir schnell einen hohen Zopf. Noch einmal alles abchecken, dann laufe ich nach unten.
"Hi! Sorry, dass es so lange gedauert hat." entschuldige ich mich bei Vater und beachte Phillipe gar nicht. "Setz dich." ordnet er an. Sofort tue ich es. Auf Vaters Anweisungen sollte man immer hören.
"Also, Phillipe. Ich bin sehr enttäuscht von dir. Du hast Charlotte nicht nur betrogen, nein, du hast sie auch noch mit ihrer eigenen Cousine betrogen! Was hast du zu deiner Verteidigung zu sagen?" Phillipe kaut auf der Unterlippe herum. "Ich, ähm, das war nicht meine Absicht. Eigentlich wollte ich nur 'Hi' sagen. Es tut mir so leid, Charlie! Vivien hat mich einfach geküsst und ich... ich habe nicht nachgedacht." Ich werfe ihm einen Blick zu. Er glaubt doch nicht ernsthaft, ich würde ihm das glauben und ihm verzeihen?
"Was findest du denn an Vivien besser als an Charlotte?" fragt Vater. Schnell antwortet Philippe. "Gar nichts! Charlie ist perfekt, so wie sie ist. Und Vivien ist manchmal, na ja. Etwas schwierig. Bitte, verzeiht mir noch einmal! Ich liebe dich doch, Baby!"
"Nun ja. Erstens bin ich kein Baby und zweitens bin ich nicht so dumm, dir das zu glauben." Sage ich laut meine Meinung und stehe auf. "Ich verschwende meine Zeit nicht mehr mit dir, Phillipe. Au Revoir. Für immer."
Und damit verschwinde ich nach oben. Zwar ruft Phillipe mir immer wieder nach, doch ich beachte ihn nicht. Der Typ ist es nicht wert.
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Hallo liebe Leser!
Heute wird diese Anmerkung sehr lang.
1. Sagt mir bitte, wenn ich irgendeinen Fehler beim Französischen mache, wie gesagt, ich habe keine Ahnung von zB. Apostrophsetzung.
2. Ihr lacht jetzt gleich wahrscheinlich. Aber... ich habe mich mit diesem Buch bei den Wattys angemeldet. Und ja, ihr dürft mich auslachen, ich weiß, mein Buch hat überhaupt keine Chance. Und ich sage das jetzt auch nicht einfach so, sondern ich denke es wirklich.
Aber ich finde auch, dass es eine sehr gute Erfahrung für mich sein könnte und es mich anspornt, schnell ein neues Kapitel zu veröffentlichen. Ich möchte auch gar nicht sagen, dass ihr voten sollt, ich wollte nur, dass ihr es wisst.
-Was haltet ihr davon überhaupt?
Übrigens mache ich in der Kategorie, ich weiß gar nicht, wie sie genau heißt, aber die Bücher, die 2016 geschrieben wurden, mit.
3. Wie findet ihr dieses Kapitel? Also, habe ich das doof geschrieben, mit der Trennung zwischen Charlotte und Phillipe?
Bye, OW2015
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