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Kapitel 18 - Care-Paket

Auch wenn sie anboten, ihn weiterhin zu tragen, lehnte Toshinori dankend ab. Er wollte nicht mehr untätig herumsitzen oder liegen, sondern auf eigenen Beinen vorankommen, auch wenn Mezo ihn zum Glück weiterhin behilflich war und ihn ein wenig stützte. Schlimm genug, dass er es zuglassen hatte, vergiftet zu werden, da wollte er nicht auch noch weiterhin eine Last sein. Der Blondschopf konnte sehen, wie müde und hungrig seine Schüler und Kollegen aussahen. Sie alle hätten etwas Ruhe sehr gut gebrauchen können, doch davon waren sie weit entfernt, also wollte er keine Extrabehandlung haben.

Niemand wusste, wie lange sie schon in diesem Labyrinth gefangen waren, doch die grummelnden Mägen sagten ihnen, dass es eindeutig zu lange war. Außerdem hatten sie Yagis Meinung nach bereits genug erlebt. Es reichte langsam, und war auch für die Erwachsenen kein Zuckerschlecken. Am Ende würden sie alle eine Therapie brauchen. Vor allem wenn er zu seinen beiden jüngeren Kollegen sah, die immer noch geschockt darüber waren, dass sie Aizawa fast erwürgt hätten. Es schien fast so, als ob dieser Fremde sie alle mit Absicht an ihre Grenzen schickte und testen wollte, wie belastbar sie wirklich waren. Irgendwie glaubte Toshinori gar nicht daran, dass der Mann es nur auf Aizawa abgesehen hatte.

Stille hatte sich ausgebreitet unter den Umherirrenden. Nur ihre Schritte konnte man hören, und das leise Schluchzen von Eri. Hitoshi hatte sie auf den Arm genommen, und trug sie seit sie aufgebrochen waren, versuchte das Kind zu trösten, doch vergebens. Auch Nemuri hatte ihr Glück versucht, doch die Grauhaarige war vor ihr angsterfüllt zurückgewichen. Das Vertrauen, dass Eri zu Tante Nemuri und Onkel Hizashi aufgebaut hatte, war vor Stunden zerbrochen, als sie mitansehen musste, wie die beiden ihren Vormund fast erwürgt hätten. Doch auch zu dem hatte sie jegliches Vertrauen verloren. Immerhin hatte er sie eiskalt angelogen, obwohl er ihr gelehrt hatte, dass man nicht log.

Plötzlich stolperte Yaoyorozu und schlug der Länge nach hin. „Momo!", rief Jiro entsetzt aus. Sofort stürmten die Mädchen zu ihr, um ihr hochzuhelfen. Die Klassensprecherstellvertreterin wirkte blass, doch sie versuchte ein Lächeln aufzusetzen. „Bin wohl gestolpert", erklärte sie schwach und versuchte aufzustehen, sank jedoch wieder zurück und wurde plötzlich ohnmächtig.

„Sie hat sich vorhin durch ihre Erschaffungen verausgabt", stellte Todoroki fest. Augenblicklich fühlte Toshinori sich schuldig, weil sie nicht nur Tragen erschaffen hatte, sondern auch anderen wichtigen Kram, mit dem sie die Verletzten versorgt hatten. Auch die anderen Schüler sahen allesamt nicht mehr sonderlich fit aus. Ob er eine Pause vorschlagen sollte? Solange sie keine Nahrungsmittel hatten, um Kraft zu tanken, wäre es sinnlos, herumzusitzen und sich auszuruhen.

Als ob es ein Stichwort gewesen wäre, erschienen plötzlich Lehmfiguren vor ihnen. Reflexartig nahmen ein paar Schüler eine Kampfhaltung ein, Mic und Midnight versuchten sich schützend vor die Jugendlichen zu stellen. Doch die Wesen hatte keinen Angriff geplant. Stattdessen stellten sie eine große Kiste ab und zerfielen sogleich zu Staub.

Argwöhnisch beäugten die beiden Lehrer, die davorstanden, die Kiste. Hizashi ging in die Hocke, und fummelte am Schloss herum, das die Truhe versperrte. „Will ich wissen, was sich darin befindet?", fragte er an Nemuri gerichtet, besorgt zu ihr hochblickend. Geistesabwesend schüttelte sie langsam den Kopf. Die Kiste war schließlich groß genug, um einen Erwachsenen locker Platz zu bieten. „Du denkst doch nicht etwa ...?", fragte sie entsetzt und schlug die Hände vor den Mund. Nach allem, was sie bisher erlebt hatten, wäre es bestimmt möglich.

„Argh", grummelte Katsuki hinter ihnen und schupste seinen Lehrer zur Seite, ehe er sich umwandte, „für so nen Scheiß haben wir keine Zeit. Shitty Hair schlag das Schloss kaputt!" Der Rotschopf nickte, verhärtete seine Hand und hieb auf das Eisen ein. Da auch er längst geschwächt durch die Strapazen war, gelang es ihm nicht sofort, sondern erst beim zweiten Versuch, der auch noch höllisch wehtat. „Scheiße", fluchte er leise, nachdem das Vorhängeschloss endlich abfiel.

Ohne zu zögern öffnete Bakugo die Truhe, ignorierte Yamadas Versuch ihn zu Vorsicht zu mahnen. „Es ist bloß was zu essen, machen Sie sich nicht ins Hemd!", knurrte der Blonde, und zog eine Wasserflasche hervor. „Oh my godness", seufzte Hizashi und griff ebenso hinein, um sich etwas herauszufischen. Irgendwo konnte er es nicht glauben, dass das real war. Vielleicht gab es auch einen Haken bei der Sache.

Katsuki kümmerte all das jedoch sehr wenig. Die Proteste der anderen ignorierend, öffnete er die Flasche und leerte sie mit wenigen Zügen, ehe er sich auch noch ein belegtes Pausenbrot herausangelte, auspackte und verputzte. „Was glotzt ihr denn so dämlich?", fuhr er die anderen an.

„Hast du denn keine Angst, dass es vergiftet ist?", fragte Kaminari und kratzte sich am Hinterkopf. „Seh ich so aus, als ob ich vergiftet worden wäre?", gab Bakugo schroff zurück. Tatsächlich könnte man das gar nicht so genau beurteilen. Schließlich war es Yagi auch erst langsam schlechter ergangen. Doch Katsuki wirkte nicht so, als ob etwas an dem, was er gerade zu sich genommen hatte, faul gewesen wäre.

Sollten sie es wagen? Der Gedanke schoss wohl jedem durch den Kopf, denn plötzlich stürmten einige auf die Kiste zu, um ihren Hunger endlich zu stillen. „Halt, stopp!", wies Iida sie an, und war dank seiner Macke am schnellsten bei der Truhe, um die Meute aufzuhalten, „zuerst sollten wir die versorgen, die es am nötigsten brauchen und den Rest aufteilen und am besten so einteilen, dass wir länger damit auskommen!" Der Klassensprecher koordinierte die Vergabe der Lebensmittel und machte bereits einen Rationierungsplan mit dem, was übrigblieb. Da manche Schüler mitsamt ihren Rucksäcken entführt wurden, hatten sie das Glück, die Kiste nicht mitschleppen zu müssen. Und durch die Flaschen, die sie nun besaßen, konnten sie Todorokis Eismacke nutzen, um auch später Wasser zu haben. Zumindest war das einer der Notfallpläne, die Tenya erdachte.

„Was den Zirkustypen wohl nun dazu geritten hat, uns was zu essen zu geben?", stellte Kirishima die Frage laut in den Raum, während er sich ein paar Chips reinwarf. Toshinori der von der Fülle an Lebensmittel nicht einmal einen Bruchteil zu sich nehmen durfte, weil er keinerlei Tabletten dabei hatte, zuckte mit den Schultern. „Entweder sein schlechtes Gewissen oder wir haben das Aizawa zu verdanken", merkte Toshinori an und knabberte an ein paar Salzstangen, „er ist schließlich nicht ohne Grund losgezogen." Yagi konnte sich gut vorstellen, dass der Klassenlehrer mit dem Vorsatz, nach einem Ausgang zu suchen und nach etwas, was den Kindern helfen würde, losgezogen war. Er würde sich niemals einfach so aus dem Staub machen, wie der Fremde ihnen weismachen wollte.

„Hoffentlich geht es ihm gut", murmelte Izuku vor sich hin, „als wir das Gegengift geholt haben, hat er ziemlich viel aushalten müssen. Ich hätte nicht ... ich hätte mehr darauf achten müssen, dass es ihm nicht gut geht. Schließlich sah er auch nicht so aus, als wäre alles in Ordnung mit ihm." Seufzend sah er auf seine Hände hinab. Es war ihm viel wichtiger gewesen All Might zu retten, als auf seinen anderen Lehrer zu achten.

„Mach dir keine Vorwürfe. Aizawa hätte es nicht zugelassen, dass sich jemand um ihn kümmert, da ist er verdammt stur", seufzte Yamada und zog die Beine an. Auch seinen Verlobten ließ er kaum ran, um ihm mit den Verletzungen nach einem Kampf zu helfen. Während die Schüler alle im Kreis saßen, hatten Nemuri und Hizashi einen Platz eher abseits gewählt. Vor allem, um Eri nicht noch weiter zu verschrecken, hielten sie sich lieber von den anderen etwas fern.

„Dann solltet ihr aber auch damit aufhören, euch Vorwürfe zu machen. Ihr habt doch die Schüler gehört, dass es eine Macke war, die euch so handeln hat lassen", versuchte Yagi es erneut zu seinen jüngeren Kollegen durchzudringen, die sich schuldig fühlten. Doch beide schüttelten nur den Kopf und gingen nicht weiter darauf ein.

Stattdessen beschlossen sie, dass es nun Zeit war, die Wachen für die erste Schicht zu bestimmen, während die anderen sich etwas ausruhen konnten. Nun konnten sie immerhin vernünftig Kraft tanken.

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