kapitel 3
Am nächsten Tag wachte ich von meinem Wecker auf. Ich ging schnell zur Dusche und lies mir das warme Wasser über den Rücken laufen.
Während ich aus der Dusche stieg und meine Haare föhnte, dachte ich darüber nach, ob ich auf dieser Schule gemobbt werde. Aber nein das werde ich nicht.
Es ist schwer für mich zu realisieren, dass es auch anders sein könnte. Dass mein Leben ANDERS sein könnte.
Schon den ganzen Morgen war mein Körper gefüllt vor Aufregung. Ich würde ihn wieder sehen. Dieser Gedanken ließ mich unbewusst summen und meinen Magen vor Aufregung sich umdrehen.
Ich ging zu meinem Kleiderschrank und nahm mir Klamotten raus, die ich kurz darauf anzog. Schminken tat ich mich nicht besonders stark, da ich mich immer noch so fremd fühlte, wenn ich mich danach im Spiegel betrachtete.
Danach drehte ich meine Haare zu Locken und ging mit meiner Schultasche runter. Dort wartete schon Lexie mit dem Frühstück. Nach dem Frühstück stiegen wir ins Auto und fuhren Richtung Highschool.
Als ich nach dem Türgriff griff zitterte meine Hand. Ich würde ihn wiedersehen. Voller Vorfreude stieg ich aus.
"Siehst du ihn schon?", fragte ich Lexie mit zitternder Stimme. Ich war so scheiße aufgeregt.
Sie deutete lächelnd auf eine Gruppe von Jungs, nicht weit entfernt von uns.
Ich ging zielstrebig auf die Gruppe zu. So viele Male hatte ich mir überlegt, was ich ihm sagen würde, wenn ich ihn wieder sah, wie ich ihn begrüßen würde. Doch jetzt verwarf ich all diese Gedanken.
Er stand mit dem Rücken zu mir und unterhielt sich mit einem braun haarigen Jungen. Ich holte tief Luft und rief: "Josh!".
Angesprochener drehte sich sichtlich genervt um, doch als er mich sah erhellte sich sein Gesicht wieder. Mein Herz machte einen Satz, als er mich endlich anblickte.
Als ich endlich wieder in sein Gesicht blicken konnte.
Josh sah total sprachlos aus und grinste gleichzeitig, wie ein Honigkuchenpferd. Gott, hatte ich diesen Jungen vermisst.
Ich lief, nein ich rannte auf ihn zu und umarmte ihn. Am liebsten hätte ich ihn nie wieder losgelassen. Diese Umarmung fühlt sich so richtig an. Mein ganzer Körper war wie betäubt.
Als ich ihn wieder losließ sah ihn wieder an. Seine Augen funkelten glücklich. Und dann küsste er mich.
Ich kann euch nicht wirklich beschreiben, was in meinem Magen abging, aber es fühlte sich gut an. Verdammt gut. Ich liebte dieses Gefühl.
Ja, natürlich hatte ich in Erinnerung, dass er extrem gut küssen konnte. Aber keine einzige Erinnerung, keine einzige Vorstellung konnte diesen Kuss übertreffen.
Er war einfach perfekt. Ich blendete die gesamte Umgebung einfach aus.
In diesem Moment interessierte es mich nicht, dass wir uns auf dem Schulgelände befanden, dass Leute um uns herum standen.
In diesem Moment gab es nur mich und Josh.
Nach diesem Kuss konnte meine Laune nicht besser sein, aber leider traf ich am Sekretariat auf Max. Allein bei dem Blick, den er mir zuwarf wurde mir übel.
Wir wurden von unserer Lehrerin, von der wir auch vom Flughafen abgeholt wurden, zur Klasse gebracht, wo wir Unterricht hatten. Sie klopfte und ging mit uns herein.
Sofort hörte der Lehrer auf zu reden. Wie sich herausstellte, war es der alte Mann den Lexie über alles hasste : Mr. Niallson. Er forderte uns auf uns der Klasse vorzustellen. Max fing an :"Hey ich bin Max Weber. Meine Hobby sind :Schwimmen, was mit Freunden unternehmen und Zeit mit hübschen Mädchen verbringen", um letzteres zu verdeutlichen zwinkerte er. Danach erzählte ich wer ich bin und Lexie lächelte mir aufmunternt zu.
Sie saß neben Kathe. Die einzigen freien Plätze waren ganz hinten, bei einem Jungen, der so aussah, als ob er die letzten 3 Jahre nicht geduscht hatte und neben Josh. Ich und Max gingen zielstrebend zu Joshs Platz. Als Max als erstes dort ankam, wollte er sich schon hinsetzen. Doch Josh stoppte ihn, indem er seinen Zeigefinger hob: "Ah, Ah der Platz hier ist reserviert." Er deutete auf mich und zwinkerte.
Ich lief einfach zu ihm und setzte mich an den freien Tisch neben Josh. Als Max an mir vorbeiging sagte er noch leise "Schlampe" zu mir und ich zuckte zusammen. Jetzt lächelte er. Ich wandte mich von ihm ab und konzentrierte mich auf den Unterricht. Als es nun schellte, flüsterte ich Josh zu, dass ich gleich mit Lexie zur Cafeteria kommen würde, aber wir davor noch was besprechen wollten.
Ich gab ihm einen Verabschiedungskuss, der aber nichts im Vergleich zu dem Kuss vor der Schule und ging zusammen mit Lexie zum Schulhof.
Was denkt ihr, was Mary mit Lexie besprechen will.
Ab dem Nächsten Kapi wirds ein bisschen spannender.
Das auf dem Bild ist übrigens Mary
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