Kapitel 24
Lächeln aufsetzten und los.
Ich ging aus dem Badezimmer raus mit überschminkten Rötungen und Augenringen.
Mit verdeckten Narben.
Mit verdecktem Schmerz.
Ich ging betont fröhlich in die Küche und machte mir was zu Essen. Robyn kam ein paar Minuten später auch rein.
"Guten Morgen."
Flötete ich.
Sie zog nur eine Augenbraue hoch und ging zum Kühlschrank:
"Und mal wieder haben wir nichts zu Essen!"
Stöhnte sie.
"Du weißt schon, dass der Kühlschrank voll von Essen ist, oder?"
Lachte ich.
Lachen.
Das Zeichen von Glück.
Aber ich lachte, obwohl es mir ganz und gar nicht gut ging. Ich heulte jede Nacht und konnte mich kaum zum Einschlafen bringen.
Morgens, wenn ich in den Spiegel sah, bemerkte ich, wie meine Augenringe immer tiefer wurden und meine Augen noch leerer wirkten.
Ich konnte es nicht aufhalten zu bröckeln. Ich wusste ich würde irgendwann zusammenstürzen, aber ich hatte noch eine oder zwei Stützen, die mich aufhielten es zu tun.
Es war ein Monat vergangen seit dem Vorfall im Cafe und mein Leben ging immer noch steil den Abgrund runter. Ich hatte dieses Gefühl, dass niemand bemerkte, wie schlecht ging es mir ging. Ok, ja ich versteckte es und ich wollte es nicht, aber irgendetwas in mir wollte, dass irgendjemand es bemerkt und mich rausholt. Mich rettet.
Ich hatte immer gehofft, dass Josh dieser eine sein wird. Er war der einzige, der mir Hoffnung gegeben hatte, doch man sah ja, was passierte, wenn man einer Person vertraute. Man fühlt sich erst geborgen, doch dann wird man unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückholen.
Josh brachte mich einfach noch mehr zusammenbrechen. Immer wenn ich ihn mit Lexie sah versagte mein Herz. Ich hatte das Gefühl es hörte für einen kurzen Moment auf zu schlagen. Es war nicht dieser Stillstand, dieser Moment, wenn man verliebt ist und alles in Zeitlupe erlebt und dann auf Wolke 7 schwebt.
Nein, es war dieses Gefühl, als ob man erstickt, als ob aus einem das Leben herausgerissen wurde. Dieses Gefühl ließ einen nicht auf Wolke 7 schweben. Es ließ einen erfahren, was Schmerz ist.
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"NEIN! Sie werden nicht wieder zusammenkommen! Nein! Lydia und Stiles passen viel besser zusammen!"
Robyn hatte angefangen Teen Wolf zu gucken (natürlich mit mir) und redete einfach ständig darüber. Die Serie war gut, aber kein Grund mich damit vollzulabern.
"Warum habe ich das Gefühl, dass du die Serie nicht magst?"
murmelte Robyn.
"Ich mag sie, Honey, aber das ist noch immer kein Grund die ganze Zeit davon zu schwärmen."
sagte ich.
"Wie kann man nur so kaltherzig sein!"
sagte sie.
Ich sah sie verwirrt an. Sie war schon manchmal ein bisschen komisch. Manchmal dachte ich mir nur so: What the?
Es war frustrierend. Nein Robyn war frustrierend.
Das Kapitel ist kurz ich weiß, aber wegen dieser Fotze smvrty habe ich angefangen Teen Wolf zu gucken und bin jetzt süchtig danach.
Deswegen alle Beschuldigungen zu ihr.
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